Capture One Styles: eine schnelle und kreative Bildbearbeitung

Ich befasse mich schon seit Jahren mit Capture One Styles. Capture One ist mein primäres Bildbearbeitungsprogramm und ich muss zugeben, dass ich anfangs zu Styles sehr verhalten war. Ich war der Meinung, dass jedes Bild eine eigene manuelle Bearbeitung braucht. Doch mittlerweile sind Styles für meine Fotografie nicht mehr wegzudenken. Sie beschleunigen und unterstützen meinen Auswahl- und Bildbearbeitungsprozess enorm.

Capture One Styles sind Vorlagen oder Presets für Einstellungen, die in Capture One vorgenommen werden können, um den Bildbearbeitung-Prozess zu beschleunigen. Mit Capture One Styles können Parameter wie: Kontrast, Schärfe, HDR, Vignette, Farben, Tonwerte und andere in eine Datei gespeichert und immer wieder aufgerufen werden. Capture One Styles werden gerne in Kollektionen zusammengefasst und definieren meistens einen bestimmten Stil oder Thema.

Warum sind Capture One Styles so wichtig?

RAW Originalbild aus er Kamera
Automatische Anpassungen mit Capture One

Styles können für unterschiedliche Aufgaben und sehr kreativ genutzt werden. Die Hauptgründe, für die ich Capture One Styles einsetze, sind folgende:

  1. Sie beschleunigen den Bildbearbeitungsprozess! Gute Styles sind eine hervorragende Anfangsbasis für eine Bildbearbeitung. Meistens ergeben sich im Laufe der Zeit gleichbleibende Einstellungen wie Kontrast, Schärfe, Farben und andere Einstellungen, die mit Styles sehr gut abgedeckt werden können. Es ist jedoch eine Herausforderung, ein Style zu erstellen, welches für viele Bilder funktioniert. Meistens sind mehrfache Anpassungen und Feinjustierungen notwendig, um die perfekte Kombination für sich selber zu erstellen.
  2. Mit Styles können eigenen Stile kreiert werden, die eine Galerie oder ein Profil homogen erscheinen lassen. Dabei spielen neben den Grundeinstellungen Kontrast, Schärfe, Höhen, Tiefen vor allem die Farben eine wichtige Rolle. „Color Grading“ ist das Zauberwort und wird immer aktiver auch für Bilder eingesetzt. Capture One bietet sehr gute Möglichkeiten, Farben und Tonwerte anzupassen, doch es bedarf Übung und Erfahrung, um diese zu bedienen. Ein theoretisches Grundwissen, vor allem über Farbkontraste ist dabei auch von Vorteil.
  3. Styles eröffnen in der Bildbearbeitung neue Ansätze und Perspektiven. Ich bin schon öfters versehentlich mit der Maus über ein Style gefahren und ohne es zu erwarten, sah das Bild richtig gut aus. Inzwischen probiere ich vor allem bei Fotos, bei denen ich nicht gleich weiß wie ich sie bearbeiten soll, alle Styles mal aus. Manchmal funktionieren bei einem Bild eben die Styles sehr gut, von denen du es am wenigstens erwartest.
  4. Styles unterstützen und beschleunigen die Bewertung der Fotos. Denn RAW Bilder sind flach und wenig scharf, wenn sie nicht bearbeitet oder entwickelt sind und können oft schwer bewertet werden. Ob der Fokus richtig sitzt, oder die Kontraste oder die Schärfe gut sind, sieht man am besten, wenn das RAW-Bild bearbeitet ist. Da die Autokorrektur (die in Capture One sehr gut funktioniert) nicht immer ausreichend ist, können farbneutrale Styles sehr hilfreich sein. Diese können nach dem Import und vor der Bewertung gleich als Batch aus alle importierten Fotos angewendet werden.

Der Mythos: mit einem Klick ist das Foto bearbeitet

Stimmt das? Funktioniert es mit Styles?

Tatsächlich schaffe ich es immer mehr Fotos mit einem Klick zu entwickeln. Vermutlich liegt es daran, dass ich meine Fotos möglichst bei ähnlichem Licht aufnehme, also wenn die Sonne tief steht, bei Sonnenuntergang oder in der blauen Stunde. Da die Styles darauf ausgelegt sind, funktioniert es tatsächlich öfters als gedacht.

Hilfreich ist sicherlich auch die Preview Funktion, die die meisten Programme haben (Capture One, Adobe Lightroom, Luminar), wenn ich mit der Maus über ein Style rüberfahre. Abhängig von der Rechenpower zeigt das Programm fast instant das bearbeitete Foto an.

Aber die Antwort auf die Frage, ob man mit Styles tatsächlich mit einem Klick ein fertiges Bild bekommt, heißt:  ja, es funktioniert! Doch Styles sind eigentlich dafür gedacht, nur eine gute Ausgangsbasis für eine individuelle Bildbearbeitung, bei der Nachjustierungen oder Ergänzungen oft notwendig sind, um ein fertiges Foto zu erhalten.

RAW Originalbild aus er Kamera
Automatische Anpassungen mit Capture One

Persönlich brauche ich, wenn es perfekt läuft, zwei Klicks. Denn bevor ich einen Style anwende, lass ich meine Fotos erstmal von Capture One automatisch korrigieren. Ich finde, dass Capture One eine sehr gute Autokorrektur hat, die als Basis für meine Styles dienen. 

Capture One Styles Empfehlung

Styles sind eine große Bereicherung für die Fotobearbeitung und können eine sehr gute Anfangsbasis bieten. Folgende Style-Pakete, die ich auch persönlich nutze, kann ich empfehlen:

1. AllinOne Styles Collection

Die „All In One“ Style Collection by Volker Rastel, enthält:

  • 15 Styles: 7 Farbkombinationen, 4 Dramatische, 4 Schwarz-Weiß
  • 15 Settings: Lichter, Tiefen, Schärfe, Grain, …
  • 15 RAW Beispiele: für jeden Style ein RAW Beispiel

Neben den normalen Styles bietet dieses Paket auch 15 Einstellungen, die in Kombination mit den Basiseinstellungen der Styles funktionieren. So kannst du für einen bestimmten Style den Kontrast, die Tiefen oder die Schärfe in verschiedenen Stufen anpassen.

Die 15 RAW Beispiele sind zum Üben gedacht und zeigen dir vor allem welche Farbkombinationen am besten mit den verschiedenen Styles funktionieren.

Die „All In One“ Style Collection
für Capture One!

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Am besten funktioniert dieses Paket bei Fotos mit weichem Licht. Das bedeutet: keine harten Schatten oder Mittagssonne. In der Regel ist in der Fotografie ein weiches Licht bis auf wenig Ausnahmen immer zu empfehlen. Schau dir dazu mein Artikel über „die beste Zeit zum Fotografieren“ an.

Das Paket liegt preislich eher im unteren Mittelfeld und hat meiner Meinung nach ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

2. Mastin Labs Styles

Kirk Mastin bietet mehrere Style-Pakete an, die alten Analogfilme wie Ektar 100, Gold 200, Fuji 400H, Fuji 800Z und andere nachgebaut hat. Anders als die meisten Anbieter für Retro-Styles, ist Kirk ein erfahrener „Old-Fashion“ Fotograf, der früher viel analog fotografiert und sie anschließend digitalisiert hat. Er kennt daher diese alten Filme und Scanner sehr gut.

Seite Pakete sind ideal für Hochzeitsfotos, Familie, Porträts.

Preislich liegen seine Styles Kollektionen sehr hoch und sind vor allem für Profis attraktiv. Ca. 99 € pro Paket ist viel Geld, wenn man bedenkt, dass dieses „nur“ 3-6 Styles beinhaltet. Manchmal jedoch reichen auch nur wenig, aber gute Styles aus.

3. Phase One Styles

Phase One, der Hersteller von Capture One, bietet auf seiner Seite gleich mehrere Style-Pakete verschiedener bekannten Fotografen an. Die Style-Pakete sind sehr gut beschrieben und können auch als „Bundle“ mit oder ohne Capture One gekauft werden.

Das Ausgangsbild ist sehr wichtig

Ein ganz wichtiger Hinweis für die Nutzung von Styles: am besten funktionieren Styles, wenn das Bild richtig gemacht wird. Styles können nicht zaubern und funktionieren bei schlechten Aufnahmen nicht. Gute Aufnahmen erfodern ein gutes Licht, Kontraste, Perspektiven und vieles mehr. Eine gute Übersicht dazu findest du in meinem Artikel: 36 Fotografie Tipps

Für wen eignen sich Capture One Styles?

Jeder kann von Styles profitieren, ob Anfänger oder Profi. Styles unterstützen dich anfangs bei der Bearbeitung deiner Fotos zum Beispiel, um einen bestimmten einheitlich wirkender Stil zu erzeugen oder zur Beschleunigung deines Prozesses.

RAW Originalbild aus er Kamera
Automatische Anpassungen mit Capture One

Wer gerade mit der Bildbearbeitung starten, ist am Anfang überfordert. 

  • Womit fängt man an? 
  • Was bedeuten die vielen Regler?
  • Welche Reihenfolge ist die beste?
  • Wie soll der Workflow aussehen?

Styles können anfangs eine große Hilfe sein, um überhaupt mit der Fotobearbeitung zu starten, denn eins ist klar: Wer in RAW fotografiert, der muss die Fotos entwickeln.

Mit der Zeit versteht man die Regler immer besser und es bilden sich wiederkehrende Einstellungen, die zu deiner Kamera und zu deinem Geschmack passen.

RAW Originalbild aus er Kamera
Automatische Anpassungen mit Capture One

Erfahrene Bildbearbeiter erstellen sich eigene Styles oder passen fremde Styles so an, dass sie ihren speziellen Geschmack treffen. Ein permanentes Lernen, Testen und Nachjustieren führt dann zu Styles, die gut funktionieren.

Können Capture One Styles viele Bilder abdecken?

Eindeutig, ja! Zwei meiner Styles der AllInOne Style Collection für Capture One passen für 95% meiner Bilder. Dazu muss ich auch sagen, dass die meisten Bilder bei ähnlichem Licht aufgenommen wurden. Sobald ich Fotos, die in der Mittagssonne aufgenommen wurden, bearbeite, funktionieren sie nur noch bedingt.

Andere Styles, die vor allem Farben verändern, passen nur zu bestimmten Bilder. Mein Red-Green Style zum Beispiel passt vielleicht nur zu 30 % meiner Bilder, dafür liefert dieser Style einen ganz besonderen Look.

RAW Originalbild aus er Kamera
Automatische Anpassungen mit Capture One

Und dann sind noch die speziellen Capture One Styles, die nur für 3-5 % meiner Fotos funktionieren. Das sind Styles, die vor allem für kontraststarke Luftbilder passen. Diese nutze ich selten, sind aber sehr wirkungsvoll bei Landschaftsfotos.

Kostenlose vs. nicht kostenlose Capture One Styles

Capture One wird schon mit eigenen kostenlosen Styles mitgeliefert, die einen guten Start in die Bildbearbeitung bieten. Vereinzelt findest du auch andere kostenlose Style Pakete zum Download.

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Aber mit den Styles ist es so wie mit den WordPress Themen: für den Start sind sie super, wenn du allerdings ernsthafte Fotobearbeitung mit Capture One machen möchtest, kommst du wahrscheinlich an kostenpflichtige Styles nicht vorbei.

Gute Styles sind aufwendig zu erstellen, benötigen gute fotografische Kenntnisse in den Bereichen Bildbearbeitung, Farben, Color Grading, Kontraste, usw. Wie bei jedem Produkt stecken Aufwendungen dahinter. Meistens stecken neben der Arbeitszeit auch Investitionen dahinter (andere Style Pakete, Bücher, Kurse, …).

RAW Originalbild aus er Kamera
Automatische Anpassungen mit Capture One

Capture One Styles installieren

Um ein Capture One Style oder Capture One Style Paket zu installieren gehst du ganz einfach auf unter „Stile und Voreinstellungen“ auf „Stile importieren“ und sucht dir deine Styles aus. Sie erschienen dann in Capture One und kannst sie sofort benutzen.

Capture One Workflow

Styles können wunderbar im Bildbearbeitung-Workflow integriert werden und können ihn besonders gut unterstützen. In einem detaillierten Artikel: Capture One Workflow beschreibe ich diesen Prozess

Der Capture One Workflow (komplett)

Als jahrelanger Nutzer von Capture One als primäres Bildbearbeitungsprogramm, habe ich mir inzwischen ein routinierter Capture One Workflow eingerichtet, der sehr effektiv ist, mir viel Zeit spart und mit dem ich sehr gute Ergebnisse erzielen kann.

Da die Bildbearbeitung und Bildverwaltung sehr zeitaufwendig ist, kannst du mit einem optimierten Workflow viel Zeit sparen. Ich verfolge hier so gut es geht das Pareto-Prinzip 20-80, das bedeutet 20% Aufwand und 80% Ergebnis. Das funktioniert natürlich nicht für alle Bilder, denn einige erfordern nach wie vor etwas mehr Zeit. Aber für die Masse der Bilder reicht das völlig aus.

Mein Capture One Workflow beinhaltet sechs Schritte:

  1. Import der Fotos in Capture One (Session oder Katalog)
  2. Fotos bewerten und aussortieren mit Capture One
  3. Die RAW Entwicklung und die Bildbearbeitung in Capture One
  4. Die Verschlagwortung in Capture One
  5. Archivierung und Export in Capture One
  6. Die Publikation, Prints oder Diashow

So, jetzt bist du wahrscheinlich etwas verunsichert, was alles für ein Bild gemacht werden muss. Es gibt jedoch einige Tricks und Hacks, aber auch Funktionen in Capture One, mit deren Hilfe du ganz schnell zu einem guten Ergebnis kommen kannst. Batch-Abläufe spielen zum Beispiel eine wichtige Rolle, damit dieser Workflow routiniert und optimiert ablaufen kann.

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für Capture One!

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Capture One? Was ist das? So ähnlich klangen noch vor einigen Jahren die Fragen, wenn ich Capture One als RAW-Entwickler und Fotodatenbank empfohlen habe. Tja, inzwischen hat sich das geändert und Capture One ist ein weltweit anerkanntes, sehr professionelle Verwaltungs- und Bearbeitungssoftware für RAW Bilder und JPG welches sowohl professionellen Fotografen als auch Hobbyfotografen erreicht hat.

Ich nutze Capture One jetzt schon seit vielen Jahren. Da Capture One eine eigene Bedienoberfläche hat und sich von Lightroom zum Beispiel unterscheidet, musste ich mich am Anfang daran gewöhnen. Aber ich fad relativ schnell rein und inzwischen läuft alles sehr gut mit dieser Software. Die Ergebnisse sind auch sehr gut, denn Capture One ist auch der beste RAW Konverter am Markt.

Diese Punkte haben mich damals so überzeugt, dass ich mich für Capture One statt dem Photoshop Lightroom entschieden habe. Es war keine einfache Entscheidung, mehr Details dazu kannst du am Ende des Artikels finden.

Warum brauche ich einen Capture One Workflow?

Ein Workflow ist wichtig, um deine Fotos relativ schnell nach einem bestimmten Schema zu bearbeiten. Die Routine spart zusätzlich noch viel Zeit und je früher du mit einem Workflow startest, umso schneller wird es zu einer Routine.

1. Import der Fotos in Capture One (Session oder Katalog)

In Capture One können Fotos in Sessions oder in Kataloge importiert werden. Zunächst einmal möchte ich ganz kurz den Unterschied zwischen Session und Katalog erklären. Eine Session ist eine gekapselte komplette Umgebung für eine bestimmte Fotosession. Diese kann ein Kundenprojekt, eine Hochzeit, ein Ausflug oder eine Reise sein. In der Session werden alle Einstellungen, Styles, RAW Fotos, Exporte in deiner Verzeichnisstruktur verwaltet. Diese kann einfach kopiert, dupliziert oder auch versendet werden.

Ein Katalog ist im Gegenzug eine Sammlung von Fotos in einer größeren Bibliothek, um alles an einem Ort zu haben. In einem Katalog können übergreifenden Fotovergleiche, Sortierungen und Filterung besser als über Sessions vorgenommen werden. Im Gegensatz zu Sessions sind jedoch Kataloge, vor allem große Kataloge nicht so performant.

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Die Entscheidung, ob Session oder Kataloge verwendet werden sollen, hängt davon ab, wie deine Arbeitsweise ist. Beide haben ihre Daseinsberechtigung und beide haben Vor- und Nachteile.

Persönlich nutze ich einen Mix zwischen ganz wenig Session und einem großen Katalog. Für ausführliche Tutorials auch zu diesem Thema kannst du den Learning-Hub auf der Capture One Seite besuchen.

Der Import

Der Import hat eine Einschränkung: Fotos können nicht direkt vom Smartphone importiert werden, selbst wenn diese in RAW fotografiert wurden. Diese müssen erst, als Dateien auf deine Festplatte liegen, um von da aus importiert werden zu können. Wenn die Smartphone-Fotografie für dich ein Thema ist, dann findest du hier 3 einfache Schritte für herausragende Smartphone-Fotos.

Capture One Workflow: Import
Capture One Workflow: Import

Folgende Einstellungen nehme ich beim Importieren der Fotos vor:

  • Alle neuen Dateien werden zunächst im Katalog gespeichert und somit physisch auf meiner integrierten SSD Festplatte
  • Ich benenne alle Fotos nach dem Format YYYY-MM-TT HH-MM-SS um. Zum einen kann ich sehr schnell im Titel sehen, wann das Foto aufgenommen wurde, zum anderen ist das sehr hilfreich, wenn Fotos von verschiedenen Kameras (auch Handys) zusammengelegt werden. Falls die Uhrzeit nicht stimmen sollte, markiere ich mir im Nachhinein alle Fotos der Kamera mit falscher Uhrzeit und benenne diese mit der Stapelfunktion manuell um. Ein weiterer Grund für das Datum im Namen ist die Sortierung, insbesondere beim Export.
  • Standardmäßig setze ich das Copyright auf: © Volker Rastel (bei Bedarf oder im weiteren Workflow kann es noch geändert werden)
  • Bei den Anpassungen verwende ich einen eigenen Stil, in dem ich allgemeine Grundeinstellungen für die RAW Entwicklung gespeichert habe. Damit werden die Fotos beim Import schon schärfer und bekommen etwas mehr Kontrast, eine leichte Vignette und ein eigener Farbstil. Ebenfalls schneide ich die Fotos auf 16:9 so wie auch die Bildkomposition erfolgte.
  • Eine automatische Anpassung und das Übernehmen der bestehenden Einstellung macht das Capture One meiner Meinung sehr gut und setze ich auch bei über 90% meiner Fotos ein. Lediglich bei dunkle Fotos oder Nachtfotos hellt das Capture One zu stark auf.

Die Automatische „Vorab“-Entwicklung für die Bewertung ist wichtig

Um schnell importierte Fotos richtig bewerten zu können, verwende ich eine Reihe von Styles, die meine Fotos optimieren. Neben Schärfe, Kontrast, Kurve und sonstige Basiseinstellungen der RAW Entwicklung habe ich auch verschiedene Farbkorrekturen oder Farbanpassungen, die meinen Fotos einen eigenen Look verpassen.

Diese Styles habe ich über die Jahre immer wieder feiner angepasst, sodass einige von ihnen bei 90% meiner Fotos funktionieren. Diese Styles sind ein wichtiger Bestandteil meiner Capture One Workflows geworden und sparen mir sehr viel Zeit.

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2. Fotos bewerten und aussortieren mit Capture One

Nachdem die Fotos bei Importieren schon einige Grundeinstellungen erhalten haben, können jetzt die guten Fotos von den schlechten relativ schnell gefiltert werden. Ich gehe sie einzeln mit den Links-Rechts-Tastaturbefehlen durch und bewerte sie mit Sternchen. Mit den Tastaturtasten 1-5 geht es sehr schnell. Mehrere gleiche Aufnahmen aus derselben Position schaue ich mir an und wähle dann im Browser das beste Foto raus.

Capture One Workflow: Bewertung
Capture One Workflow: Bewertung

In der Werkzeugleiste unter „Benutzer Sammlungen“ habe ich einige intelligente Ordner hinterlegt in denen meine Fotos, abhängig vom Bearbeitungsstatus automatisch weiter verschoben werden. Mein erstes Verzeichnis ist: „10 bewerten“. Hier werden alle Fotos angezeigt, die keine Bewertung haben, ganz oben finde ich meine ältesten Fotos.

Wenn alle guten Fotos einer Session bewertet sind, bleiben in diesem Verzeichnis nur noch Fotos gelöscht werden können.

3. Die RAW Entwicklung und -Bearbeitung mit Capture One

Die bewerteten Fotos werden zuerst entwickelt und bearbeitet. Die RAW Entwicklung und RAW Bearbeitung gehen manchmal ineinander. Bei den meisten meiner Fotos funktioniert die RAW Entwicklung schon durch die Anwendung meines Standard-Styles „VR 02 – Kodak Blue“ sehr gut. Die automatische Anpassung von Capture One gleicht die Bilder im Vorfeld so gut aus, dass viele nicht mehr nachbearbeitet werden müssen.

Nur bei wenigen Bildern ziehe ich die Tiefen etwas höher oder die Höhen runter. Ansonsten stelle ich die Fotos noch gerade, entferne Flecken und wähle den perfekten Bildausschnitt. Styles sind keine Allheilmittel, bieten aber eine gute Ausgangsbasis.

Wenn ich meine Bilder manuell und ohne Styles bearbeiten muss, dann versuche immer den Bildausschnitt, den Weißabgleich, Kontrast, Schärfe und den Rest der RAW Entwicklung zuerst durchzuführen, bevor ich zur Farbbearbeitung und Fleckenentfernung komme.

Die Werkzeug-Seitenleiste kann auf Wunsch individuell so angepasst werden, dass die gewünschten Werkzeuge in einer gewünschten Reihenfolge angezeigt werden. Das hilft einen einheitlichen Prozess für die RAW Entwicklung zu setzten, der den Workflow optimieren kann.

Capture One Workflow: RAW-Entwicklung
Capture One Workflow: RAW-Entwicklung

Den Kontrast ziehe ich immer etwas höher. Die Sättigung dafür runter. Lichter und Tiefen werden bei Bedarf angepasst. Wenn Stellen zu hell sind, dann erhöhe ich die Lichter. Sind einige Stellen zu dunkel, erhöhe ich die Tiefen. Das muss pro Foto individuell gemacht werden und funktioniert bei RAW Files sehr gut. Es ist erstaunlich, wie viele Details in RAW Bilder stecken, die wir so nicht sehen.

Über die Jahre habe ich mir eine Sammlung an Standardeinstellungen erstellt, die im Style Paket enthalten sind. So kann ich mit wenigen Mausklicks sehr schnell verschiedene Einstellungen für Höhen, Tiefen, Kontrast, Schärfe aber auch Körnung und Bildausschnitt anwenden.

Der Weißabgleich wird in der Capture One Autokorrektur relativ gut gesetzt und meistens übernehme ich ihn, zumindest für Bilder mit max. 3 Sterne. Bei den 4-5 Sterne passe ich ihn noch mal an. Der richtige Weißabgleich (wenn es überhaupt einen richtigen gibt, manchmal ist es auch ein subjektives Empfinden) ist nicht ganz einfach zu setzten, denn mit den zwei Reglern Kelvin und Farbton können unendlich viele Kombinationen erreicht werden. Bei Porträts versuche ich mit Kelvin die richtige Hautfarbe, anschließend mit dem Farbton eine graue Stelle auf neutral zu treffen.

Die Tonwerte (leicht bläulich bei meinem Stil) und die S-Kurve bleiben fast immer so, wie sie in meinen Styles hinterlegt sind. Die Klarheit reduziere ich immer, um ein weicheres Bild zu bekommen und hinzukommt noch eine leichte Vignettierung.

Die „All In One“ Style Collection
für Capture One!

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Schärfe und Rauschreduzierung werden nach Bedarf angepasst, dafür ist die Lupe wichtig. Zusätzlich entferne ich die Flecken und bearbeite gegebenenfalls die Farben im Farbeditor.

Weitere Informationen zu Styles findest du in meinem Artikel: Capture One Styles: eine schnelle und kreative Bildbearbeitung.

Gute Styles sind nicht günstig, können, aber wenn sie passen, sehr viel Zeit sparen und sehr kreativ sein. Es hängt auch davon ab, wie und in welchem Umfang du die Fotos bearbeitest.

4. Die Verschlagwortung in Capture One

Die Verschlagwortung in Capture One ist wirklich gut. Man kann eine Schlagwörter-Struktur und -Bibliothek anlegen. Diese Struktur ist später auch im Filter sichtbar und ist gerade bei große Kataloge sehr hilfreich.

Capture One Workflow: Verschlagwortung
Capture One Workflow: Verschlagwortung

Für die Verschlagwortung habe ich gleich zwei intelligente Alben hinterlegt. Im ersten Album: „20 Verschlagwortung“ verschlagworte ich alle Fotos, wobei ich ähnliche Fotos mit Mehrfachauswahl gleichzeitig bearbeite.

Im zweiten Album verschlagworte ich alle Fotos mit der Bewertung (1Star, 2Star, …) und bearbeite oder füge weitere Informationen wie Copyright hinzu. Jetzt sind die Fotos fertig für den Export.

5. Archivierung und Export in Capture One

Für den Export können in Capture One verschiedene Profile hinterlegt werden, in denen die gewünschten Einstellungen wie Größe, Verzeichnis, Qualität, u.a. einmalig gespeichert und jedes Mal herangezogen werden können. Selbst eine Signatur in Form eines PNG oder besser gesagt ein Wasserzeichen kann pro Profil hinterlegt werden.

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Ich habe hier mehrere Profile erstellt, nutze aber eigentlich nur wenig davon. Wichtig sind mir die Exporte für meine Internetseiten, mein Instagram und „Photos for macOS“.

Für die Internetseiten habe ich eine maximale Länge von 1200px ausgewählt, wobei ich diese in WordPress bei Bedarf noch einmal verkleinere. Für mein Instagram nutze ich 900px. Beim Letzterem ist es wichtig, dass die Fotos in einem 1:1 oder 4:5 Hochformat geschnitten werden, damit sie für Instagrampassen.

Die Archivierung erfolgt auf externe Festplatten

Sind alle Fotos exportiert, verschiebe ich sie physisch von meiner internen SSD Festplatte auf eine externe LaCie D2 Professional 8 TB externe Festplatte, um auf dem Rechner Platz für andere Fotos zu schaffen. Capture One zeigt in dem Katalog immer alle Fotos an, beziehungsweise ein Preview Foto. Selbst für Offline Fotos wird das Preview angezeigt.

Für eine Anzeige und für kleinere Nachbearbeitungen reicht dieses Preview Bild völlig aus. Wenn ich hingegen die Lima Kurven bearbeiten oder das Foto exportieren möchte, brauche ich die Originalfotos. Dafür muss ich nur die Festplatte anschließen und das Capture One erkennt sie automatisch.

6. Publikation, Druck und Diashow

Meine zwei wichtigsten Publikation-Kanäle, die ich direkt aus Capture One befülle, sind: Meine Internetseiten und mein Instagram Account. Instagram Fotos übertrage ich zuerst via AirDrop auf mein Handy, von wo aus ich sie publiziere. Beim Importieren konvertiert Instagram das Foto automatisch so um, dass ich hier nichts berücksichtigen muss.

Für meine Internetseiten importiere ich Fotos in einer höheren Qualität und schneide und konvertiere sie mit WordPress. Dabei wird das Originalbild erst gesichert, bevor es bearbeitet wird. So kann ich immer wieder auf die Originaldatei zurückkommen und sie erneut bearbeiten.

Fotos, die ich drucken möchte, dupliziere ich und erhalten ein eigenes Schlagwort. So kann ich immer nachvollziehen, was ich schon mal gedruckt habe. Alle Prints werden auf 2:3 geschnitten, um so den Ausschnitt auf dem fertigen Foto am besten kontrollieren zu können. Ebenfalls exportiere ich vor allem für größere professionelle Prints in der maximalen Qualität. Vor allem ist die Bitrate hier sehr wichtig.

Zum Thema Bildformate und Druck gibt es von mir einen eigenen Artikel “Bildformate in der Fotografie – 6 Kategorien + Tipps”.

Die Präsentation erfolgt in Apples Photos

Für digitale Foto-Präsentationen und Diashows setze ich persönlich die Photos App von Apple ein. Für performante Foto-Präsentationen eignet sich dieses Tool hervorragend, denn die Performance ist sehr gut. Meine gesamte Bibliothek mit vielen tausenden Fotos und Video (die meisten in 4K) wird in Sekunden geöffnet. Es können schnell Fotos und Video gesucht, markiert und als Diashow gestartet werden. Es gibt mehrere Modi, die je nach Thema ausgewählt werden und die Fotos und Videos werden in einer professionellen Form abgespielt.

Meine Fotos für die Präsentationen exportiere ich aus Capture One immer in maximaler Qualität und alle EXIF Daten inklusiv Schlagwörter. Photos erkennt diese beim Import und hinterlegt die Fotos automatisch den auch hier vorhandenen intelligenten Alben.

Angrenzende Fragen:

Was kostet Capture One?

Die Vollversion von Capture One Pro kostet einmalig 349€ oder 24€/Monat im Jahresabo.

Capture One – Sony oder Capture One – Fujifilm kosten jeweils 149€ oder 11€/Monat im Jahresabo. Zurzeit gibt es eine Aktion auf diese Versionen mit 50% Rabatt.

Capture One for Sony

Die professionelle Bildbearbeitung für Sony Kameras

Capture One for Fuji

Die professionelle Bildbearbeitung für Fuji Kameras

Ich habe mit der Capture One Express Sony angefangen. Diese war damals kostenlos, und ist es noch heute. Die großen Einschränkungen sind:

  • Bearbeitungsmöglichkeiten nur für ARW und JPG
  • keine speziellen Funktionen wie Verschlagwortung

Inzwischen gibt es auch eine Capture One Express Fujifilm. Also für die Sony oder Fujifilm Kamera-Nutzer unter euch, die einen Einstieg in die professionelle RAW Entwicklung suchen ist das meiner Meinung nach mit Abstand der beste Deal.

Wer allerdings die vollen Funktionalitäten nutzen will, der muss die Capture One Pro Fujifilm oder Capture One Pro Sony kaufen.

Capture One for Sony

Die professionelle Bildbearbeitung für Sony Kameras

Diejenigen die Kameras verschiedenen Hersteller einsetzt oder zusätzlich noch auch mit dem Smartphone oder Drohne fotografiert der braucht dann das Capture One Pro.

Muss eine Software so viel kosten? Meiner Meinung ist das gerechtfertigt. Es gibt unzählige Funktionen und Möglichkeiten, sodass wirklich sehr gute Ergebnisse erzielt werden können. Ausgelegt auf z.B.: 2 Jahre kostet dich die volle Software-Version ca. 15€/Monat.

Ist eine RAW Entwicklung wichtig?

Eine RAW Entwicklung ist aus fotografischer Sicht unerlässlich. Erst in der RAW Entwicklung wird der letzte Schliff vergeben. Gleichzeitig können im Farbeditor eigene Farbstile für einen originellen Look erstellt werden.

Warum habe ich mich für Capture One entschieden?

Als Apple das Fotobearbeitungsprogramm Aperture gekündigt hat, war ich zunächst entsetzt. Ich hatte mir schließlich einen Workflow angelegt, den ich routiniert durchging. „Jetzt wieder alles neu machen“ war der erste Gedanke. Aufwand!

Doch in jeder Veränderung steckt auch eine Chance für Verbesserungen. Jetzt, im Nachhinein, ist alles besser. Ich war gezwungen, mich mit diesem Thema intensiv auseinanderzusetzen und habe zu dem Zeitpunkt einiges ausprobiert.

Da ich auch eine Verwaltung brauchte, sind letztendlich in die Endauswahl nur noch Adobe Photoshop Lightroom und Capture One geblieben. Die Testberichte über die Qualität der Konvertierung, die Bedienbarkeit und um ehrlich zu sein, auch die kostenlose Einsteigerversion für Sony haben mich letztendlich vom Capture One überzeugen können.

Was mir bei Lightroom gefallen hat, war die Verwaltung der Videos und Vergabe von GPS Koordinaten. Dafür war die Performance bei Capture One besser und als Medienbibliothek hatte ich ja noch das Apple Photos. Ich musste mir nur einen praktikablen Workflow definieren, der all meine Anforderungen abdeckt.

Die besten Sony Alpha 6000 Objektive (Sony, Sigma, Tamron, Samyang)

Mit der Veröffentlichung einer der beliebtesten spiegellosen Systemkameras der Welt im Jahre 2014, der Sony Alpha 6000 Systemkamera, stieg das Interesse für die e-Mount Sony Alpha 6000 Objektive rasant.

Die Auswahl der NEX-Serie Objektive hielt sich damals noch in Grenzen, doch mittlerweile hat sich das geändert, denn neben Sony selbst bieten auch Dritthersteller wie Sigma, Tamron oder Samyang sehr gute Objektive an.

Ich besitze die Sony Alpha 6000 seit ihrer Anfangszeit und habe mir über die Jahre mehrere Objektive zugelegt und sie intensiv getestet. Heute möchte ich dir meine top Sony Alpha 6000 Objektive vorstellen und dir meine Erfahrungen teilen.

Alle Objektive verfügen über ein standardisiertes E-Mount Objektiv-Bajonett und passen auch für andere Sony Kameras (etwa die Sony Alpha 6300, die Sony Alpha 6400, die Sony Alpha 6500 oder die Kameras der NEX-Serie).

Die besten Sony Alpha 6000 Objektive

1. Tamron 17-70 mm F2.8

Ein lichtstarkes Sony Alpha 6000 Allrounder-Objektiv

Tamron 17-70mm F2.8

Das lichtstarke Reisezoom für Sony E-Mount!

Tamron 17-70mm F2.8 – Eigenschaften (Vor- und Nachteile)

+Gute Brennweitenabdeckung
+Sehr gute Bild- und Verarbeitungsqualität
+Optische Stabilisierung und akkurater Autofokus
Etwas groß und schwer
Nicht günstig

Das erste 17-70mm F2.8 Objektiv für Sony APS-C E-Mount System überhaupt kommt von Tamron. Es ist ein lichtstarkes Zoom-Objektiv mit einer relativ großen Abdeckung der Brennweite bei einer durchgängigen Blende von F2.8. Diese Kombination macht dieses Objektiv zu einem der variabelsten Objektive überhaupt für die Sony Alpha APS-C Kameras.

Wer schon mit Canon, Nikon, Sony, und andere Spiegelreflexkameras fotografiert hat, ist mit Sicherheit auf ein 17-70 F2.8 gestoßen. Für spiegellose Systemkameras und insbesondere für Sony APS-C E-Mount gab es dieses Objektiv lange Zeit nicht. Das macht es so besonders.

Die Verarbeitung ist sehr gut und hochwertig und die Qualität ist top – eine absolute Empfehlung. Das Objektiv ist im Vergleich zu anderen Objektive, etwas größer und schwerer. Trotzdem finde ich, dass es sehr gut in der Hand liegt und nicht zu mächtig ist.

Die große Brennweiten-Abdeckung und die große Blende zählen jedoch zu den großen Vorteilen dieses Objektivs. Eine große Blende bedeutet automatisch einen größeren Durchmesser der Linsen und gleichzeitig größere Maße und ein größeres Gewicht.

Die „All In One“ Style Collection
für Capture One!

15 coole Styles für kreative Fotos!

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Das Tamron 17-70 mm F2.8 ist meine erste Wahl, wenn ich auf Reisen unterwegs bin. Es ist flexibel, spart mir Objektiv-Wechsel und liefert auch bei dunkleren Lichtverhältnissen eine sehr gute Qualität. Die Verarbeitung ist exzellent.

Tamron 17-70mm F2.8 Alternative – kleinere Blende, längere Brennweite

Eine gute Alternative zum 17-70 mm F2.8 ist das Sony 18-105 F4 oder das Sony 17-70 F4 (Zeiss) Objektiv. Das erstere hat etwas mehr Brennweite (die ich vor allem unterwegs sehr schätze) und einen Power-Zoom, das zweite liefert eine etwas bessere Bildqualität und mit seinen kompakten Maßen ein Leichtgewicht.

Beide sind deutlich günstiger als das Tamron, haben jedoch ihre Schwächen bei schwierigen Lichtverhältnisse.

Tamron 17-70mm F2.8 – Technische Daten

Hersteller:Tamron
Bezeichnung:Tamron 17-70mm F2.8
Objektiv Art:Zoom-Objektiv
Brennweite:17-70 mm
Blende:F2.8 – F22
Filtergröße:67 mm
Gewicht:525 g
Bildstabilisierung:Ja
Autofokus:Ja
Mindestfokussierabstand:19 cm
Garantie:5 Jahre

2. Sony 70-350G F4.5-6.4 (SEL70350G)

Das große Sony Alpha 6000 Teleobjektiv

Sony 70-350mm F4.5-6.3

Das lange Sony APS-C Tele-Zoom!

Sony 70-350mm F4.5-6.4Eigenschaften (Vor- und Nachteile)

+Enorme Brennweitenabdeckung
+Sehr gute Bild- und Verarbeitungsqualität
+Optische Stabilisierung und akkurater Autofokus und viele Features
Etwas groß, schwer und etwas teuer
lichtschwach und keine durchgehende Blende

Das Sony SEL70350G ist ein hochwertiges Tele-Zoom-Objektiv für alle Sony APS-C Kameras mit einem E-Mount System. Mit einer maximalen Brennweite von 350 mm (umgerechnet auf Vollformat = 525 mm) können die meisten Motive Sensor-füllend abgebildet werden.

Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und die Bildqualität sehr gut. Die zusätzlichen Features runden das Angebot auf. Ähnlich wie bei dem SEL1650G ist hier ein hochwertiger XD-Linearmotor, eine personalisierbare Fokus-Taste und eine Zoomsperre verbaut.

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14 Fehler die du als Fotograf vermeiden kanns

Das SEL70350G hat einen integrierten Bildstabilisator, einen schnellen Autofokus, eine maximale Vergrößerung 0,23 bei einem Mindestfokussierabstand von 1,1 m. Es ist die perfekte Ergänzung für das Tamron 17-70mm F2.8, was die Brennweite angeht, ist jedoch deutlich lichtschwächer und hat keine durchgehende feste Blende. Sie reicht zwischen 4,5-6,3F (sehr gängig bei Teleobjektive) und kann nur bedingt in dunklen Umgebungen eingesetzt werden.

Sony 70-350mm F4.5-6.4 Alternativen (bessere Blende, kürzere Brennweite)

Das etwas teurere Tamron 70-180 mm F2.8 ist eine gute Alternative, wenn es mehr Blende sein soll. Allerdings hat es eine deutlich kürzere Brennweite als das Sony Objektiv und ist eine gute Ergänzung zum Tamron 17-70 mm F2.8.

Sony 70-350mm F4.5-6.4Technische Daten

Hersteller:Sony
Bezeichnung:Sony 70-350mm F4.5-6.4 (SEL70350G)
Objektiv Art:Zoom-Objektiv
Brennweite:70-350 mm
Blende:F4.5 (F6.3) – F22 (F32)
Filtergröße:67 mm
Gewicht:625 g
Bildstabilisierung:Ja
Autofokus:Ja
Mindestfokussierabstand:1,1 (1,5) m
Garantie:4 Jahre

3. Sigma 16 mm F1.4

Ein lichtstarkes Sony Alpha 6000 Weitwinkel-Objektiv

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Sigma 16mm F1.4

Das Sigma Weitwinkel-Objektiv schlechthin!

Sigma 16mm F1.4 – Eigenschaften (Vor- und Nachteile)

+Große Blende
+Exzellente Bildqualität, sehr gute Verarbeitung
+Relativ günstig
Keine Bildstabilisierung
Etwas groß und schwer

Das Sigma 16 mm F1.4 ist ein lichtstarkes Weitwinkel-Festbrennweiten-Objektiv für APS-C Kameras. Die hohe Blende von 1,4 und die exzellente Bildqualität machen dieses Objektiv zu einem der beliebtesten Weitwinkelobjektive vor allem für schwierige Lichtverhältnisse.

Es wird sehr gerne in der Landschaftsfotografie, der Indoor- und Outdoor-Fotografie, aber auch für Gruppenfotos oder auch zum Filmen eingesetzt. Dieses Objektiv hat mich auf meine Outdoor-Touren sehr oft begleitet und mir einige schöne Erinnerungen festgehalten. Obwohl es inzwischen etwas Konkurrenz bekommen hat, begeistert mich immer noch sehr und ist für Sonnenuntergänge und generell im Indoor Bereich immer noch unverzichtbar.

Die Verarbeitung ist sehr gut, die großen Gummiringen können sehr gut bedient werden und die Bildqualität ist sehr beeindruckend. Das Objektiv ist sehr scharf und verzerrt nur wenig (wobei das ja in der Kamera und/oder im Bearbeitungsprogramm nachträglich noch korrigiert wird).

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Durch die hohe Blende ist es etwas größer und schwerer. Mit einem Gewicht von 590 Gramm ist das Objektiv jedoch noch gut zum Tragen und balanciert die Kamera eigentlich sehr gut.

Dafür punktet das Objektiv wie schon erwähnt bei der Bildqualität, bei der Lichtstärke und beim Preis. Dieses Weitwinkelobjektiv ist für Landschafts- oder Indoor-Fotografen sehr zu empfehlen. Weitere Einsatzbereiche und mehr Details findest du im ausführlichen Artikel: Sigma 16 mm F1.4 – lichtstarkes Objektiv

Sigma 16mm F1.4 Alternativen – variabel oder manuell

Eine exzellente Alternative ist das Tamron 17-70mm F2.8 welches zwar deutlich weniger Lichtstärke hat und viel teurer ist, jedoch mit einer variablen Brennweite ausgestattet ist.

Eine weitere Alternative, vor allem, wenn es um die Astrofotografie geht, ist das Samyang 12mm F2.0. Dieses Objektiv verzichtet aber komplett auf jegliche Elektronik und somit ausschließlich manuell betrieben werden muss.

Sigma 16mm F1.4 – Technische Daten

Hersteller:Sigma
Bezeichnung:Sigma 16mm F1.4
Objektiv Art:Festbrennweiten-Objektiv
Brennweite:16 mm
Blende:F1.4 – F16
Filtergröße:67 mm
Gewicht:625 g
Bildstabilisierung:Nein
Autofokus:Ja
Mindestfokussierabstand:25 cm
Garantie:4 Jahre

4. Sony 10-18 mm F4 (SEL1018)

Das Sony Alpha 6000 Ultraweitwinkel Zoom-Objektiv

Das Sony SEL1018 ist ein Ultra-Weitwinkelobjektiv für die Sony Alpha 6000 Serie. Die Brennweite liegt bei 10-18 mm, umgerechnet auf Vollformat entspricht das eine Brennweite von 15 bis 27 mm. Es ist ideal für Landschaftsfotos, Architektur und beim Fotografieren in engen Räumen. Die Blende ist durchgehend F4 und ausreichend für Fotos bei relativ gutem Licht.

Bei schlechteren Lichtverhältnissen muss mit längerer Belichtungszeit gearbeitet werden, und in dunklen Umgebungen sogar mit einem Stativ, wenn das Rauschen minimieren werden soll. Das Objektiv eignet sich deshalb nur bedingt für die Astrofotografie, weil dafür eine große Blende benötigt wird.

Das Gewicht liegt bei ca. 227g und ist somit eins der leichtesten Sony Alpha Objektive.

Die Qualität ist sehr gut und die Fotos sind gestochen scharf, jedoch mit sichtbarer Verzerrung. Der Preis ist recht knackig – mit etwas Glück kann man aber ab und zu günstigere Schnäppchen abstauben (etwa bei den Amazon Prime-Days).

5. Sony 18-105mm F4 (SEL18105)

Das günstig-gute Reise-Objektiv für Sony Alpha 6000

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Sony 18-105mm F4

Das Sony APS-C Reise-Zoom schlechthin!

Das Sony SELP18105G ist ein sehr guter Allrounder und ein ideales Reise-Objektiv für Fotografen, die nicht so viel für ein Objektiv ausgeben möchten. Mit einem Zoombereich von 18 bis 105 mm können die meisten Motive gut aufgenommen werden.

Die durchgehende Blende von F4 ist bei diesem Objektiv vor allem im hohen Zoombereich sehr gut. Auch bei der Bildqualität überzeugt das SEL18105G. Man bedenke, dass dieses Objektiv schon fast ein Superzoom-Objektiv. Ich nutze dieses Objektiv tagsüber gerne auf Reisen oder auf Städtetouren, im Urlaub und gerne auch beim Filmen.

Sony 18-105 mm F4 Alternativen – lichtstärker oder etwas bessere Qualität

Die bessere jedoch deutlich teurere Alternative ist das Tamron 17-70mm F2.8. Die Qualität und vor allem die Lichtstärke ist deutlich besser, dafür hat es aber weniger Brennweite.

Eine gleichwertige Alternative ist das Sony 16-70mm F4, ein qualitativ etwas höherwertiges Objektiv, jedoch mit weniger Brennweite, keinen Power-Zoom und kein festes Gehäuse (beim Zoomen fährt die Frontlinse nicht aus).

Das Objektiv ist wenig anfällig bei Staub und Schmutz. Mit einem Gewicht von ca. 420 Gramm ist es relativ schwer und auch groß. Das hat, gerade auf Reisen, manchmal auch Nachteile. Ich glaube jedoch, dass sich jeder daran gewöhnen kann, denn es ersetzt mehrere Festbrennweiten, die unterwegs nicht nur unhandlicher, sondern auch größer sind.

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Ein nettes Feature (etwa beim Filmen) ist der schon erwähnte stufenlose Powerzoom, der auch exzellent funktioniert. Der Preis liegt bei ca. 500 € und geht für dieses Objektiv in Ordnung.

6. Sigma 30 mm F1.4

Ein lichtstarkes Normalobjektiv

Sigma 30mm F1.4

Das lichtstarke Sigma Normal-Objektiv!

Das lichtstarke, normale Sigma 30mm F1,4 DC DN Objektiv kommt in bekannter Sigma Qualität und ist ähnlich aufgebaut wie das Sigma 16mm F1,4. Es eignet sich besonders für die Normalfotografie, Streetfotografie aber auch für die Porträtfotografie.

Auch hier ist im Objektiv kein Bildstabilisator verbaut, was den günstigen Preis von unter 350 € teilweise erklärt. Die anfänglichen Probleme mit dem Autofokus wurden durch ein Firmware-Update gelöst, und so funktioniert das Objektiv sehr präzise, liefert ein exzellentes scharfes Bild und verzerrt so gut wie gar nicht.

Das Sigma 30 mm F1,4 ist wahrscheinlich das beliebteste Normalobjektiv für die Sony Alpha 6000 Reihe (Sony Alpha 6000, 6100, 6300, 6400, 6500, 6600, …). 

7. Sony 50 mm F1.8 (SEL50F18)

Das günstige lichtstarke Porträt-Objektiv

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Sony 50mm F1.8

Das günstige Sony APS-C Porträt-Objektiv!

Ein weiteres Normal-Objektiv ist das Sony 50 mm f 1.8, eine günstige und gute Alternative zum Sigma 30 mm f1.4, mit etwas weniger Lichtstärke, Gewicht und Volumen, aber dafür mehr Brennweite, die umgerechnet auf Vollformat 75 mm beträgt.

Ich mag die Verarbeitung und die Qualität der Bilder sehr, ärgere mich aber manchmal über den etwas langsamen Autofokus. Die offene Blende f/1.8 ermöglicht Aufnahmen mit sehr geringer Tiefenschärfe und eignet sich sehr gut für Porträt-Aufnahmen, Produktfotos und mit Zwischenringe hervorragend auch für Makroaufnahmen.

Wer nicht viel Geld ausgeben möchte, und trotzdem gute Fotos machen möchte, kann hier getrost zugreifen. Eine Alternative wäre ein lichtstarkes 30 mm Objektiv. In diesem Brennweitenbereich liegt das Sigma 30 mm f1.4 vorne, denn es ist lichtstärker und nicht viel teurer. Hier fehlt jedoch die Stabilisierung.

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8. Samyang 12 mm F2.0

Das manuelle Sony Alpha 6000 Ultraweitwinkel-Objektiv

Samyang 12mm F2

Das lichtstarke Sigma APS-C Porträt-Objektiv!

Das Samyang 12 mm F2.0 ist das perfekte Objektiv für Astrofotografie, also um Sterne zu fotografieren. Natürlich kann es auch als ganz normales lichtstarkes Objektiv verwendet werden, allerdings ist es oft eine Herausforderung.

Denn das Objektiv muss komplett manuell bedient werden. Die Blende kann klassisch über einen Blendenring eingestellt werden und funktioniert sehr gut. Diesen praktischen Blendenring wünschte ich mir bei allen Objektiven.

Etwas störend ist jedoch die fehlende elektronische Übertragung als EXIF Information auf dem Bild und die Tatsache, dass nachträglich jegliche Einstellung nicht dokumentiert ist.

Die größere Herausforderung ist jedoch der fehlende Autofokus, der dieses Objektiv dann doch nicht zum idealen Schnappschuss- oder Video-Objektiv macht. Da in der Astrofotografie das Fokussieren eh meistens manuell erfolgt, ist das dort nicht so kritisch.

Auch für Fotos am heiligen Tage, mit einer Blende 8, ist das Objektiv bestens geeignet, wenn der Fokus auf fast unendlich gestellt ist!

Die Verarbeitung ist hochwertig und sehr gut, die Qualität ist hervorragend. Lediglich die Lens Flares sind manchmal störend, wenn man gegen die Sonne fotografiert.

9. Sony 55-200 mm F4.5-6.3 (SEL55210)

Das günstige Sony Alpha 6000 Tele-Kitobjektiv

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Sony 55-210mm

Das günstige Sony APS-C Tele-Zoom Objektiv!

Das Sony 55-200 mm, f/4.5-6.3 ist die Ergänzung zum Sony 16-50 mm, f/3.5-5.6 das zweite Kit Objektiv für die Sony Alpha 6000, welches separat oder auch in einem großen Kit Paket mit der Sony Alpha 6000 erhältlich ist.

Das APS-C Zoom-Objektiv hat eine maximale Brennweite von 210 mm (umgerechnet 315 mm auf Vollformat). Das Objektiv ist mit einer dynamischen Blende von F/3.5-5.6 lichtschwach und somit eher für Aufnahmen bei gutem Licht geeignet.

Es ist sehr leicht und kompakt und hat eine gute Verarbeitung. Die Qualität der Bilder sind ganz OK und eignet sich besonders gut für Tier-, Sport-, Landschafts- und Mondfotografie.

Gerade bei Mondaufnahmen hat es mich ziemlich überzeugt. Übrigens sind Mondaufnahmen keine Aufnahmen in schwierigen Lichtverhältnissen. Der Mond reflektiert so viel Licht, dass man ihn sogar mit diesem Objektiv ohne Stativ bestens aufnehmen kann.

Das Objektiv hat ein Gewicht von ca. 345 Gramm und bei einem Preis von ca. 230 € liefert es eine gute Qualität. Weitere Detaiks und beispielbilder findest du im Artikel:

10. Sony 70-200mm F4 G OSS

Das hochwertiges Teleobjektiv

Sony 70-200mm F4

Das lichtstarke Sony APS-C Tele-Zoom!

Das Sony 70-200 mm F4 ist ein sehr hochwertiges voll Format Zoom-Objektiv mit einer durchgehenden Blende von F4. Es wird gerne in der Porträt- und Hochzeitsfotografie verwendet, weil damit die Motive gut freigestellt werden können. Eigentlich ist dieses Objektiv für Vollformat-Systemkameras gebaut, aber es funktioniert jedoch sehr gut auch mit E-Mount APS-C Kameras.

11. Sony 30 mm F3.5

Das Makroobjektiv von Sony

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Sony Makro 30mm F3.5

Das günstige Sony APS-C Makro Objektiv!

Das Sony SEL30M35 ist ein Einsteiger-Objektiv für alle, die sich mit der Makro-Fotografie befassen wollen. Die Qualität ist für den geringen Preis sehr überzeugend, der Autofokus funktioniert sehr gut und das Objektiv ist sehr leicht und kompakt. Wie jedes Makro-Objektiv kann es auch für normale Bilder verwendet werden.

Ich habe anfangs im Makrobereich vieles ausprobiert: Zwischenringe, analoge Objektive, adaptierte hochwertige Makroobjektive, Retro-Ringe u.s.w. Durchgesetzt hatten sich die E-Mount Zwischenringe und das SEL50F18 bei denen auch die elektronischen Daten und sogar der Autofokus übermittelt werden. Dennoch hatte ich immer wieder Probleme damit und sie waren eben auch etwas umständlich.

Die Auswahl der Makroobjektive für Sony APS-C ist relativ begrenzt und manche sind auch sehr teuer. Wer ab und zu Makro fotografiert, für den ist dieses Objektiv völlig ausreichend.

Die Qualität ist sehr gut und mit einer Blende von F/3.5 kann es variabel eingesetzt werden. Das Sony SEL30M35 ist mit etwas über 200 € sehr günstig, hat ein silbernes Metallgehäuse und einen speziellen Makro-Schutzdeckel.

12. Sony 16-50 mm F3.5-5.6 (SELP1650)

Das kleines Kit-Objektiv

Sony 16-55 mm F3.5-5.6

Das standard Sony APS-C Kit-Objektiv!

Häufig auch als Kit-Objektiv bezeichnet. Das liegt daran, dass man es meistens im Kit mit einer Sony Alpha 6000 geliefert bekommt, wenn man die „Kit“ Variante wählt. Gerade für Einsteiger ist dieses Objektiv eine recht gute Wahl.

Die Brennweite von 16 bis 50 mm reicht für viele Einsatzzwecke aus, ebenso die Lichtstärke von f/3.5 bis f/5.6. Ein weiterer Pluspunkt ist das geringe Gewicht (ca. 120 Gramm) und die kompakte Bauweise.

Die Qualität der Bilder ist in Ordnung und immer noch um ein Vielfaches besser als mit einer Smartphone-Kamera, sofern die Lichtverhältnisse stimmen.

Ein Einzelkauf lohnt sich in den seltensten Fällen, weil es dafür meiner Meinung zu teuer ist. Wie die meisten Besitzer habe ich es zusammen mit meiner Sony A6000 Kit Kamera mitgekauft. Ich nutze es ab und zu noch auf Reisen, weil das Objektiv klein und kompakt ist.

13. Sigma 19 mm F2.8 DN

Das günstiges Weitwinkelobjektiv

Eine gute Alternative zum Sigma 16 mm F1.4 ist dieses etwas ältere Modell von Sigma mit einer höheren Brennweite von 19 mm und schwächere Blende von 2.8. Das Sigma 19 mm f/2.8 ist sehr kompakt und mit ca. 160 Gramm ein Leichtgewicht.

Auch die Anschaffungskosten von unter 200 € machen dieses Objektiv zum einem der beliebtesten in diesem Segment. Das Objektiv ist für Wanderungen oder Radtouren perfekt geeignet.

Sigma 19mm F2.8

Das klassische lichtstarke Sigma Weitwinkel-Objektiv!

Das Sigma 19 mm F2.8 besitzt einen guten Autofokus, allerdings fehlt der Bildstabilisator. Beim Filmen ein großer Nachteil vor allem in Kombination mit einer Sony Alpha 6000, Sony Alpha 6300 oder Sony Alpha 6400. Bei einer Sony Alpha 6500 oder Sony Alpha 6600 ist das wegen der integrierten Kamerastabilisierung kein Problem.

Beim Design punktet das Objektiv mit einem glatten Metallgehäuse ohne Rillen. Es sieht sehr schick aus, ist aber anfällig für Kratzer. Dafür liefert es sehrt gute Bildergebnissen zu einem supergünstigen Preis.

14. Sigma 56mm F1.4

Ein lichtstarkes Porträt Objektiv

Auf den ersten Blick scheint die Zahl 56 mm etwas komisch aussehen, rechnet man diese aber auf Vollformat Faktor um ergibt es 85 mm. Diese Brennweite in Kombination mit einer hohen Blende sind die perfekten Zutaten für ein gutes Porträt-Objektiv. Damit können Motive sehr gut freigestellt werden.

Die Qualität ist sehr gut und ähnlich den anderen beiden Objektiven Sigma 16 mm F1.4 und Sigma 30 mm F1.4. Selbst bei einer offenen Blende sind die Bilder in der Mitte sehr scharf, an den Rändern jedoch erst ab Blende 2,8. Gerade bei Porträts ist das kein Problem, weil die Ränder eh unscharf sind.

Sigma 56mm F1.4

Das lichtstarke Sigma Porträt-Objektiv!

Das Objektiv ist schnell und präzise im Autofokus und trifft auch in kniffligen Situationen sehr genau. Es ist klein und handlich und mit 280g auch sehr leicht. Der Preis ist sehr gut und angemessen.

Was musst du bei den Sony Alpha 6000 Objektive beachten

Kompatibilität von Sony Alpha 6000 Objektive

Das A-Mount System

Das Sony A-Mount System ist das ältere System für die Sony Spiegelreflexkameras. Es ist größer und nicht kompatibel mit der Sony Alpha 6000 Systemkamera. Diese hat nämlich ein E-Mount System. Zwar bietet Sony einen Adapter, aber dieser funktioniert nicht zuverlässig.

Wer von Sony A-Mount System auf das E-Mount System umsteigen möchte, der solle sich auf einen kompletten Systemwechsel vorbereiten. Das musste ich auch machen.

Das E-Mount System

Das E-Mount System ist das „neuere Bajonett“ für die Sony spiegellosen Systemkameras. Die ersten Objektive mit diesem Bajonett wurden für die damalige NEX-Serie entwickelt und ist zu 100 % auch mit den Sony Alpha 6000-er Serie kompatibel.

Die Sony NEX-Serie

Die Sony NEX-Serie sowie auch die Sony Alpha 3000/5000-er Serie sind die Vorgänger der Sony Alpha 6000, alle spiegellose Systemkameras mit einem APS-C Sensor. Alle teilen sich das E-Mount Bajonett und sind komplett kompatibel. Diese Objektive sind bei Sony auch als APS-C Objektive gekennzeichnet.

Die Sony Alpha 7 Serie

Die Sony a7-Serie ist die größere Schwester der a6000, eine spiegellose Systemkamera mit einem Vollformat-Sensor. Auch diese Kameras nutzen das E-Mount System, jedoch gibt es spezielle Objektive, die auch als „Vollformat“ gekennzeichnet sind.

Der Hauptunterschied ist, dass Vollformat-E-Mount Objektive einen Vollformat-Sensor vollständig mit Bild-Informationen abdecken kann, ein APS-C E-Mount Objektiv hingegen nur einen APS-C Sensor.

So funktionieren Vollformat-E-Mount Objektive mit APS-C Sensoren relativ gut, andersrum jedoch nur eingeschränkt.

Stabilisierung

Stabilisierte Sony a6000 Objektive

Die meisten Sony Objektive sind stabilisiert und funktionieren somit ohne große Einschränkung auch mit Kameras, die nicht stabilisiert sind. Dazu zählt neben einer A6100, A6300, A6400 auch die Sony Alpha 6000.

Eine Stabilisierung ist nicht nur beim Filmen sehr hilfreich, sondern auch beim Fotografieren. Denn da sind durch kürzere Verschlusszeiten bis zu 2 Blendenstufen bessere Einstellungen zu erreichen.

Nicht stabilisierte Sony a6000 Objektive

Vor allem Dritthersteller wie Sigma oder Samyang verzichten zum Teil komplett auf eine Stabilisierung im Objektiv und bieten dafür einen besseren Preis und eine hervorragende Qualität. In Kombination mit einer Sony Alpha 6500 oder einer Sony Alpha 6600, beide mit einer „im Body“ Stabilisierung ist das natürlich ideal. Mit einer Sony Alpha 6000 haben hingegen diese Objektive leichte Nachteile.

Sonstiges

Zoom- vs. Festbrennweiten-Objektive

Ganz pauschal kann man den Vergleich so zusammenfassen:

  • Zoom-Objektive sind komplexer, größer und schwerer als Festbrennweiten. Dafür sind sie sehr flexibel und sicherer gegen Staub und Schmitz in der Kamera, weil ein Objektivwechsel einfach seltener stattfindet. Deshalb sind sie als „immer drauf“ / Reise-Objektive perfekt geeignet
  • Festbrennweiten liefern hingegen eine bessere Qualität als Zoom-Objektive und sind meistens lichtstärker. Blenden von 1.4 oder 1.2 erreichen nur ganz selten Zoom-Objektive. Festbrennweiten sind vor allem in der Produkt- oder Porträtfotografie sehr beliebt

Lichtstarke vs. lichtschwache Objektive

  • bei schwierigen Lichtverhältnisse sind lichtstarke Objektive sehr hilfreich, Sie lassen mehr Licht rein und vermeiden das Rauschen. Festbrennweiten sind meistens die lichtstärkeren Objektive
  • lichtschwache Objektive, vor allem Zoom-Objektive sind hingegen günstiger und leichter

Hersteller und Charakteristiken

  • Sony E-Mount Objektive sind hochwertig und qualitativ sehr gut und funktionieren am besten im Bereich der Elektronik. Die meisten sind stabilisiert und dennoch sehr kompakt.
  • Sigma bietet lichtstarke E-Mount Festbrennweiten-Objektive die sehr hochwertige und scharfe Bilder erzeugen. Sie sind kompakt und hochwertig verarbeitet zu einem attraktiven Preis. Dafür sind sie aber nicht stabilisiert.
  • Tamron hat eine schöne Auswahl an hochkarätigen Sony Alpha 6000 Objektive. Meine absoluten Favoriten sind die lichtstarken Zoom-Objektive: das Tamron 17-70 mm F/2.8 Di III-A VC RXD und das Tamron 70-180 mm F/2.8 Di III VXD

Angrenzende Fragen:

Welche Objektive eignen sich am Anfang? Für den Start in der Fotografie sind 3 Objektive relevant:

  • ein gutes Standard-Zoom:
    günstige Kit-Objektive werden relativ schnell aussortiert und durch ein besseres Zoom ersetzt.
  • ein Festbrennweiten-Objektiv:
    Standard-Festbrennweiten sind relativ günstig, haben jedoch eine gute Qualität und eine hoche Blende.
  • eine Tele-Objektiv:
    damit können Motive aus der Ferne fotografiert werden

Zu diesem Thema findest du weitere Informationen im Artikel:

-> 2 Objektive die du am Anfang brauchst, und 3 erst später

Was ist wichtig bei Objektive? Die wichtigen Punkte bei Objektive sind:

  • die Brennweite:
    wieviel Bild und in welcher Distanz wird auf dem Sensor projiziert.
  • die Blende:
    ist der Durchmesser, durch dem das Licht in die Kamera durchdringen kann und beeinflusst die Menge des Lichtes
  • die Schärfe:
    ein Objektiv ist sehr gut, wenn das Bild durchgehend auch bei einer großen Blende scharf ist
  • die Nahgrenze:
    ist der Mindestabstand, bei der ein Objektiv ein Motiv noch fokussieren kann
  • die Bildstabilisierung:
    stabilisiert das Bild bei Fotografieren und filmen
  • der Autofokus:
    automatischer Fokus auf Motive

Die besten Photoshop Alternativen in 2021 (free, mac, online)

Adobe Photoshop ist wahrscheinlich das populärste Bildbearbeitungsprogramm der Welt. Es hat eine lange Geschichte und war früher praktisch konkurrenzlos. Heute sieht es ganz anders aus. Vor allem seit dem Adobe auf Abo-Lizenzen umgestellt hat gibt es zahlreiche Photoshop Alternativen die sich echt nicht verstecken müssen.

Die besten Photoshop Alternativen:

  • Affinity Photo
  • Luminar
  • Pixelmator Pro
  • PhotoScape X
  • Gimp
  • PainShop Pro
  • ACDSee Photo Studio
  • Pixlr
  • PhotoPos Pro
  • Magix Photo & Graphic Designer
  • Krita

Doch wie schlagen sich diese Photoshop Alternativen in Vergleich durch? Was sie können sie und für welche Einsatzzwecke sie am besten geeignet? Das möchte ich heute erläutern. Denn nicht alle haben den gleichen Funktionsumfang und können unter Umständen deinen Anforderungen nicht gerecht werden.

Warum sollte mach sich nach Adobe Photoshop Alternativen umschauen?

Prüfe immer die Alternativen

Das wichtigste Gesetz für Konsumenten ist sich die Konkurrenz anzuschauen. Das solltest du nicht nur bei einer Anschaffung tun sondern auch immer mal wieder den Markt verfolgen. Das bedeutet nicht dass das du es jeden Tag machen sollst, sondern ab und zu. Denn manchmal ändert sich der Markt sehr schnell und neue coole und benutzerfreundliche Produkte können die Arbeit sehr erleichtern.

Der Preis ist ausschlaggebend aber nicht alles

Das Preis-Leistungsverhältnis ist wichtig. Doch was du für dein Geld bekommst ist ein Aspekt, ein weiterer wichtiger Punkt ist zu wissen was du tatsächlich brauchst. Es ist weniger hilfreich wenn du eine menge Funktionen für moderates Geld bekommst die du aber nur in einem Umfang von 10% nutzt. Dann bist du eventuell besser beraten dir ein einfacheres Tool zuzulegen. Selbst wenn du genau so viel zahlen musst bist du unter Umständen schneller in deinem Workflow.

Meine Erfahrungen mit Fotobearbeitungsprogramme

Ich muss zugeben, dass ich sehr viel RAW Entwicklung und -Verwaltung mache, aber relativ wenig weitere Fotobearbeitungen vornehme. Zu ca. 90 % nutze ich somit meine Adobe Lightroom Alternative, das Capture One. Ich glaube, vielen Fotografen geht es ähnlich. Dennoch brauche ich für die restlichen 10 % ein Bildbearbeitungsprogramm welches mir unter anderen Ebenen-Bearbeitung, Sticking Funktionen und Panorama Funktionen ermöglichen.

Ich habe früher auch mit Photoshop gearbeitet, ist mir jedoch dann irgendwann tatsächlich zu komplex und zu teuer geworden. Das brachte mich dazu die Photoshop Alternativen zu analysieren und mich letztendlich gegen das Abomodell von Adobe zu entscheiden.

Bei einem professionellen Bildbearbeitungsprogramm ist nicht nur der Preis ausschlaggebend, sondern auch Aspekte wie: Ergonomie, Geschwindigkeit oder Komplexität. Die 11,89 €/Monat für das Creative Cloud Foto-Abo sind für den Funktionsumfang und der Qualität vollkommen in Ordnung, wenn diese allerdings auch intensiv genutzt werden. Wer aber nur Teile davon braucht und diese in einer ergonomischen Form erwartet, der ist mit einem anderen Programm besser bedient als mit Photoshop.

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Affinity Photo

Für mich ist Affinity Photo rundum die beste Wahl. Es gibt Programme, bei denen einzelne Funktionen besser funktionieren als Affinity Photo. Der Retusche-Pinsel ist eingutes Beispiel dafür. Doch insgesamt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Affinity Photo aus meiner Sicht sehr gut.

Vom Aussehen ähnelt Affinity Photo dem Photoshop. Adobe hat über die Jahre einen Standard eingeführt, wie ein Bildbearbeitungsprogramm aussehen soll. Und hier knüpfen viele Anbieter an und nutzen die schon eine bekannte Form. Einige Begrifflichkeiten oder Regler sind individualisiert und charakterisieren die Programme. Das ist bei Affinity Photo auch so. Der Reparaturpinsel aus dem Photoshop heißt in Affinity Photo beispielsweise restaurieren.

Affinity Photo

Die beste Photoshop Alternative!

Professionelle Korrekturen und Anpassungen sind in Affinity Photo kein Problem. Ob Tonwertkorrekturen, Gradationskurven, Schwarz-Weiß, Weißabgleich, Schatten und Lichter – diese sind ähnlich wie in Photoshop. Auch eine Objektiv-Korrektur und eine Bildrauschreduzierung findest du hier. Die Retusche- und Auswahlwerkzeuge arbeiten gut sowie die Stapelverarbeitung und die Möglichkeit schöne Effekte zu hinterlegen.

Affinity Photo arbeitet sowie Photoshop mit verschiedenen Ebenen und kann mehrere Bilder zu einem Panorama- oder Fokus Stacking Foto zusammenführen.

Das Programm gibt es zurzeit für einen unschlagbar günstiger Preis von einmalige 54,99 Euro. Das ist für mich ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und zu meiner ersten Wahl geworden. Affinity Photo gibt es für Mac, Windows und sogar als iPad App.

Luminar

Skylum, der Hersteller von Luminar hat in der aktuellen Version einige richtig gute Funktionen mit künstlicher Intelligenz implementiert. AI Funktionen wie: „Sky Replacement“ oder „Intelligente Strukturen“ funktionieren wirklich sehr gut und erleichtern die Arbeit unheimlich.

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150 schöne Himmel-Hintergründe für ein schnelles Sky-Replacement mit Photoshop, Luminar, Affinity Photo, …

Luminar kann mit Ebenen, lokale Anpassungen und Filter in einer nicht destruktiven Form arbeiten. Auch wenn es keine vollständige Alternative zu Photoshop ist mit der man zum Beispiel Objekte freistellen kann, sind Austausch vom Himmel, Bearbeitung von Porträts und Glättung der Haut hingegen Kinderleicht.

Fotosoftware-Skylum-Luminar-Fotoverwaltung

Luminar AI

Abgefahrene Bildbearbeitung mit KI

Spare 10% mit dem code RASVOLK.

Die Oberfläche ich sehr intuitiv uns aufgeräumt, die Performance ist gut und im Gegensatz zu Photoshop kommt Luminar mit einer Bildverwaltung. Luminar ist für mich eine der drei wichtigsten Software zur Bildbearbeitung neben Capture One und Affinity Photo.

Pixelmator Pro

Pixelmator Pro ist eine völlig neu programmierte Bildbearbeitungssoftware, die sehr intuitiv und einfach zu bedienen ist. Es hat bei weitem nicht so umfangreiche Funktionen wie Photoshop, wird aber für viele völlig ausreichend sein. In der aktuellen Version unterstützt Pixelmator Pro das HEIF und RAW Format.

Pixelmator Pro ist eine reines Mac OS Programm und richtet sich von der Oberfläche sehr stark an Apple’s Oberflächen-Look. Es ähnelt dem Photos sehr stark. Für Mac User ist das Programm welches 64,99 kostet eine gute Alternative zu Photoshop, für Windows User hingegen gar nicht.

PhotoScape X

Die koreanische Freeware gibt es auch für 39,99 € in einer bezahlbaren Pro-Version und ist eine Photoshop Alternative für Anfänger und Fortgeschrittene. PhotoScape gibt es für Windows und Mac. Die Pro-Version beinhaltet zusätzlich einige Funktionen wie: Farbauswahl, Gradationsfilter, Kurven, Levels und weitere, die aus meiner Sicht bei einer intensiveren Bearbeitung notwendig sind.

PhotoScape hat einen eigenen Modus Farben der sehr gut funktioniert. Ebenfalls können Masken erstellt und individuell eingestellt werden. Eine nette Funktion ist die Hinterlegung von Ränder die manchmal für Publikationen sehr cool sein kann.

Die Oberfläche ist sehr aufgeräumt, intuitiv und sehr ansprechen. Ich finde PhotoScape hat eine der benutzerfreundlichsten Oberfläche von allen Bildbearbeitungsprogrammen überhaupt. Die Software hat HDR und Fokus-Stacking und ist sogar als Integration in Apples Fotos verfügbar. Ich finde das persönlich sehr cool weil ich Apples Fotos als Präsentations-Fotoverwaltung nutze.

Gimp

Das kostenloses Bildbearbeitungsprogramm für Windows, Mac und Linux erschien erstmal in 1998 und zählt somit nicht zu den Newcomer. Dafür ist es aber sehr ausgereift.

Gimp ist sehr umfangreich wenn es um Bildbearbeitungsfunktionen geht und ist von den kostenlosen Programmen die stärkste kostenlose Konkurrenz für Photoshop. Die meisten Bearbeitungen können in beiden Programmen umgesetzt werden inklusive Ebenen.

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14 Fehler die du als Fotograf vermeiden kanns

Dennoch scheint mir Gimp von der Ergonomie etwas unübersichtlicher und komplexer als Photoshop, aber vielleicht ist das auch nur mein subjektives empfinden. Ich mag generell keine schwebenden Fenster die in Gimp oft auch kritisiert werden.

Aber Gimp hat gegenüber Photoshop auch einige Vorteile. Zu diesen zählen natürlich der Preis, der 0€ beträgt, die Tatsache dass der auch auf Linux läuft und dass Gimp ein leichtgewicht in der Datenhaltung ist. Ein großer Nachteil in Gimp ist die fehlende RAW Unterstützung. Es gibt zwar eine Zusatzsoftware die jedoch etwas komplizierter ist. Wer allerdings seine RAW Fotos mit Adobe Lightroom oder eine seiner Alternativen verwaltet und bearbeitet, braucht keine RAW Unterstützung in Gimp.

Wenn du diese Vorteile brauchst dann ist Gimp für dich eine gute Wahl.

PaintShop Pro

Core ist in der aktuellen Version von PaintShop Pro auf einige wichtige Kundenwünsche eingegangen und sie umgesetzt. So wurde ein ausgereifte Bildverwaltung implementiert in der gesucht und gefiltert werden kann. Der Import ist laut angaben von Corel um 50% schneller wie in der alten Version. Vor allem Import von RAW Files funktioniert in Vergleich zu Photoshop rasend schnell. Gut, Adobe hat das Lightroom für die Bildverwaltung und RAW-Bearbeitung.

PaintShop Pro macht das auch mit einem zusätzlichen RAW Konverter, dem Aftershot 2, der als Plug-In integriert werden kann. Dieser genießt aber den Vorteil der Stapelverarbeitung und dem Hinterlegen von Scripts die vor allem das gleichzeitige Bearbeiten mehreren Fotos vereinfachen.

Grundfunktionen wie Weißabgleich, Belichtung, Gradationskurven, HDR-Fotos, Ebenen, Ebeneneffekte, Klonfunktion, Schärfen, Farben, Vektorgrafiken, Weichzeichnen, Auswahlwerkzeuge und andere sind bei beiden Programmen vorhanden und sind sich ähnlich.

Ebenfalls wurde in der aktuellen Version eine vereinfachte Oberfläche implementiert die vor allem Einsteigern das Arbeiten erleichtert. Dieser Modus findet man unter Arbeitsbereich/Grundelemente der standardmäßig beim ersten Öffnen aktiv ist. Etwas verwirrend finde ich der Wechsel zwischen diesen Modis und die Tatsache dass nur im Modus Komplett die Bildverwaltung sichtbar ist.

Alles in einem ist das PaintShop Pro eine sehr gute Alternative für Photoshop die sowohl für Windows als auch für Mac nutzbar ist. PaintShop Pro gibt es in zwei verschiedenen Versionen: PaintShop Pro Standard und PaintShop Pro Ultimate und liegen im Preis bei einmaligen Kosten von weit unter 100€. Wer die Corel Creative Collection, After Effects und weitere Funktionalitäten braucht der ist mit der Ultimate Version die ca. 15€ mehr kostet als die Standard besser bedient. Eine Versionsvergleich findest du hier auf der Corel Seite.

ACDSee Photo Studio

ACDSee Photo Studio ist der klassiker unter den Windows Fotobearbeitungsprogrammen und kam 1994 erstmalig raus. ACDSee ist sehr umfangreich in der Funktionalitäten, hat allerdings eine etwas sperrige gewöhnungsbedürftige Bedienung.

Wer auf die ACDSee Internetseite geht wird zunächst von dem großen Angebot an verschiedenen Foto und Videobearbeitungsprogramme erschlagen. Die Photoshop Alternative ist die Photo Studio. Es ist in drei verschiedenen Versionen erhältlich:

ACDSee Photo Studio Professional ist mindestens der Ersteinstieg als Photoshop Alternative. Hier bekommst du schon eine Fotoverwaltung und eine RAW Entwicklung. Eine vergleichbare Software zu Photoshop erhältst du jedoch mit dem ACDSee Photo Studio Ultimate welche auch die Ebenenverwaltung beinhaltet. Einen kompletten Funktionsvergleich findest du auf dieser Seite.

Der Funktionsumfang ist groß und startet mit einer Fotoverwaltung welches Bewertung und Farbmarkierung unterstützt. Sogar eine Katalogisierung und eine Filter- und Suchfunktion ist hier zu finden und funktionieren sehr gut. In diesem Punkt punktet ACDSee gegenüber Photoshop. Die Performance ist akzeptabel.

Ähnlich wie im Lightroom findest du verschiedene Modis: Verwalten, Fotos, Ansicht, Entwickeln, Bearbeiten. Je nach Bearbeitungsschritt wechselt man im Modus Entwicklung um das RAW File zu entwickeln, oder Bearbeiten um zum Beispiel detaillierter mit Ebenen zu arbeiten.

Die Werkzeug Tools und Regler sind sehr umfangreich aber leicht unübersichtlich und teils sperrig. Dennoch deckt die ACDSee Photo Studio Ultimate die meisten Funktionen von Lightroom und Photoshop zusammen und bei einmalige Zahlung von ca. 140€ für die Ultimate Version ungefähr das gleiche kostet wie 1 Jahr Adobe Abo-Lizenzen.

Pixlr

Pixlr ist eine weitere kostenlose Software für Fotobearbeitung die allerdings in Vergleich zu allen anderen auf dem PC komplett browserbasiert funktioniert. Für mobile Geräte gibt es auch eine App (iOS und Android). Es gibt zwei Versionen:

  • Pixlr Editor
  • Pixlr Express

Die erstere ist deine Auswahl wenn du eine etwas intensivere Fotobearbeitung verfolgst. Pixlr hat die meisten Funktionen die auch Photoshop hat, allerdings teils in einer vereinfachten und übersichtlichen Form. Werkzeug Tools, Layers, Filter und sogar eine History – alles dabei und for free!

Ein schönes Beispiel was mit Pixlr gemacht werden kann

Photo Pos Pro

Kostenlos und umfangreich ist die Devise bei Photo Pos Pro. Auf der Internetseite wird dieses Tool als “The BEST professional editing choice!” beworben. Das ist natürlich immer subjektiv, aber das Programm hat wirklich alles was man für eine Fotobearbeitung braucht: Ebenen, Kurven, Effekte sind alle vorhanden und funktionieren gut.

Persönlich finde ich die Oberfläche leicht unübersichtlich. Aber wie bei anderen Tools ist es vielleicht nach einer Einführungsphase alles nicht so schlimm.

PhotoDirector

PhotoDirector unterstützt Ebenen und sogar 360° Fotos. Verschiedenen intelligente und kreative Filter erleichtern die Arbeit mit Bilder. Persönlich nutze ich Filter nicht so oft, ich finde jedes Foto ist individuell und für mich dienen Filter nur als Ausgangsbasis.

Der Fokus in CyberLinks Fotobearbeitung-Software ist die einfache automatisierte Nutzung. Ob vorkonfigurierte Ebenen-Templates, kreative Filter-Tamplates oder sogar eine automatisierte Linienkorrektur bei sogenannten “stürzenden Linien”  kann mit ganz wenig Klicks vorgenommen werden. Die Software richtet sich ganz stark Anfängern oder Nutzer die sehr schnell und mit wenig Einarbeitung Fotos bearbeiten wollen.

PhotoDirector kostet ca. 80€, ist aber manchmal in Aktionen auch für ca. 50€ verfügbar.

Magix Photo & Graphic Designer

Magix müsste in der Welt der Fotografie immer noch ein bekannter Name sein. Die Firma gibt es auch schon ewig, genauer gesagt seit 1993 und ist deutsch. In der letzten Zeit jedoch habe ich den Eindruck ist die Konkurrenz sehr stark geworden.

In der aktuellen Version des Photo & Graphic Designer fokussiert sich Magix auf die Bearbeitung von Fotos in Verbindung mit Grafikdesign. Diese funktioniert auf Vektorbasis und ist sehr mächtig.

Der Preis ist moderat und steht für Ansprüche an Grafikdesign ganz gut im Verhältnis.

Krita

Krita ist eine Bildbearbeitung welche sich neben den Windows und Mac User auch den Linux User wendet. Eine Linux Unterstützung ist eher selten zu finden bei den Bildbearbeitungsprogrammen. Dieses Programm ist allerdings eher für Fotodesigner gedacht.

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Verwandte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen Photoshop und Lightroom? Adobe Photoshop ist ein Bildbearbeitungsprogramm welches den Fokus auf die endgültige professionelle Bearbeitung und Verfremdung eines Bildes setzt. Photoshop hat keine Funktionen der Bildverwaltung und RAW Entwicklung (die RAW Bearbeitung erfolgt mit einer integrierten Applikation Camera Raw). Adobe Lightroom ist komplementär und richtet sich vorwiegend den Funktionen Bildverwaltung und RAW Entwicklung.

Beste Zeit zum Fotografieren – eine Auflistung und Beispiele

In der Fotografie hat das Licht eine sehr entscheidende Auswirkung auf das Bild. Es ist verantwortlich für die Schatten, die Stimmung und die Farben. Die beste Voraussetzung zum Fotografieren ist ein gutes Licht. Viele Fotos entstehen mit natürlichem Licht, das Licht der Sonne. Doch wie verhält sich dieses über den Tag, bei unterschiedlichem Wetter oder in verschiedenen Jahreszeiten?

Die beste Tageszeit zum Fotografieren ist der Morgen und der Abend. Die tief stehende Sonne erzeugt ein schönes Licht und eine gute Stimmung. Das beste Wetter zum Fotografieren ist bei bewölktem Himmel. Die Wolken funktionieren wie eine große Softbox und lassen Schatten weich erscheinen. Gleichzeitig werden Bilder sehr gut beleuchtet, weil der Hell-Dunkel Kontrast nicht so hoch ist. Die beste Jahreszeit zum Fotografieren ist der Herbst. Seine bunten Farben sind ideal für eine Farbfotografie.

Auch wenn das oben beschriebene für die meisten von uns gilt, ist das sehr individuell. Es gibt Fotografen, die sehr gerne in der Nacht fotografieren. Ebenfalls solche die ihre besten Porträts bei Regen fotografieren oder andere die am liebsten Gletscher im Winter fotografieren. Jede Tageszeit, Wetter oder Jahreszeit hat ihre Reize, die ich gerne näher beschreiben möchte.

Was ist eigentlich mit Zeit gemeint?

Wenn die Zeit als Zeitpunkt, Moment oder auch Situation betrachtet wird, dann sind diese in der Fotografie die Tageszeit, das Wetter und die Jahreszeit gemeint. Es sind drei unterschiedliche Sichten auf die Zeit und haben auf das Bild eine große Auswirkung.

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Die beste Tageszeit in der Fotografie

Die blaue Stunde

Die blaue Stunde ist die Zeit zwischen Tag und Nacht. Es gibt zwei blaue Stunden:

  • die blaue Stunde am Morgen: ist die Zeit zwischen dem Aufhellen des Himmels morgens bis zum Sonnenaufgang
  • die blaue stunde am Abend: ist die Zeit unmittelbar nach dem Sonnenaufgang bis zum Einbruch der Nacht

Beide haben sehr ähnliche Eigenschaften, laufen aber von der Zeit entgegengesetzt. Wenn der Himmel in der blauen Stunde am Morgen langsam aufhellt, dunkelt er am Abend langsam ab. Das Licht ist also bei beiden vergleichbar.

Gewitterwolken im Sonnenaufgang
Gewitterwolken im Sonnenaufgang

Es gibt jedoch auch Unterschiede, die in der Fotografie keine unwesentliche Rolle spielen. So ist die Luft in der Früh reiner als am Abend. Staub und Dunst, die sich tagsüber in der Luft aufgesammelt haben, können sich während der Nacht absetzen. Abhängig von der Jahreszeit unterstützen Tau und Nebel bei der Reinigung der Luft zusätzlich sehr gut.

Tau und Nebel sind auch hervorragende Elemente für spannende Fotos. Am besten treten diese in der blauen Stunde am Morgen auf. Auch sind in der Früh tendenziell weniger Menschen unterwegs als Abends, und so hat die blaue Stunde am Morgen einige Vorteile im Vergleich zu der am Abend.

Tipps zum Fotografieren in der blauen Stunde:

  • Manuelle Einstellungen sind Pflicht. ISO100, kleine Blende (8-16) und lange Belichtungszeiten sind Standard. Bewegte Fotos müssen mit lichtstarken Objektive fotografiert werden. Der Hintergrund wird dabei unscharf, was oft beim tiefblauen Himmel nicht stört.
  • Stativ oder eine feste Ablage sind ein Muss. Ich muss zugeben, dass ich Stative nicht gerne einsetze, aber wenn doch, dann ist es mein super kompaktes und günstiges Rollei Compact Traveler No. 1. Für einige Anwendungen jedoch reicht mir mein Gorillapod völlig aus.
  • Nimm in allen Phasen der blauen Stunde Fotos auf. Der Himmel und das Licht verändern sich permanent und führen so zu unterschiedlichen Stimmungen
  • nutze die blaue Stunde als Vorbereitung für den Sonnenaufgang oder als Abgang für den Sonnenuntergang
  • nimm HDR-Bilder auf. Die meisten Kameras können diese als Einzelbilder aufnehmen, manche führen diese sogar automatisch zusammen

Bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang fotografieren

Seit eh ist der Sonnenaufgang oder der Sonnenuntergang das Highlight des Tages. Vor allem, wenn der Himmel bewölkt ist und das rot-orange Licht reflektiert, sind Sonnenuntergänge und Sonnenaufgänge besonders schön. Das Licht durchquert viel mehr Atmosphäre, wenn die Sonne tief steht und wird somit anders gebrochen. Das Ergebnis ist ein schöner rot-orange warmer Farbton der in Kombination mit dem blauen Himmel ein schöner Farbkontrast ergibt.

Sonnenuntergang in den Alpen
Sonnenuntergang in den Alpen

Da Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge nur einige Minuten dauern, musst du früh genug eine adäquate Stelle aufsuchen, in der du alles in Ruhe vorbereiten kannst. Im richtigen Moment musst du nur noch auf den Knopf drücken.

Tipps um Sonnenauf- und Sonnenuntergänge optimal zu fotografieren:

  • Am besten nimmst du in deiner Kamera manuelle Einstellungen vor
    • ISO 100 für rauschfreie Fotos sind bei statischen Motive sehr zu empfehlen. Alternativ kann die ISO auch auf 800 oder mehr eingestellt werden, wenn die Belichtungszeit nicht so lang sein kann
    • bei einer langen Belichtungszeit kannst du die ISO niedrig halten. Das ist natürlich nur bei statischen Bilder möglich
    • die Blende wird in der Regel auf F8-16 eingestellt. Ausnahmen machen natürlich Fotos, bei denen das Motiv freigestellt werden soll. Bei Blende 8 sind die meisten Objektive am schärfsten, stellen jedoch nicht immer alles scharf im Bild dar. Motive die ganz vorne im Bild platziert werden müssen so mit einer kleineren Blende fotografiert werden
  • nutze Verlaufs-ND Filter, um den Himmel noch brillanter wirken zu lassen. Ich nutze bei meiner Sony Alpha 6000/6500 Kamera das Cokin WP-H3H0-25 Gradual ND Kit Creative Filter Set. Ich kann diese Filter für alle meinen nutzen. Das Schöne bei diesem System ist, dass sie mit den normalen ND Filter von Cokin kombinierbar sind, falls das Licht doch zu viel ist.
  • Ein Stativ ist gerade bei Fotos, die länger belichtet werden, sehr hilfreich.
  • Der Vordergrund ist bei Landschaftsfotos sehr wichtig. Ein Vordergrundmotiv ist ein Blickfang, der hervorragend mit einem Sonnenuntergang oder einem Sonnenaufgang im Hintergrund harmonisiert.
  • Fotografiere mit Gegenlicht. Eigentlich kann bei Sonnenuntergang in jeder Richtung fotografiert werden.
  • Porträts solltest du am besten Abends im Gegenlicht fotografieren
  • morgens hingegen kannst du den Tau als Vordergrundmotiv aufnehmen. Auch der Nebel ist ein exzellentes Motiv

Fotografieren bei Sonne in der Mittagszeit

Die Sonne in der Mittagszeit ist sehr hart und kommt von oben. Zu dieser Uhrzeit sind Porträtfotos ohne Schatten oder Reflektoren eigentlich tabu. Schatten unter den Augen, Nase oder Kinn sehen überhaupt nicht gut aus.

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Dennoch kann diese Zeit für Sportfotografie genutzt werden. Hier sind sehr kurze Belichtungszeiten sehr wichtig und starkes Licht vorteilhaft. Ansonsten kann diese Zeit für Indoor-Fotografie wie Museen genutzt werden. Auch im Schatten kann in der Mittagssonne fotografiert werden.

Nachts Fotografieren

Die Stadt ist eine hervorragende Kulisse für Nachtfotos mit Langzeitbelichtung. Städtefotos, fahrende Autos, Autobahnen aber auch Architektur sind sehr gute Motive für die Nachtfotografie. Lange Belichtungszeiten sind der Trick dabei.

Nachtfotografie: Halbmond
Nachtfotografie: Halbmond

Aber nicht nur in der Stadt findest du nachts Fotomotive. Abseits der Stadt kannst du den Mond, die Sterne und Planeten fotografieren. Denn hier brauchst du eine licht-freie Umgebung. Wie du den Mond fotografieren kannst, erkläre ich ganz genau in meinem Artikel: Mondfotos einfach gemacht! Wie fotografiert man den Mond?

Welches Wetter eignet sich am besten für die Fotografie?

Das Wetter ist ein entscheidender Faktor für Licht und Stimmung auf einem Bild. Ein Motiv sieht bei einem sonnigen Tag komplett anders aus als bei Regen 🙂 Ich möchte einige Eigenschaften zusammenfassen:

Fotografieren mit bewölkter Himmel

Wolken sind in der Fotografie sehr wichtig. Zum einen sind sie schöne fotografische Motive, wenn sie unterschiedliche Formen auf dem Himmel bilden. Zum andern dämpfen sie das Licht und erzeugen weiche Schatten. Auch bei Sonnenuntergänge oder -aufgänge sind Wolken schöne Elemente, in denen sich das Licht reflektiert.

Ein völlig bewölkter Himmel funktioniert wie eine große Softbox. Das Ergebnis ist ein weiches Licht und weiche Schatten. Sowohl für Porträts als auch für Landschaften, Städte, Parks, Blumen und viele weitere Motive sind dieses Licht perfekt.

Fotografieren bei Regen

Regentropfen am Flugzeugfenster
Regentropfen am Flugzeugfenster

Der Regen bringt Wasser und Tropfen, die beim Fotografieren sehr gut genutzt werden können. Ob Reflexionen in Wasserpfützen, nasse Scheiben oder Makrofotos mit Tropfen, all diese Motive können sehr spannend sein. Bei Regen, oder nach dem Regen ist die Luft auch sauber und lässt Fotos sehr klar erscheinen.

Gewitter fotografieren

Gewitterwolken sind sehr tolle Fotomotive, weil sie viele Strukturen beinhalten. Diese können in der Nachbearbeitung aus einem RAW noch mehr hervorgehoben werden. Kurz vor Gewitter sind die Wolken vollgesaugt und bringen ihre Energie zum Vorschein.

Sonnenuntergang mit Gewitterwolken in Muenchen
Sonnenuntergang mit Gewitterwolken in Muenchen

Das Gewitter selber bietet auch Blitze als Fotomotive, die mit einer Langzeitbelichtung relativ einfach eingefangen werden können. Wichtig ist allerdings, sich selber nicht in Gefahr zu bringen. Bei Gewitter solltest du nicht im freien Feld fotografieren, um Blitzeinschläge nicht an sich zu locken. Auch bringen Gewitter oft auch hohe Windgeschwindigkeiten, die Äste und andere Gegenstände mit sich mitreißen.

Ich finde Gewitter sehr spannen und jage ihnen manchmal hinterher. Am besten funktioniert es natürlich mit dem Auto. Da ist man im Notfall relativ sicher und man kann schnell den Standort wechseln.

Im Schnee fotografieren

Schnee ist ein gutes, aber manchmal etwas schwieriges Element in der Fotografie. Bei Schnee wird eigentlich empfohlen, mit einem ND-Filter zu arbeiten. Damit wird der Kontrast nicht so groß und die Strukturen im Schnee werden sichtbar.

Das ist natürlich Geschmackssache. Persönlich finde ich Schneefotos ohne ND-Filter besser, weil die Strukturen im Schnee nicht unbedingt zu den schönsten zählen. Werden hingegen farbliche Motive von Schnee umgeben, werden sie sehr schön hervorgehoben.

Sonnenschein im Bild

Fotografieren bei Sonnenschein ist deshalb nicht sehr empfehlenswert, weil eine kräftige Sonne harte Schatten wirft. Meistens kommen sie direkt von oben, was die Fotos noch weniger schön machen. Dennoch gibt es Fälle wie zum Beispiel in der Sportfotografie, bei denen ein hartes Licht gerade bei Fotos mit einer kurzen Belichtungszeit sehr gut unterstützen kann.

Persönlich meide ich den Sonnenschein beim Fotografieren.

Bei Wind fotografieren

Fotografieren bei Wind kann vor allem in der Streetfotografie sehr spannend werden. Leute, die sich vor Wind schützen können, interessant sein. Auch Porträts können gut werden.

Beste Jahreszeit zum Fotografieren

Der Frühling

Im Frühling erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf. Die ersten Blumen und Knospen fangen an zu blühen. Diese können ganz nahe fotografiert werden. Makrofotografie ist im Frühling sehr angesagt.

Makrofotgrafie: Pollen auf Blume
Makrofotgrafie: Pollen auf Blume

Aber auch Krokusse und Schneeglöckchen können im Frühling fotografiert werden. Am liebsten gehe ich auf dem Berg, um Krokusse zu fotografieren. Das ist zum einen sehr gesund und zum anderen ist die Hintergrundkulisse genial.

Auch blühende Bäume sind im Frühling gute Fotografie-Motive. Die japanische Nelkenkirsche ist etwas ganz Besonderes. Aber auch normale Kirschbäume, Apfelbäume, Birnbäume blühen schön. Wenn diese noch auf eine Löwenzahnwiese stehen dann ist das Bild perfekt.

Der Sommer

Getreidefeld mit Gewitterwolken
Getreidefeld mit Gewitterwolken

Urlaubsfotos mit Sonne und Strand sind jetzt angesagt, aber auch hier ist die beste Tageszeit in der Früh und am Abend. Ansonsten ist das Licht zu hart. Der Sommer bringt aber oft auch Gewitter mit. Schwere Gewitterwolken und Gewitter-Blitze sind perfekte fotografische Motive.

Der Herbst

Sonnenaufgang mit Wolken
Sonnenaufgang mit Wolken

Der Herbst ist die bunteste Jahreszeit. Ab Oktober beginnen die Bäume sich zu verfärben. Viele warme rötlich-goldene Farben mischen sich ineinander und ergeben die schönsten Farbmotive. Vor allem Sonnenaufgänge oder Sonnenuntergänge bringen schönen Farbkontrasten ins Bild. Morgens circa 1-2h nach dem Sonnenaufgang bildet sich schöner Nebel der eine mystische Stimmung erzeugt.

Der Winter

Der Winter kann manchmal für die Fotografie eine Herausforderung sein. Das ist in etwa so wie Skifahren ohne Sonnenbrille :/. Doch der Winter bringt jedoch einen schönen rauscharmen Hintergrund.

Drohnenfotografie: Tannen im Winter (Senkrechtsicht)
Drohnenfotografie: Tannen im Winter (Senkrechtsicht)

Drohnenfotografie im Winter finde ich persönlich sehr spannend. Von oben sind beschneite Bäume sehr Kontrast-voll. Der helle Schnee und die dunkelgrünen Tannenäste harmonieren hervorragend. Wenn du an Drohnenfotos interessiert bist, dann kann ich dir den Artikel Drohnenfotografie: 16 Tipps für coole Luftaufnahmen empfehlen.

Perfekte Harmonie: Wie die Fibonacci-Spirale in Komposition und Fotografie eingesetzt werden kann

Was haben eine Sonnenblume, ein Wirbelsturm und die Mona Lisa gemeinsam? Die Fibonacci-Spirale. Sie wird auch Goldener Schnitt genannt und ist ein Kompositionsprinzip, das auf einer mathematischen Folge basiert.

Es wird angenommen, dass die Fibonacci-Spirale perfekte Schönheit und Harmonie repräsentiert. Sie sieht nicht nur für das Auge ansprechend aus, sondern wenn man sie misst, erkennt man tatsächlich ein Muster oder einen Algorithmus.

Das Konzept zog Mathematiker, Philosophen und Künstler in seinen Bann, die die Fibonacci-Spirale als „Geheimcode der Natur“ feierten. In diesem Artikel wollen wir uns diese Formel ansehen und wie sie Ihr Auge schulen und Ihre Fotografie inspirieren kann.

Was ist die Fibonacci-Spirale?

Die Fibonacci-Spirale basiert auf einer der berühmtesten mathematischen Formeln der Welt: Die Fibonacci-Folge.

Vielleicht erinnerst Du Dich an diese nummerierte Liste aus Deinen Schulbüchern: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, und so weiter. Jede Zahl ist die Summe der beiden Zahlen davor. 0 + 1 = 1, 1 + 1 = 3, 2 + 3 = 5, usw. Es kann unendlich weitergehen, nach der Formel Xn+2 = Xn+1 + Xn.

Wenn du diese Folge graphisch darstellst, erhältst du eine logarithmische Spirale, die sich in vielen Dingen in der Natur wiederfindet: in den Samenköpfen einer Sonnenblume und den Schichten eines Kiefernzapfens, in der Form eines Hurrikans oder unserer Galaxie, in den Kurven einer Nautilus-Schale und unserem Innenohr.

Fibonacci Spirale: der Bildaufbau eines Karussells nach der Fibonacci Spirale
Fibonacci Spirale: der Bildaufbau eines Karussells nach der Fibonacci Spirale

Wenn du auch die Blütenblätter einer beliebigen Blume zählst, wird die Summe immer eine der Zahlen der Fibonacci-Folge sein. Zum Beispiel hat der Butterblumenstrauch fünf Blütenblätter und das Gänseblümchen 34. Und nach Ansicht von Botanikern sorgen diese Zahlen nicht nur für eine ästhetisch ansprechende Symmetrie, sondern haben einen praktischen Zweck: Jedes Blütenblatt ist so angeordnet, dass es das meiste Sonnenlicht einfängt.

Für Philosophen und Theologen war dies eine Bestätigung der Logik und Intelligenz in der Schöpfung.  So wandelte sich Fibonacci von einer obskuren mathematischen Formel zu einem tiefgründigeren Ausdruck der göttlichen Harmonie.

Wie wird die Fibonacci-Spirale in der Komposition verwendet?

Die Fibonacci-Folge kann in eine Spirale übersetzt werden, oder in ein Quadrat, dessen Länge eine der Fibonacci-Zahlen ist.

Stelle dir vor, du teilst einen Rahmen in mehrere Quadrate und „stapelst“ die kleineren Quadrate innerhalb des größeren.  Dann zeichnest du einen Bogen, ausgehend von einer der Ecken, und folgst den verschiedenen Schnittpunkten, bis er sich nach innen wölbt – ähnlich wie die Form einer Nautilus-Schale.

Fibonacci Spirale in der Natur: hier bei einer Nautilus-Schale

Künstler haben dies als Leitfaden für die Komposition von Kunstwerken verwendet, und wie sie Motive positionieren oder einen Blickpunkt wählen.

Die wichtigsten Details werden in der Mitte oder im kleinsten Bereich der Spirale platziert. Wenn du dir die Mona Lisa ansiehst, fällt ihr Gesicht genau in diese Stelle.
Die Spirale wirkt wie ein Rand, an dem alles, was außerhalb liegt, absichtlich frei oder unscharf gelassen wird.
Die Schnittpunkte helfen dabei, festzulegen, wo mehrere Motive platziert werden sollen (z. B. zwei oder mehr Personen in einem Schnappschuss oder einer Action-Aufnahme).

Was ist der Unterschied zwischen der Fibonacci-Spirale und dem Goldenen Schnitt?

Die Fibonacci-Spirale wird manchmal auch als der Goldene Schnitt (1:1,618) bezeichnet. Einige Digitalkameras und Bearbeitungssoftware haben es bereits als integrierte Funktion.

Das Verhältnis ist ebenfalls von der Fibonacci-Folge abgeleitet.  Nimm zwei beliebige Summen, die nebeneinander liegen, und teile die größere Zahl durch die kleinere Zahl. Die Antwort wird immer 1,618 sein.

Zum Beispiel die Folge: 5, 8, 13, 21

5 + 8 = 13 und 8 + 13 = 21
13 / 21 = 1.618.

Und in einer anderen Sequenz: 13, 21, 34, 55

13 + 21 = 34 und 21 + 34 = 55
55/32 = 1.618

Wie bei der Fibonacci-Spirale gibt es in der Natur viele Beispiele dafür. Es ist der Abstand zwischen Ihren Fingern und die Züge in Ihrem Gesicht.

Der Goldene Schnitt wird in der Malerei, Fotografie, Architektur und sogar in der Musik verwendet. Er wird verwendet, um den richtigen Abstand oder die richtige Proportion zwischen zwei Objekten zu messen, um eine perfekte Balance und Proportion zu erreichen. Er kann auch beim Zuschneiden von Fotos sehr hilfreich sein

Welche Künstler haben die Fibonacci-Spirale verwendet?

Während der Renaissancezeit wandten sich multidisziplinäre Künstler wie Leonardo da Vinci der Mathematik und Philosophie zu, um sich inspirieren zu lassen. Er verwendete die Fibonacci-Spirale in zwei seiner berühmtesten Werke: die Mona Lisa und das letzte Abendmahl.

Die Proportionen der Fibonacci-Spirale finden sich auch in der abstrakten Kunst wieder, wie z. B. in Salvador Dalis. Das Sakrament des Abendmahls und in der abstrakten Kunst von Mark Rothko und Piet Mondrian.

Der große Fotograf Henri Cartier-Bresson, der es vorzog, eine einfache Kamera zu verwenden und sich in erster Linie auf die Komposition statt auf die Ausrüstung zu konzentrieren, verwendete die Fibonacci-Spirale in vielen seiner Werke – von dramatischen Schwarz-Weiß-Landschaften über geschäftige Straßenszenen bis hin zu überzeugenden Porträts.

Wann sollte man die Fibonacci-Spirale am besten einsetzen?

Dies ist nicht die einzige Regel für die Komposition. Alternativen sind die Drittel-Regel oder das Phi-Raster.

Es gibt jedoch Situationen, in denen die Landschaft oder das Fotomotiv viele natürliche Kurven und Bewegungen aufweist. Zum Beispiel, wenn Sie die Draufsicht einer Wendeltreppe fotografieren, oder ein Modemodel mit einer langgezogenen und übertriebenen Pose und einem fließenden Kleid.

Die Fibonacci-Spirale in einer abstrakten Form

Da die Fibonacci-Spirale in der Natur vorkommt, verwenden viele Fotografen sie auch gerne in der Landschaftsfotografie und Makrofotografie. Versuche eine Nahaufnahme von Blumenblättern, Sukkulenten oder Muscheln zu machen – die Herausforderung besteht darin, den „versteckten Code“ in diesen alltäglichen Phänomenen zu erkennen.   

Wenn du dir nicht sicher bist, wann du die Fibonacci-Spirale verwenden solltest, experimentiere! Probiere verschiedene Kompositionstechniken aus, und wende die Fibonacci-Spirale an, um alternative Blickwinkel zu finden. Durch Übung wirst du dein natürliches Auge entwickeln und instinktiv wissen, was für dein Motiv besser ist.

Was bringt ein UV Filter?

Ein UV Filter wird sehr oft bei einem Kamerakauf empfohlen. Wer sich im normalen Elektrogeschäft beraten lässt, der bekommt mit der ersten Kamera oder Kamera-Kit fast immer ein UV-Filter drauf. Ist das ein Verkaufstrick, oder sind UV-Filter oder Schutzfilter tatsächlich sinnvoll? Zu diesem Thema wollte ich schon immer mit einen ausführlichen Bericht betragen, und voila, hier kommt er.

Ein UV-Filter, auch UV-Sperrfilter genannt, hält das ultravioletten Licht vom Kamera Film oder Sensor weg. Es filtert dieses unsichtbare Lichtspektrum und reduziert somit Verfärbungen, chromatische Aberrationen oder Unschärfen die diese Verursachen. Früher, vor allem bei älteren analogen Kameras und einfache Objektive waren UV-Filter hilfreich, heute jedoch sind sie nicht notwendig. Aktuelle Kamerasensoren filtern selber schon die meisten ultravioletten Lichter heraus. Die restlichen schaffen es die vergüteten Objektive mit ihren meist großen Anzahlen an Linsen.

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Doch wie verhält sich eine Linse in extremen Situationen? Salzkristalle, feiner Staub? Braucht man da nicht doch einen Filter? Im Gegensatz zur Frontlinse ist ein Auswechsel eines Filters ja nicht nur einfacher sondern auch günstiger. Gibt es überhaupt Beweise dass Filter die Bildqualität verschlechtern? Lass uns einzeln auf diese Punkte eingehen.

Sind UV-Filter sinnvoll bei Digitalkamera?

Aktuelle Kamerasensoren filtern schon das UV-Licht weg

Digitale Kamerasensoren sind von haus aus gegen Infrarotlicht sehr empfindlich. Deshalb haben eigentlich alle Sensoren einen eingebauten Infrarot-Sperrfilter welche natürlich von Sensor zu sensor unterschiedlich stark sind.

Die Inrarotlichter werden von Digitalkameras so stark aufgenommen dass eigentlich jede Kamera mit einer entsprechenden Anpassung auch als Infrarot Kamera funktionieren kann. Es gibt entweder die Möglichkeit den Infrarot-Sperrfilter zu entfernen, oder einen Infrarotdurchlassfilter darauf zu montieren um mit einer Langzeitbelichtung zu fotografieren.

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Sony Alpha 6000

Die klassische Sony APS-C Systemkamera!

Moderne Objektive sind vergütet und kratzfest

Die Frontlinse eines modernen Objektivs besteht aus gehärtetem, vergüteten Glas. Sie sind relativ robust gegen Kratzer. Es muss schon einiges passieren dass sie kaputtgehen.

Auch gegen Staub sind die Frontlinsen der Objektive geschützt. Selbst leichtes Sandstrahlen dürften diese verkraften. Irgendwann ist natürlich der Punkt erreicht wenn starker Wind und Sand die Frontlinse matt strahlt, doch in solchen Bedingungen wird man nicht richtig fotografieren können.

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Sigma 16mm F1.4

Das Sigma Weitwinkel-Objektiv schlechthin!

Verschlechtern Filter eher das Bild?

Objektive werden ohne UV-Filter konstruiert und getestet. Sie werden dann so produziert dass sie eigen, ohne zusätzliches Glas die beste Qualität liefern. Setzt man nun einen zusätzlichen UV-Filter drauf, kann das die Qualität beeinträchtigen. Diese hängt nicht nur von dem UV-Filter selber ab.

UV-Filter gibt es in unterschiedlichen Varianten und Preiskategorien. Diverse Tests haben ergeben dass manche UV-Filter, insbesondere günstige UV-Filter nicht die optimale Qualität liefern.

Vor allem in der Kombination Objektiv und UV-Filter können Geisterbilder (ghosting) oder Doppelkonturen auftreten. Da UV-Filter flach sind, also kein Krümmung aufweisen, und beim Aufschrauben immer etwas Luft zwischen der Frontlinse und dem Filterglas existiert, reflektieren sie das Licht in manchen Situationen in das Objektiv wieder rein. Das Ergebnis sind Lensflares, Ghosting-Artefakte und Reflexionen die natürlich dann im Bild sichtbar sind.

Was passiert wenn eine UV Filter bricht?

Es gibt Berichte dass ein Bruch des UV-Filterglases die Linse zerkratzten könnte. Nun, ich sehe das als durchaus möglich wenn der Schock auf den Filter und Objektiv groß ist. Also, ein Sturz über eine gewisse Höhe könnte mit Sicherheit zu einer Beschädigung der Frontlinse führen, aber das würde es auch ohne UV-Filter tun.

Mir ist einmal die Kamera direkt auf das Objektiv gefallen. Lustigerweise hatte ich ein UV-Filter drauf weil ich den zufällig von einem Freund bekommen hatte. Der UV-Filter ging tatsächlich kaputt und am Objektiv brauch nur ein Teil des Filtergewindes ab. Die Frontlinse hatte jedoch keine Kratzer abbekommen.

Da Frontlinsen ziemlich robust sind, dürfte ein normaler Bruch ihnen nichts ausmachen. In bestimmten Fällen kann es aber schon passieren.

Alternative zum Filter

Es klingt zwar komisch, aber die Alternative zu einem UV-Filter ist KEIN UV-Filter.

Dazu gehören allerdings zwei grundsätzliche Maßnahmen dazu:

  • die Linse richtig säubern, und
  • einen sorgfältiger Umgang mit der Kamera

Da Frontlinsen teuer und aufwendig ausgetauscht werden können sollte man sie besser schonen. Hier einige Tipps für eine saubere Linse:

  • Bei Salz und Feinstaub solltest du vorsichtig putzen. Am besten zuerst den groben Schmutz mit dem Air Blower wegpusten. Dann eventuell mit den Pinsel vorsichtig nachputzen und dann erst mit Reinigungsmittel, Reinigungsstift und Objektiv-Reinigungstuch polieren.
  • Es gibt komplette und günstige professionelle Kamera Reinigungssets die alle oben genannte Werkzeuge beinhalten. Das hier kann ich dir gut empfehlen
  • Objektiv-Deckel bei Nichtverwendung immer drauf lassen. Es ist eigentlich nur eine Routine die entwickelt werden muss. Ich zum Beispiel schiebe den Deckel in die Kameratasche die ich auch zu mache. Das verhindert dass Dreck reinkommt.

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Wie verhält sich eine zerkratzte Linse?

Es gibt unzählige Tests die zeigen dass sogar eine Kamera mit einer völlig zerkratzten Linse immer noch optimale Bilder machen kann. Es liegt daran dass der Fokus ja weit in der Ferne ist und die Störelemente auf oder in der nähe der Linse teilweise komplett unsichtbar werden.

Dennoch, glaube ich dass größere Kratzer vor allem bei Nahaufnahmen die Qualität der Bilder beeinflusst. Dieses gilt zu vermeiden.

Weitere Risiken durch UV-/Schutz-Filter

Die meisten Filter werden auf das Objektiv aufgeschraubt. Filter oder Objektive sind aus Metall oder Kunststoff. Wenn Filter zu fest aufgeschraubt werden, dann ist es schwierig sie wieder abschrauben. Manchmal kann wirklich das Objektiv kaputt gehen.

UV-Filter Vergleiche

UV Filter vs Schutzfilter

Schutzfilter sind in Vergleich zu UV-Filter nur dafür da um das Objektiv zu schützen. Wie oben beschrieben, ist es fraglich ob sie es tatsächlich können. Sie bestehen auf Klarglas, im schlimmsten Fall aus Kunstoff. Sie Filtern nichts, sie schützen nur.

Schutzfilter vs. Streulichtblende

Schutzfilter und Streulichtblenden sind sind eigentlich komplett unterschiedliche Sachen. Eine Streulichtblende ist eine Sonnenblende, oder eine Gegenlichtblende. Sie hält die Lichtstrahlen von der Objektivöffnung weg um seitliche Reflektionen zu verhindern oder zu reduzieren. Sie funktioniert genau wie eine Sonnenmütze die die Sonnenstrahlen abhalten die sonst in die Augen gelangen.

Fotozubehoer-Cokin-Full-ND-Filter

Cokin ND Filter

Streulicht-Blenden können ein Objektiv auch schützen insofern sie richtig aufgesetzt sind. Die meisten sind jedoch aus Kunststoff und können keine großen Stöße abfangen.

Wenn eine Streulichtblende verkehrt aufgesetzt sind, dann schütz sie die Objektivringe vor Kratzer. Ich trage bei allen Objektiven die Streublende wenn keine Sonne scheint verkehrt herum drauf. Diese schützen dann meine Sony Objektive seitlich vor Kratzer. Da die meisten aus Metall sind, sind sie etwas empfindlicher beim Lack.

UVFilter oder Polfilter?

Polfilter halten Reflektionen von stark reflektierenden Oberflächen weg, oder sie reduzieren diese. Polfilter werden vorwiegend zur Reduzierung von Reflexionen von Glasscheiben oder Wasseroberflächen. Hier helfen keine UV-Filter.

UV Filter vs. Skylightfilter

Skylightfilter haben die Funktion gebrochenes Licht zu reduzieren. Wenn die Sonne hinter den Bergen untergeht, brechen die Bergspitzen das Licht und erzeugen ein bläuliches Licht.

Fotozubehoer-Cokin-Gradual-ND-Filter

Cokin Verlaufsfilter

Die Skylightfilter sind so gebaut dass sie das Bild leicht rötlich färben um den Blaustich zu reduzieren. Skylightfilter wirkten allerdings wie auch andere Filter auch als UV-Sperrfilter. Deshalb werden sie manchmal gleichgesetzt.

Die Geschichte der Fotografie [Infografik]

Vor knapp 180 Jahren entwickelten Maler und Chemiker zusammen ein neues Verfahren, welches die Abbilder unserer Welt auf Papier festhalten konnten. Ein wichtiges Ereignis damals in Frankreich und ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Fotografie. Doch was passierte davor? Wie kam es zu dieser Entdeckung und vor allem, wie entwickelte sich die Fotografie zu dem, was heute für uns etwas ganz alltägliches ist?

I. Die Vorgeschichte: Camera Obscura

Der Einfluß des Lichtes auf das Wissen ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit. Schon früh erkannte man dass Licht und Schatten unterschiedliche Spuren auf Holz und Papier hinterlassen und somit Abdrücke möglich sind.

Camera obscura.jpg
Von <a href=“//commons.wikimedia.org/wiki/Denis_Diderot“ title=“Denis Diderot“>Denis Diderot</a> and <a href=“//commons.wikimedia.org/wiki/Jean_le_Rond_d%27Alembert“ class=“mw-redirect“ title=“Jean le Rond d’Alembert“>Jean le Rond d’Alembert</a> – Encyclopédie, ou dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers, Gemeinfrei, Link

In der Antike gingen die meisten Wissenschaftler wie zum Beispiel Euklid davon aus dass vom menschlichen Auge „Sehstrahlen“ ausgehen, die die Umgebung abtaste

n, ähnlich wie bei einem Blinden, der seine Umgebung mit einem Stab abtastet. Aristoteles hingegen war der Ansicht, Licht existiere außerhalb des menschlichen Auges. Alhazen ging an diese Theorien ganz anders ran und analysierte das menschliche Auge. Er erkannte die Bedeutung der Linse im Auge und widerlegte in wissenschaftlichen Experimenten die Sehstrahlen-Theorie.

Im 4. Jahrhundert v. Chr. entdeckte Aristoteles das Prinzip der Lochkamera. Er beschrieb die Erzeugung eines auf dem Kopf stehenden Bildes, wenn das Licht durch ein winziges Loch in einen dunklen Raum fällt. Im Mittelalter gelang es dann Linsen zu schleifen, die als Sammellinsen verwendet wurden um eine bessere Abbildung des Bildes zu erlangen.

Der Erfinder der Lochkamera ist Giovanni Battista della Porta, welcher im 16. Jahrhundert lebte. 1686 konstruierte Johann Zahn eine transportable Camera obscura die von Malern vor der Fotografie gern als Zeichenhilfe genutzt wurde.

II. Die ersten Techniken: chemische Experimente

Christoph Adolph Balduin entdeckte als erster versehentlich bei alchemistischen Versuchen dass aus Kreide und Salpetersäure das Kalziumnitrat entsteht und dessen getrocknete Rückstände leuchten. 50 Jahre später wollte der Gelehrte Johann Heinrich Schulze das Experiment wiederholen, mischte allerdings versehentlich auch Silberrückstände dazu, und erschuf so eine lichtempfindliche Oberfläche. Er gilt heute als Entdecker der Lichtempfindlichkeit der Silbersalze.

Thomas Wedgwood war um 1800 der Erste der mit Silbernitrat beschichtetes Papier, Leder oder Glas belichtete. Er scheiterte aber an der Fixierung. Möglichkeit der Fixierung mit Ammoniak oder Kochsalzlösung war dem schwedischen Chemiker Carl W. Scheele bereits bekannt, Wedgwood wusste es aber nicht.

Etwa zeitgleich, um 1798 begann Joseph Nicéphore Niépce in Frankreich mit den ersten nachweisbaren Experimenten zum Fixieren des Bildes, jedoch waren diese nicht lichtbeständig und verblassten nach kurzer Zeit.

III. Das erste Foto der Welt: die Heliografie

Der erfolgreiche Maler und Erfinder des Dioramas, Louis Jacques Mandé Daguerre, erfuhr von den Arbeiten Niépce und war so fasziniert, dass er sein Partner wurde. Per Briefkontakt tauschten die beiden sich über die Ergebnisse ihrer Arbeit aus. Sie arbeiteten an einem Verfahren um die Belichtungszeiten zu verkürzen.

Blick aus dem Arbeitszimmererstes aufgenommenes und erhaltenes Foto

Blick aus dem Arbeitszimmer von Le Gras ist die erste erfolgreich aufgenommene und erhaltene Fotografie der Welt. Sie wurde 1826 von Joseph Nicéphore Niépce im französischen Saint-Loup-de-Varennes hergestellt. Das Foto zeigt den Blick aus dem Arbeitszimmer von Niépces Gutshof Le Gras. Von der linken Seite her sieht ein Betrachter zunächst den Rahmen des Fensterflügels, das turmartige Taubenhaus des Gutshofs, weiter entfernt einen Baum, ein kleines Gebäude mit Pultdach und schließlich einen turmförmigen Kamin, wahrscheinlich vom Backhaus.

(Quelle: Wikipedia)

IV. Die ersten bleibenden Fotos: die Daguerrotypie

Pariser Straßenansicht (Boulevard du Temple), Daguerreotypie von Louis Daguerre, aufgenommen vom Fenster seines Arbeitszimmers aus, 1838; diese Aufnahme gilt als das älteste Foto, auf dem Menschen abgebildet sind

Erst nach Niépces Tod gelang es Daguerre 1837 eine belichtete, mit Silberjodid beschichtete Silberplatte in Quecksilberdämpfen zu entwickeln und anschließend in warmer Kochsalzlösung zu fixieren. Etwa zwei Jahre lang verbesserte er das Verfahren bis es schließlich François Arago, Leiter des Pariser Observatoriums, der Pariser Akademie der Wissenschaften und damit der Öffentlichkeit als Daguerreotypie vorstellte.

DaguerreotypieAufnahmeverfahren der Photografie

Die Daguerreotypie war das erste kommerziell nutzbare Fotografie-Verfahren im 19. Jahrhundert. Sie ist nach dem französischen Maler Louis Daguerre benannt, der das Verfahren mitentwickelt und 1839 veröffentlicht hat.

(Quelle: Wikipedia)

V. Die Geburt der Fotografie: 19. August 1839

Der 19. August 1839 gilt als die Geburtsstunde der Fotografie. Die Französische Akademie der Wissenschaften erkannte das Potential des Verfahrens und die französische Regierung schloss mit Daguerre und Isidore Nièpce, dem Sohn des bereits verstorbenen Partners, einen Vertrag: Die beiden Erfinder erhielten für den Verkauf ihrer Erfindung, der „Daguerreotypie“, eine Rente, die Regierung wiederum erwarb damit die Rechte an dem Verfahren und konnte die Erfindung der Öffentlichkeit übergeben, so dass jeder davon profitieren konnte.

VI. Das Vervielfältigen der Aufnahmen: die Talbotypie, die Plattenverfahren

Jedes Bild war ein Einzelstück, ein Unikat. Dieses Problem erkannte der Engländer William Henry Fox Talbot, der seit 1834 an einem fotografischen Verfahren mit lichtempfindlichem Papier arbeitete (Schattenzeichnungen).

1840 stellte er das erste auch in der Kamera zu verwendende Negativ-Verfahren vor, das er als Kalotypie, einem Papier-Negativ-Positiv-Verfahren (auch Talbotypie oder Salzdruck genannt) bezeichnete. Es gab nun die Möglichkeit, Abzüge zu erstellen, allerdings war die Qualität im Vergleich zum Originalbild wesentlich schlechter.

1851 entwickelte Frederick ScottArcher das Kollodium-Nassverfahren, das die Fotoqualität deutlich verbesserte. Das erforderte allerdings dass die Fotografen sowohl ein Dunkelkammer-Zelt als auch empfindliche Glasplatten dabei haben mussten. Das machte dieses Verfahren nicht nur extrem aufwendig, sondern auch teuer.

Kollodium-NassplatteTrägerplatte für Fotografie

Die Kollodium-Nassplatte ist eine 1850/1851 von Frederick Scott Archer und Gustave Le Gray entwickelte fotografische Platte, die als Ambrotypie oder durch ein Negativ-Verfahren eine Fotografie erzeugt. Das dazugehörige Verfahren wird als nasses Kollodiumverfahren oder Kollodium-Nassplatten-Verfahren bezeichnet und setzt eine zur Anfertigung der Fotografie möglichst rasche Verarbeitung voraus. So musste etwa ein mobil arbeitender Reisefotograf in der Frühzeit der Fotografie immer ein Dunkelkammerzelt mit sich führen.

(Quelle: Wikipedia)

1871 wurde die fotografische Trockenplatte durch Richard Leach Maddox entwickelte. Dabei wird zwischen Aufnahme und Entwicklung getrennt und die Fotografen waren nicht mehr auf ein Dunkelkammer-Zelt angewiesen. Jetzt fing die Reisefotografie an.

VII. Die Erfindung des Films: Kodak

Kodak Nr. 1

Die Kodak Nr. 1 von George Eastman ist ein legendenumwobener Fotoapparat aus der Geschichte der Fotografie. Sie ist der direkte Nachfolger der Original Kodak, die 1888 erstmals vorgestellt und patentiert, deren Produktion jedoch bereits 1889 wieder eingestellt wurde. Die Kodak Nr. 1 wurde von 1889 bis 1895 produziert. Der Hauptzweck der Kodak Nr. 1 bestand darin, Eastmans Rollfilm zu vermarkten, den Eastman jedoch nicht als Erster patentiert hatte und um den sich ein Rechtsstreit mit Reverend Hannibal Goodwin bis 1898 hinzog, den Eastman verlor.

(Quelle: Wikipedia)

Im Jahre 1889 kam die Kodak-Box oder auch Kodak Nr. 1 genannt auf den Markt. Sie galt als erstes Amateurgerät. Ihr Erfinder Georg Eastman, setzte sich als Lebenszielt, die Fotografie zu verbreiten. Sie sollte einfach, sicher und preiswert sein. Er entwickelte die Marke Kodak und warb mit dem Motto „You press the button, we do the rest“: die Kamera samt vollem Film konnte in sein Labor eingeschickt werden, und nach etwa einem Monat, kam die Kamera mit den Fotos und neu eingelegtem Film zurück.

VIII. Die Farbfotografie

Farbfotografieadditive oder subtraktive Farbmischung von drei Farben

Als Farbfotografie bezeichnet man verschiedene fototechnische Verfahren zur Produktion von mehrfarbigen, realistischen Abbildern der optischen Wirklichkeit. Die Beständigkeit und Reproduzierbarkeit dieser Ablichtungen und Aufnahmen muss über Jahrzehnte gewährleistet sein.

(Quelle: Wikipedia)

Im Jahr 1861 veröffentlichte der schottische Physiker James Clerk Maxwell das erste Farbfoto als Nachweis für die Theorie der additiven Farbmischung, die auf der Young-Helmholtzschen Farbtheorie basiert. Die Vorführung der additiven Farbmischung (Additionsverfahren) basierte auf drei Diapositiven, die durch drei Farbfilter (Rot, Grün und Blau) fotografiert worden waren und durch entsprechende Filter deckungsgleich projiziert wurden.

1907 gelang es den Gebrüdern Lumière mit Hilfe des Autochrom-Verfahrens farbige Fotografien zu fertigen. Es mussten jedoch viele Jahre vergehen, bis die Firma Agfa 1936 den ersten Farbfilm vorstellte.

IX. Die Kleinbildkamera

Kleinbildkamera35-mm-Film mit einem Bildformat von 24 mm × 36 mm, in der Kleinbildpatrone vom Typ 135

Als Kleinbildkameras werden meistens 35-mm-Film-Kameras mit einem Bildformat von 24 mm × 36 mm verstanden, welche die Kleinbildpatrone vom Typ 135 verwenden. Im weiteren Sinne gehören alle Kameras dazu, die ein Filmformat von etwa zwei bis vier Zentimetern Kantenlänge besitzen; dabei handelt es sich um heute nicht mehr gebräuchliche Filmtypen und Formate.

(Quelle: Wikipedia)

Mit Oskar Barnack kam 1925 die erste Kleinbildkamera auf den Markt. Durch die verbesserte Lichtempfindlichkeit der Filme gelang es kleinformatige Kameras herzustellen deren Fotos erst nachträglich vergrößert wurden. Eine Revolution in der Fotografie weil jetzt überall fotografiert werden konnte. Die Kleinbildkamera, damals mit einem 50 Millimeter Objektiv ausgestattet, blieb lange Standard in der Fotografie.

X. Die Spiegelreflexkamera

Die erste Spiegelreflexkamera wurde 1861 von Thomas Sutton konstruiert. Diese wurde dann im Laufe der Zeit mit Wechselmagazin und Klapp-Mechanismus erweitert bis schließlich um 1895 die erste „Spiegel-Reflex-Klappkamera“ erschien. Die erste Kleinbild-Spiegelreflexkamera der Welt war die Kine Exakta der Firma Ihagee in Dresden, vorgestellt auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1936

Kine ExaktaKleinbildkamera

Die Kine Exakta ist eine Kleinbildkamera. Hergestellt wurde sie von der Firma Ihagee in Dresden. Der Kine Exakta kommt die Rolle der ersten in Serie produzierten einäugigen Kleinbildspiegelreflexkamera zu. Sie ist damit ein Meilenstein in der Entwicklung der Fotografie. Produziert wurde sie in mehreren Varianten zwischen 1936 und 1949.

(Quelle: Wikipedia)

Ebenso kam in den 40er Jahren durch Edwin Land die erste Sofortbildkamera auf den Markt. Zu nennen ist hier vor allem die Polaroid Kamera.

Ab den 1950er Jahren kommt die erste Blütezeit der Spiegelreflexkameras auf. Verschiede Objektive, Filter und Kameragehäuse werden entwickelt. Erste Fotoausstellungen wandern um die Welt.

1963 stellte die Firma Canon die erste Kamera mit automatischer Schärfeeinstellung vor. Eine kleine Sensation. Ebenso wie die Markteinführung der Rollei etwa zehn Jahre später, eine Kamera, die Blende, Verschlusszeit und Schärfe selbstständig einstellen konnte.

Mechanische Bedienelemente, LC-Displays und Autofokus waren wichtige Neuerungen der 1980er Jahre

XI. Die Digitale Revolution

Liste von Casio-Digitalkameras

Zum Produktangebot des japanischen Unternehmens Casio gehörten bis 2018 auch Digitalkameras. Dieser Artikel enthält eine Liste der verschiedenen Modelle der produzierten Baureihen. Sie reicht von der zuletzt produzierten EX-Serie (Exilim) über die Kamera-Armbanduhren bis hin zur bereits zuvor eingestellten QV-Serie.

(Quelle: Wikipedia)

Die digitale Revolution basiert auf der Erfindung des Mikrochips. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch die allgemeine Computerisierung bei der in den 1980er Jahren der Computer auch im privaten Bereich Anwendung zu finden begann.

Gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurde die Fotografie selber durch die Digitalisierung komplett revolutioniert. Sie ermöglichte es Bilder ohne Filme, digital auf digitalen Datenträgern zu speichern. Das ist kostengünstig und einfach in der Handhabung der Bilder. Diese können direkt begutachtet, dupliziert, entwickelt und präsentiert werden. Bildbearbeitungssoftware erleichtert die nachträgliche Bearbeitung und ermöglicht es so, Fehler im Foto auszubessern.

Die Casio QV 10 ist die erste digitale Kamera auf dem Massenmarkt. Sie erscheint 1995 und hatte 0,25 Megapixel (Auflösung: 320 × 240)

XII. Das Mobiltelefon als digitale Kamera

Das weltweit erste Mobiltelefon mit integrierter Digitalkamera, das Toshiba Camesse erschien 1999 für den japanischen Markt. Die fotografische Qualität war jedoch anfangs gering und selbst 2002 betrug die Auflösung der Mobiltelefonkameras maximal 640 × 480 Pixel.

Nokia Lumia 1020Smartphone des Herstellers Nokia

Das Nokia Lumia 1020 ist ein Smartphone des finnischen Herstellers Nokia, welches besonders auf die Themen Fotografie und mobile Bildbearbeitung Wert legt. Es wurde im Juli 2013 von Stephen Elop im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt und war seit September 2013 offiziell für 699 € in Deutschland erhältlich.

Inzwischen ist die Kamera ein fester Bestandteil der Mobiltelefone und erreicht Auflösungen von bis zu 41 Megapixel.

Sony Alpha 6000 – Der ultimative Guide (Test, Review)

Die Sony alpha 6000 ist auch jetzt, nach so vielen Jahren, eine der beliebtesten Kameras der Welt. Obwohl schon mehrere Nachfolger herausgekommen sind, wird sie immer noch produziert und verkauft.

Aus den Bestsellerlisten ist sie eigentlich nicht mehr wegzudenken. Ich wollte mal wissen warum das immer noch so ist und ob ein Kauf sich trotz Nachfolger und großer Konkurrenz immer noch lohnt.

Die Sony Alpha 6000 ist eine spiegellose Systemkamera mit einem APS-C Sensor von Sony. Eine spiegellose Konstruktion ermöglicht ein kompaktes und gewichtssparendes Gehäuse und Objektive trotz relativ großem Sensor. Wie bei der NEX Serie können Sony E-Mount Objektive genutzt werden und reiht sich die Sony Alpha 6000 als kleinstes Modell in der Alpha 6000-er Serie ein.

Sie wurde im Februar 2014 veröffentlicht und erobert seitdem die Herzen der Hobbyfotografen auf der ganzen Welt.

Die meisten (Hobby-)Fotografen kaufen diese Kamera aufgrund der vielversprechenden technischen Daten und des Erfolges welches sie feiert. Was sich millionenfach verkauft hat, kann ja nicht schlecht sein. Was sie aber zu einer ganz besonderen Kamera macht ist vor allem das Preis Leistungsverhältnis. Mit etwas mehr als 400€ ohne Objektiv und noch unter 500€ mit dem kleinen Kit-Objektiv ist sie für den Einstieg in die Fotografie immer noch ideal.

Nach fast 5 Jahren Einsatz kenne ich sie sehr gut und bin immer noch fast so begeistert wie damals in 2014. Dieses Review ist ein Hommage an meine erste Systemkamera die meine Sichtweise völlig verändert hat.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war diese Kamera, wenn’s mich nicht täuscht, die schnellste spiegellose Systemkamera der Welt. Sie konkurrierte mit professionellen Spiegelreflexkameras und bietet auch heute noch einen schnellen und akkuraten Autofokus. Der Sensor ist immer noch aktuell und wird in den Nachfolger Sony Alpha 6300 und Sony Alpha 6500 mit kleinen Änderungen eingesetzt. Allein das macht sie immer noch aktuell.

Was macht die Sony Alpha 6000 zur perfekten Fotokamera?

Die Sony Alpha 6000 ist aus mehreren Aspekten eine hervorragenden Auswahl. Sie ist sehr klein, leicht und bietet qualitativ hochwertige Ergebnisse für Bilder und Full HD Videos. Mit ihrem super schnellen Autofokus schlägt sie immer noch viele neuere Kameras.

Eine weitere coole Eigenschaft der Sony Alpha 6000 ist ihr besonders guter Sensor. Sony produziert schon länger Vollformat- und APS-C Sensoren. Mit diesem Sensor schaffte Sony einen Durchbruch in Punkto Qualität. Seine Lichtempfindlichkeit ist für seine Größe sehr gut und kann auch in schwierigen Lichtsituationen sogar bei einer ISO Einstellung bis 3200 noch sehr brauchbare Ergebnisse erzielen.

Angesichts des relativ niedrigen Preis und der hohen Qualität ist die Kamera ein Dauerbrenner, und das schon seit Jahren. Als Kit Paket, d. h. Sony alpha 6000 + das Kit Objektiv Sony SEL P1650 kosten bei Amazon unter 500€. Wenn du bedenkst dass das SEL-P1650 allein ca. 200€ kostet dann ist der Preis sehr angemessen.

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Sony Alpha 6000

Die klassische Sony APS-C Systemkamera!

Doch bei dem Preis müssen auch Kompromisse gemacht werden. Die Kamera hat ein Kunststoffgehäuse und ist nicht einmal spritzfest. Fairerweise muss man sagen dass die meisten Kameras in dieser Preiskategorie diese Funktion nicht haben. Bei der Ergonomie müssen leider Abstriche in Kauf genommen werden. Vor allem Umsteiger von einer größeren Spiegelreflexkameras müssen anfangs damit kämpfen, denn diese kleine Kamera liegt nicht so gut in der Hand. 

Lange Zeit galt die Objektiv-Auswahl als sehr überschaubar und nicht richtig deckend. Zwar gab es zumindest die Sony Objektive die alle Bereiche abdecken konnten, aber es fehlten ein paar gute Festbrennweiten, lange Teleobjektive und lichtstarke Zoomobjektive. Dieses änderte sich in den letzten Jahren vor allem seit dem auch Sigma mehrere neue Objektive herausbrachte. Unter ihnen einige Festbrennweiten mit einer Lichtstärke von F1,4. Das Sigma 16 mm F1.4 oder das Sigma 30 mm F1.4 entwickelt sich gerade zu beliebte Objektive für die Sony Alpha a6000, a6300, a6400 und a6500.

Wie kam ich zu der Sony Alpha 6000

Anfang 2014 besuchte ich mal wieder den MediaMarkt an der Einsteinstraße in München, und wollte sehen was es neues gibt auf dem Foto und Apple Markt. Es war ein reiner Informationsbesuch denn gerade vor 3 Monaten hatte ich für meine Sony Spiegelreflex neue Objektive gekauft. Ich war eigentlich ziemlich zufrieden mit der Spiegelreflex und vor allem mit der Objektivauswahl. Lediglich die Objektiv Geräusche beim Fokussieren störte mich beim Filmen. 

Zu dem Zeitpunkt war meine Tochter nicht einmal 6 Monate alt und mich fingen an diese diese Objektiv Geräusch immer mehr zu stören. Zwar konnte ich ein externes Mic anschließen oder die Geräusche mit einer Software im Nachhinein beseitigen, aber ich wollte da keine zusätzliche Zeit damit verbringen.Keineswegs dachte ich einer neuen Kamera und schon gar nicht an einem Systemwechsel. Viel zu sehr mochte ich meine Sony A-Mount Objektive. Und was kam nach meinem Besuch raus?

Ein kompletter Systemwechsel. Na toll!

Das dumme dabei: ich hatte keine Ahnung dass ich all meine Objektive nicht nutzen kann. Ich hatte mich komplett auf die Hoffnung gestützt dass der A-Mount auf E-Mount Adapter perfekt funktioniert. Aber, Pustekuchen!

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Nun war ich jedoch so überzeugt von der Kamera dass ich sie nicht mehr zurückgeben wollte. Ich startete mit dem kleinen Kit, wenig später mit dem großen Kit-Objektiv SEL55210 (hier mein Bericht dazu: SEL55210 Sony Alpha 6000 Kit Objektiv Review) und wieder wenig später das SEL50F18. Bald folgten das SEL18105 und eine Sony Alpha 6500 und noch vieles mehr. 

Heute bin ich ziemlich zufrieden mit meinem Equipment.

Look and Feel, Ergonomie und Handhabung der Sony a6000

Ich finde persönlich dass die Sony Alpha 6000 sehr cool aussieht. Sie ist ein guter Mix zwischen Retro und sehr schlicht. Sie ist mit Sicherheit nicht die schönste Kamera, aber sieht immer noch sehr gut aus. Die Ergonomie ist bei ihrer Größe, Gewicht und Design nicht perfekt. Anfangs wirst du zu kämpfen haben vor allem wenn du eine größere Spiegelreflexkamera genutzt hast. 

Der Griff ist nicht sehr ergonomisch, die Kamera scheint dir Anfangs ganz einfach aus der Hand fallen zu können. Mit der Zeit gewöhnen sich die meisten daran. Ansonsten sind die Knöpfe, das Display und andere Elemente sehr ergonomisch angelegt. Die Position des Suchers ist ganz auf der linken Seite und ist für diejenigen die mit dem rechten Auge durchschauen perfekt weil die Nase nicht immer ans Display anschlägt.

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Größe und Gewicht

Mit den Maßen von 120 x 66,9 x 45,1 mm und einem Gewicht von gerade mal 285 g (nur Kamera) erinnert diese Systemkamera an eine Kompaktkamera. Sie ist klein und sehr leicht. Zusammen mit dem kleinen Kit-Objektiv passt sie sogar in einer größeren Jackentasche locker rein. Das habe ich auf meinen Bergtouren lange Zeit so gemacht bis ich doch angefangen habe die größeren lichtstarken Objektive mitzunehmen.

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Sony Alpha 6000

Die klassische Sony APS-C Systemkamera!

Farben und Material

Es gibt vier Farben die es fest im Angebot zu kaufen gibt: Graphitgrau, Silber, Weiß und Schwarz. Persönlich finde ich die zwei Graphitgrau und Silber sehr schön. Der Kontrast zum schwarzen Griff und Display ist schön und gibt der Kamera einen hauch mehr Retro-Design. Schwarz ist im Gegensatz sehr schlicht und dezent und Weiß ist vielleicht eher für eine Damenhandtasche geeignet. Alle vier sind schön, es ist einfach nur Geschmacksache. Ich hatte 2014 zwei Farben zur Auswahl und entschied mich für die silberne Variante.

Der Sensor (Größe, Maße, MP, Lichtempfindlichkeit, …)

Das Herzstück der Kamera ist ein APS-C Sensor mit den Maßen von 23,5 x 15,6 mm mit einem Crop-Faktor von 1,5. Das bedeutet dass ein Vollformat-Sensor um 1,5 mal größer ist als dieser APS-C Sensor. Grundsätzlich kann man sagen dass je größer ein Sensor ist umso besser die Qualität und umso besser die Lichtempfindlichkeit. Innerhalb einer Größe gibt es jedoch Unterschiede zwischen den verschiedenen Sensoren und die Sony APS-C Sensoren sind qualitativ sehr fortschrittlich. 

Mit 24,7 Megapixel und Bildmaßen von 6000×4000 Pixeln ist die Auflösung sehr gut und das Seitenverhältnis von 3:2 ist aus meiner Sicht ideal. 3:2 ist heutzutage der Standard bei Fotoausdrucke und relativ nahe am TV Standard 16:9. Im Vergleich haben die MFT (Micro four Thirds) Sensoren ein Seitenverhältnis von 4:3, ein alter Standard für Fernseher.

Der Sucher

Wie oben schon erwähnt finde ich die Position des Suchers ganz links sehr gut. Ich schaue eigentlich immer mit dem rechten Auge durch und komme bei dieser Kamera nirgendwo mit der Nase ran. Das klingt etwas lustig, kann aber mit der Zeit sehr störend sein vor allem wenn die Kamera einen Touchscreen hat. Ansonsten ist der Sucher ein elektronischer Sucher mit 1.440.000 Bildpunkte. Elektronische Sucher sind typisch für Kompakt- und Systemkameras, denn genau der fehlende Spiegel ist ermöglicht keine optischen Sucher. 

Der große Vorteil beim elektronischen Sucher ist dass du genau das siehst was auf dem Foto später gespeichert wird (zumindest fast immer). Der Nachteil ist dass vor allem bei älteren Kameras die Auflösung nicht so hoch ist. Das ist ein bisschen das Problem auch bei der Sony Alpha 6000. Die Auflösung ist nicht sehr hoch und das Bild ist somit etwas pixelig vor allem im Vergleich zu ihren jüngeren Geschwister a6500, a6400, a6300. Aber ich finde man kann damit immer noch gut fotografieren.

Das Display

Na ja, könnte echt besser sein. Die Mechanik ist relativ simpel gehalten: es kann nur geneigt werden. Wer ein ausklappbares Display erwartet der wird enttäuscht. Vor allem für Selfies oder Youtube Filme von sich selber absolut ungeeignet. Zwar kann eine extra Display oder das Handy unterstützen aber diese müssen etwas komplizierter angebracht und angeschlossen werden. 

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Sony Alpha 6000

Die klassische Sony APS-C Systemkamera!

Die einzige brauchbare Display-Funktion ist das Neigen. So kann auch mal von unten oder von oben fotografiert werden und das Bild auf dem Display ist sichtbar. Drehst du es aber mit gekipptem Display in Hochformat um, dann wird es wieder schwierig. Das ist echt störend und wurde auch viel kritisiert. Ebenso ein kleines Manko für einige: das Display hat keine Touchscreen Funktion. Ehrlich gesagt stört mich das nicht so sehr. Zwar kann man beim Fotografieren und vor allem beim Filmen den Fokus setzen, aber manchmal erfolgt das unbewusst und schaltet dann automatisch den Autofokus aus. 

Die Auflösung von 921.600 Bildpunkte jedoch kann sich sehen lassen und die Qualität ist ganz in Ordnung, auch bei Sonneneinstrahlungen. Persönlich nutze ich beim Fotografieren und prüfen der Bilder den Sucher eher mehr.

Der Autofokus

Die Kamera hat bei seiner Vorstellung laut eigenen Angaben den schnellsten Autofokus der Welt. Tatsächlich war er sogar schneller als einige professionelle Vollformat-Spiegelreflexkameras und schlug in seiner Klasse die meisten Rekorde. 

Der schnelle Hybrid-Autofokus hat 179 Punkte für die AF-Phasendetektion und 25 Punkte für die AF-Kontrast Detektion. Praktisch erkennt er auf ca. 3/4 der Fläche Bewegungen und zieht einen relativ sauberen Autofokus nach. Die Nachfolger Kameras wurden natürlich weiterentwickelt und sind viel besser aber diese „alte“ Kamera ist heute noch beim Punkt Autofokus immer noch sehr gut. Es gibt 5 Modis wie zum Beispiel Automatischer, Einzelbild oder Kontinuierlicher Autofokus. Weitere Funktionen wie Fokussperre inklusive.

Das Filmen

Das Filmen war Anfangs einer meiner wichtigsten Auswahlkriterien. Zwar gab es schon damals die ersten 4K Kameras, allerdings nicht in dieser Klasse. Heute ist seine Full-HD Auflösung etwas veraltet, und ist möglicherweise einer der Hauptnachteile. Trotzdem gibt es aber genug Leute, sogar YouTuber die mit einer Full-HD Auflösung klar kommen. Gerade wenn die Videos geschnitten werden sind für 4K Material viel Rechenleistung notwendig ist. 

Als Video-Ausgabeformat kann zwischen AVCHD (MPEG-4 AVC/H.264) und mp4 (MPEG-4 AVC/H.264) ausgewählt werden. Dauer Autofokus und Auto Slow Shutter sind vorhanden und funktionieren sehr gut. Als Videoformate gibt es PAL und NTSC, wobei das erstere bis maximal 50 Bilder pro Sekunde und das NTSC sogar 60 Bilder pro Sekunde aufnehmen kann. Diese Einstellung kann ich dir wärmstens empfehlen, auch wenn du jedes mal beim Starten bestätigen musst dass du das NTSC Format nutzen möchtest. Auf einer Speicherkarte kannst du leider nur eins dieser Formate aufnehmen weil sich die Formatierung unterscheidet.

Die Videoqualität ist sehr gut, der Autofokus funktioniert bei gutem Licht einwandfrei. In ganz dunklen Situationen hat er natürlich seine Problemchen, aber das ist bei den anderen Kameras noch schlimmer. Die Lichtempfindlichkeit des Sensors, das Filmen also in schwierigen Lichtverhältnissen ist beachtlich. Selbst bei ISO 3200 oder sogar 6400 liefert sie gute Videoergebnisse die noch relativ scharf und detailreich sind. Mit entsprechendem lichtstarken Objektive bekommt man auch beim Filmen ein schönes Freistellen der Motive und somit einen schönen weichen unscharfen Hintergrund.

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Das E-Mount System

Wem die Sony NEX Serie bekannt ist, der kennt auch das Sony E-Mount System welches bei allen spiegellose Sony Kameras zum Einsatz kommt: bei der Nex Serie, der 6000-er Serie, der 7-er und der 9-er Serie. E-Mount Objektive unterscheiden sich noch mal in Vollformat-Objektive und APS-C Objektive. Die Vollformat-Objektive können auch für APS-C Kameras genutzt werden, andersrum aber nicht weil sie der Abbildungsbereich den Vollformat-Sensor nicht komplett abdeckt und du schwarze Ränder bekommst.

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Zwischenringe

Anders als das Sony A-Mount System, ist das E-Mount kleiner im Durchmesser. Das macht die Objektive deutlich kleiner und somit auch leichter. Sony hat relativ früh mit der Entwicklung der Systemkameras begonnen und haben sich einen großen Vorsprung ausgearbeitet. Auch heute profitiert Sony gegenüber Olympus und Fuji zum Beispiel. Canon und Nikon tun sich da unheimlich schwer damit, sie haben den Moment komplett verpasst und versuchen ihn jetzt nachzuholen.

Die Objektivauswahl

Inzwischen kann sich diese wirklich sehen lassen. Ständig kommen neue Objektive für APS-C und Vollformat raus und das Spektrum wird immer größer. Man muss bedenken dass die Entwicklung und Produktion eines neuen Objectives einige Jahre dauern kann. Sigma brachte vor einiger Zeit eine Reihe von E-Mount Objektive heraus und bereicherte die Auswahl um sehr hochwertige und scharfe lichtstarke Objektive. Eine kleine Auswahl und Empfehlung möchte ich dir hier nicht vorenthalten, wenn du willst, kannst du jedoch meine besten Empfehlungen für Sony Alpha Objektive hier im Detail nachschlagen:

Weitwinkel-Objektive:

Sony 10-18mm F4 – Das Ultra-Weitwinkel-Zoom-Objektiv.

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Sony 10-18mm F4

Das Sony APS-C Ultra-Weitwinkel-Zoom!

Ein sehr weites Objektiv mit einer Brennweitenbereich von 10-18mm (umgerechnet auf Vollformat sind das 15-27mm) und einer durchgehende Blende von F4. Das ist nicht schlecht zumal das sehr scharf Objektiv ist und eine für die Sony Alpha 6000 wichtige optische Stabilisierung hat.


Sigma 16mm F1.4 – das lichtstarke Weitwinkelobjektiv.

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Sigma 16mm F1.4

Das Sigma Weitwinkel-Objektiv schlechthin!

Super Sigma Qualität, scharf und lichtstark. Mit einer Blende von 1,4 kannst du damit auch in der Nacht fotografieren. Das Bokeh ist schön und Motive können schön freigestellt werden. Dieses Objektiv ist jedoch nicht stabilisiert was den Einsatz mit der Sony a6000 gerade beim Filmen erschwert. Wer hingegen den Fokus auf Fotos legt wird es lieben. 

Normal-Objektiv:

Sony 18-105 mm F4 – Das Reisezoom Objektiv.

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Sony 18-105mm F4

Das Sony APS-C Reise-Zoom schlechthin!

Etwas groß und schwer aber dafür eine durchgehende Blende von F4, innenfokussiert und einer Brennweite zwischen 18 mm und 105 mm. Der Einsatz ist divers und kann auch als “immer drauf Objektiv” genutzt werden. Der Power-Zoom, ein digitaler Zoom der von der Geschwindigkeit her ganz fein eingestellt werden kann, ist beim Filmen sehr hilfreich.

Alternativ kannst du das Sony 16-70z mit Zeiss Linsen kaufen. Dieses soll noch etwas schärfer und qualitativ hochwertiger sein, hat aber nur eine maximale Brennweite von 70 mm. 

Porträtobjektiv:

Sony 50mm f 1.8 – klassische Sony Festbrennweite

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Sony 50mm F1.8

Das günstige Sony APS-C Porträt-Objektiv!

50 mm APS-C,  umgerechnet 75 mm auf Kleinformat und eine Blende von 1,8 ist für Portraits sehr gut geeignet. Die Bilder des SEL50F18 sind sehr scharf, das Objektiv ist leicht, klein und günstig. Nur der Fokus ist beim manuellen Fokussieren sehr langsam. Ideal zum Einsteigen mit lichtstarken Festbrennweiten.

Tele-Objektiv:

Sony 55-200 mm F4.5-6.3 – das günstiges Kit-Teleobjektiv.

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Sony 55-210mm

Das günstige Sony APS-C Tele-Zoom Objektiv!

Das SEL55210 war mein zweites Objektiv für die Sony Alpha 6000 und habe es auch heute noch. Zugegeben, es ist nicht gerade das hochwertigste Objektiv, es ist nicht lichtstark, aber das Preisleistung Verhältnis ist sehr gut und es ist stabilisiert.

Sony SEL-70350G F4.5-6.3 – langes Teleobjektiv.

Sony 70-350mm F4.5-6.3

Das lange Sony APS-C Tele-Zoom!

Eins der längsten Tele-Objektive für Sony E-Mount Kameras mit guter Bildqualität jedoch niedriger Blende. 4.5-6.3 ist nicht lichtstark und du brauchst gutes Licht damit die Fotos rauschfrei sind. Aber 350 mm sind umgerechnet 525 mm bei Vollformat. Damit bekommst du den Mond fast füllen im Bild. Wer jedoch die lange Brennweite nicht braucht und vor allem auch Porträts fotografiert, der ist mit dem Sony 70-200mm F4 G OSS besser bedient.

Makro-Objektiv:

Sony 30 mm F3.5 – das Sony Makro-Objektiv.

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Sony Makro 30mm F3.5

Das günstige Sony APS-C Makro Objektiv!

Dieses kleine und sehr leichte Objektiv habe ich erst spät gekauft. Ich hatte viel mit adaptierten Makroobjektive oder Zwischenringen gearbeitet. Eines Tages kaufte ich es mir und es hat mich wirklich überrascht. Der Fokus sitzt gut, es ist schnell, und die Qualität ist einfach Bombe. Eine hohe Blende ist im Makrobereich nicht wichtig. Das Objektiv ist stabilisiert und kann auch zum Filmen gut eingesetzt werden.

Das Zubehör

Mit einer gute Kamera und einem Objektiv kannst schon mal gute Fotos schießen wenn du dich an einige Regeln der Fotografie hältst (in meinem Artikel 14 Fehler die du beim Fotografieren vermeiden solltest erkläre ich dir was du nicht machen sollst). Doch neben der Kamera gibt es zahlreiches Zubehör welches dir bei bestimmten Einsätze sehr hilfreich sein können. 

Zu diesem Thema habe ich ebenfalls ein detaillierter Bericht geschrieben: Das beste Zubehör für die Sony Alpha 6000. In diesem Artikel beschränke ich mich wirklich auf das wesentliche Zubehör. 

Ersatzakkus

Der Akku der a6000 ist relativ klein und hält nicht sehr lange. Mindestens ein Ersatzakku, besser zwei solltest du dir zulegen. Ebenfalls ist ein Ladegerät sehr hilfreich da die a6000 nur ein Ladekabel hat.

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Sony a6000 Akkus

Mit diesem Set mit 2 Ersatzakkus und ein Ladegerät habe ich gute Erfahrungen gemacht. 

Fernauslöser

Ein Fernauslöser ist wichtig. Zwar kannst du mit der App das Handy dafür nutzen, aber die Verbindung ist nicht einfach zu erstellen. Fernauslöser kosten sehr wenig, ich empfehle den JJC IR Fernauslöser für Sony Alpha.

Displayfolie

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Eine Displayfolie hält dein Display fern von Kratzer. Wer möchte denn Kratzer haben wenn günstige Folien “den Kopf halten können”. Ich nutze die Bruni Schutzfolie für Sony Alpha a6000.

Blitzgerät

Das Nissin i40 für Sony E-Mount Blitz ist super. Sehr klein aber ohoo, kann TTL und HSS, und hat eine Blitzschuh-Verriegelung. Vier normale Akkus passen rein und halten relativ lange.

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Nissin i40 Blitz

Hülle oder Neopren Tasche

Ob Neopren-Tasche oder Normale Tasche bleibt dir überlassen, es ist eine reine Geschmacksache. Neopren Taschen kannst du hier auf Amazon suchen.

Diese gibt es in den verschiedensten Farben und schützen vor allem in einer größeren Tasche oder im Koffer. Auch eine Silikonhülle kann gut schützen und gibt es auch in verschiedenen Farben

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Im Gegensatz zur Neoprentasche, ist die Kamera mit einer Silikonhülle immer bereit für eine schnelles Foto. Die meisten Funktionselemente wie Knöpfe, Display oder Objektiv sind offen. Das Market&YCY Professionelle Easy Cover kann ich hier empfehlen. 

Kameratasche

Es gibt viele Taschen für kleine Kompaktkameras. Wichtig ist zu wissen wieviele Objektive du darin verstauen möchtest und vor allem welches Objektiv oft auf die Kamera drauf ist. 

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Sony Kameratasche

Ich habe mit der Sony LCS-AMB gute Erfahrungen gemacht, die meisten Objektive passen hier mit der Kamera rein.

Das Menü

Altmodisch, unübersichtlich aber funktionell. So könnte man das Menü mit drei Wörter beschreiben. Bunte Einstiege und Grafische Darstellungen sind hier nicht vorhanden. Ich glaube es wäre schön aber sind nicht unbedingt notwendig. Das Menü muss gut funktionieren und die Funktionen und Einstellungen findbar machen. Wenn du eine Weile mit der a6000 arbeitest wirst du dich daran gewöhnen und dir wahrscheinlich nichts fehlen. Das ist bei mit der Fall. Etwas mühsam sind jedoch Funktionen zu finden die nicht oft genutzt werden. Diese hätte ich persönlich in Untermenüs gepackt.

Gut finde ich hingegen die FN Taste hinter der zwölf programmierbare Einstellungen hinterlegt werden können. So kannst du selber bestimmen welche Funktionen du schnell über kleine Symbole öffnen kannst. 

Die Grundeinstellungen

Als erstes empfehle ich das Bildformat auch RAW zu stellen. Wenn du keine RAW-Entwicklung und -bearbeitung machst dann bitte JPG + RAW einstellen, ansonsten kannst du dir das JPG der Kamera sparen, die nimmt nur Speicherplatz weg. 

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Wenn du deine Fotos oft auf einem Monitor, TV oder Beamer anschaust dann kannst du das Seitenverhältnis 16:9 einstellen. Das Display hat ebenfalls ein Seitenverhältnis von 16:9. So erfolgt dann die Bildkompositionen auf 16:9, das RAW wird jedoch in Sensorgröße gespeichert, nämlich 2:3. 

Ansonsten solltest du auch das Videoformat auf maximal stellen. NTSC und 60 Bilder pro Sekunde sind meine Wahl.

Spezielle Funktionen und Kamera-Apps

Die Sony Alpha 6000 kam damals schon mit eigenen Apps raus. Timelaps ist eine der Apps die hilfreich ist, sie kostet jedoch 10 Euro. Ansonsten ist die Remote App wirklich zu empfehlen. Damit kannst du dein Handy als Fernsteuerung nutzen und die meisten Einstellungen vornehmen. Auch das Touchscreen funktioniert plötzlich (auf dem Handy … :)).

Anbindungen an Soziale Netzwerke hat die Kamera nicht, jedoch eine Übertragung auf dem Handy. Und das reicht aus meiner Sicht völlig aus, denn die Fotos sollten vor dem Publizieren immer entwickelt und / oder bearbeitet werden. Die Übertragung erfolgt über die PlayMemories Mobile App für iPhones und Android-Handys, die gleiche App die für eine Remote Bedienung notwendig ist.

Software Updates

Software Updates sollten wenn möglich immer gemacht werden, denn damit werden Fehler korrigiert oder Unterstützung für neue Hardware auf die Kamera. Eine Update ist relativ einfach aufzuspielen, auf der Downloadseite von Sony gibt es immer eine verständliche Anleitung dazu. Einzig Internet, Rechner und ein USB Kabel sind dafür notwendig.

Software zum Bearbeiten

Die wichtigste Software aus meiner Sicht ist eine Software für die Bildverwaltung, RAW-Entwicklung und RAW-Bearbeitung. Sony hat keine spezielle Software dafür, sie sind eine Partnerschaft mit dem dänischen Kamera- und Bildbearbeitungssoftware-Hersteller Phase One eingegangen. Dieser erstellte die Capture One Sony Version in der alle Funktionen der Capture One Pro zu finden sind, jedoch auf das Bildformat der Sony Kameras eingeschränkt. 

Capture One for Sony

Die professionelle Bildbearbeitung für Sony Kameras

Capture One ist meine favorisierte Software für die Bildverwaltung, RAW-Entwicklung und Bildbearbeitung. Da ich viele Fotos auch mit dem Handy schieße und auch das DNG Format bearbeiten muss, nutze ich die Vollversion von Capture One Pro.

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Wie Capture One funktionert und was für einen Workflow ich verfolge kannst du im Artikel “Mein Capture One Workflow lesen. 

Die zweite Empfehlung ist das Adobe Lightroom welches die populärste Software ist. Verglichen mit Capture One kann inzwischen Lightroom nur als Mietlizenz für ca. 12€/Monat erworben werden. Dafür gibt es aber auch Adobe Photoshop, die Adobe Cloud und iOS und Android Applikationen die alle miteinander synchronisiert werden können dazu. 

Ergänzend zu Capture One kann das Bildbearbeitungsprogramm Affinity Photo eingesetzt werden. Es ist eine perfekte Alternative zu Photoshop die ich persönlich nutze und sehr empfehlen kann. Ansonsten kannst du dir meine beiden Artikeln zu Lightroom und Photoshop Alternativen anschauen, in denen ich eine Reihe von Software für die Bildbearbeitung aufgelistet habe.

Alternativen zu der Sony Alpha 6000

Sony Alpha 6000 vs Sony Alpha 6300

Zwischen der Sony Alpha 6000 und der Sony Alpha 6300 gibt es nur wenige Unterschiede. Einige jedoch sind sehr relevant und rechtfertigt die a6300 als eine bessere Alternative zur a6000. Vielmehr ist sie für mich allerdings ein Nachfolger denn viele Features wie Sensorauflösung, Bildfolge, Empfindlichkeitsbereich, Akku, Display, und anderen sind genau gleich. 

Die größte Erweiterung ist die 4K Videoaufnahme bei der a6300 vs. Full HD bei der a6000. Wenn du unbedingt 4K aufnehmen musst, dann musst du zumindest auf die größere Schwester a6300 zurückgreifen. Der Sucher hat eine größere Auflösung als die a6000 und nähert sich damit einem kristallklarem Display. Der Sucher der a6000 ist aus meiner Sicht nicht nur störend, unter Umständen verfehlst du sogar den Fokus. Eine weitere Unterscheidung bei der a6300 ist der vorhandene Mikrofoneingang. Vor allem beim Filmen ist es sehr wichtig ein externes Mikrofon anschließen zu können. Die Alpha 6300 ist somit auch eine gute Videokamera. 

-> zur Sony alpha 6300

Alle Modelle nach dem a6000, also auch die a6300 verwenden ein neues Sensor-Design mit dünneren Kupferkabeln, mit denen mehr Licht in die Pixel gelangt und die Qualität von Bildern bei schlechten Lichtverhältnissen verbessert wird. Zusätzlich hat dieser mit 425 Bildpunkte Autofokus im Vergleich zu den 179 Bildpunkten der a6000 wesentlich besseren Autofokus. Für die Alpha A6300 spricht also ein zuverlässiger und schnellerer Autofokus, der bessere Sucher und die bessere Videofunktion. Außerdem die Möglichkeit, ein externes Mikro anzuschließen und daß der Akku länger durchhält.

Sony Alpha 6000 vs Sony Alpha 6400

Die Alpha 6400 kam nach der Alpha 6500 auf dem Markt und brachte erstmals ein um 180° klappbares Display. Vor allem Youtubern und Selfie Fotografen kommt das entgegen die sich das schon lange wünschten. Ebenfalls wurde der schon exzellente Autofokus verbessert, der Hybrid-AF aus 425 Phasen- und 425 Kontrast-AF-Messfeldern macht es nahezu unmöglich einen falschen Fokus zu setzten. Manche klagen sogar dass der Spass am Fotografieren damit gedämpft wird. 

-> zur Sony alpha 6400

Auch sind Augenerkennung und -verfolgung bei der a6400 jetzt eine große Hilfe bei Porträts. Diese funktionieren jetzt dank verbessertem Chip sehr gut und automatisch sogar bei einem kontinuierlichem Autofokus. 

Sony Alpha 6000 vs Sony Alpha 6500

Die Sony a6500 wurde relativ kurz nach der a6300 vorgestellt und verärgerte viele Sony Alpha 6xxx Fans. Denn mit der a6300 brachte Sony erstmal eine 4K APS-C Kamera heraus, jedoch mit Probleme. Sie überhitzte sehr schnell und schaltete sich während der Aufnahme ab. Das konnte Sony nur später durch ein Update abstellen. Die Sony Alpha 6500 kam nicht nur ohne große Probleme raus sondern auch erstmal mit einem lang ersehnten 5-Achsen In Body Stabilisator und ein Touchscreen. Diejenigen die sich gerade eine a6300 gekauft die waren sehr enttäuscht. Auch der Puffer und die CPU wurden verbessert und konnte jetzt 300 Bilder auf einmal gespeichert werden. Ehrlich gesagt habe ich das nie genutzt.

Doch all diese Funktionen hat sich Sony jetzt teuer bezahlen lassen. Bei der Einführung kostete die Kamera ohne Objektiv 1.799€. 

Sony Alpha 6500

Die klassische Sony APS-C Systemkamera mit IBIS!

Die a6300 reihte sich preislich zwischen der a6000 und der a6500. Für die a6000 spricht vor allem der Preis den für die a6500 zahlt man deutlich mehr. Die a6500 hat einen etwas besseren Sensor, aber in der Realität wirst du keine riesen Unterschieden sehen und wenn der Fokus auf die Fotografie liegt und nicht auf das Filmen, dann ist die a6000 vom Preis Leistungsverhältnis unschlagbar.

Fotokamera-Systemkamera-Sony-Alpha-6000

Sony Alpha 6000

Die klassische Sony APS-C Systemkamera!

Für die Sony Alpha 6500 spricht die bessere Videoauflösung, der 5-achsen Bildstabilisator, das Magnesiumgehäuse, der Mikrofon-Eingang und vieles mehr. Vor allem beim Stabilisator sehe ich einen großen Vorteile für schärfere Fotos, ruhigere Videos und vor allem der Verwendung von nicht-stabilisierten Objektive. Sigma hat in letzter Zeit sehr gute Objektive herausgebracht die alle nicht stabilisiert sind. Wenn Objektive eine Thema für dich sind dann schau dir meinen Artikel “11 Top Sony Alpha 6000 Objektive (a6000, a6300, a6400, a6500)” an.

Sony Alpha 6000 vs Olympus OM-D E-M10 II

Im direkten Vergleich zur Sony Alpha 6000 steht die Olympus OM-D Mark II die 2015 auf dem Markt herauskam. Olympus baut genau wie Panasonic ihre Systemkameras auf das MFT Bajonett auf. Einer der großen Vorteile ist dass die Objektive beider Hersteller bei allen Olympus und Panasonic Kameras passen. Auch wird hier nicht zwischen Vollformat und MTF Unterschieden. Das ist ein Vorteil gegenüber der Sony Systemkameras denn die Objektive sind hochwertig und zum Teil exzellent. Was auch noch für Olympus spricht ist das Design. Ich mag das Design der Olympus Kameras, sie waren diejenigen die das Retro-Design wieder modern machten.

-> zur Olympus OM-D Mark II

Ein weiterer positiver Aspekt bei der Olympus OM-D Mark II ist der Sucher. Diese hat mit 2,36 MP eine Auflösung die fast doppelt so hoch ist wie die bei der Sony. Sony brachte diese Auflösung erst 2016 mit der a6300 heraus. Der größte Vorteil der Olympus jedoch sollte die integrierte 5-Achsen-Bildstabilisierung sein. Olympus hat mit der Entwicklung der In Body Stabilisierung schon früh angefangen und brachten schon mit der Mark II ein ausgereiftes System auf dem Markt. Heute sind sie die besten in diesem Bereich. Ein direkter Vergleich der aktuellen Bildstabilisierungen machte es mir klar: ich konnte mit einer Olympus OM-D Mark III nachts gestochen scharfe Bilder bei ganzen 4 Sekunden Belichtungszeit “aus der Hand” machen. Das schaffte ich mit meiner a6500 nicht einmal bei 1 Sekunde. Ebenfalls ist der Bildschirm besser und hat schon Touchscreen Funktionen. Er kann auch in jeder Richtung rotiert werden.

Was jedoch für die a6000 spricht ist der Preis (auch wenn der Unterschied nicht groß ist), der bessere und größere APS-C Sensor und mit 24 MP verglichen mit 16 MP eine größere Auflösung als die Olympus Kamera. Die Sony ist mit 11 Bildern pro Sekunde statt 8 viel schneller und hat viel mehr Autofokus Punkte. Der Autofokus insgesamt ist bei der Sony deutlich besser als bei der Olympus und die Sony ist die kleinere und leichtere Kamera. Auch sind Bildqualität und das Rauschverhalten deutlich besser bei der Sony.

Sony Alpha 6000 vs Olympus Pen-F

Zuerst möchte ich gerne auf das Design eingehen denn die Olympus Pen-F ist aus meiner Sicht eine der schönsten Kameras. Elegant, Old-School und sehr hochwertig. Die Sony sieht im Vergleich dazu aus wie eine billige Kompaktkamera. Gut, das Design ist auch wichtig, jedoch nicht so wichtig wie die Bildqualität. Und hier hat die Sony durch den größeren und besseren Sensor die Nase weit vorne. Auch der Autofokus der Sony ist um Welten besser, sowie das Rauschverhalten, mehr “dynamic Range”, höhere Auflösung, ein integrierter Blitz und vieles mehr.  

Auch gegenüber der Olympus PEN-F ist die Sony kleiner und leichter. Ob sie damit die bessere Reisekamera ist das hängt allerdings vom gesamten Equipment ab, vor allen die Objektive. Und die der Olympus scheinen mit etwas kleiner aber nicht unbedingt leichter zu sein. 

-> zur Olympus PEN-F

In Punkto Objektiv-Auswahl hat die Olympus die Nase vorne. Mindestens 80 Olympus und Panasonic Objektive gibt es auf dem Markt. Ein integrierter Bildstabilisator ist bei der Olympus auch dabei, sowie ein viel besserer und hochauflösender Sucher, ein detaillierterer Bildschirm der sich in alle Richtungen drehen lässt, 1/8000 Sekunden vs 1/4000 Sekunden Belichtungszeit um Objekte regelrecht einzufrieren und eine timelaps Unterstützung. Erwähnen sollte hier auch dass die Olympus PEN-F ganze zwei Jahre neuer ist als die Sony Alpha 6000.

Die 3 Arten der Fotobearbeitung

Nach einem stressigen Tag kann man sich gut von der Arbeit erholen, indem man seine Lieblingsmotive mit der Kamera festhält. Manchmal jedoch sind die Aufnahmen nicht so optimal, wie man es sich wünscht. Und genau hier kommt die Stärke der Fotobearbeitung ins Spiel: Viele unerwünschte Unschönheiten können beseitigt werden.

Eine einfache Fotobearbeitung umfasst die Korrektur der Belichtung, des Weißabgleichs, des Rote-Augen-Effekts und die Anpassung der Farben im Foto. Zu den fortgeschrittenen Techniken gehören die Verwendung von Farbverläufen und die Rauschkorrektur. Außerdem gibt es verschiedene Arten von Filtern, die verwendet werden können, um ein Foto hervorzuheben.

Wenn du dir nicht sicher bist, welche dieser Bearbeitungsfunktionen es gibt, erläutern wir sie alle weiter unten im Artikel. Hoffentlich lernst du einige Techniken kennen, mit denen deine Fotos noch besser aussehen. Und du brauchst nicht einmal eine teure Bearbeitungssoftware, um deine Fotos toll aussehen zu lassen.

Grundlagen der Bildbearbeitung

Einfache Bearbeitungsfunktionen kannst du auf deinem Handy oder deinem Laptop durchführen. Auf beiden ist bereits eine Basis-Bearbeitungssoftware installiert. Auch wenn du nicht auf einige der fortschrittlicheren Funktionen von Adobe Lightroom oder Capture One zugreifen kannst, kannst du dennoch Verbesserungen vornehmen, um deine Fotos hervorzuheben.

Die in diesem Abschnitt besprochenen Bearbeitungsarten kannst du alle mit deiner Basissoftware durchführen. Solange du Vertrauen in dich als Fotografin oder Fotograf hast, kannst du auch mit einem kostenlosen Bearbeitungsprogramm umwerfende Ergebnisse erzielen. Wenn du gerade erst anfängst, findest du auf YouTube viele nützliche Tutorial-Videos zur Anwendung dieser Techniken.

Belichtung (Helligkeit)

Die Belichtung ist einer der wichtigsten Aspekte beim Fotografieren. Damit ist gemeint, wie lange der Verschluss der Kamera dem Licht ausgesetzt ist. Wenn die Verschlusszeit länger ist, fällt mehr Licht in das Fenster der Kamera. Bei einer kürzeren Verschlusszeit fällt weniger Licht ein. Dadurch wird bestimmt, wie hell oder dunkel das Foto erscheint.

Wenn du ein Smartphone hast, wird das gleiche Konzept angewendet. Du hörst vielleicht nicht das Klicken des Auslösers wie bei einer Kamera, aber es ist immer noch das Gleiche. Achte das nächste Mal darauf, wenn du ein Bild in einem dunklen Raum aufnimmst. Fällt dir auf, dass die Kamera länger braucht, um das Motiv zu fokussieren, das du fotografieren willst? Und wie lange es dauert, bis der Auslöser überhaupt zu klicken beginnt? Das ist die Lichtmenge, der die Kamera auf Ihrem Handy ausgesetzt ist.

Jetzt, da Du besser verstehst, was Belichtung ist, können wir besprechen, wie wir diese in deiner Software bearbeiten können. Auf dem Smartphone führst du alle Bearbeitungen durch, indem du auf „Bearbeiten“ drückst. Um die Belichtung deines Fotos zu korrigieren, klickst du auf „Helligkeit“. Nehmen wir an, das Foto ist viel zu hell (im Fachjargon „überbelichtet“). Dann muss der Helligkeitswert des Fotos verringert werden, um die Helligkeit etwas zu korrigieren. Allerdings ist dein Foto möglicherweise nicht von bester Qualität. Es ist viel schwieriger, ein überbelichtetes Foto zu bearbeiten, denn wenn man zu weit geht, sieht das Foto körnig aus.

Wenn dein Foto sehr dunkel (unterbelichtet) ist, kannst du die Helligkeit erhöhen. Möglicherweise denkst du, dass dein Foto nicht gut aussehen wird, weil du bei der Aufnahme nicht genug belichtet hast. Überraschenderweise ist es wahrscheinlicher, dass du ein unterbelichtetes Foto in besserer Qualität bekommst als ein überbelichtetes. Du kannst dem Foto Licht hinzufügen und sehen, ob es körnig ist oder nicht. In der Welt der Fotografie ist es viel einfacher, einen Mangel an Licht zu korrigieren, als ein Zuviel zu korrigieren.

Rote-Augen-Korrektur

Vielleicht erinnerst du dich daran, wie du als Kind Bilder von dir gesehen hast, auf denen deine Augen einen schönen, hellen Rot-Ton hatten. Dies wird durch die Lichtreflexion an der Pupille verursacht. Ein weiterer grundlegender Korrekturmechanismus, der in der Bildbearbeitungssoftware enthalten ist, ist der Rote-Augen-Filter. Das ist erstaunlich! Damit kannst du vampirhafte Fotos von deinen Geschwistern, Kindern, Freunden oder Kunden in ihre normale Form zurück verwandeln. Heutige Kameras und Smartphones jedoch, bekommen dieses meistens schon bei der Aufnahme sehr gut im Griff.

Bildausschnitt

Diese Technik dürfte fast jedem geläufig sein. Sie scheint eine der einfachsten Funktionen einer Bearbeitungssoftware zu sein. In Wirklichkeit ist sie nicht so trivial wenn sie als Teil der Bildkomposition betrachtet wird. Ein kluger Bildzuschnitt kann aus einem durchschnittlichem Foto ein gutes Foto herzaubern. Manchmal passiert es auch durch Zufall, man muss sich nur damit befassen.

Wenn du deinen Bildzuschnitt auf die nächste Stufe bringen willst, solltest du die Drittel-Regel anwenden. In der Fotografie wollen wir nicht, dass unsere Bilder perfekt zentriert sind. Dadurch wird das Auge daran gehindert, sich auf dem Bild zu bewegen. Stattdessen ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass das Foto leicht dezentriert ist, entweder nach rechts oder nach links. Wenn du den Blick des Betrachters lenken willst, kannst du auch den goldenen Schnitt verwenden.

Auch wenn du noch nie von dieser Regel gehört hast, ist sie instinktiv. Wenn du an deine Lieblingsfotos denkst, was macht sie so gut? Die Komposition und die Farben sind wichtige Faktoren, auf die wir am meisten achten. Wenn du jedoch darüber nachdenkst, wie die Dinge positioniert sind, erkennst du vielleicht die subtilen Auswirkungen, die diese Position auf die Wahrnehmung des Werks hat.

Farbanpassung (Sättigung)

Eine weitere einfache Technik, die du bei der Bearbeitung deiner Fotos anwenden kannst, ist die Anpassung der Farben. Je nachdem, welches Programm du hast, kannst du dies auf verschiedene Weise tun. Wenn du eine normale Bearbeitungssoftware auf deinem Handy oder Computer hast, kannst du einstellen, wie viel Farbe du auf dem Foto haben möchtest. Wenn du es schwarz-weiß haben willst, hast du die Sättigung komplett wegnehmen.

Wenn du viel Farbe haben willst, kannst du die Sättigung ganz hoch stellen. Dadurch kommen die Farben noch mehr zur Geltung. Wenn du die Sättigung eines Fotos erhöhst, kommen die wärmeren Farben besser zur Geltung. Die Brauntöne sind dann viel heller und wärmer. Alles hebt sich noch deutlicher ab.

Wenn Sie Programme wie Capture One, Luminar, Adobe Photoshop oder Adobe Lightroom verwenden, hast du mehr Kontrolle über die Farben, die du anpassen möchtest. In Adobe Photoshop kannst du einstellen, wie viel Rot, Gelb und Blau vorhanden ist. Diese drei Farben sind die winzigen Pixel, die die verschiedenen Farben auf deinem Foto erzeugen. Wenn eines der Bilder einen hohen Gelbanteil aufweist, kannst du entweder den Gelbton abschwächen oder den Blauanteil im Foto erhöhen. Ein ähnlicher Prozess und ein ähnliches Format kann mit fast jeder professionellen Fotosoftware durchgeführt werden.

Vignette

Eine weitere Grundfunktion zur Bearbeitung ist die Erstellung einer Vignette. Eine Vignette ist im Grunde ein kreisförmiger Schatten; die Ränder des Fotos werden abgedunkelt, um die Aufmerksamkeit des Betrachters auf den Brennpunkt des Fotos zu lenken. Die Vignette bildet einen Rahmen für Ihr Foto. Dieses Werkzeug ist zum Beispiel für Babyfotos interessant. Die Vignette kann als Rahmen verwendet werden.

Du hast immer noch die Möglichkeit zu entscheiden, wie weit du die Vignette treiben willst. Du kannst die Ränder des Fotos etwas abdunkeln und so einen subtilen Rahmen für den Betrachter schaffen. Oder du kannst die Vignette kräftiger gestalten, um eine direkte Aussage für dein Bild zu machen. Beide Techniken erzielen unterschiedliche Ergebnisse, so dass du mit dieser Funktion herumspielen musst, um herauszufinden, was dir gefällt.

Erweiterte Fotobearbeitung

Wenn du deine Fotobearbeitungsfähigkeiten verbessern willst, solltest du in ein besseres Bearbeitungsprogramm investieren. Eine der besten Plattformen für diese Zwecke ist Capture One oder Adobe Lightroom. Es ist relativ einfach zu erlernen, und du kannst mit den verfügbaren Bearbeitungswerkzeugen beeindruckende Ergebnisse erzielen. Wenn du dich mehr auf das Ändern des Hintergrunds konzentrieren oder drastischere Änderungen vornehmen möchtest, ist Luminar oder Adobe Photoshop besser geeignet.

Du hast Zugang zu Tools, mit denen du dich auf die Erstellung professioneller Fotos konzentrieren kannst. Diese Plattformen sind vielseitig einsetzbar. Sie verfügen immer noch über die Grundbearbeitungsfunktionen, über die wir weiter oben in diesem Artikel gesprochen haben, aber es gibt noch ein paar mehr Dinge, die man tun kann. Leider können wir nicht alle komplexen Werkzeuge, die du verwenden kannst, in einem Artikel behandeln. Aber es macht vielleicht Spaß, die Werkzeuge selbst zu erforschen und herauszufinden.

Highlights

Wenn du weißt, wie man Lichter effektiv einsetzt, können deine Fotos sehr professionell aussehen. Lichter bezeichnen die Bereiche, in denen das Licht am hellsten ist. In einem Foto können also mehrere helle Bereiche vorkommen, da das Licht nicht gleichmäßig auf eine Stelle fällt.

Nehmen wir das Beispiel eines Porträts, so sind die Glanzlichter wahrscheinlich die weißen Quadrate oder Kreise (Lichtfang) in den Augen. Ein weiterer möglicher Ort für ein Glanzlicht ist die Nase oder das Kinn. Dies hängt von der Lichtquelle und der Richtung ab, aus der das Licht auf die Person trifft. Je nachdem, welche Gesamtwirkung das Foto haben soll, kannst du die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die Glanzlichter erhöhen oder verringern.

Am Beispiel eines Porträts könntest du dich entscheiden, dass du eine hellere Stimmung haben möchtest. Dies kann erreicht werden, indem man die Lichter in den Augen nur leicht erhöht. Dadurch wirken die Augen der Person fesselnder und heller. Der Betrachter wird „in die Augen hineingezogen“.

Farbverläufe

Zur Auffrischung: Ein Farbverlauf ist ein allmählicher Wechsel von einer Schattierung zu einem Farbton einer Farbe. Manchmal ist die Belichtung eines Fotos so, wie wir sie haben wollen, doch möchten wir dafür sorgen, dass der Betrachter eine direktere Blickrichtung hat. Dies kann durch die Verwendung von Farbverläufen erreicht werden. Dies ist ein raffiniertes Werkzeug in Capture One oder Adobe Lightroom. Wenn du einen Farbverlauf auswählst, musst du dir überlegen, wie du die Lichtveränderung lenken willst. Eine Möglichkeit wäre, dass der Farbverlauf am oberen Rand des Fotos dunkel beginnt und dann langsam ins Helle übergeht.

Bei der Verwendung von Capture One oder Adobe Lightroom kannst du auch mehrere Farbverläufe erstellen. Dadurch kannst du wirklich kontrollieren, wohin der Betrachter schaut. Es ist ein äußerst nützliches Werkzeug, das dir hilft, visuell fesselnde Fotos zu erstellen. Achte jedoch darauf dass die Farbverläufe sich nicht überkreuzen denn das kann dazu führen, dass die Lichtquelle unnatürlich und unpassend wirkt.

Rauschunterdrückung

Ein weiteres nützliches Bearbeitungswerkzeug ist die Rauschkorrektur. Rauschen in der Fotografie bezieht sich auf den Grad der Pixelbildung, der auftritt. Im Grunde genommen geht es darum, wie körnig Ihr Foto aussieht. Die fortschrittlicheren Programme können diese Körnigkeit teilweise reduzieren. Wenn du versuchst, ein körniges Foto zu stark zu korrigieren, wird es nicht gut aussehen. Die Rauschkorrekturfunktion ist für kleine Korrekturen gedacht, nicht für große. Wenn das Foto von vornherein körnig ist, kannst du nur sehr wenig tun, um es zu korrigieren.

Bearbeiten von Filtern

Abgesehen von den Korrekturen, die du an deinem Foto vornehmen kannst, kannst du auch verschiedene Bearbeitungsfilter anwenden. Diese können ein und demselben Foto ein anderes Gefühl und eine andere Aussage verleihen. Diese Bearbeitungsfilter können ein Foto im Vintage-Look erscheinen lassen oder es abstrakter machen. Diese Filter helfen dir, dein Foto aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Sepia

Sepia ist ein lustiger Filter zum Ausprobieren. Das Bild wird von dem breiten Farbspektrum, das es normalerweise hat, in ein monochromes Foto umgewandelt, das schwarz-weiß mit einer braunen Überlagerung ist. Der Sepia-Filter mildert die Strenge, die Schwarz-Weiß-Fotos normalerweise haben. Es macht Spaß, mit den Filtern zu experimentieren, die sich gut für die gewünschte Aussage deiner Fotos eignen.

Lightroom Alternativen in 2021 (Capture One, Luminar, DXO)

Wer gute Adobe Lightroom Alternativen sucht, der wird heutzutage sicherlich fündig. Noch nie zuvor gab es so viele RAW-Programme die dem Platzhirsch Lightroom Konkurrenz machen. Manche von ihnen sind wirklich einzigartig und sehr gut.

Lightroom Alternativen können in drei Haupt-Kategorien erfasst werden:

  • Kostenpflichtige Lightroom Alternativen
    • Capture One Pro
    • Luminar
    • Lightroom 6 (2015)
    • DxO PhotoLab
    • ON1 Photo RAW
    • Corel AfterShot Pro
  • Kostenlose Lightroom Alternativen
    • Fotos für macOS
    • Darktable
    • RawTherapee
    • Polarr
    • LightZone
  • Systemgebunden Lightroom Alternativen
    • Canon Digital Photo Professional
    • Nikon Capture NX-D
    • Capture One Express Sony
    • Capture One Pro Sony
    • Capture One Express Fuji
    • Capture One Pro Fuji
    • Canon Digital Photo Professional
    • Nikon Capture NX-D

Jedes RAW Programm hat seine Stärken aber auch Schwächen. Keins ist perfekt. Aber alle haben etwas gemeinsam: sie unterstützen dich bnei der Bildbearbeitung deiner Fotos. So kannst du aus einem Foto mehr herauszubekommen. Eine RAW Bearbeitung ist meiner Meinung unbedingt notwendig wenn die Ansprüche hoch liegen. Es muss gar kein teures sein. Welches Programm für dich passt klären wir in diesem Artikel.

Über Adobe Photoshop Lightroom

Lightroom wurde im Februar 2007 erstmals herausgebracht und hatte die Aufgabe RAW und JPG Bilder zu entwickeln, bearbeiten und zu verwalten. Eine Integration in Adobe Photoshop war natürlich mit dabei.

Im Moment schreiben wir die 7-te Generationen in der Adobe gleich zwei Varianten herausbrachte: Lightroom Classic CC und Lightroom CC. Der große Unterschied: Lightroom CC wird komplett in der Cloud verwaltet und kann auch über Mobilgeräte oder Web genutzt werden. Selbst die RAW Bilder werden da gespeichert und erhält damit automatisch eine hohe Sicherheit inklusive Backup.

Lightroom hat umfangreiche Funktionen die in 7 Module Kategorisiert sind:

  • Bibliothek
  • Entwickeln
  • Karte
  • Buch
  • Diashow
  • Web

Die Besonderheit dieser Generation ist jedoch dass sie nur noch als Mietmodell in der Creative-Cloud-Abos verfügbar ist.

Lightroom nur noch im Mietmodell: Risiko oder Pioniergeist?

Ob Adobe langfristig mit diesem Lizenzmodell Erfolg haben wird, wird sich noch herausstellen. Sie sind die einzigen die im Moment nur noch Mietlizenzen anbieten. Dadurch haben sie ein großes Diskussionsthema auf der ganzen Welt eröffnet. Viele Adobe Nutzer sind entsetzt, andere finden das gut.

Doch stehen wir nicht eigentlich am Anfang einer generellen Änderung der Denkweise? Werden nicht die meisten Anbieter ihre Lizenzmodelle in diese Richtung steuern? Zumindest ist dieser Prozess so wie es aussieht nicht aufzuhalten, denn viele bieten sie jetzt schon an. Vielleicht ist es nur noch ein Frage der Zeit bis die nächsten auch komplett auch Mietlizenzen umstellen.

Mietlizenzen bringen ja auch Vorteile mit, oder? So hat man immer die aktuelle Version im Einsatz, man kann jederzeit kündigen. Naja, das stimmt leider nur eingeschränkt! Denn wer ein Mietmodell abschließt wird es auf Kostengründe doch für ein ganzes Jahr abschließen. Und selbst danach kann man nicht einfach kündigen denn die bearbeiteten RAW Bilder können ohne Software nicht mehr geöffnet werden.

So bleibt nur ein Programmwechsel mit vorhandenen Lizenz oder mit einem Import der Datenbank übrig. Einigen Programmen bieten schon solche Importfunktionen, diese arbeiten jedoch nicht so perfekt.

Adobe testet im Moment den Markt und wird auch mit Sicherheit die Richtung vorgeben. Parallel aber wird die Konkurrenz vermutlich steigen und kostenlose und Open Source Programme werden immer besser. Hoffentlich!

Konkurrenz treibt die Weiterentwicklung voran

Eine große Konkurrenz ist gut weil sie die Auswahl vergrößert und die Weiterentwicklung vorantreibt. Es entstehen neue Denkansätze in der Handhabung, Bedienung und Performance die selbst in den teuren Tool noch ausbaufähig sind. Es entstehen neue Funktionen und die Automatismen verbessern sich von Version zu Version.

Meine Erfahrung mit RAW Programme

2014 noch, war ich ein zufriedener Apple Aperture Nutzer. Ich nutze Apple Geräte und Programme sehr gerne und hatte mich vor vielen Jahren gegen Adobe Lightroom entschieden. Als Apple allerdings das Aperture abgekündigt hatten brach für mich fast eine Welt zusammen.

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14 Fehler die du als Fotograf vermeiden kanns

Ich habe angefangen mich mit RAW Programme zu befassen um langfristig wieder umzustellen. Ich wollte nicht wieder in einigen Jahren wieder umstellen, denn das ist ein großer Aufwand. So wie einige Jahre zuvor fand ich die Bedienoberfläche von Lightroom immer noch nicht ansprechend und viel zu kompliziert für mich. Ich entschied mich für Capture One Express Sony. Diese Version war und ist kostenlos und bietet sehr viele Bearbeitungsmöglichkeiten, ist jedoch auf Sony Formate eingeschränkt.

Mittlerweile nutze ich die Vollversion von Capture One und bin sehr zufrieden. Wie ich meine Fotos mit Capture One und Apples Fotos verwalte und bearbeite erkläre ich detailliert in meinem Artikel: Capture One: ein kompletter Workflow

Capture One Pro – professionelle Bildverwaltung und -bearbeitung

Capture One Pro ist ein umfangreiches RAW Programm für anspruchsvolle und professionelle Bearbeitungen und unterstützt viele aktuelle Kamera- und Objektivmodelle. Capture One ist die größte Konkurrenz und eine sehr gute Alternative zu Adobe Lightroom. Capture One ist eine Software des Kameraherstellers Phase One. Die aktuelle Version hat viel zu bieten.

Capture One

Die professionelle Bildbearbeitung

Prüfe ob gerade ein Angebot läuft!


Module wie Karten, Diashow oder Bilderbücher sind nur rudimentär oder überhaupt nicht vorhanden. Auch die Verwaltung und Bearbeitung von Videos ist sehr eingeschränkt. Aber diese Module sind gar nicht der Fokus bei Capture One Pro und den Entwicklern von Phase One, sondern die pure RAW Verwaltung und Bearbeitung!

Die „All In One“ Style Collection
für Capture One!

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Capture One Pro wurde ursprünglich als Bildverwaltung- und Fotobearbeitungs-Programm für die hochwertigen und professionellen Mittelformatkameras des dänischen Herstellers Phase One programmiert.

Capture One hat zwei Versionen die sich in Funktion und Preis unterscheiden. Eine komplette Übersicht kannst du hier finden.

Capture One Pro Informationen

Informationen:Capture One Pro
Hersteller:Phase One
Preis kaufen:349€ (Basis) – 499€ (Basis + 94 Styles Bundle)
Preis Subscription:24€ / Monat (Jahresvertrag) – 29€ / Monat
Betriebssystem:MacOS, Windows
Besonderheiten:Tethered Shooting, exzellenter Farb-Editor und RAW
Konverter

Die Eigenschaften von Capture One Pro

  • Vor allem glänzt Capture One Pro mit dem hochwertigen RAW Konverter
  • Auch die Bearbeitung der Farben und Hauttonkorrektur ist außerordentlich gut und präzise gelöst
  • Capture One Pro ist dank Tethered Shooting perfekt für Studioaufnahmen geeignet. Damit werden Aufnahmen automatisch auf dem Rechner übertragen.
  • Lokale Anpassungen können auf verschiedenen Ebenen präzise vorgenommen werden.
  • Die Verwaltung der Fotos glänzt mit einem einzigartigen Stichwortkatalog der auch Stichwort-strukturen verwalten kann. Dieses wirkt sich 1:1 auf die Filtermöglichkeiten die auch sehr gut gelöst sind.
  • Die Performance ist glaube ich ganz gut, sie hängt natürlich auch mit der Hardware zusammen. Mein MacBook Pro schafft ein Bibliothek von 60.000 Bilder gerade noch so.
  • Die automatische Bildkorrektur leistet bei gut belichteten Lichter eine sehr gute Arbeit
  • Es gibt eine Importfunktion aus Lightroom mit der eine Migration auf Capture One Pro einfacher ist
  • Capture One Pro unterstützt die meisten gängigen Kameras und Objektive
  • Günstige und kostenlose Versionen für Sony und FujiFilm Kameras
  • Es können mehrere Ausgabeformate definiert werden.Gleichzeitig hat man die Möglichkeit Wasserzeichen (zum Beispiel eine Signatur) einzubinden

Was ist nicht so gut bei Capture One

  • Capture One hat keine richtige Verwaltung für Videos
  • Geotagging ist mit Capture One nicht möglich
  • Der Preis ist vergleichsweise hoch
  • Dunkle Bilder werden mit der automatischen Korrektur viel zu stark aufgehellt

Kostengünstige Capture One Pro Version für Sony, Fuji und Nikon

Wenn du eine Sony, Fuji oder Nikon Kameras besitzt und dich auf diese beschränken kannst, dann gibt es dafür eine spezielle kostengünstige Versionen. Die Capture One Pro Version für Sony, Fuji oder Nikon kosten ungefähr die Hälfte oder weniger als die volle Capture One Pro Version.

Capture One for Sony

Capture One for Sony

Die professionelle Bildbearbeitung für Sony Kameras

Capture One for Fuji

Capture One for Fuji

Die professionelle Bildbearbeitung für Fuji Kameras

Capture One Express – die kostenlose Capture One Version

Den Einstieg kannst du jedoch sogar mit der kostenlose Lightroom Alternative machen: Capture One Express for Sony oder Capture One Express for Fuji. Eine professionelle Bearbeitung schaffst du sogar mit diesen Versionen, wenn du jedoch diese Software intensiv nutzen möchtest dann wirst du wahrscheinlich auf die Pro umsteigen. So habe ich das gemacht :), inzwischen habe ich die Vollversion weil ich auch DNG Formate bearbeite. Eine Übersicht der Unterschiede zwischen den Versionen Express und Pro möchte ich dir hier aber noch geben:

Capture One ExpressCapture One Pro
Unterstützt ARW und RAFalles was die Express version hat
Verwaltung mit KatalogenBearbeitungswerkzeuge zur Farbkorrektur
BildexportBearbeitung mit Ebene
Unterstützung von Capture One-StylesReparieren und Klonen
Verlauf- und Luminanz-Masken
… viele andere Funktionen

Luminar 4

Luminar ist eine universelle Fotobearbeitungssoftware die sowohl als Stand Alone Software als auch als Plug-In für andere Applikationen wie Apples Fotos, Adobe Photoshop und Lightroom installiert werden.

Die ehemalige Firma McPhun wurde 2008 in der Ukraine gegründet und heißt heute Skylum (Sitz in Washington). Die ca. 150 Mitarbeiter erstellen vorwiegend Software für die Fotobearbeitung.

In der aktuellen Version hat Luminar als erster Anbieter für intelligente Funktionen der Fotobearbeitung wie „Sky Replacement“ oder „Intelligente Strukturen“ eingebaut. Diese Funktionen funktionieren wirklich sehr gut und erleichtern die Arbeit unheimlich.

Fotosoftware-Skylum-Luminar-Fotoverwaltung

Luminar AI

Abgefahrene Bildbearbeitung mit KI

Spare 10% mit dem code RASVOLK.

Leider wurde das Modul der Fotoverwaltung nicht wirklich verbessert verglichen mit der Version 3 und hingt noch weit hinter Lightroom und Capture One. Ich kann mir vorstellen dass die Version 5 hier einige Verbesserungen mitbringt und das Luminar als vollständige Lightroom Alternative platziert.

Luminar Informationen

Informationen:Webseite: Luminar
Hersteller:Skylum
Preis kaufen:89€ (Lizenz für 2 Geräte)
Preis Subscription:
Betriebssystem:MacOS, Windows
Besonderheiten:Plug-In für Apples Fotos, Adobe Photoshop und Lightroom

Eigenschaften von Luminar

  • neue revolutionäre intelligente Funktionen wie:
    • AI Sky Replacement
    • AI Skin Enhancer und Portrait Enhancer
    • AL Structure
    • Sonnenstrahler
    • Smart Contrast und mehr …
  • die Bearbeitung der Fotos kann auf Ebenen durchgeführt werden. In Luminar heißen Ebenen Filter und hinter ihnen verbergen sich Werkzeugpaletten. Ebenen sind in Lightroom nicht wirklich möglich und das macht Luminar aber auch Capture One, DxO PhotoLab (wenn auch nur eingeschränkt) zu einer Mischung zwischen Lightroom und Photoshop.
  • Was bei Luminar doch besonders ist dass die Ebenen wie bei Photoshop in verschiedenen Modis zusammengeführt werden können. Selbst verschiedene Bilder können in den Ebenen hinterlegt werden
  • Die RAW Entwicklung ist vollständig und arbeitet leicht unterschiedlich. So kann die Klarheit zum Beispiel nicht ins negative gezogen werden, dafür gibt es einen eigenen Regler der Weichheit heißt. Kurven und Kanalmixer sind als eigene Filter zu finden.
  • die Schwarz-Weiß Umwandlung ist sehr umfangreich und fein

150 AllInOne Sky Collection

150 schöne Himmel-Hintergründe für ein schnelles Sky-Replacement mit Photoshop, Luminar, Affinity Photo, …

Was ist nicht so gut bei Luminar

  • Luminar hat keine richtige Bildverwaltung
  • Die Performance des Programms könnte verbessert werden. Gerade beim Importieren der Fotos muss man wirklich Geduld aufbringen.
Fotosoftware-Skylum-Luminar-Fotoverwaltung

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Fotos für macOS

Apple hat seine Bildbearbeitungsprogramme Aperture und iPhoto mit dem Vorhaben eingestellt aus beiden ein komplett neues Fotos für macOS zu programmieren. Die besten Funktionen sollten ergonomisch in einer neuen minimalistischen Oberfläche zusammengefasst werden.

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14 Fehler die du als Fotograf vermeiden kanns

Es hat eine Weile gedauert, aber heute ist das Fotos für macOS eine sehr gute Lightroom Alternative. Die große Einschränkung: es läuft nur auf MacOS.

Ich nutze Fotos für macOS als Mediendatenbank für meine fertig bearbeiteten Fotos aus Capture One. Zusätzlich bearbeite und verwalte ich meine Videos damit. Inzwischen ist Fotos für macOS ein vollwertiges RAW Programm zum Entwickeln, Bearbeiten, Verwalten und Konvertieren von RAW Bilder.

Fotos für macOS Informationen

Informationen:Webseite: Fotos für macOS
Hersteller:Apple
Preis kaufen:kostenlos mit einem Mac
Preis Subscription:
Betriebssystem:MacOS
Besonderheiten:ausgereifte Diashow, sehr gute Performance

Was ist gut bei Fotos für macOSs

  • Fotos für macOS hat eine gute und vollständige Verwaltung von Fotos und Videos mit einer sehr schnellen Suchfunktion.
  • Gute Filtermöglichkeiten und intelligente Alben gehören dazu.
  • Es ist sehr schnell und sehr performant. Ich glaube dass Apple bei der Neuentwicklung von Fotos für macOS diesen Punkt ganz hoch auf die Prioritätenliste gestellt hatte.
  • Das Design ist schlicht, übersichtlich und ergonomisch, so wie wir es von Apple kennen.
  • Alle möglichen Formate und Kameras werden unterstützt und die Software wird stetig aktualisiert
  • Exzellente Diashow mit schönen Templates und abspielen von Bilder und Videos in einer Show

Was ist nicht so gut bei Fotos für macOSs

  • Fotos funktioniert nur auf macOS. Das war bei Apple zu erwarten, jedoch kann man nicht ausschließen dass es mal in einer WebVersion für alle Betriebssystem zur Verfügung gestellt wird.

DxO PhotoLab

DxO Labs ist eine französische Firma mit Sitz in Paris und wurde 2003 gegründet. Sie hat sich ausschließlich der Bildbearbeitung verschrieben. Über die Jahre wurde die RAW Software zu einer professionellen RAW Bearbeitungssoftware entwickelt und wurde zu einer der besten Lightroom Alternativen.

Die Aktuelle Version, DxO PhotoLab 2 gewann im Juni 2018 gewinnt den TIPA World Awards 2018 in der Kategorie ‚Best Image Software‘. Sie ist modern und intuitiv aufgebaut.

DxO PhotoLab Informationen

Informationen:Webseite: DxO PhotoLab
Hersteller:DxO
Preis kaufen:130€ (Essential Edition) – 270€ (ELITE Edition + Film Pack)
Preis Subscription:
Betriebssystem:MacOS, Windows
Besonderheiten:Preisgekrönte Film Look Filter, gutes Korrektur-Werkzeug

Was ist gut bei DxO PhotoLab

  • Die aktuelle Version beinhaltet eine vollständige Verwaltung der Fotos die in einzelnen Verzeichnissen gespeichert werden.
  • Profile für Linsenkorrekturen werden zum download angeboten und sind schnell installiert
  • die Oberfläche ist komplett auf eigenen Wünsche anpassbar und konfigurierbar
  • Slider-Vergleich zwischen Originalbild und das bearbeitete Foto
  • das Werkzeug zum reparieren von Bereichen arbeitet auch großflächig sehr gut. Es ermittelt automatisch die Umgebung in der retuschiert werden muss
  • Lokale Anpassungen funktionieren gut. Es können Masken erstellt werden und mit Pinsel, Gradationsfilter oder Punktbearbeitung in einem Equalizer eine Reihe von Anpassungen gemacht werden
  • Die RAW Entwicklung kann dank vieler Regler sehr granular vorgenommen werden
  • Es gibt viele Exportmöglichkeiten und Integration zu Social Media
  • die Autokorrektur arbeitet sehr gut

Was ist nicht so gut bei DxO PhotoLab

  • die Verwaltung der Fotos pro Verzeichnis zwingt auch ein Bearbeitung, die Verwaltung, die Markierung und Filter pro Verzeichnis. Zwar können übergreifende Sessions eingerichtet werden aber diese sind manuell zu machen. Da jeder seine Fotos individuell bearbeitet, ist das für dich vielleicht kein Problem. Ich habe meine Fotos gerne in einem großen Katalog in dem ich alles suchen und filtern kann.
  • bei der Ebenenbearbeitung stehen manchmal die Anpassungen und der Equalizer im Weg. Gleichzeitig sind die Anpassungen für den Pinsel sind etwas gewöhnungsbedürftig

Darktable

Darktable ist eine Open Source RAW Software für den Workflow und die Bearbeitung von Bilder. Darktable wird von Fotografen in der ganzen Welt für Fotografen entwickelt. Johannes Hanika hat dieses Projekt 2009 gestartet und brachte es inzwischen zu einer professionellen Fotobearbeitungs-Software.

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Darktable Informationen

Informationen:Webseite: Darktable
Hersteller:Johannes Hanika
Preis kaufen:Kostenlos
Preis Subscription:
Betriebssystem:MacOS, Windows
Besonderheiten:Kostenlose Bildverwaltung und- bearbeitung

Was ist gut bei Darktable

  • vollständige Bildverwaltung ähnlich wie bei Adobe Lightroom
  • die Performance ist insbesondere in der Verwaltung sehr gut

Was ist nicht so gut bei Darktable

  • ganz leichte Verzögerungen in der Bildbearbeitung, ist aber besser als bei Luminar
  • Farben können nicht so detailliert bearbeitet werden

ON1 Photo RAW

On1 Photo RAW ist einer der größten Konkurrenten von Lightroom. Die große Einschränkung jedoch: das Programm gibt es nur auf Englisch

ON1 Photo RAW Informationen

Informationen:Webseite: ON1 Photo RAW
Hersteller:ON1 Inc.
Preis kaufen:100$ (ON Photo RAW)
Preis Subscription:11$ / Monat (Jahresvertrag)
Betriebssystem:MacOS, Windows
Besonderheiten:Effortless Retouching, Masking,Blending, and Brushing

RawTherapee

RawTherapee wurde 2008 von Gábor Horváth initiiert und ist ein kostenloses Open Source RAW Programm.

RawTherapee Informationen

Informationen:Webseite: RawTherapee
Hersteller:Gábor Horváth
Preis kaufen:kostenlos
Preis Subscription:
Betriebssystem:MacOS, Windows, Linux
Besonderheiten:Kostenlos und läuft vor allem auch auf Linux

Polarr

Polarr Informationen

Informationen:Webseite: Polarr
Hersteller:Polarr Inc.
Preis kaufen:kostenlos
Preis Subscription:
Betriebssystem:Web, Windows, MacOS, Chromebook, iOS, Android
Besonderheiten:sehr einfach und intuitiv, kostenlos

Corel AfterShot Pro

Corel AfterShot Pro Informationen

Informationen:Webseite: Corel AfterShot Pro 3
Hersteller:Corel
Preis kaufen:54€ (Vollversion)
Preis Subscription:
Betriebssystem:MacOS, Windows
Besonderheiten:nach eigenen Angaben der schnellste RAW Konverter

Exposure X4

Exposure X4 Informationen

Informationen:Webseite: Exposure X4
Hersteller:Alien Skin
Preis kaufen:149$ (Basis) – 199$ (Bundle)
Preis Subscription:
Betriebssystem:MacOS, Windows
Besonderheiten:

LightZone

LightZone Informationen

Informationen:Webseite: LightZone
Hersteller:Community, Anton Kast
Preis kaufen:kostenlos
Preis Subscription:
Betriebssystem:MacOS, Windows
Besonderheiten:

Naturfotografie Tipps und Ideen (Ausrüstung, Motive, Techniken)

Mit einem Smartphone in fast jeder Tasche hat die Fotografie einen Popularitätssprung erlebt. Social-Media-Plattformen wie Instagram, Pinterest und Facebook haben unabhängigen Fotografen einen Raum eröffnet, in dem sie ihre Arbeit teilen können, wobei die Naturfotografie ein großes Publikum findet.

Wenn du die Natur fotografierst, kannst du Lebewesen, Pflanzen, den Himmel und sogar Felsformationen als Motive verwenden. Es gibt viele Möglichkeiten, die Naturfotografie interessanter zu gestalten, z. B. die Verwendung verschiedener Objektive, das Fotografieren zu unterschiedlichen Tageszeiten und die Aufnahme von Eindrücken.

Die Fotografie ist eine unglaublich lohnende Kunstform, und Naturaufnahmen gehören zu den besten Freizeitbeschäftigungen, egal ob du ein erfahrener Profi bist oder nur ein paar Fotos mit deinem Handy schießt. Hier sind einige Tipps und Tricks, die dir den Einstieg erleichtern!

Naturfotografie: Erste Schritte

Bevor wir uns mit den Details und verschiedenen Techniken der Naturfotografie befassen, ist es wichtig, die Grundlagen des Fotografierens in der Natur zu kennen. Diese Grundlagen werden dir helfen, in vielen verschiedenen Situationen mit allen möglichen Motiven, Lichtverhältnissen und Orten schöne Bilder zu machen.

Ausrüstung

Bevor du dich auf deine Fotoreise begibst, solltest du dich vergewissern, dass du die Ausrüstung hast, die du brauchst. Zu den besten Ausrüstungsgegenständen gehören ein Weitwinkelobjektiv, ein gutes Zoomobjektiv, ein Stativ, zusätzliche Batterien und zusätzliche Speicherkarten.

Ein hochwertiges Weitwinkelobjektiv wird bei der Landschaftsfotografie eines der am häufigsten verwendeten Objekte sein. Mit einem Weitwinkelobjektiv kannst du eine umfassendere Sicht auf dein Motiv einfangen, egal ob es sich um sanfte Hügel oder die Landschaft um eine Elchherde handelt. Mit einem Weitwinkelobjektiv kannst du das ohne Probleme erreichen.

Ein Zoomobjektiv ist bei der Aufnahme von Wildtieren sehr nützlich. Wenn es sich um Tiere handelt, die scheu werden, wenn sie dich riechen oder sehen, dass du ihnen zu nahe kommst, gibt dir dein Zoomobjektiv die Möglichkeit, eine scheinbar nahe und intime Aufnahme zu machen, ohne dass dein Motiv durch deine Anwesenheit verschreckt wird.

Ein Stativ ist für Naturaufnahmen einfach unverzichtbar. Es lässt sich relativ kostengünstig zu deiner Ausrüstung hinzufügen. Du solltest darauf achten, dass es schwer genug ist, um etwas Wind auszuhalten, aber leicht genug, damit es nicht zur Last wird.

Schließlich sind zusätzliche Batterien und Speicherkarten lebensrettend. Gelegenheiten bieten sich zu den zufälligsten Zeiten. Wenn du also mit Ersatzakkus und Speicherkarten für deine Kamera ausgestattet bist, kannst du deine perfekte Aufnahme machen.

Die Aufmerksamkeit des Betrachters wecken

Bevor du mit dem Fotografieren beginnst, solltest du daran denken, dass du die Aufmerksamkeit des Betrachters erregen willst. Eine der verlockendsten Arten von Fotos für die Betrachter sind solche, die bekannte Objekte oder Orte auf eine andere Art und Weise zeigen. Auf diese Weise kannst du ein Bild aufnehmen, das in einer Lokalzeitung oder einem Magazin veröffentlicht wird, da die Leser die fotografierten Orte wiedererkennen werden. Das Ziel ist es, die Vertrautheit der Natur oder einer bestimmten Gegend zu nutzen, um die Aufmerksamkeit des Betrachters zu erregen und sein Interesse an deinem einzigartigen Bild zu wecken.

Das Motiv ist wichtig

Nun, da du mit der richtigen Ausrüstung ausgestattet bist, werden wir eine Reihe verschiedener Ideen für Naturaufnahmen vorstellen, die dein Portfolio aufwerten oder einfach deine persönliche Sammlung erweitern. Die ersten Ideen beziehen sich auf das Motiv. Solange du weißt, wie du ein gutes Motiv für dein Foto findest, hast du eine sehr gute Ausgangsposition.

Pflanzen

Da sie sich nicht von selbst bewegen und wahrscheinlich nicht gestört werden, es sei denn, du fotografierst bei Wind, sind Pflanzen ein hervorragendes Fotomaterial für Anfänger. Da es so viele verschiedene Arten in jedem Klima gibt, bietet das Fotografieren von Pflanzen eine Fülle von Möglichkeiten. Es gibt Bäume, Sträucher, Blumen und sogar Pilze, die man fotografisch festhalten kann, und jede hat ihre eigene Schönheit.

Du kannst versuchen, Texturen mit einem Makro Objektiv einzufangen. Betrachter lieben es, vertraute Objekte aus einer anderen Perspektive zu sehen, und der Fokus auf die Texturen einer Pflanze ist eine großartige Methode, um dies zu erreichen. Du kannst versuchen, Pflanzen bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen zu fotografieren. Blütenblätter und Blätter spielen auf wunderbare Weise mit dem Sonnenlicht, was für ein tolles Foto sorgen kann.

Ein weiterer Tipp? Versuche das Motiv einzurahmen. Dies ist zwar generell ein guter Ratschlag, den man bei jedem Motiv befolgen sollte, wird aber bei Naturaufnahmen oft vergessen, weil der Fotograf sich so sehr auf das Motiv konzentriert. Verwende einen kontrastreichen Hintergrund oder unterschiedlich geformte Pflanzen, um das Motiv einzurahmen und es hervorzuheben.

Wildtiere

Wenn du eine größere Herausforderung suchst, solltest du dich an Wildtiere heranwagen. Das ist sofort schwieriger als das Fotografieren von Pflanzen, denn Wildtiere stehen nicht gerne still. Der Begriff „Wildtiere“ ist jedoch weit gefasst und bietet viele verschiedene Möglichkeiten, genau wie bei Pflanzen. Dazu gehören winzige Insekten, große Tiere wie Hirsche und Elche oder sogar Tiere, die im Wasser leben, wie Fische, Frösche und Schildkröten.

Insekten und Käfer sind oft schwierig zu fotografieren, weil sie schnell wegfliegen, wenn man ihnen zu nahe kommt, und weil sie oft recht klein sind. Das Problem dabei ist, dass du dein Motiv normalerweise an Ort und Stelle halten musst, um das gewünschte Foto zu bekommen. Wenn du es schaffst, schöne Fotos von Käfern und anderen kleinen Tieren aus der Nähe zu machen, wirst du viele Fähigkeiten erwerben, die du auf größere, schwer fassbare Motive anwenden kannst.

Größere Tiere eignen sich auch hervorragend als lebende Motive, und diese Fotos werden von vielen bewundert. Wenn du etwas Großes oder Exotisches wie einen Bären, einen Hirsch, einen Tiger oder einen Wolf fotografierst, wird das jeden beeindrucken, der dein Foto sieht, denn diese Tiere sind nicht sehr häufig und es ist schwierig, sie sicher zu fotografieren. Bunte Vögel, Raubvögel und Tierbabys sind ebenfalls sehr beliebt.

Schließlich kannst du dein Objektiv auf das Wasser richten und die dort lebenden Tiere einfangen. Mit einem guten Zoomobjektiv lassen sich Frösche und Eidechsen leicht fotografieren, ohne dass man nass werden muss, da sie oft auf Felsen an der Wasserlinie sitzen. Fische kannst du auch über und unter dem Wasser fotografieren. Wenn ein Teich oder ein Bach relativ glatt ist, sehen Bilder von Wildtieren über der Wasseroberfläche sehr dynamisch aus. Wenn du eine Unterwasserkamera hast, werden Fotos aus der Sicht der Fische den Betrachter fesseln.

Darüber und darunter

Das endgültige Thema ist viel weniger offensichtlich, aber es kann sehr interessante Fotos ergeben. Die Menschen wollen Fotos sehen, die sie noch nie zuvor gesehen haben, und das gelingt dir am besten, wenn du deine Fotos aus extremen Winkeln aufnimmst. Die Motive für diese Bilder sind in der Regel der Himmel und die Erde. (Quelle)

Wenn du den Himmel fotografierst, musst du die Belichtungs- und Blendeneinstellungen deiner Kamera genau aufeinander abstimmen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Wolken können für auffällige Veränderungen in der Beleuchtung sorgen und gleichzeitig Tiefe und Interesse schaffen. Das Fotografieren des Nachthimmels und der Sterne darin kann ein absolut beeindruckendes Ergebnis liefern und ist relativ einfach.

Nicht nur der Himmel ist ein großartiges Motiv für die Naturfotografie, sondern auch die Erde unter unseren Füßen. Felsformationen sind ein großartiges Beispiel für den Blick nach unten, um Fotos zu machen. Manchmal sind es riesige, natürliche Bögen, die leicht zu finden sind, und manchmal sind es kleine Strukturen oder Gruppen von Felsen, die interessant sind. Ein weiteres Motiv, das man von unten fotografieren kann, sind Blätter, die von Bäumen gefallen sind, oder sogar Flüsse und Bäche.

Neue Techniken

Die Aufnahme verschiedener Motive ist eine gute Möglichkeit, deine Naturfotografie aufzupeppen. Du kannst aber auch verschiedene neue Techniken anwenden, die deine Arbeitsweise verändern und deine Fotografie auf ein neues Niveau heben können. Einige dieser Techniken sind: die Verwendung verschiedener Objektive, das Spiel mit der Beleuchtung und die Verwendung von Zeitraffern.

Wechseln der Linse

Die allererste und eine der einfachsten Techniken, die du bei deiner Naturfotografie anwenden kannst, ist der Wechsel des Objektivs, um ein Motiv auf eine andere Art und Weise zu erfassen. Wir haben dies bereits ein wenig angesprochen, aber es wird deiner Arbeit mehr nutzen, als du denkst. Einige gängige, aber unterschiedliche Objektive sind Weitwinkelobjektive, Zoomobjektive und Teleobjektive.

Weitwinkelobjektive eignen sich hervorragend, um ein Gefühl für den Maßstab zu schaffen und zu demonstrieren. Je nachdem, wie du es einsetzt, kann es zeigen, wie groß oder klein das Motiv ist. Wenn du ein Weitwinkelobjektiv verwendest, um eine weite Landschaft zu fotografieren, lässt es die Landschaft riesig erscheinen, während das Verhältnis des Motivs zum Land als ziemlich klein dargestellt wird. Wenn du ein Weitwinkelobjektiv für Nahaufnahmen verwendest, wird das Motiv auf eine skurriler Weise dargestellt, die die Welt einer kleinen Blume oder einer kleinen Biene viel größer erscheinen lässt. (Quelle)

Der nächste Objektivtyp, mit dem man spielen kann, ist ein Zoomobjektiv. Dieses Objektiv eignet sich hervorragend für die Fokussierung auf kleine Details von Pflanzen, Felsen oder Wildtieren. Zoomobjektive lassen die kleinen Details des Motivs viel größer erscheinen, als sie es normalerweise sind, und regen das Interesse des Betrachters an, so dass er auf eine andere Weise denkt. Zoomobjektive eignen sich auch hervorragend zum Fotografieren von Motiven, in der Regel von Tieren, aus großer Entfernung. Dadurch verringert sich die Gefahr, dass das Tier wegläuft oder wegfliegt, bevor man nahe genug herankommt, um das Foto zu machen.

Die letzte Kategorie von Objektiven ist das Teleobjektiv. Mit einem Teleobjektiv lassen sich bestimmte Motive scharf stellen, indem die Aufmerksamkeit des Betrachters auf einen bestimmten Bereich gelenkt wird. Dieses schmale Sichtfeld kann auf unterschiedliche Weise und unter verschiedenen Umständen als künstlerischer Stil oder als praktischer „Live-Editing“-Effekt genutzt werden, um weniger wichtige Elemente in einem Foto unscharf zu machen.

Spiel mit der Beleuchtung

Wenn du die Beleuchtung zu deinem Vorteil nutzt, kannst du beeindruckende, dynamische Fotos von Wildtieren machen, egal ob es sich um Landschafts- oder Wildtierfotos handelt. Die Beleuchtung kann für jede Art von Foto entscheidend sein, auch für Naturfotos. Das kann bedeuten, dass du das natürliche Licht des Tages nutzt, ideale Lichtverhältnisse schaffst oder interessante Lichteffekte einsetzt.

Beim Fotografieren der Natur ist man in der Regel auf das natürliche Licht des jeweiligen Tages angewiesen. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie man dieses Licht zu seinem Vorteil nutzen kann. Wenn es ein bewölkter Tag ist, weiß man, dass die Fotos kühle, graue Töne haben werden. Du kannst die goldene Stunde nutzen, wenn die Sonne unter- oder aufgeht, um das beste Licht für deine Fotos zu bekommen und ihnen warme Töne zu verleihen. Wenn es draußen sehr hell ist, suche dir schattige Plätze wie Wälder und nutze das gefilterte, grüne Licht, um visuelles Interesse zu erzeugen.

Wenn Du eine bestimmte Art von Beleuchtung für Dein Bild wünschst, kannst Du sie mit Hilfe von Reflektoren erzeugen. Dies ist in der Regel besonders gut beim Fotografieren von Pflanzen und anderen unbeweglichen Motiven geeignet. Ein goldener Reflektor erzeugt ein warmes Licht und kann die goldene Stunde vortäuschen. Ein silberner Reflektor hingegen erzeugt ein kühleres Licht, das sich am besten für Aufnahmen in dunkleren Bereichen eignet.

Und schließlich kannst du verschiedene Beleuchtungseffekte nutzen, um neue und andere Fotos zu machen. Das fleckige Licht, das man durch Wolken erhält, das gesprenkelte Licht, das von Wasser reflektiert wird, oder das helle Licht, das durch Bäume fällt, sind alles großartige Beispiele für natürlich vorkommendes Licht, das auch für sich allein schon sehr interessant ist. Mit dem richtigen Rahmen und der richtigen Belichtung kann das Licht selbst ein großartiges Foto ergeben, ohne dass man ein Tier oder eine einzigartige Landschaft braucht, um das Bild zu rechtfertigen.

Verwende Time Lapses

Mit Zeitraffern lassen sich interessante Fotos erstellen. Richte deine Kamera ein und verwende einen Zeitraffer, um eine Reihe von Fotos von einem Motiv aufzunehmen. Dabei kann es sich um eine blühende Blume, ziehende Wolken oder sogar ein Gewitter handeln. Ein klarer Nachthimmel kann ein atemberaubendes Bild ergeben, das es dir ermöglicht, Bewegungen am Himmel wahrzunehmen, die du mit dem bloßen Auge nicht verfolgen kannst. Auch Langzeitbelichtungsaufnahmen des Himmels, von Regen oder Wasserläufen können für die Betrachter von großem Interesse sein.

2 Objektive brauchst du am Anfang, 3 später

Wenn du fotografisch richtig durchstarten möchtest dann wirst du mit Sicherheit eine Kamera mit Wechselobjektive brauchen. Doch welche Objektive brauchst du wirklich vor allem am Anfang? Was ist der Unterschied zwischen diese und für welchen Zweck können sie eingesetzt werden?

Welche Kategorien gibt es und welche sind die Einsatzbereiche? Welches waren die ersten Objektive und wie kam es zu den heutigen Hightech Objektive von heute?

Objektive die am Anfang empfehlenswert sind:

  • Ein hochwertiges, scharfes Kit-Objektiv welches mehr Brennweite hat und lichtstark ist
  • Ein Standard 50mm Festbrennweiten-Objektiv

Für den weiteren Aufbau deiner Sammlung empfehle ich weitere drei Objektive die jedoch teils optional sind:

  • Ein Standard Tele-Objektiv für Tierfotografie, Porträts und Landschaft
  • Ein Weitwinkel-Objektiv für Landschaften und Architektur
  • Ein Makro-Objektiv für Insekten und Blümchen

Zwei Objektive die ich für den Start empfehlen kann

Eine pauschale Empfehlung kann nicht gemacht werden, ohne die Umstände zu kennen. Alle Objektive haben eine Daseinsberechtigung und ihr Einsatz wird durch die verschiedenen Anforderungen bestimmt. Mit Objektiven sammelt man vielleicht ein Leben lang Erfahrungen.

Es gibt eine sehr große Auswahl an Objektiven auf dem Markt und ständig kommen neue hinzu. Manchmal, steht auch mal ein kompletter Systemwechsel an.

Anfängern möchte ich 2 Objektiv-Typen empfehlen die nicht nur am Anfang sondern auch später Spaß machen werden.

1. Statt dem normalen Kit-Objektiv ein besseres Standard-Zoom.

Bei meinem Sony Systemeinstieg (damals noch A-Mount) habe ich mir ein Sigma 17-70 F2.8-4 Makro Objektiv gekauft. Mit dem Umstieg auf Sony E-Mount habe ich mir ein Sony 18-105 F4 gekauft. Diese Zooms decken mehr Brennweite ab, sind lichtstärker und haben eine bessere Nahgrenze. Die Bezeichnung Makro bedeutet hier, dass die Nahgrenze klein ist, sie sind aber keine Makro-Objektive. Auch wenn du deine Ausrüstung erweiterst, bleibt ein gutes Zoom in der Regel immer im Einsatz.

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Sony 18-105mm F4

Das Sony APS-C Reise-Zoom schlechthin!

Hochwertigere Kameras wie zum Beispiel die Sony a6500 oder Olympus OM-D E-M1 haben schon gute Kit-Objektive mit dabei, allerdings kosten diese Pakete auch viel mehr.

2. Eine Festbrennweite

Ein 50mm f1,8 z. B.: findest du bei den meisten Herstellern sehr günstig. Ein Canon 50 mm F 1.8 kostet um die 100 € und ist eine Anschaffung lohnenswert. Damit entdeckst du die Welt der lichtstarken Objektive.

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Sony 50mm F1.8

Das günstige Sony APS-C Porträt-Objektiv!

Es darf auch gerne ein 35mm wenn du eher einen weiteren Winkel bevorzugst oder ein 85mm für ein schönes Freistellen bei Porträts sein. Aber diese sind in der Regel teurer. Du musst bedenken, dass ein 50 mm Objektiv auf einer APS-C Kamera je nach Crop-Faktor umgerechnet auf 75 mm bzw. 80mm kommt, also ein tolles Porträt-Objektiv.

Drei Objektive die du später kaufen kannst

Grundsätzlich solltest du die Objektive der Reihe nach kaufen. So schaffst du es, dich voll auf das eine zu konzentrieren und es zu genießen, es richtig kennenzulernen.

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Bearbeite die Fotos in dieser Zeit, wenn möglich auf einem hochauflösendem 2k Monitor oder besser 4k Monitor. So kannst du die Qualität am besten beurteilen (Bildschärfe, Verzerrungen, chromatische Aberrationen).

Beschäftige dich dann auch intensiv mit dem Fotografiebereich für den das Objektiv ausgelegt ist. 

3. Ein Tele-Objektiv

Gute lichtstarke Teleobjektive sind nicht günstig. Deshalb wirst du da vermutlich klein anfangen müssen. Ein lichtschwaches 55–210 mm oder 70–200 mm reicht am Anfang.

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Sony 55-210mm

Das günstige Sony APS-C Tele-Zoom Objektiv!

Bei Superzooms z.B.: 18–200 mm muss man aufgrund der aufwendigen Konstruktion bei der Bild-Qualität Kompromisse machen. Sie sind oft lichtschwach, weniger scharf und verzerren manchmal.

Auf einem guten Monitor siehst du den Unterschied. Trotz hoher Flexibilität habe ich keine Superzooms im Einsatz.

4. Ein Weitwinkel Objektiv

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Sony 10-18mm F4

Das Sony APS-C Ultra-Weitwinkel-Zoom!

Für Landschaft- und Architekturfotografie kann ich dir für später auch ein Ultra-Weitwinkel empfehlen. Stattdessen kannst du anfangs auch Panorama Stitching (das bedeutet mehrere einzelne Fotos „zusammennähen“) mit Hugin testen, das macht Spaß.

5. Ein Makro Objektiv

Makro Objektive machen richtig Spass. Du wirst eine neue Welt entdecken, eine die du nicht richtig kennst. Wenn du die Pollen als schöne große Kugeln sehen kannst dann ist das cool.

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Sony Makro 30mm F3.5

Das günstige Sony APS-C Makro Objektiv!

Makro Objektive sind nicht preisgünstig, können aber fast immer auch als Normal- oder Tele-Objektiv verwendet werden. Das Canon 100 F2.8 (hier Preise prüfen) zum Beispiel gefällt mir sehr gut.

Für meine Sony a6000 und a6500 nehme ich auch gerne das Sony SEL30M35.

PS: die Anschaffungs-Reihenfolge, bleibt natürlich dir überlassen und hängt von deinen Vorlieben ab. Ich habe genau in dieser Reihenfolge begonnen.


Um die richtige Auswahl zu treffen ist es wichtig die verschiedenen Arten von Objektive, ihre Einsatzbereiche und die Vor- und Nachteile zu verstehen.

Die Entwicklung der Objektive

Anfangs gab es gar kein Glas!

Sondern, ein kleines Loch in der Camera Obscura. Durch dieses Loch wurde das Bild auf eine Mattscheibe oder Tischplatte projiziert und daraus wurden realistische Zeichnungen angefertigt. Zu dieser Zeit gab es natürlich auch keine richtige Kamera. Diese wurde erst später aus der Camera Obscura entwickelt. Später erst, im 17-ten Jahrhundert wurden Glaslinsen eingesetzt. Diese Technik ist heute noch die Basis aller heutigen Objektive.

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In den Anfangsjahren wurden achromatische Objektive mit einfachen Linsen genutzt die allerdings nur bei einer niedrigen Blende scharfe Bilder ermöglichten. 1840 wurde das Petzvalobjektiv erfunden, ein lichtstarkes Objektiv als Doppellinsensystem welches in der Porträt-Fotografie zum Einsatz kam.

Es folgten:

  • Linsen-Triplets
  • Doppelobjektive
  • vier Linsengruppen
  • Linsen mit Antireflexionsschichten
  • spezielle Objektivkonstruktionen
  • 1932, das erste Zoom Objektiv (das Bell and Howell Cooke „Varo“ 40–120 mm)
  • hochwertigen Standardzoomobjektive
  • und seit einigen Jahren Objektive mit elektronisch gesteuerter Blende, Fokus, Stabilisierung oder auch Brennweite

Heutige Objektive sind wirkliche Hightech Produkte die in den unterschiedlichsten Situationen abhängig vom Einsatzbereich großartige Ergebnisse liefern.

Im Laufe der Jahre setzten sich einige wichtige Objektiv-Kategorien durch:

  • Festbrennweiten und Zoom-Objektive
  • lichtstarke und lichtschwache Objektive
  • Weitwinkel-, Normal- und Tele-Objektive
  • Fischaugen-, Makro und Spezial-Objektive

a. Festbrennweiten und Zoom-Objektive

Mit der Erfindung der Zoom-Objektive im Jahre 1928 brachte Hugh Ivan Gramatzki eine neue Kategorisierung der Objektive die heute noch für die Auswahl der Objektive ausschlaggebend ist.

Festbrennweiten

Festbrennweiten-Objektive sind, wie der Name schon sagt, Objektive mit einer festen Brennweite.

Welche Objektive sollte man haben
Festbrennweiten-Objektiv 50mm

Was sind die Eigenschaften von Festbrennweiten-Objektiven?

Im Vergleich zum Zoomobjektiv sind Festbrennweiten-Objektive einfacher und günstiger zu entwickeln und zu produzieren. Sie haben in der Regel ein besseres Auflösungsvermögen, eine bessere Abbildungsleistung und sind lichtstärker.

Das hat dazu beigetragen, dass die Festbrennweiten-Objektive sich bei professionellen Fotografen stärker durchgesetzt haben. Sie werden professionellen Ansprüchen eher gerecht als Zoomobjektive, deren Stärke besonders in der Flexibilität liegt. Wie schon erwähnt, kann mit Festbrennweiten nicht gezoomt werden. Hier muss der Fotograf die Nähe oder Weite zum Motiv sich „mit den Füßen“ erlaufen.

Festbrennweiten gibt es in verschiedenen Brennweiten und je nach Einsatzbereich oder gewünschtem Effekt kommen sie gezielt zum Einsatz. So sieht ein Porträt aufgenommen mit einer höheren Brennweite ganz angenehm aus, wohingegen die Aufnahme mit einer kleineren Brennweite der Kopf proportional zu groß dargestellt wird.

Wer nur Festbrennweiten einsetzt, muss unter Umständen mehrere Objektive besitzen. Hierzu gibt es Größen wie z. B.: 12 mm, 50 mm, 85 mm.

Wo können die Festbrennweiten eingesetzt werden?

Festbrennweiten-Objektive werden gerne in der Porträtfotografie, Werbe- und Produktfotografie eingesetzt, um die meist höheren Ansprüche bezüglich der Qualität gerecht zu werden.

Auch bei schwierigen Lichtverhältnissen, zum Beispiel bei Konzerten, Veranstaltungen, Sporthallen, in dunklen Gebäuden, aber auch in der Astrofotografie sind Festbrennweiten mit hoher Blenden beliebt, weil dadurch Verwacklungen und Bild-Rauschen reduziert werden können.

Zoom-Objektive

Ein Zoomobjektiv oder kurz Zoom ist ein Objektiv mit einer variabler Brennweite.

Welche Objektive sollte man haben
Teleobjektiv Canon 70-300

Was sind die Eigenschaften der Zoom-Objektive?

Zoomobjektive sind eine kostengünstige und gewichtssparende Alternative zu einem Satz von Objektiven mit fester Brennweite. Beim Zoomen wird die Brennweite, somit der Aufnahmewinkel und damit der Bildausschnitt verkleinert oder vergrößert.

Die Aufnahmeperspektive bleibt jedoch erhalten und das wirkt sich vor allem im Hintergrund in Vergleich zu Festbrennweiten unterschiedlich aus. Man kann den Unterschied ganz deutlich beim Filmen sehen, wenn Zoom und eine Kamerafahrt verglichen werden.

Zooms die den Weitwinkel-Bereich bis hin zum leichten Telebereich (z. B.: 18-55 mm) abdecken, gehören oft, als Kit-Objektive, zur Grundausstattung einer Kamera und werden Standard-Zooms genannt.

In der unteren und oberen Brennweitenskala finden wir die Weitwinkel-Zooms (z. B.: 10-18 mm) bzw. die Tele-Zooms (z. B.: 70-200 mm). Objektive die einen größeren Bereich (z. B.: 18-200 mm) abdecken werden als Superzooms bezeichnet.

Zoom-Objektive sind nicht einfach zu bauen und stellen immer einen ein Kompromiss zwischen Qualität, Größe und Preis dar. Sie fangen in der unteren Blendenskala oft bei 3,5 oder höher an, wohingegen die Festbrennweiten Objektive nicht selten bei 1,4 oder gar 1,2 starten.

Allgemein kann man sagen, dass je größer der Brennweitenbereich ist, umso schwächer sind Zooms über alle Bereiche hinweg. Die Schärfe lässt nach, sichtbare Verzerrungen treten auf und sie sind zudem meist lichtschwach. Deshalb ersetzen die Zoomobjektive niemals Festbrennweiten Objektive, sie ergänzen sie.

Zusammengefasst: Zoom-Objektive bestehen aus bedeutend mehr Linsen(gruppen) als Festbrennweiten-Objektive. Dadurch, dass das Licht nun mehrere Linsen(hindernisse) durchdringen muß verliert es am Ende an Intensität – das Objektiv ist lichtschwächer als das einfachere Festbrennweiten-Objektiv.

Wo kommen Zoom-Objektive am besten zum Einsatz?

Auf Reisen, Städtetouren, im Urlaub sind Zoomobjektive sehr beliebt. Sie sparen Gewicht, Volumen und das ständige Wechseln der Objektive.

b. Lichtstarke und lichtschwache Objektive

Lichtstarke Objektive

Gelangt eine hohe Lichstärke auf dem Sensor, so sprechen wir von lichtstarken Objektive. Eine hohe Lichtstärke bedeutet ein kleiner Blenden-Wert (kleiner Blendenwert = große Blendenöffnung = mehr Licht).

Welche Objektive sollte man haben
Lichtstarkes Objektiv – Canon 50 F1.4

Warum lichtstarke Objektive?

Bei lichtstarken Objektiven kommt mehr Licht auf den Sensor und ermöglichen kürzere Belichtungszeiten oder ein geringeres Rauschen durch Verwendung einer geringeren ISO-Einstellung.

Gleichzeitig wird der Schärfentiefenbereich verringert was zu einem besseren Freistellen der Motive oder eine künstlerische Darstellung von Objekten führt. Sie sind allerdings größer, schwerer und teurer als vergleichbare lichtschwachen Objektive. Typische Blenden-Werte sind: 1,8 / 1;4 oder 1,2

Wo sind lichtstarken Objektive geeignet?

In der Porträt- und Produktfotografie sind lichtstarke Objektive sehr beliebt. Auch bei schwierigen Lichtverhältnissen oder bei stark bewegten Motiven (z. B.: in der Sportfotografie, Astrofotografie) werden sie eingesetzt um Verschlusszeiten, Verwacklungen oder Rauschen zu reduzieren.

Lichtschwache Objektive

Lichtschwach sind Objektive mit einer niedrigen Lichtstärke. Hier sprechen wir von einem hohen Blenden-Wert.

Welche Objektive sollte man haben
Lichtschwaches Objektiv – Sony 55-210mm

Welches sind die Eigenschaften von lichtschwachen Objektiven?

Lichtschwache Objektive haben die Eigenschaft, dass wenig Licht auf den Sensor kommt und so, für ein optimales Bild, die Belichtungszeit und/oder der ISO-Wert erhöht werden müssen. Sie kommen oft als Zoom oder Teleobjektive vor. Kit Objektive sind hier die besten Beispiele. Typische Blenden-Werte sind: 3,5 / 5,6 oder 6,3

Wo sind lichtschwachen Objektive geeignet?

Die Landschaftsfotografie oder die Langzeitfotografie sind Gebiete, bei denen eine niedrige Blende verwendet wird. Die dadurch erreichte größere Tiefenschärfe führt zu einem durchgehend scharfen Bild. In der Regel wird hier mit einem Stativ gearbeitet, eine hohe Lichtstärke ist hier nicht relevant. Bei guten Lichtverhältnissen können lichtschwache Objektive in den meisten Bereichen genutzt werden.

c. Weitwinkel- Normal- und Tele-Objektive

Normal-Objektive

Ein Normalobjektiv bildet den normalen Blickwinkel des menschlichen Auges ab. Für diesen Blickwinkel werden Werte zwischen 40° und 55° angegeben und hängen von der Bildgröße/Sensorgröße ab. So ist die normale Brennweite für das Kleinbildformat 43,3 mm.

Eigenschaften von normal-Objektiven

Normal Objektive haben einen einfacheren optischen Aufbau und bieten deshalb oft ein gutes Preis- Leistungsverhältnis. Typische Brennweiten für das Kleinbildformat sind: 35 mm, 50 mm oder auch 60 mm

Anwendungsbereiche von normal-Objektiven

Normal-Objektive werden in der Porträt-, Produkt-, Sportfotografie eingesetzt, da wo ein normaler Blickwinkel abgebildet werden muss.

Weitwinkel-Objektive

Objektive die eine kleinerer Brennweite und damit einen größeren Bildwinkel als Normal Objektive haben werden in der Fotografie als Weitwinkelobjektive bezeichnet.

Welche Objektive sollte man haben
Weitwinkelobjektiv Sony 10-18 mm F4

Eigenschaften von Weitwinkel-Objektiven

Mit einem Weitwinkelobjektive kann nahe an das Motiv herangegangen werden. Verstärkt durch den weiten Winkel wird dem Betrachter das Gefühl vermittelt mitten im Geschehen zu stehen.

Zwischen Vordergrund und Hintergrund entstehen große Distanzverhältnisse, Objekte im Vordergrund wirken groß und solche im Hintergrund klein. Neben den „normalen“ Weitwinkelobjektiven (z. B.: 28 mm) gibt es noch die Superweitwinkel (z. B.: 17 mm) und die Extremweitwinkel (beispielweise ein 12 mm oder ein 10–18 mm).

Anwendungsbereiche von Weitwinkel-Objektiven

Weitwinkelobjektive werden zwangsweise in engen Räume oder Gassen genutzt um ein Motiv vollständig abbilden zu können. In der Landschaft- und Architekturfotografie sind sie unverzichtbar um z. B. um die Weite einer Landschaft oder einer Stadt darzustellen. Auch in der Sportfotografie kommen sie immer öfters zum Einsatz, um eine überproportionale Perspektiven beim Radsport oder Skateboarder zu bekommen.

Tele-Objektive

Objektive mit einer größeren Brennweite und damit einem kleineren Bildwinkel als Normal Objektive sind die Teleobjektive. Solche mit einer großen oder sehr großen Brennweite werden als Fern-Objektive bzw. Teleskope bezeichnet.

Welche Objektive sollte man haben
Teleobjektiv 55-210 mm, F4.5-6.3 

Eigenschaften von Tele-Objektiven

Bei großen Distanzen kann ein Teleobjektiv das Motiv größer abbilden und so diese Distanz überbrücken. Selbst bei einer kleineren Blende ist die Schärfentiefe gering und erlaubt ein gutes Freistellen der Motive. Auch der Hintergrund wird größer dargestellt.

So lassen sich störende Hintergrundelemente durch eine kleine Standortverschiebung eliminieren. Mit zunehmender Brennweite oder Blende werden Teleobjektive größer, schwerer und teurer. Auch die Handhabung wird schwieriger, und ein schweres Stativ und eine Bildstabilisierung sind dann notwendig.

Anwendungsbereiche von Tele-Objektiven

In der Sportfotografie, am Rande des Feldes, oder in der Tierfotografie, sicher aus dem Auto, sind Teleobjektive unbedingt erforderlich. Auch in der Landschafts- oder Architekturfotografie kommen sie oft zum Einsatz, um Bildausschnitte im Detail darzustellen. Durch die geringe Schärfentiefe sind sie auch in der Porträtfotografie begehrt.

d. Fischaugen-, Makro- und Spezial-Objektive

Fischaugen-Objektive

Fischaugenobjektive sind extreme Weitwinkelobjektive deren Aufnahmewinkel eine Halbkugel oder mehr erfassen.

Welche Objektive sollte man haben
Fischaugenobjektiv

Eigenschaften von Fischaugen-Objektiven

Der  große Aufnahmewinkel führt zu deutlichen Verzerrungen, die charakteristisch für den typischen Fischaugen-Look sind. Nicht alle Motive sind für die Aufnahme mit einem Fischaugenobjektiv geeignet und diese Aufnahmen erfordern Erfahrung.

So müssen wesentliche Linien (z. B.: der Horizont) durch das Zentrum des Objektives laufen damit sie nicht gekrümmt werden. Strukturen die außerhalb des Zentrums liegen werden verbogen. Unterschieden werden Fischaugenobjektiv in: Format-füllende (z. B.: 15 mm) und nicht Format-füllende Objektive (z. B.: 8 mm)

Anwendungsbereiche von Fischaugen-Objektiven

Fischaugenobjektive waren in den 70-er Jahren modern, eine experimentelle Phase in der Fotografie. Heutzutage werden sie vorwiegend in der Astrofotografie eingesetzt, um den weiten Himmel abzubilden.

Wertvoll sind sie auch in der Unterwasserfotografie. Hier kann das Motiv von ganz nahe fotografiert werden, ohne auf das weite Umfeld zu verzichten. Hier fallen sogar die starken Fisheyes typischen Verzeichnungen nicht auf.

Makro-Objektive

Makro-Objektive sind Objektive, die im Nahbereich zum Einsatz kommen. Laut DIN deckt die Makrofotografie Abbildungsmaßstäbe: zwischen 10:1 bis 1:10.

Welche Objektive sollte man haben
Makroobjektiv Canon 100 F2.8

Eigenschaften von Makro-Objektiven

Makroobjektive erlauben dem Fotografen ganz nahe an das Motiv zu gehen. So erscheinen kleine Objekte format-füllend ganz groß im Bild.

Die Makrofotografie erfordert jedoch Geschicklichkeit und Geduld. Meist wird mit großer Blende und starkem Licht gearbeitet (z. B.: Blende 16 oder 22 und Blitz). Um Objektivschatten zu vermeiden sollte entfesselt geblitzt werden (seitlich direkt auf das Motiv) oder über den Einsatz eines Ringblitzes nachgedacht werden.

Anwendungsbereiche von Makro-Objektiven

Der Haupteinsatzbereich ist, wie der Name schon sagt, die Makrofotografie. Die Makro-Motiv-Welt ist sehr groß, schön und spannend ganz gleich, ob stille Objekte oder Kleinlebewesen. Einige Makro-Objektive jedoch sind sehr gut auch für die Porträt- oder für die Landschaftsfotografie geeignet.

Tilt und Shift-Objektive

T&S-Objektive, oder auch TS-Objektive sind Spezialobjektive welche das Verschieben (engl.: Shift) und das Verschwenken (engl.: Tilt) des Linsensystems gegenüber der Filmebene ermöglichen.

Welche Objektive sollte man haben
Tilt und Shift-Objektiv

Eigenschaften von Tilt und Shift-Objektiven

Tilt und Schift-Objektive nehmen eine Sonderrolle unter den Festbrennweiten ein. Hier kann das Linsensystem gegenüber der Sensor-Ebene verschwenkt oder/und verschoben werden, um die Schärfe-Ebene gezielt zu erweitern oder stürzende Linien zu neutralisieren.

Anwendungsbereiche von Tilt und Shift-Objektiven

Sie werden insbesondere in der Architektur- und Landschaftsfotografie verwendet.

Zusammengefasst

Es gibt natürlich noch eine Reihe anderer Objektive die aber eher in Spezialfällen eingesetzt werden und ich hier nicht aufgelistet habe. Grundsätzlich kann gesagt werden:

  • Festbrennweiten und Zoom-Objektive sind eine perfekte Ergänzung. Wenn die Qualität einen hohen Stellenwert einnehmen muss, dann sollten Festbrennweiten eingesetzt werden. Ist hingegen die Flexibilität wichtig, dann sind Zooms die bessere Wahl.
  • Der Einsatz von lichtstarken oder lichtschwachen Objektive ist vor allem auch eine finanzielle Entscheidung. Standard-Bbrennweiten wie ein 50mm f1,4 sind günstig, doch vor allem bei hohen Brennweiten werden sie teuer.
  • Weitwinkel-, Normal- und Tele-Objektive ergänzen sich. Diese Unterteilung ist wichtig um eine Balance zwischen Flexibilität und Qualität zu haben. Alternativ kann auch ein Superzoom (z. B.: 18-200 mm) verwendet werden. Das sind richtige Allrounder, aber die meisten sind groß, schwer und liefern keine überzeugende Qualität
  • Fischaugen-, Makro, Tilt- und Shift und Spezial-Objektive sind nur für spezielle Situationen sinnvoll. Diese Objektive sind teilweise sehr teuer und lohnen sich eher in professionellen gewerblichen Einsätzen. Makro Objektive sind hier eine Ausnahme, diese machen früher oder später in fast jeder Fototasche Sinn.

Ist es legal, Straßenfotografie zu betreiben?

Fotoshootings werden immer beliebter und machen oft Spaß, um Instagram-Konten und VSCO-Feeds Schönheit und Persönlichkeit zu verleihen. Das Fotografieren auf der Straße kann alltägliche Momente einfangen – und auch alltägliche Menschen. Wenn es um Straßenfotografie geht, musst du wissen, was legal ist und was nicht.

Street Photography ist legal und erfordert nicht die Zustimmung der fotografierten Personen, solange es sich um einen öffentlichen Ort handelt und die fotografierte Person nichts dagegen hat, dass sie fotografiert wird. Wenn ein sensibler oder privater Moment festgehalten wird, ist die Aufnahme eines Fotos zu diesem Zeitpunkt möglicherweise nicht angemessen.

Die Umstände können variieren, aber einige Richtlinien und Gesetze sollten beachtet werden, um sicherzustellen, dass Ihre Straßenfotografie legal ist. Auch die Gesetze zum Schutz der Privatsphäre können von Land zu Land, und vom Bundesland zu Bundesland variieren. Es ist ratsam, bei öffentlichen Fotos vorsichtig zu sein, aber in der Regel ist es legal, dies zu tun.

Öffentliche Plätze

In der Regel sind öffentliche Plätze für die Straßenfotografie rechtlich unbedenklich, und hier kannst du alles fotografieren, was sich im Freien befindet. Dazu gehören auch Fotos von Menschen, die du nicht kennst und die ihrem alltäglichen Leben nachgehen. Viele Straßenfotografen versuchen, alltägliche Momente einzufangen, und sie künstlerisch zu gestalten. Wie jede Kunst ist auch diese eine Form des Ausdrucks und der Kreativität. Allerdings sollten die Fotografen darauf achten, dass sie die Datenschutzgesetze in ihrem Wohngebiet einhalten.

Gesetzlich haben Menschen in bestimmten Bereichen, darunter auch in ihren Häusern, Anspruch auf Privatsphäre, nicht aber in öffentlichen Räumen. Eine einfache Möglichkeit, die Privatsphäre zu testen, ist die Überprüfung der folgenden Punkte:

1. Eine Person hat eine tatsächliche Erwartung an die Privatsphäre gezeigt.

2. Die Gesellschaft erkennt die Erwartung der Privatsphäre als angemessen an.

Die Gemeinschaft erkennt an, dass es unzumutbar ist, in einem öffentlichen Umfeld Privatsphäre zu erwarten. Dies gilt auch für Personen, die sich bei Nachrichtensendungen in der Öffentlichkeit aufhalten, für Aufnahmen von öffentlichen Veranstaltungen, und ja, auch für Straßenfotografie. Zu den öffentlichen Orten gehören auch Bundesgebäude, Parks und alles, was man von einem öffentlichen Platz aus sehen kann.

Private Haushalte und Unternehmen

Eventuell möchtest du in einem Viertel oder in der Nähe von Geschäften Straßenfotos sowie auch Fotos in Geschäften und Läden aufnehmen. Das sind zwar tolle Orte für Straßenfotografie, aber es ist grundsätzlich untersagt, Fotos von Privathäusern und Geschäften ohne Genehmigung zu machen.

Wenn du den Eigentümer des Grundstücks fragst, ob du auf seinem Grundstück fotografieren darfst, kannst du ganz einfach sicherstellen, dass du keine rechtlichen Grenzen überschreitest.

Höflich sein

Du hast dich bestimmt schon einmal an einem öffentlichen Ort aufgehalten und das Gefühl gehabt, dass jemand ein Foto von dir gemacht hat? Vielleicht fühlst du dich ein bisschen unheimlich oder ein bisschen komisch, oder vielleicht fandest du es auch ein bisschen lustig.

Vielleicht hast du auch schon einmal das Gegenteil erlebt und ein Foto in einer Menschenmenge bei einem Fußballspiel gemacht, nur um später heranzuzoomen und eine Person zu entdecken, die direkt in die Linse starrt und dich beim Fotografieren beobachtet.

Es ist wichtig, sich zu überlegen, wie du dich fühlen würdest, wenn du ohne Zustimmung fotografiert würdest. Wenn du in einem öffentlichen Bereich Fotos machst und sich dort eine Person aufhält, ist diese wahrscheinlich nicht einmal darüber informiert, dass du das Foto machst. Wenn doch, solltest du sensibel mit dem Moment umgehen und bereit sein, das Foto zu löschen, wenn die Person auf dich zukommt und dich darum bittet.

Wie bereits erwähnt, ist es nicht illegal, jemanden zu fotografieren, wenn er sich an einem öffentlichen Ort aufhält, aber es ist wichtig, dass du dich höflich und rücksichtsvoll gegenüber deinen Mitmenschen verhältst.

Vermeide es, dass sich Menschen in privaten Momenten bloßgestellt oder gedemütigt fühlen. Wenn jemand misstrauisch ist, wenn du Fotos von Kindern machst, solltest du um Erlaubnis für das Foto bitten.

Häufig gestellte Fragen

Viele angehende Straßenfotografen haben Fragen, wenn es um die Einwilligung geht. Hier sind nur einige häufig gestellte Fragen und einige Antworten und Vorschläge, die helfen können:

  1. Brauche ich ein Modellfreigabeformular, wenn ich Menschen auf der Straße fotografiere?

Nein, du brauchst kein Modellfreigabeformular, wenn jemand in der Öffentlichkeit steht. Wenn das Foto jedoch für kommerzielle Zwecke verwendet wird, ist von jeder Person auf dem Foto ein Model-Release-Formular erforderlich, in dem die Verwendung des Fotos und die Bedingungen klar erläutert werden.

2. Was mache ich, wenn es mir unangenehm ist, Menschen auf der Straße zu fotografieren?

Als erstes solltest du verstehen, dass es völlig normal ist, sich so zu fühlen! Einer der besten Tipps: Mache weiter Fotos und übe weiter! Mit zunehmender Erfahrung in der Straßenfotografie wird Ihr Selbstvertrauen wachsen und damit auch die Gewissheit, dass durch das Fotografieren das Leben auf der Straße besser eingefangen werden kann. Denke daran, dass du Ereignisse des täglichen Lebens festhältst, also nimm es, wie es kommt.

3. Ist es legal, Kinder in öffentlichen Bereichen zu fotografieren?

Es ist legal, Kinder in öffentlichen Bereichen zu fotografieren, aber man sollte sich vor misstrauischen Eltern oder Erziehungsberechtigten in Acht nehmen und die Fotos nicht für Werbung oder kommerzielle Zwecke verwenden. Auch wenn das Einholen einer Erlaubnis für ein Kinderfoto den „Schnappschuss“-Charakter beeinträchtigen kann, sollte man sicherstellen, dass der Erwachsene damit einverstanden ist, dass sein Kind fotografiert wird.

4. Was macht ein einprägsames Straßenfoto aus?

Ein Straßenfoto ist oft einprägsamer, wenn es aus einem gewöhnlichen Foto etwas Außergewöhnliches macht. Ob es sich dabei um ein Objekt, ein Konzept oder eine Idee handelt, es öffnet die Augen und den Verstand der Menschen, um Dinge zu bemerken, die sie vorher nicht bemerkt haben. Eine Faustregel für deine Fotografie lautet: Wenn du mindestens 2 Minuten lang auf das Foto schaust und neue Dinge bemerkst, ist es höchstwahrscheinlich einprägsam!

Wenn du weitere Fragen zu den Datenschutzgesetzen in deiner Region hast, wende dich an die örtlichen Strafverfolgungsbehörden oder das Büro deines Anwalts. Egal, ob du ein erfahrener Straßenfotograf bist oder gerade erst anfängst, du solltest sicher sein, dass du diejenigen respektierst, die deine Kunst ermöglichen.

8 Ideen zur Fotobearbeitung für Instagram

Instagram ist eine kreative Social-Media-Plattform, die zum Teilen von Fotos, zum Veröffentlichen von Geschichten, zum Erstellen von Reels und zum Austausch mit Freunden, Familienmitgliedern und Influencern genutzt wird. Da der Schwerpunkt von Instagram auf Fotos und Videos liegt, ist die Fotobearbeitung bei Social-Media-Nutzern sehr beliebt. Hier sind einige Ideen für die Bearbeitung von Instagram-Bildern, um dein Profil hervorzuheben:

Filter

Egal, ob du Instagram oder eine andere Bearbeitungs-App verwendest, es gibt eine Vielzahl von Filtern, aus denen du wählen kannst. Diese Filter variieren von Gesichtsfiltern (ein virtuelles Bild, das dem Gesicht einer Person überlagert wird) bis hin zu Farbfiltern (z. B. Sepia, Schwarz-Weiß, X-Pro II usw.). Um ein Bild retro, stimmungsvoll, witzig oder in einer anderen ästhetischen Form erscheinen zu lassen, musst du nur einen Farbfilter deiner Wahl hinzufügen. 

Color Blocking

Color Blocking ist einer der angesagtesten Designtrends des Jahres, der von der Inneneinrichtung bis hin zu Instagram-Profilen eingesetzt wird. Der Begriff bedeutet, dass der Künstler oder Redakteur eine oder mehrere Farben nimmt, um eine gewagte Aussage zu treffen. Dieses Design kann verwendet werden, um Elemente zu akzentuieren oder Farben in einem Foto zu ergänzen. 

Speziell für Instagram-Bilder können Nutzer eine Bearbeitungs-App wie Photoshop Express Editor verwenden, um verschiedene Formen mit kräftigen (oder neutralen) Farben hinzuzufügen. Color Blocking kann verwendet werden, um ein kühnes und dennoch minimalistisches Gefühl zu erzeugen. 

Verschiedene Effekte

Instagram und viele andere Fotobearbeitungs-Apps bieten eine Vielzahl von Effekten, mit denen Bilder überlagert werden können. Diese können von starken Körnungseffekten, verschwommenen Bildern, Doppelbelichtungseffekten und so vielem mehr reichen. Auf diese Weise kannst du Bilder an jede Form der Ästhetik anpassen und einem Foto einen Hauch von Vintage oder Glamour verleihen. Wenn du ein Foto auf Instagram posten willst, kannst du auf die Registerkarte „Bearbeiten“ gehen, um deine eigenen benutzerdefinierten Effekte zu erstellen. 

Collage

Es gibt einige verschiedene Arten von Collagen, die du auf Instagram erstellen kannst. Die Social-Media-Plattform selbst verfügt zwar über kein Collage-Tool, aber es gibt eine Reihe von Apps, mit denen Nutzer eine Collage erstellen können, die in einen einzigen Beitrag passt. In der aktualisierten Version von Instagram ist dies jedoch nicht mehr so beliebt, da die App es den Benutzern jetzt ermöglicht, mehrere Bilder in einem einzigen Beitrag in einem sogenannten Karussell zu platzieren. 

Anstatt eine Collage für einen einzelnen Beitrag zu erstellen, kann ein Nutzer ein qualitativ hochwertiges Foto aufnehmen und es in 3-9 (oder sogar mehr) Teile zerschneiden. Jedes Foto wird dann in der richtigen Reihenfolge gepostet, um ein großes Foto auf dem eigenen Instagram-Profilgitter zu erstellen. 

Nahtloses Karussell 

As mentioneWie bereits erwähnt, müssen die Nutzer seit der Aktualisierung von Instagram in den letzten Jahren ihre Beiträge nicht mehr auf ein einziges Bild oder eine Collage beschränken. Mit dieser neuen Funktion haben viele Nutzer ein sogenanntes nahtloses Karussell eingeführt. Anstatt verschiedene Fotos zu einem Beitrag hinzuzufügen, haben Influencer es so aussehen lassen, als ob ein Beitrag mit mehreren Bildern in Wirklichkeit nur ein einziges langes Bild ist. Hier ist ein Video-Tutorial zur Erstellung eines nahtlosen Karussells:

Stories

In den letzten Jahren hat Instagram eine neue Funktion namens Stories eingeführt. Damit können Nutzer ein Video oder ein Foto erstellen, das nur 24 Stunden lang mit ihren Followern geteilt werden kann. Viele Influencer verwenden entweder verschiedene Textüberlagerungen oder andere Apps, um ästhetisch ansprechende und künstlerische Fotos oder Videos zu erstellen. Dieses Video wird dir als Inspiration für Instagram Stories dienen.

Boomerangs

Bumerangs können in Instagram-Stories oder Profilbeiträgen gepostet werden. Boomerang ist eine Funktion, die mehrere Fotos aufnimmt und dann die Fotos zusammenschneidet, um ein Video zu erstellen, das vorwärts und dann rückwärts abgespielt wird, daher der Name „Boomerang“. 

Dieser kann ganz einfach auf Instagram Stories erstellt werden, wenn du auf die linke Seite gehst und auf Boomerang klickst. Auch andere Apps können Bumerangs erstellen, aber es ist am einfachsten, Filter und Effekte hinzuzufügen, wenn du einen Bumerang direkt in deiner Instagram-Story erstellst.

Reels

Reels sind eine der neuesten Funktionen auf Instagram, mit der Nutzer einminütige Videos erstellen und bearbeiten können, um sie mit ihren Followern zu teilen. Du kannst die Geschwindigkeit, Filter, Farben, Ton usw. ändern, um ein fesselndes Video zu erstellen. Viele Influencer nutzen Reels, um ihr Publikum anzusprechen, lustige Videos zu erstellen oder neue Produkte vorzustellen. Die Möglichkeiten sind wirklich endlos, wenn es um Reels geht. 

Apps zur Unterstützung bei der Fotobearbeitung

Obwohl Instagram über eine Reihe von Bearbeitungstools verfügt, ist man nicht darauf beschränkt, nur Instagram zum Bearbeiten von Fotos zu verwenden. Hier findest du eine Liste empfehlenswerter Apps zur Bearbeitung von Fotos für Instagram:

  • Adobe Lightroom: 150.000 Menschen im Apple App Store haben diese App mit 4,8 Sternen bewertet. Es ist eine kostenlose App mit In-App-Käufen für Premium-Nutzer. Die App verfügt über Bearbeitungswerkzeuge, mit denen Farbe, Beleuchtung, Effekte, Details und Optik eines Fotos verändert werden können. Adobe Lightroom bietet auch verschiedene Voreinstellungen, die zu verschiedenen Kategorien passen (nur im Premium-Abo). Hier findest du einen detaillierten Artikel zum Thema „Bessere Fotos mit dem Handy mit Adobe Lightroom Mobile“
  • VSCO: 141.000 Nutzer im Apple App Store haben diese App mit 4,7 Punkten bewertet und mit dem „Editor’s Choice“-Award ausgezeichnet. VSCO bietet auch eine Jahresmitgliedschaft an, so dass Benutzer alle erweiterten Fotobearbeitungsfunktionen nutzen können. VSCO kann sowohl für Videos als auch für Bilder verwendet werden, was die App zu einer sehr beliebten Drittanbieter-App für Instagram macht. Es gibt eine Vielzahl von Voreinstellungen, Farbkorrekturoptionen, zahlreiche Videobearbeitungen, Überlagerungen und andere Anpassungen, die für Fotos und Videos verwendet werden können
  • Tezza: 23.000 Menschen im Apple App Store haben diese App mit 4,8 Sternen bewertet. Tezza hat eine Vielzahl von Voreinstellungen, Rahmen und Effekten sowie Vorlagen für Instagram Stories. Diese App ist beliebt für ihre Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit. Um all die verschiedenen Vorlagen und Effekte nutzen zu können, erfordert Tezza ein monatliches oder jährliches Abonnement, um alle Bearbeitungstools freizuschalten
  • Photo Express Photo Editor: 610.000 Menschen im Apple App Store haben dieser App eine Gesamtbewertung von 4,8 Sternen gegeben. Mit dieser Photoshop-App kann man Fotos übereinanderlegen, Collagen erstellen, Rahmen und Text hinzufügen, Unreinheiten retuschieren, geschlossene Augen korrigieren, Sticker hinzufügen und unerwünschte Objekte aus Fotos entfernen. Auch für diese App ist ein Abonnement erforderlich, um alle erweiterten Werkzeuge nutzen zu können
  • UNUM: Von 6.800 Personen hat diese App eine Bewertung von 4,3 im Apple App Store. Es handelt sich um ein Programm, das für die Planung des Aussehens von Social-Media-Plattformen entwickelt wurde. Es kann sowohl für die Bearbeitung von Fotos als auch von Videos verwendet werden. UNUM eignet sich auch hervorragend für die Erstellung von Branding-Tools und Vorlagen 

Die Auswahl eines Bildbearbeitungsprogramms (Ergonomie, Funktionen, Verwaltung, RAW-Entwicklung, Schulungen)

Unabhängig davon, ob du deine Handyfotos verbessern willst, um sie in die sozialen Medien hochzuladen, oder ob du ein professioneller Fotograf bist – oder irgendwo dazwischen – das beste Bildbearbeitungsprogramm in die Hände zu bekommen, ist ein wichtiger Teil des Puzzles.

Leider ist die Suche nach der richtigen Fotobearbeitungssoftware angesichts der vielen verschiedenen Optionen auf dem Markt nicht so einfach, wie die meisten denken.

Sicher, Photoshop wird weithin als der „Goldstandard“ in der Welt der Bildbearbeitung angesehen – aber brauchst du wirklich die gleichen Werkzeuge, Funktionen und Arbeitsabläufe, die professionelle Fotografen jeden Tag nutzen, nur um ein paar Schnappschüsse von der Handykamera zu verbessern?

Vielleicht schon. Vielleicht auch nicht.

Bist du bereit, den himmelhohen Preis für eine Fotosoftware zu zahlen, aus der du vielleicht nie das Beste herausholen kannst?

Unwahrscheinlich.

Aber zum Glück weiß man mit den folgenden Insider-Informationen genau, worauf man achten muss, wenn man das richtige Bildbearbeitungsprogramm für seine Bedürfnisse finden will.

Lass uns gleich loslegen!

Ein Bildbearbeitungsprogramm muss einfach zu bedienen sein

Das wichtigste Kriterium bei der Auswahl einer Fotobearbeitungssoftware ist, dass sie so einfach wie möglich zu bedienen ist.

Einer der Hauptgründe, warum viele Leute vor Photoshop zurückschrecken, ist einfach der, dass es so komplex, so funktionsreich und so „überbordend“ geworden ist, dass es für jeden außerhalb der professionellen Fotografie-Welt fast unhandlich ist.

Nein, du wirst etwas finden wollen, das relativ einfach und unkompliziert zu benutzen ist, „out-of-the-box“.

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Das bedeutet, dass du eine Fotobearbeitungssoftware suchst, die eine saubere und elegante Benutzeroberfläche hat, eindeutige und leicht zu entziffernde Werkzeugsymbole und einen Arbeitsbereich, der aufgeräumt, übersichtlich und intuitiv ist und sofort benutzt werden kann.

Kreuze dieses Kästchen an, wenn du auf der Suche nach der richtigen Bildbearbeitungssoftware bist, und du wirst sehr viel glücklicher sein!

Überprüfe die Kompatibilität mit deinem Betriebssystem

Vielleicht verwendest du gerne auch einen Mac, um deine Fotos zu bearbeiten (viele kreative Menschen auf der ganzen Welt tun das), oder vielleicht bist du ein Windows-Mensch und kannst dir nicht vorstellen, umzusteigen.

Letztendlich ist die überwältigende Mehrheit der Top-Fotosoftware-Optionen nicht nur mit Mac- oder Windows-Betriebssystemen kompatibel – die meisten von ihnen sind auch kreuzkompatibel!

Dennoch kannst du dies nicht als selbstverständlich ansehen.

Vergewissere dich, dass die Software, die du suchst, auch auf dem Rechner läuft, auf dem du sie installieren möchtest. Es gibt einige Cloud-basierte Lösungen, die Kompatibilitätsprobleme mit dem Betriebssystem ganz ausschließen, allerdings sind diese eher selten (und oft viel teurer als dedizierte Softwarelösungen).

Alles in allem solltest du sicherstellen, dass die Software, die du suchst, auf dem Computer läuft, auf dem du den Großteil deiner Arbeit erledigen wirst.

Mobil-fähige Programme machen manchmal einen Unterschied

Obwohl die meisten Smartphones und Tablets noch nicht leistungsfähig genug sind, um den Workflow eines professionellen Fotografen zu bewältigen (oder sogar mit Amateurfotografen mitzuhalten, die jede Woche Hunderte, wenn nicht Tausende von Fotos schießen), sind wir näher daran, dass dies die Norm ist als je zuvor.

Die Fotobearbeitungssoftware, für die du dich entscheidest, sollte in irgendeiner Form mit mobilen Geräten kompatibel sein, auch wenn die Funktionen, die du nutzen kannst, etwas abgespeckt und gestrafft sind.

Die Möglichkeit, Bilder während des laufenden Betriebs zu bearbeiten, ist ein großer Vorteil, vor allem, wenn du dieselbe Arbeitsumgebung, denselben Arbeitsablauf und dieselben Werkzeuge, die du auf deinem Desktop oder Laptop verwendest, direkt auf deinem Handy oder Tablet nutzen kannst.

Sicher, du könntest dir eine komplett separate Software besorgen, die auf deinen mobilen Geräten für die Fotobearbeitung läuft. Aber wenn es keine Kompatibilität zwischen dieser mobilen Software und Ihrer Desktop-Einrichtung gibt, werden Sie sich wahrscheinlich mehr Kopfzerbrechen und mehr Ärger einhandeln als nötig.

Wenn dieser Punkt für dich wichtig ist dann wäre Adobe Lightroom eine gute Wahl. Diese Software läuft auf PC, MAC, Tablet und Smartphones und synchronisiert sich sogar über die Cloud.

Prüfe die Hardware-Kompatibilität deiner Fotokamera

Ob du es glaubst oder nicht, viele der Top-Level-Fotosoftware-Optionen haben tatsächlich Voreinstellungen eingebaut, die speziell für die Arbeit mit beliebten Kameramodellen von einigen der größten Hersteller der Welt entwickelt wurden.

Wenn du wirklich jeden Tropfen aus deiner Bearbeitungssoftware herausholen willst, ist dies definitiv etwas, das du überprüfen und verifizieren solltest.

Wenn du in der Lage bist, benutzerdefinierte Herstellerprofile, Tethered Shooting-Einstellungen und volle Unterstützung für RAW-Dateien direkt von deiner Kamera aus zu nutzen, wirst du in der Lage sein, viel mehr Leistung und viel mehr Flexibilität in den Bearbeitungswerkzeugen freizuschalten, ganz sicher.

Apropos RAW-Dateien…

RAW Unterstützung bereits ab Werk verfügbar

Du wirst es nie bereuen, wenn du dich vergewisserst, dass die Fotobearbeitungssoftware, die du in Betracht ziehst, die Fähigkeit hat, mit RAW-Dateien zu arbeiten, sozusagen „out of the box“.

RAW-Dateien sind (wie der Name schon sagt) die Rohdateien, die deine Fotokamera jedes Mal erstellt, wenn du ein Foto machst.

Nicht alle Bearbeitungssoftware-Optionen sind mit jedem Typ von RAW-Dateien kompatibel, besonders wenn du mit einer Digitalkamera fotografierst, die ein wenig außerhalb des „Mainstreams“ liegt.

Erschwerend kommt natürlich hinzu, dass selbst wenn die Bearbeitungssoftware, die du dir ansiehst, mit diesen RAW-Dateien kompatibel ist, sie möglicherweise nicht in der Lage ist, eine solide „Konvertierung“ zu reproduzieren, wenn es tatsächlich so weit ist, dass du direkt mit diesen Dateien arbeiten kannst.

Sei dir sicher, dass nichts in der Konvertierung verloren geht, wenn du die Dateien mit deiner Bildbearbeitungssoftware verwendest.

Vollständige Palette an Bearbeitungswerkzeugen

Es ist gar nicht so schwer, Fotosoftware und Bearbeitungsprogramme zu finden, die dir die grundlegenden Funktionen und Werkzeuge bieten, die die meisten Fotografen benötigen – einige Filter, einige grundlegende Retuschiervorgaben, allgemeine Werkzeuge zum Zuschneiden und Ändern der Größe usw.

Etwas schwieriger ist es jedoch, eine Software-Suite zu finden, die Ihnen alle Bearbeitungswerkzeuge bietet, die den kreativen Umgang mit den aufgenommenen Fotos ermöglichen.

Das geht weit über die Möglichkeit hinaus, an Helligkeit und Kontrast herumzubasteln, Text zu Ihren Bildern hinzuzufügen oder sogar verschiedene Teile Ihrer Fotos auszuwählen und zu löschen.

Natürlich hängt es von der Art der Bearbeitungen ab, die du mit dieser Software vornehmen möchtest, wie viele Werkzeuge du regelmäßig verwenden musst – und einige werden komplexere Werkzeuge und funktionsreichere Software-Optionen benötigen als andere.

Am Ende des Tages ist es jedoch schwer, mit einer Bearbeitungssoftware, die zu viele Werkzeuge im Vergleich zu zu wenigen bietet, etwas falsch zu machen.

Der Workflow ist ein wichtiger Teil des Puzzles

Das Workflow-Management ist etwas, das oft übersehen wird, wenn Leute auf der Suche nach einer neuen Fotobearbeitungssoftware sind.

Während jeder auf die allgemeine Benutzeroberfläche, die Benutzerfreundlichkeit der verschiedenen verfügbaren Werkzeuge, die schiere Anzahl der Werkzeuge, aus denen du auswählen kannst, und eine ganze Reihe anderer Details achtet, konzentrieren sich nicht genug Leute auf die Art des Workflows, den diese Software für dich bereit hält, um ihn zu nutzen.

Die beste Bearbeitungssoftware fungiert quasi als „leere Leinwand“, auf der du deinen eigenen Workflow aufbauen kannst.

Sicher, es gibt einige Bearbeitungslösungen, die sich in Bezug auf den Workflow ein wenig mehr wie „auf Schienen“ anfühlen. Aber alle Hindernisse, die dir in den Weg gelegt werden, wenn du ein Foto retuschieren oder bearbeiten willst, werden immer (zumindest) lästig sein.

Gute Fotobearbeitungstools geben dir die Möglichkeit, deinen eigenen Workflow sowie deine eigenen „Arbeitsbereiche“ zu erstellen. Einige bieten darüber hinaus die Möglichkeit, individuelle voreingestellte Arbeitsbereiche zu speichern (komplett mit individuellen und eindeutigen Beschriftungen), die du zum passenden Zeitpunkt während deines Workflows laden kannst, um noch mehr Zeit, Energie und Mühe zu sparen!

Die Verwaltung deiner Bilder ist unerlässlich

Fotografen arbeiten immer mit einem Berg von digitalen Daten und deren Verwaltung kann sehr schnell zu einer Herausforderung werden.

Denn du musst nicht nur alle deine Bilder organisieren (und das ist auf jeden Fall ein gigantisches Unterfangen), sondern auch deine Presets, deine Add-Ons, deine Werkzeuge und alles andere, was du innerhalb des Bildbearbeitungsprogramms verwendest, verwalten.

Capture One

Die professionelle Bildbearbeitung

Prüfe ob gerade ein Angebot läuft!

Darüber hinaus sollten moderne Fotobearbeitungstools in der Lage sein, sowohl auf digitale Daten zuzugreifen, die in der Cloud (oder auf einem anderen Gerät) vorhanden sind, als auch auf die Daten, die auf demselben Gerät verwaltet werden, auf dem die Software installiert ist.

Schnelle, effektive und effiziente Fotobearbeitung erfordert ein grundsolides System zur Verwaltung von Bildern und digitalen Assets. Es erfordert auch wirklich einfach zu bedienende Werkzeuge für die gemeinsame Nutzung, benutzerfreundliche Suchwerkzeuge und die Möglichkeit, alles zu beschriften und zu markieren, was du willst, um wirklich eine granulare Kontrolle über deine digitalen Elemente zu erhalten.

Eingebaute Presets, Styles und Filterbibliothek

Eine weitere Bibliothek, die du in deiner Bildbearbeitungssoftware leicht verwalten können solltest, sind deine Voreinstellungen, Presets, Styles, Filter und Add-on-Bibliotheken.

Fast alle diese Werkzeuge enthalten mindestens eine Handvoll verschiedener Voreinstellungen, Filter und die Möglichkeit, die Funktionalität mit Add-Ons zu erweitern. Diese zu verwalten ist im Allgemeinen ein unkomplizierter Prozess.

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Aber wenn du die Möglichkeiten deiner Software wirklich erweitern willst, wirst du unweigerlich auch deine eigenen Voreinstellungen, Filter und Add-Ons hinzufügen.

Du könntest vielleicht eine weitere Handvoll davon ohne eine tiefgehende Bibliotheksfunktion verwalten, aber ziemlich bald wird es zu einem unübersichtlichen Durcheinander – es sei denn, deine Software ist so gebaut, dass sie die Verwaltung dieser Extras für dich übernimmt.

Funktionen zur Erstellung eigener Presets oder Styles

Neben der Möglichkeit, Presets und Add-Ons von anderen Fotografen und Editoren zu laden, die genau die gewünschten Ergebnisse erzielt haben, solltest du auch in der Lage sein, Presets, Styes, Filter und Add-Ons zu speichern, die du selbst entwickelt und perfektioniert hast.

Dies ist eine echte Basisfunktionalität, auf die du bei jeder Bearbeitungssoftware achten solltest. Eine Software, die diese Funktionalität nicht bietet, lässt man am besten ganz links liegen, vor allem, wenn man schon einen gewissen „Signature-Look“ für seine Fotos entwickelt hat und Batch-Bearbeitungen effizienter durchführen möchte.

Ein guter Kundensupport ist wichtig.

Ein guter Kundensupport hat vielleicht nicht viel mit der Gesamtfunktionalität der Software zu tun, die du nutzen möchtest, aber er wird einen großen Einfluss auf deine Zufriedenheit mit diesem speziellen Tool haben, wenn die Dinge anfangen, ins Stocken zu geraten.

Jede Software hat unweigerlich Bugs, wird langsamer oder geht auf die eine oder andere Weise kaputt – und nur mit Hilfe eines qualitativ hochwertigen Kundensupports wirst du wirklich die Antworten bekommen, die du suchst, die Unterstützung, die du brauchst, oder eine Rückerstattung für deinen Kauf.

Vergewissere dich, dass die Software, für die du dich entscheidest, von einem Unternehmen entwickelt wurde, das einen guten Ruf genießt und über einen Kundenservice verfügt, den du fast rund um die Uhr erreichen kannst!

Es kann sein, dass du nie den Kunden- oder technischen Support kontaktieren musst, aber es ist gut zu wissen, dass du die Möglichkeit hast, dies zu tun, wenn du es musst.

Achte auf eine lebenslange und plattformübergreifende Lizenz

Einige ansonsten großartige Fotobearbeitungsprogramme sind nur als „Software as a Service“-Optionen erhältlich, d. h. als Abonnement, für das Sie jeden Monat so lange bezahlen, wie Sie die Funktionen nutzen möchten.

Auf der einen Seite ist es in der Regel günstiger, die monatliche Gebühr zu zahlen, um leistungsstarke Werkzeuge zu nutzen, auf die Sie sonst vielleicht keinen Zugriff gehabt hätten, wenn Sie die gesamte Software im Voraus hätten bezahlen müssen.

Auf der anderen Seite gibt man aber fast immer langfristig viel mehr Geld für eine Software aus, die einen jederzeit und aus fast jedem Grund abschalten, aussperren und die Werkzeuge löschen kann, mit denen man seine Fotos bearbeitet hat.

Es gibt nicht viel Sicherheit in dieser Abteilung, es sei denn, du arbeitest mit Unternehmen wie Adobe und ihren Creative Cloud-Softwarelösungen (dem neuen Zuhause für Bearbeitungswerkzeuge wie Photoshop und Lightroom).

Lebenslange oder plattformübergreifende Lizenzen geben Ihnen ein wenig mehr Sicherheit und ein wenig mehr Seelenfrieden, nie die Flexibilität, diese Tools auf all Ihren Lieblingsgeräten zu nutzen, ohne für jedes Gerät eine eigene Lizenz kaufen zu müssen.

Schulungen und Tutorials sind der Schlüssel zur Beherrschung Ihrer Bearbeitungswerkzeuge

Zu guter Letzt ist es nie eine schlechte Idee, eine Software zu wählen, zu der es viele Trainings und Tutorials im Internet gibt (insbesondere kostenlose auf Plattformen wie YouTube).

Jede neue Software ist mit einer gewissen Lernkurve verbunden. Je mehr Ressourcen du zur Verfügung hast, desto schneller wird sich die Lernkurve beschleunigen, desto besser werden deine Ergebnisse werden und desto besser wirst du diese Tools beherrschen.

Visuelle Ressourcen (z. B. Bilder und videobasierte Tutorials) sind besonders nützlich. Vergewissere dich, dass du in der Lage bist, alles zu lernen, was die neue Software zu bieten hat, bevor du den Knopf für den Kauf drückst.

Mit diesen Tipps kann jeder bessere Strandfotos im Urlaub machen

Nichts ist so enttäuschend, wie seine Kamera mit in den Urlaub zu nehmen, in der Hoffnung, tolle Strandfotos zu machen, und dann nach Hause zu kommen und festzustellen, dass sie nicht annähernd so gut geworden sind, wie man gehofft hatte.

Zum Glück ist es aber viel einfacher, Strandfotos zu machen, als die meisten Leute denken – vor allem, wenn du dich an die Tipps und Taktiken hältst, die ich dir unten aufgeschlüsselt habe.

Um ehrlich zu sein, ist der Strand ein perfekter Ort, um einige der wichtigsten Grundlagen der Fotografie zu lernen.

Hintergründe sind (in der Regel) ziemlich einfach, die Beleuchtung ist gut, aber du lernst auch, Reflexionen zu meistern, und es gibt viele Möglichkeiten für interessante Kompositionen und Einrahmungen.

Übe Strandurlaubsfotos zu machen und du wirst erstaunt sein, wie oft sich diese Fähigkeiten auch auf den Rest deiner Fotografie übertragen lassen!

Längere goldene Stunden am Strand einplanen

Es ist wichtig, dass du dir darüber im Klaren bist, dass du am Strand unter anderen Lichtverhältnissen fotografieren wirst, als du es wahrscheinlich gewohnt bist.

Da die Strände so weit offen sind und das Wasser so reflektierend ist, wird es sich anfühlen, als würde der Tag viel länger dauern – besonders während der „goldenen Stunden“ am Morgen und Abend.

Karate-Training am Strand in den frühen Morgenstunden

Das ist eine gute Nachricht für Fotografen, die großartige Strandurlaubsfotos einfangen wollen, vor allem weil es die Zeitspanne verlängert, die du in diesen Fenstern arbeiten kannst.

Sei sicher, dass du vor diesen goldenen Stunden auftauchst, um die zusätzliche Zeit zu nutzen. Du willst nicht, dass sie vergeudet wird!

Meistere das reflektierende Licht aus dem Wasser

Die Kehrseite der Medaille ist, dass die Reflektion des Wassers am Strand dich vor einige ernsthafte technische Herausforderungen stellt, wenn du tolle Strandfotos machen willst.

Es braucht nicht viel Licht von der Sonne, das vom Wasser reflektiert wird, um deine Fotos wirklich hart zu machen und dein Motiv in einer Menge direktem/reflektiertem Sonnenlicht zu ertränken, sodass es komplett auswaschen ist. All das lässt deine Strandfotos ein wenig klinisch und uninspiriert aussehen.

Die Abendstunden am Strand sind zu Fotografieren manchmal die schönsten Momente

Du solltest damit spielen, wie du deine Motive posierst, wie du deine Arbeit einrahmst und wie du jede deiner Aufnahmen komponierst, um das reflektierende Licht, das vom Wasser abprallt, zu meistern.

Es ist immer da – es wird dich zwingen, auf dem Weg ein technisch versierterer Fotograf zu werden. Es ist wichtig, diese Realität zu verstehen und anzuerkennen!

Nicht alle Urlaubsfotos müssen am Strand sein

Ein großer Teil des Puzzles, wenn es darum geht, Fotos zu machen, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen und visuell interessant sind, besteht darin, sich kreativere Orte für seine Strandurlaubsfotos auszudenken, als knietief im Wasser zu stehen.

Nur weil du Strandfotos machen willst, heißt das nicht zwangsläufig, dass jedes einzelne von ihnen die Brandung und den Sand im Bild enthalten muss!

Ein Leuchtturm gehört auch zu den Urlaubsfotos am Strand

Nein, stattdessen kannst du den Weg zum Strand, einen Leuchtturm in der Nähe des Strandes, über die Felsen oder die Sanddünen, unten an den Seebrücken, umgeben von bunten Strandhäusern, drüben beim Rettungsschwimmerstand fotografieren – irgendetwas, das dem Betrachter offensichtlich signalisiert, dass du am Strand bist, ohne dass du ihm diese Location um die Ohren hauen musst.

Es gibt nur eine bestimmte Menge an Surf- und Sandstrandfotos, die die Leute ertragen können, bevor es ein wenig langweilig und ein wenig repetitiv wird.

Vergiss deine Gegenlichtblende nicht!

Wenn du eine Kamera mit Wechselobjektive verwendest, um deine Strandurlaubsfotos zu schießen, ist es eine gute Idee, die Gegenlichtblende mitzunehmen.

Mit der Streulichtblende kannst du im Gegenlicht fotografieren und so ein paar wirklich beeindruckende Bilder machen, die anders nur schwer zu erreichen sind.

Eine Streulichtblende beseitigt einen Großteil des Dunstes, der durch von hinten beleuchtete Motive verursacht wird, die dadurch übertönt und verwaschen werden können, ohne dass gleichzeitig die „goldene Unschärfe“ beseitigt wird. Sie sind in der Lage, den Einfluss der Sonne auf deinen Fotos besser zu regulieren, so dass wichtige Details erhalten bleiben, während die Details gleichzeitig weicher werden.

Bessere Ergebnisse durch Belichtungsreihen für Strandaufnahmen

Wenn du einen Weg findest, deine Bilder so zu komponieren, dass du ein bisschen Sonne, ein bisschen Sand und genau die richtige Menge Wasser bekommst, während du die „Drittel-Regel“ befolgst, bringt das deine Strandurlaubsfotos automatisch auf die nächste Stufe.

Mit HDR Fotos bekommst du bei starken Kontraste die Details im Griff

Eine der einfachsten Möglichkeiten, deine Aufnahmen zu belichten, besteht darin, einfach manuell für verschiedene Arten von Lichtern in verschiedenen Arten von Schatten zu belichten und dabei gleichzeitig an die Komposition deiner Aufnahme zu denken.

Dies ist ein etwas fortgeschrittener Strandurlaubs-Fototrick, aber er ist wirklich nicht schwer zu meistern – vor allem, wenn du bereit bist, auch in der Nachbearbeitungsphase mit deinen Fotos herumzuspielen.

Wenn du deine Aufnahmen messen willst, mach eine Spotmessung

Fotografen, die versuchen, die Belichtungsmessung für ihre Strandurlaubsfotos durchzuführen, sollten sicherstellen, dass sie die Belichtung auf die Haut des Motivs ausrichten, anstatt eine Matrix aus verschiedenen Elementen des Sandes und des reflektierenden Wassers zu verwenden, die das Bild schnell aus dem Gleichgewicht bringen kann.

Wähle einen festen Punkt (z. B. die Haut einer Person, die du am Strand fotografierst), lasse die Spotmessung an deiner Kamera laufen und erlaube dann, dass dies deine Belichtung für den Rest der Aufnahme bestimmt.

Nicht ganz so perfektes Strandwetter sorgt für tolle Fotobedingungen

Viele Leute denken, dass ihre Strandfotos bei bestem Strandwetter aufgenommen werden müssen – sonnig, heiß (aber nicht übermäßig heiß), so gut wie windstill, so gut wie keine Luftfeuchtigkeit und ein sanftes Meer, das nur so dahinplätschert.

Nichts könnte ferner von der Wahrheit sein!

Tatsächlich sehen viele dieser Strandfotos am Ende irgendwie langweilig aus – vor allem, weil es die gleiche Art von Strandfotos sind, die du wahrscheinlich schon eine Million Mal gesehen hast.

Wolken sind in der Fotografie immer schöne Elemente

Stattdessen solltest du dir den Tag deines Strandfotoshootings für eine Zeit aufheben, in der die Wettervorhersage nicht ganz so ideal zum Sonnenbaden und Schwimmen ist.

Leicht bewölkt, ein wenig kalt und mit etwas Wind und Wetter kann die Atmosphäre am Strand komplett in etwas ganz anderes verwandeln, das normalerweise viel interessanter ist. Diese Art von Urlaubsfotos vom Strand sind immer spannender als ein weiterer „perfekter Tag im Paradies“-Schnappschuss.

Stabilisiere die Horizonte

Wenn es nur eine Sache gibt, die du nach dieser Kurzanleitung tust, um die Qualität deiner Strandurlaubsfotos zu verbessern, dann ist es hoffentlich diese – dass du deinen Horizont bei jeder deiner Aufnahmen stabilisierst, egal wie!

Wenn der Horizont nicht stabilisiert ist (er ist ein wenig aus der Mitte gerückt oder ein wenig gekippt), werden alle deine Fotos ein sehr unzusammenhängendes, gekipptes und fast unangenehmes Gefühl vermitteln.

Achte auf dem Horizont wenn du Strandfotos machst

Manchmal ist es wirklich offensichtlich und offenkundig, aber manchmal ist es wirklich subtil und fast nicht wahrnehmbar – aber du weißt, dass es da ist und du weißt, dass sich etwas „falsch“ anfühlt.

Um bessere Strandurlaubsfotos zu machen, ist es sinnvoll, darauf zu achten, dass der Horizont, sofern er Teil des Bildes sein soll, waagerecht im Hintergrund verläuft und so eben wie möglich ist.

Kippe und neige, um kreativere Bilder zu machen, aber erkenne, dass Fotos vom Strand mit solch kargen Hintergründen und gekippten Horizonten fast immer ein bisschen seltsam oder ein bisschen daneben wirken, egal wie fantastisch der Rest des Bildes ist.

Fotoshootings Ideen: Wie du sie finden kannst

Sich tolle Fotoshootings Ideen auszudenken, kann sich manchmal wie ein harter Kampf anfühlen.

Wenn man sich auf Instagram umschaut, hat man schnell den Eindruck, dass alles schon einmal gemacht wurde und es nicht viele Möglichkeiten für Fotografen gibt, wirklich kreativ zu werden.

Zum Glück sieht die Wahrheit tatsächlich ganz anders aus.

Im Folgenden stelle ich dir ein paar wirklich coole und aufregende Ideen für Fotoshootings vor, die alles andere als langweilig oder „same old, same old“ sind.

Darüber hinaus ist es nicht schwer, diese Foto-Ideen als Inspiration zu nehmen und sie mit deiner eigenen Kreativität noch ein wenig zu verbessern – so entstehen wirklich besondere, einzigartige Fotos, die du vorher vielleicht nicht für möglich gehalten hättest!

Bist du bereit, gleich loszulegen?

Versuche etwas radikal anderes zu fotografieren, als du es gewohnt bist

Versuche etwas radikal anderes zu fotografieren, als du es gewohnt bist

Der einfachste Weg, sich aus einer Flaute zu befreien, mit der du vielleicht gerade zu kämpfen hast, ist, deinen Fotostil komplett umzukrempeln und etwas auszuprobieren, das du noch nie zuvor gemacht hast, nur um zu sehen, was passiert.

Wenn du normalerweise großartige Landschaften in der Wildnis fotografierst, ist es vielleicht keine schlechte Idee, kopfüber in die Welt der Porträtfotografie oder der reinen Stadtaufnahmen einzutauchen.

Probiere mal etwas komplett anders aus um neue Fotoshootings Ideen zu bekommen

Wenn du nur tagsüber fotografierst, lass deine Kamera in Ruhe, bis die Sonne untergeht, und schau dann, was du kreieren kannst.

Wenn du nur in Farbe fotografierst, solltest du vielleicht komplett umschalten und in Schwarz-Weiß fotografieren – stelle deine Kamera so ein, dass sie die Schwarz-Weiß-Bilder anzeigt, bevor du den Auslöser drückst, damit du den Unterschied auch in Echtzeit sehen kannst.

Alles, was dich aus deiner Routine herausholt, wird sich auszahlen.

Gestalte deine Fotoshootings wie deine Lieblingssendungen und -filme

Die Chancen stehen gut, dass du eine Lieblingsserie oder ein paar Lieblingsfilme hast, die einen ganz eigenen Stil und Geschmack haben, die dir auch viele tolle Ideen für Fotoshootings liefern können.

Vielleicht gelingt dir ein Shooting, bei dem du die Kostüme, die Drehorte oder auch nur den Kamerastil der Regisseure mischst, die für die Entstehung dieser Fernsehsendungen und Filme verantwortlich sind.

Suche Motive und Szenen so aus als würdest du einen Film drehen. Bearbeite dann die Fotos

Regisseure wie Hitchcock und Kubrick hatten definitiv einen ganz eigenen Stil, und diesen durch Ihre eigene Kameralinse zu replizieren, kann eine Herausforderung sein, aber auch sehr lehrreich und lohnend zugleich.

Versuche deine Lieblingsserien und -filme mit deinem eigenen Kunstwerk zum Leben zu erwecken und du wirst überrascht sein, wie viel Spaß du dabei hast!

Spiele mit starken Kontrasten für bessere Fotoshootings Ideen

Eine der besten Möglichkeiten, um deinen Fotos eine Menge visuelles Interesse zu verleihen (und ein großartiges Konzept, auf dem du Ideen für Fotoshootings aufbauen kannst), ist es, deine Fotos mit viel Kontrast zu überfluten.

Kontraste spielen eine wichtige Rolle in der Fotografie

Denke darüber nach, kontrastreiche Farben zu verwenden, Mischungen aus alt und neu, Kombinationen aus Frieden und Konflikt, künstlich und natürlich, etc. – und baue dann Fotoideen aus diesen Kernkonzepten auf.

Plötzlich wirst du deine Bilder mit einer Menge visuellem Interesse und Storytelling füllen. Es ist schwer, nicht wirklich inspiriert und sogar super kreativ zu sein, wenn du ein solches Fotoshooting in Angriff nimmst.

Ein Fotoshooting mit extremer Beleuchtung

Fotoshoot-Ideen mit extremer Beleuchtung werden dich nicht nur technisch herausfordern (die Arbeit mit extrem hellen Lichtern oder fast gar keinem Licht ist immer viel schwieriger, als die meisten erwarten), sondern sie werden dich auch kreativ fordern.

Extreme Beleuchtung kann einen schönen Effekt erzeugen

Wenn du lernst, mit verschiedenen Beleuchtungselementen und Schatten zu spielen und wie du deine Fotos mit all den extremen Lichtverhältnissen einrahmst, kann das definitiv die Qualität deiner Aufnahmen verbessern und gleichzeitig deine Fähigkeiten als Fotograf steigern.

Diese Art von Shootings sind immer sehr lohnend und es ist durchaus denkbar, dass du dadurch einige deiner Lieblingsbilder schießen kannst.

Arrangiere ein Fotoshooting mit vielen Reflektionen

Unsere Welt besteht zu einem großen Teil aus Spiegelungen, auch wenn wir sie zunächst nicht bemerken.

Pfützen und Teiche, Autoscheiben und polierter Lack, Wolkenkratzer, spiegelnde Oberflächen und sogar die Schatten um uns herum erzeugen verschiedene Arten von Reflexionen, die du mit deiner Kameralinse einfangen kannst.

Reflexionen sind immer coole Fotoshootings Ideen

Eine der kreativsten Fotoshooting-Ideen, die es gibt, ist es, einfach mit der Kamera loszuziehen und zu versuchen, so viele Spiegelungen wie möglich an diesem Tag einzufangen, Spiegelungen, die dir ganz natürlich und ohne jegliche Vorplanung begegnen.

Bewege dich, spiele mit der Komposition, mit der Beleuchtung und mit dem Bildausschnitt, um zu sehen, was du mit dieser Art von Ansatz schaffen kannst. Oft ist man von den Ergebnissen sehr beeindruckt, wenn man so vorgeht.

Spiele mit Bewegungen beim Fotografieren

Fotografen (neue und erfahrene Fotografen gleichermaßen) lieben es, Momente einzufangen, die bereits eingefroren sind – unser Motiv sitzt in Position, bewegt sich nicht und läuft nicht Gefahr, Unschärfe zu erzeugen oder unsere gepflegte Komposition zu zerstören.

Friere Bewegungen so ein dass du Dynamik erzeugst

Eine der besten Ideen für Fotoshootings, die den Arbeitsprozess wieder in Schwung bringen können, ist es, einfach ein wenig mehr Bewegung in die Fotos zu bringen, die du aufnehmen möchtest.

Am Ende des Tages wird jeder einzelne Moment, den du einfrierst, für immer stillstehen, solange du fotografierst – aber wenn du Bewegung in diesen Einzelbildern einfängst, wird sie trotzdem vermittelt und fügt eine ganze Menge mehr Energie hinzu, im Vergleich zu Fotos, die gestellt sind.

Werde kreativ mit forcierter Wiederholung

Dies ist eine der beliebtesten Foto-Ideen von Profis, die ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten verbessern wollen, besonders wenn sie neue Wege gehen wollen.

Nimm entweder immer wieder dasselbe Motiv, immer wieder dieselbe Komposition oder immer wieder denselben Stil auf – erzwinge die Wiederholung -, um dich selbst herauszufordern, selbst die kleinste Variation im kleinsten bisschen Kreativität zu finden, die absolut alles verändert.

Mehrere Versuche vom gleichen Motiv forderst die Kreativität

Erzwungene Wiederholung treibt deinen Geist an, einen Weg zu finden, aus der Monotonie auszubrechen. Du wirst auf kreative Ideen kommen, auf die du sonst nie gekommen wärst, auf die du auch bei all deinen anderen Fotoshoot-Ideen zurückgreifen kannst!

Setze ein paar Hilfsmittel ein!

Es ist nur schwer, keinen Spaß an Fotoshootings zu haben, die mit Props gefüllt sind – selbst wenn diese Sachen nicht extrem, wild oder „abgefahren“ sind.

Baue ein Fotoshooting rund um eine Fahne, ein Telefon, ein Buch oder eine Brille auf und schaue dann, wohin deine Kreativität dich von dort aus führt.

Manchmal sind es Hilfsmittel die ein Foto ausmachen

Nehme etwas, das sich leicht transportieren lässt, und versuche, einen Weg zu finden, dein charakteristisches Requisit auch in all deine anderen Fotoshooting-Ideen zu integrieren. Das wird dich in kreativer und erzählerischer Hinsicht herausfordern, aber es wird dir auch erlauben, deinen eigenen „Fingerabdruck“ zu hinterlassen.

Verändere deinen Blickwinkel

Es gibt nichts, was einen Fotografen, der sich ein wenig festgefahren fühlt, schneller aus dem Schlaf holt, als völlig neue Perspektiven auszuprobieren.

Anstatt aus der Standardperspektive zu fotografieren, solltest du darüber nachdenken, wie du über oder unter das Motiv deines Fotos kommen kannst – oder mit verschiedenen Blickwinkeln, die du ebenfalls nutzen kannst.

Lege dich hin, feuere eine Drohne ab, finde einen Balkon oder eine Treppe, von der du dich anlehnen kannst – klettere auf einen Baum, klettere auf das Dach, mache eine Aufnahme von ganz nah und unter deinem Motiv. Was auch immer nötig ist, um eine neue Perspektive zu erzeugen!

Drohnenfotografie: Abstrakte Motive
Mit einer Drohne erlebst du ganz andere Perspektiven

Auf diese Weise wirst du nicht nur technisch herausgefordert, sondern du lernst auch, wie du verschiedene Perspektiven einrahmen und komponieren kannst. All diese Informationen werden sich bei anderen Fotoshoot-Ideen mit Sicherheit sehr auszahlen.

Alles in allem können diese Tipps für neue Ideen für Fotoshootings dich dazu bringen, ein kreativerer und strategischerer Fotograf zu werden.

Wenn du dich selbst herausforderst, „außerhalb der Box“ zu spielen, wirst du viel schneller lernen und wachsen, als wenn du immer wieder die gleichen Aufnahmen machen würdest.

Spiele mit diesen Ideen herum, um zu sehen, was dir selbst dazu einfällt!

Insider-Infos für coole Fotos – Tips und Tricks von Top Fotografen

Wenn du schon immer davon geträumt hast, coole Fotos zu machen – solche, die Profis ständig knipsen -, aber nicht sicher bist, wie du das Beste aus deiner Kamera und deinem Objektiv herausholen kannst, bist du hier genau richtig!

Im Folgenden gehen wir auf einige wichtige Details ein, die dir helfen werden, deine Chancen, coole Fotos zu schießen, von nun an dramatisch zu verbessern.

All diese Insider-Informationen kommen direkt aus dem Mund von Profifotografen, erfahrenen Experten, die genau wissen, wie man das Beste aus jeder Kamera herausholt – egal, ob es sich dabei um eine Top-End-DSLR oder die Kamera an Ihrem Smartphone handelt.

Fangen wir gleich damit an!

Konzentriere dich auf den Augenkontakt mit deinem Objektiv

Aus dem einen oder anderen Grund mögen es viele neue Fotografen einfach nicht, guten, soliden Augenkontakt mit ihren Motiven zu haben, wenn sie sonst coole Fotos machen.

Das ist etwas, das Du so schnell wie möglich in Ordnung bringen solltest.

Frontal in der Kamera schauen

Indem du besseren Augenkontakt mit deiner Kamera herstellst (du musst nicht unbedingt direkt und frontal sein, um guten Augenkontakt zu bekommen), wirst du eine emotionalere Verbindung schaffen, wenn die Leute diese Fotos sehen.

Das ist ein entscheidender Faktor!

Minimiere störende Hintergründe so weit wie möglich

Zweitens solltest du alles tun, was dir möglich ist, um die Ablenkung durch den Hintergrund deiner Fotos zu minimieren.

Das bedeutet nicht, dass coole Fotos völlig sterile Hintergründe haben (nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein). Es ist nur so, dass du ablenkende Hintergründe so weit wie möglich minimieren möchtest.

Achte auf den Hintergrund und reduziere ihn

Du kannst entweder deine Fotos einrahmen, um ablenkende Elemente auszuschneiden, die mit deinem Motiv konkurrieren, oder Unschärfe und Bokeh verwenden, um die Hintergrundaktivität in deinen Aufnahmen zu reduzieren. Die Qualität deiner Fotos wird dramatisch ansteigen, wenn du das richtig anstellst!

Verwende eine intelligente Beleuchtung, auch wenn du im Freien bist

Viele Fotografen (vor allem Neulinge) fotografieren im Freien und verlassen sich ganz auf die Beleuchtung durch die Sonne oder andere Umgebungsquellen.

Das wäre ein Fehler, wenn emotionale, interessante, einnehmende und coole Fotos dein ultimatives Ziel sind.

Perfekte Lichtstimmung und passende Farben

Stattdessen solltest du einen Weg finden, dein Motiv mit dem natürlichen Licht zu umrahmen, aber du solltest dich auch auf künstliche Lichtquellen stützen, wenn nötig. Spiele mit Blitzlicht, Diffusoren, Lichtreflektoren und mehr, um die gewünschte Beleuchtung für jede deiner Aufnahmen zu erreichen.

Experimentiere mit dem Bildausschnitt

Der Bildausschnitt (in der Welt der Fotografie manchmal auch „Drittel-Regel“ genannt) ist eine grundlegende Technik, die du so schnell wie möglich meistern solltest.

Viele Neulinge in der Welt der Fotografie zentrieren (verständlicherweise) das Motiv ihres Fotos genau in der Mitte des Rahmens. Diese Komposition kann bei vielen Aufnahmen funktionieren, aber sie wirkt auch irgendwie „langweilig“ und wenig einnehmend.

Motive perfekt in Szene setzen mit dem richtigen Bildausschnitt

Eine bessere Herangehensweise ist es, dein Motiv auf die eine oder andere Seite zu verschieben, in Richtung des unteren oder oberen Drittels deines Rahmens, oder mit der Perspektive zu spielen, um ein wenig mehr visuelles Interesse zu erzeugen.

Mit Framing kannst du schneller coole Fotos erstellen als wahrscheinlich mit allen anderen Methoden.

Bringe mehr Tiefe in deinen Bilder

Tiefe ist ein weiteres großes Puzzlestück, um erfolgreich coole Fotos zu erstellen, und es ist wirklich (WIRKLICH) zu implementieren.

Die Idee dabei ist, einfach ein paar Schritte rückwärts oder ein paar Schritte vorwärts auf Ihr Motiv zuzugehen (und vielleicht sogar mehr als das), um ein wenig mehr Tiefenperspektive zu erzeugen.

Die Tiefe im Bild macht den Unterschied

Nutze den Vordergrund im Hintergrund deiner Fotos und den Rahmen so aus, um diesen Tiefeneffekt zu erzeugen. So entsteht etwas, das visuell viel interessanter und fesselnder ist, als wenn es in der Mitte und quasi „auf Augenhöhe“ zentriert wäre.

Fülle den gesamten Frame aus

Du kannst deine Fotos auch auf die nächste Stufe heben, indem du den gesamten Rahmen deiner Aufnahme mit deinem Bild füllst und nicht mehr versuchst, sie innerhalb der „Grenzen“ deines Kamerarahmens festzubinden.

Anstatt den Kamerarahmen oder den Objektivrahmen als eine „Box“ zu betrachten, in die alles hineinpassen muss, beginne lieber damit zu spielen, wie nah du an dein Motiv herankommen kannst, um etwas Interessanteres zu schaffen.

Fülle mal auch das gesamte Foto aus

Oftmals erzählen die Elemente deiner Fotografie, die du nicht zeigst, genauso viel wie die Geschichte (wenn nicht sogar mehr) über deine Arbeit. Das ist es, was wirklich großartige Fotografen vom Rest der Masse unterscheidet: die Fähigkeit, einen Rahmen mit viel Emotion und Interesse zu füllen, ohne dabei an Klarheit einzubüßen.

Verliebe dich in die Bildnachbearbeitung

Man muss schon ein bisschen verrückt sein, um sich nicht auch Hals über Kopf in die Möglichkeiten der Nachbearbeitung und des Editing zu verlieben.

Eines der am strengsten gehüteten Geheimnisse in der Welt der professionellen Fotografie ist, dass man mit seiner Kamera und seinem Objektiv wirklich nur so viel machen kann – egal wie hochwertig beides auch sein mag.

In der Bildbearbeitung setzt du die letzten entscheidenen Akzente (hier Capture One)

Profis gehen immer (IMMER) ins Labor, wenn sie mit einem Fotoshooting fertig sind, und tüfteln und probieren verschiedene Einstellungen, verschiedene Filter, verschiedene Presets und mehr aus, um etwas noch Interessanteres zu schaffen, als das, was sie auch „roh“ hätten aufnehmen können.

Du musst nicht unbedingt ein Photoshop-Superstar werden, um wirklich coole Fotos zu machen (obwohl es nicht schadet). Aber du wirst die fundamentalen Grundlagen und Ins und Outs der Bearbeitung und des Spielens mit deinen Bildern lernen wollen, damit du die Art von Kunst und die Art von Aufnahmen machen kannst, von denen du immer geträumt hast.

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Glücklicherweise gibt es viele relativ preiswerte Bearbeitungslösungen, die ziemlich funktionsreich und leistungsstark genug sind, um von den meisten Fotografen genutzt zu werden.

Finden eine Lösung, die dir die Werkzeuge bietet, nach denen du suchst, lerne so viel wie möglich über die Verwendung dieser Plattform und spiele wirklich mit den verschiedenen Funktionen und Voreinstellungen herum, um zu sehen, was du kreieren kannst.

Capture One

Die professionelle Bildbearbeitung

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Das Experimentieren in diesem Bereich wird die beste Ausbildung sein. Du wirst schnell lernen, wie du deine bereits großartigen Fotos auf das nächste Level bringen kannst.

Am Ende des Tages wird dir jeder einzelne der oben genannten Tipps und Tricks dabei helfen, konstant großartige Fotos zu machen. Mache dich mit den Grundlagen des Fotografierens vertraut (was immer ein wenig Übung erfordert) und beginne, so viele der Tipps und Tricks, die ich dir in diesem Leitfaden vorgestellt habe, wie möglich umzusetzen.

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Abgefahrene Bildbearbeitung mit KI

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Mit der Zeit wirst du ein Gefühl dafür bekommen, welche Bilder in welchen Situationen am besten funktionieren. Es geht vor allem darum, deiner Kreativität freien Lauf zu lassen und zu sehen, was du aus den rohen Fotos, die du unterwegs aufnimmst, machen kannst.

Es wird nicht lange dauern, bis du anfängst, wirklich coole Fotos zu machen, die Art von Fotos, auf die du stolz sein kannst, wenn du sie mit deinen Freunden, Familienmitgliedern und sogar völlig Fremden teilst – oder sie sogar in einer Ausstellung aufhängst!

Die Kameratechnologie ist besser und zugänglicher als je zuvor, und das Potenzial für die Erstellung wirklich erstaunlicher Fotos – schöne Momente, die in der Zeit eingefroren sind – ist himmelhoch. Beherrsche die folgenden Informationen und du wirst im Handumdrehen bessere Fotos machen.

Verbessere deine Portrait Fotos: Tipps und Tricks

Wenn du es schon immer geliebt hast, Porträts zu fotografieren, aber wünschst, du könntest dein Können verbessern und Portrait Fotos machen, die Top-Profis scheinbar ohne jede Anstrengung produzieren, dann wirst du die folgenden Insider-Informationen mögen.

In diesem detaillierten Leitfaden erfährst du alles darüber, was nötig ist, um wirklich bemerkenswerte, unvergessliche und kreative Porträtfotos zu erstellen – die Art von Fotos, die du in Kunstgalerien, auf der Rückseite von Buchdeckeln und in persönlichen Sammlungen auf der ganzen Welt finden kannst.

Einige dieser Tipps und Tricks werden auf den ersten Blick etwas „offensichtlich“ erscheinen, andere werden dich vielleicht überraschen, aber alle werden mit Sicherheit dazu beitragen, bessere Porträtarbeiten zu erstellen.

Lass uns gleich loslegen!

Hintergründe sind (wirklich) wichtig

Gleich zu Beginn solltest du sicherstellen, dass du viel mehr Zeit damit verbringst, dich auf die Art der Hintergrundelemente zu konzentrieren, die du mit deiner Porträtarbeit einfangen möchtest.

Viele Fotografen, die keine Erfahrung mit Porträts haben, unterliegen (verständlicherweise) der Annahme, dass das Wichtigste im Bild das Motiv ist, das Sie fotografieren wollen.

Eine Farbe im Hintergrund die das Foto unterstützt ist wichtig

Und während das natürlich ein riesiger Teil des Puzzles ist, ist auch der Hintergrund, mit dem du arbeitest, wesentlich.

Unruhige und ablenkende Hintergründe werden die Aufmerksamkeit vom Motiv des Bilds ablenken, aber völlig neutrale und „leere“ Hintergründe werden dazu führen, dass deine Porträtfotos fade und klinisch aussehen.

Achte lieber auf einen farbigen Hintergrund, etwas visuelles Interesse und vielleicht einen „aktiven“ Hintergrund, den du mit etwas Bokeh verwischen und minimieren kannst, und deine Porträtaufnahmen werden sich dramatisch verbessern.

Stelle sicher, dass dein Motiv mitmacht.

Die Investition in eine hochwertige Fotoausrüstung, die beste Beleuchtungsausrüstung, unglaubliche Kulissen und Hintergründe sowie jahrelanges Können und Erfahrung zahlt sich nicht aus, wenn das Motiv auf deinen Porträtfotos nicht engagiert ist, sich wohl fühlt und ein Partner bei den Porträtaufnahmen ist.

Viele Fotografen konzentrieren sich auf die technische Seite dieser Kunst und verlieben sich in Spielereien, die Spezifikationen der Ausrüstung und quetschen jeden Tropfen Leistung aus deren Ausrüstung heraus – zum Nachteil ihrer menschlichen Fähigkeiten, Fähigkeiten, die essentiell sind, um die Motive herauszulocken und interessante und emotionsgeladene Bilder einzufangen.

Ein nachdenklicher Moment bei diesem Model der echte Gefühle vermittelt

Mindestens 50 % deiner Arbeit als Fotograf besteht darin, eine Umgebung zu schaffen, in der man sich wohl fühlt, die entspannt und kreativ ist. Der Akt des Fotografierens ist für viele Menschen sehr unnatürlich und stressig, und das wird sich in deinen Bildern widerspiegeln, wenn du nicht in der Lage bist, eine Verbindung zu deinem Porträtierten herzustellen und ihn dazu zu bringen, vor der Linse lebendig zu werden.

Smalltalk, der Aufbau einer Beziehung und generell eine Menge Spaß und Energie können das Blatt schneller wenden, als Sie es für möglich gehalten hätten.

Mit Posen herumspielen

Es gibt einen echten Grund dafür, dass so viele berühmte Beispiele von Porträtfotos ähnliche Posen haben – und das liegt daran, dass es ein paar wirklich effektive Winkel und Posen gibt, die allgemein dazu beitragen, das Aussehen deiner Porträts und auch deines Motivs zu verbessern.

Um diese Posen zu finden, müsst du allerdings ein wenig experimentieren – und du musst einen Weg finden, die Energie und Motivation deines Motivs hoch zu halten, während du mit verschiedenen Posen herumspielst.

Deshalb ist es immer eine gute Idee, deine Anweisungen kurz zu halten, sie zu ermutigen, ihren eigenen „Sweet Spot“ in den von dir empfohlenen Posen zu finden und (hin und wieder) etwas Ausgefallenes auszuprobieren, nur um etwas Spaß und Energie in etwas zu bringen, das sich schnell wie eine Menge Arbeit anfühlen kann.

Eine intelligente Beleuchtung macht den großen Unterschied

Beleuchtung!

Die Beleuchtung ist ein wichtiger Teil des Puzzles für den Erfolg von Porträtfotos, und es ist etwas, das du versuchen solltest, zu meistern, unabhängig davon, ob du in einem speziellen Studio arbeitest oder draußen fotografierst.

Leicht bewölkte Tage oder die „goldene Stunde“ am Anfang und Ende eines jeden Tages sind die besten Gelegenheiten, um dieses weiche, diffuse Licht zu bekommen, das perfekt für Porträtaufnahmen ist. Das letzte, was Sie tun möchten, ist in direktem Sonnenlicht zur Mittagszeit zu fotografieren, das steht fest.

Wenn du aber die Möglichkeit hast, in einem Studio zu arbeiten und deine Beleuchtung komplett zu kontrollieren, wirst du dich schnell in Diffusoren und Reflektoren verlieben wollen.

Spiele damit, wie diese Ausrüstungsgegenstände das Licht in deinem Studio reflektieren, und du wirst in der Lage sein, gut ausgeleuchtete, emotionale und kreative Porträtfotos zu machen, die sonst nur schwer zu realisieren wären.

Die Brennweite kann über die Qualität deiner Fotos entscheiden

Die Brennweite deines Kameraobjektivs hat einen großen Einfluss darauf, wie deine Porträtfotos ausfallen.

Denn jede Brennweite führt zu einer gewissen (vorhersehbaren) Bildverzerrung, was nicht unbedingt schlecht ist.

Natürlich wird eine Brennweite unter 50 mm die Gesichtszüge etwas verzerren (bestimmte Merkmale werden übertrieben, während andere weniger groß erscheinen) – und das ist etwas, das du bei den meisten Porträtaufnahmen vermeiden solltest.

80mm Brennweite ist bei Porträts die goldene Mitte

Das Gleiche gilt für Brennweiten über 50 mm, bei denen die Gesichtszüge deines Porträtobjekts flach und zweidimensional wirken können. Wenn du zu den wirklichen Extremen gehst (wir sprechen von 100 mm oder höher), kannst du das Gesicht deines Motivs so weit verbreitern, dass es fast wie eine Karikatur seiner selbst aussieht.

Dies sind jedoch keine festen Regeln.

Je länger Ihre Brennweite ist und je weiter dein Motiv in Ihren Porträtfotos entfernt ist, desto besser werden Ihre Ergebnisse aussehen, und das Gleiche gilt für kürzere Brennweiten und Nahaufnahmen.

Letztendlich geht es darum, Brennweiteneinstellungen zu finden, die für die Art von Aufnahmen, die du machen willst, geeignet sind. Und das lässt sich nur mit ein wenig Experimentieren herausfinden.

Erkenne, wie wichtig die Brennweite ist, wenn du experimentierst, und du wirst es schaffen!

Erhöhe deinen ISO-Wert so schnell wie möglich

Eine Sache, die du bei der Arbeit mit Menschen bei Porträtaufnahmen ziemlich schnell entdecken wirst – sogar bei professionellen Models – ist, dass sie sich gerne bewegen, wackeln und blinzeln, wenn du es am wenigsten erwartest (normalerweise, wenn du den Auslöser drückst).

Vor allem in dunklen Umgebungen muss die ISO erhöht werden um ein Verwackeln zu vermeiden

Da du dir darüber im Klaren bist, dass dies passieren wird, und du nicht viele deiner Aufnahmen verderben möchtest, ist es wichtig, dass du deine ISO-Zahl etwas höher wählst, um nicht nur Bewegungsunschärfe zu verhindern, sondern auch um zu vermeiden, dass du diese Art von Momenten für immer festhältst, wenn sie nur den Bruchteil einer Sekunde dauern.

Wenn du deine ISO-Zahl erhöhst (wir sprechen hier von ISO 100 bis ISO 400 und vielleicht sogar noch höher), kannst du deinen Porträtfotos etwas mehr Schärfe verleihen und „menschliche Fehler“ fast vollständig ausschließen.

Verbessere deine Porträtaufnahmen mit geringerer Schärfentiefe

Professionelle Fotografen, die viele Porträtfotos machen, wissen, wie wichtig eine geringe Schärfentiefe ist, vor allem, wenn es darum geht, das Motiv in einen fast unglaublich scharfen Fokus zu bringen – und es damit zum Zentrum der Aufmerksamkeit zu machen.

Die Einstellung der Blende deines Objektivs hat den größten Einfluss in dieser Abteilung.

Alle Kameraobjektive haben einen minimalen und maximalen Blendenbereich, und es ist wichtig, dass du weißt, was diese Extreme sind und was du mit verschiedenen Blendenzahlen erreichen kannst.

Je größer deine Blende ist (und je kleiner deine Blendenzahl ist), desto unschärfer wird der Hintergrund deiner Porträtfotos am Ende sein. Das ist großartig, wenn du das Subjekt deiner Porträtarbeit wirklich in den Vordergrund deiner Aufnahmen bringst und trotzdem interessante Hintergründe schaffst, die nicht die Aufmerksamkeit in der Mitte stehlen.

Schieße immer eine Reihe von Schnappschüssen (du wirst auf Gold stoßen!)

Zu guter Letzt ist es immer eine gute Idee, eine Reihe von Schnappschüssen zu machen, wann immer du die Gelegenheit dazu hast – vor allem, wenn du merkst, dass die Energie eines Shootings nachlässt oder schwindet.

Für den Anfang sind Schnappschüsse eine großartige Möglichkeit, die Person, die du porträtieren möchten, dazu zu bringen, sich zu entspannen und sich mit Ihnen und dem Posieren vor der Kamera vertraut zu machen.

Es gibt wohl keinen besseren Eisbrecher zwischen einem Fotografen und der Person, von der er Porträtfotos schießt, als ein paar schnelle Candids, die auf ein iPad oder einen Monitor geworfen werden, um darüber zu lachen, bevor man sich der ernsteren Arbeit widmet.

Schnappschüsse können bei Porträtaufnahmen sehr wertvoll sein

Zweitens haben Schnappschüsse eine Energie und Atmosphäre, die fast unmöglich zu erreichen ist, wenn man nicht mit wirklich erfahrenen und talentierten Porträtmodellen arbeitet.

Wir alle haben Fotos in unserem Leben, in die wir uns verliebt haben, Fotos, die einen Moment in der Zeit für immer eingefroren haben, der mit einer inszenierten Herangehensweise unmöglich zu schaffen oder einzufangen gewesen wäre.

Es braucht nicht viele Bearbeitungssitzungen, um zu erkennen, wie wichtig Schnappschüsse sind und wie viele großartige Fotos du einfangen kannst, die dir völlig entgangen wären, wenn du dich auf rein gestellte Arbeit verlegt hättest.

Da habst du es also, ein paar wirklich effektive „Insider-Informationen“ von Porträtprofis, die dir helfen, deine Arbeit auf die nächste Stufe zu bringen.

Arbeite so viele der Tipps und Tricks, die wir oben hervorgehoben haben, in deine Porträtarbeit ein und du wirst eine fast sofortige Verbesserung des Formats und der Qualität der Aufnahmen, die du machst, feststellen!