Mit der Veröffentlichung einer der beliebtesten spiegellosen Systemkameras der Welt im Jahre 2014, der Sony Alpha 6000 Systemkamera, stieg das Interesse für die e-Mount Sony Alpha 6000 Objektive rasant.
Die Auswahl der NEX-Serie Objektive hielt sich damals noch in Grenzen, doch mittlerweile hat sich das geändert, denn neben Sony selbst bieten auch Dritthersteller wie Sigma, Tamron oder Samyang sehr gute Objektive an.
Ich besitze die Sony Alpha 6000 seit ihrer Anfangszeit und habe mir über die Jahre mehrere Objektive zugelegt und sie intensiv getestet. Heute möchte ich dir meine top Sony Alpha 6000 Objektive vorstellen und dir meine Erfahrungen teilen.
Alle Objektive verfügen über ein standardisiertes E-Mount Objektiv-Bajonett und passen auch für andere Sony Kameras (etwa die Sony Alpha 6300, die Sony Alpha 6400, die Sony Alpha 6500 oder die Kameras der NEX-Serie).
Die besten Sony Alpha 6000 Objektive
1. Tamron 17-70 mm F2.8
Ein lichtstarkes Sony Alpha 6000 Allrounder-Objektiv
Tamron 17-70mm F2.8
Das lichtstarke Reisezoom für Sony E-Mount!
Tamron 17-70mm F2.8 – Eigenschaften (Vor- und Nachteile)
+ | Gute Brennweitenabdeckung |
+ | Sehr gute Bild- und Verarbeitungsqualität |
+ | Optische Stabilisierung und akkurater Autofokus |
– | Etwas groß und schwer |
– | Nicht günstig |
Das erste 17-70mm F2.8 Objektiv für Sony APS-C E-Mount System überhaupt kommt von Tamron. Es ist ein lichtstarkes Zoom-Objektiv mit einer relativ großen Abdeckung der Brennweite bei einer durchgängigen Blende von F2.8. Diese Kombination macht dieses Objektiv zu einem der variabelsten Objektive überhaupt für die Sony Alpha APS-C Kameras.
Wer schon mit Canon, Nikon, Sony, und andere Spiegelreflexkameras fotografiert hat, ist mit Sicherheit auf ein 17-70 F2.8 gestoßen. Für spiegellose Systemkameras und insbesondere für Sony APS-C E-Mount gab es dieses Objektiv lange Zeit nicht. Das macht es so besonders.
Die Verarbeitung ist sehr gut und hochwertig und die Qualität ist top – eine absolute Empfehlung. Das Objektiv ist im Vergleich zu anderen Objektive, etwas größer und schwerer. Trotzdem finde ich, dass es sehr gut in der Hand liegt und nicht zu mächtig ist.
Die große Brennweiten-Abdeckung und die große Blende zählen jedoch zu den großen Vorteilen dieses Objektivs. Eine große Blende bedeutet automatisch einen größeren Durchmesser der Linsen und gleichzeitig größere Maße und ein größeres Gewicht.
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Das Tamron 17-70 mm F2.8 ist meine erste Wahl, wenn ich auf Reisen unterwegs bin. Es ist flexibel, spart mir Objektiv-Wechsel und liefert auch bei dunkleren Lichtverhältnissen eine sehr gute Qualität. Die Verarbeitung ist exzellent.
Tamron 17-70mm F2.8 Alternative – kleinere Blende, längere Brennweite
Eine gute Alternative zum 17-70 mm F2.8 ist das Sony 18-105 F4 oder das Sony 17-70 F4 (Zeiss) Objektiv. Das erstere hat etwas mehr Brennweite (die ich vor allem unterwegs sehr schätze) und einen Power-Zoom, das zweite liefert eine etwas bessere Bildqualität und mit seinen kompakten Maßen ein Leichtgewicht.
Beide sind deutlich günstiger als das Tamron, haben jedoch ihre Schwächen bei schwierigen Lichtverhältnisse.
Tamron 17-70mm F2.8 – Technische Daten
Hersteller: | Tamron |
Bezeichnung: | Tamron 17-70mm F2.8 |
Objektiv Art: | Zoom-Objektiv |
Brennweite: | 17-70 mm |
Blende: | F2.8 – F22 |
Filtergröße: | 67 mm |
Gewicht: | 525 g |
Bildstabilisierung: | Ja |
Autofokus: | Ja |
Mindestfokussierabstand: | 19 cm |
Garantie: | 5 Jahre |
2. Sony 70-350G F4.5-6.4 (SEL70350G)
Das große Sony Alpha 6000 Teleobjektiv
Sony 70-350mm F4.5-6.3
Das lange Sony APS-C Tele-Zoom!
Sony 70-350mm F4.5-6.4 – Eigenschaften (Vor- und Nachteile)
+ | Enorme Brennweitenabdeckung |
+ | Sehr gute Bild- und Verarbeitungsqualität |
+ | Optische Stabilisierung und akkurater Autofokus und viele Features |
– | Etwas groß, schwer und etwas teuer |
– | lichtschwach und keine durchgehende Blende |
Das Sony SEL70350G ist ein hochwertiges Tele-Zoom-Objektiv für alle Sony APS-C Kameras mit einem E-Mount System. Mit einer maximalen Brennweite von 350 mm (umgerechnet auf Vollformat = 525 mm) können die meisten Motive Sensor-füllend abgebildet werden.
Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und die Bildqualität sehr gut. Die zusätzlichen Features runden das Angebot auf. Ähnlich wie bei dem SEL1650G ist hier ein hochwertiger XD-Linearmotor, eine personalisierbare Fokus-Taste und eine Zoomsperre verbaut.
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Das SEL70350G hat einen integrierten Bildstabilisator, einen schnellen Autofokus, eine maximale Vergrößerung 0,23 bei einem Mindestfokussierabstand von 1,1 m. Es ist die perfekte Ergänzung für das Tamron 17-70mm F2.8, was die Brennweite angeht, ist jedoch deutlich lichtschwächer und hat keine durchgehende feste Blende. Sie reicht zwischen 4,5-6,3F (sehr gängig bei Teleobjektive) und kann nur bedingt in dunklen Umgebungen eingesetzt werden.
Sony 70-350mm F4.5-6.4 Alternativen (bessere Blende, kürzere Brennweite)
Das etwas teurere Tamron 70-180 mm F2.8 ist eine gute Alternative, wenn es mehr Blende sein soll. Allerdings hat es eine deutlich kürzere Brennweite als das Sony Objektiv und ist eine gute Ergänzung zum Tamron 17-70 mm F2.8.
Sony 70-350mm F4.5-6.4 – Technische Daten
Hersteller: | Sony |
Bezeichnung: | Sony 70-350mm F4.5-6.4 (SEL70350G) |
Objektiv Art: | Zoom-Objektiv |
Brennweite: | 70-350 mm |
Blende: | F4.5 (F6.3) – F22 (F32) |
Filtergröße: | 67 mm |
Gewicht: | 625 g |
Bildstabilisierung: | Ja |
Autofokus: | Ja |
Mindestfokussierabstand: | 1,1 (1,5) m |
Garantie: | 4 Jahre |
3. Sigma 16 mm F1.4
Ein lichtstarkes Sony Alpha 6000 Weitwinkel-Objektiv
Sigma 16mm F1.4
Das Sigma Weitwinkel-Objektiv schlechthin!
Sigma 16mm F1.4 – Eigenschaften (Vor- und Nachteile)
+ | Große Blende |
+ | Exzellente Bildqualität, sehr gute Verarbeitung |
+ | Relativ günstig |
– | Keine Bildstabilisierung |
– | Etwas groß und schwer |
Das Sigma 16 mm F1.4 ist ein lichtstarkes Weitwinkel-Festbrennweiten-Objektiv für APS-C Kameras. Die hohe Blende von 1,4 und die exzellente Bildqualität machen dieses Objektiv zu einem der beliebtesten Weitwinkelobjektive vor allem für schwierige Lichtverhältnisse.
Es wird sehr gerne in der Landschaftsfotografie, der Indoor- und Outdoor-Fotografie, aber auch für Gruppenfotos oder auch zum Filmen eingesetzt. Dieses Objektiv hat mich auf meine Outdoor-Touren sehr oft begleitet und mir einige schöne Erinnerungen festgehalten. Obwohl es inzwischen etwas Konkurrenz bekommen hat, begeistert mich immer noch sehr und ist für Sonnenuntergänge und generell im Indoor Bereich immer noch unverzichtbar.
Die Verarbeitung ist sehr gut, die großen Gummiringen können sehr gut bedient werden und die Bildqualität ist sehr beeindruckend. Das Objektiv ist sehr scharf und verzerrt nur wenig (wobei das ja in der Kamera und/oder im Bearbeitungsprogramm nachträglich noch korrigiert wird).
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Durch die hohe Blende ist es etwas größer und schwerer. Mit einem Gewicht von 590 Gramm ist das Objektiv jedoch noch gut zum Tragen und balanciert die Kamera eigentlich sehr gut.
Dafür punktet das Objektiv wie schon erwähnt bei der Bildqualität, bei der Lichtstärke und beim Preis. Dieses Weitwinkelobjektiv ist für Landschafts- oder Indoor-Fotografen sehr zu empfehlen. Weitere Einsatzbereiche und mehr Details findest du im ausführlichen Artikel: Sigma 16 mm F1.4 – lichtstarkes Objektiv
Sigma 16mm F1.4 Alternativen – variabel oder manuell
Eine exzellente Alternative ist das Tamron 17-70mm F2.8 welches zwar deutlich weniger Lichtstärke hat und viel teurer ist, jedoch mit einer variablen Brennweite ausgestattet ist.
Eine weitere Alternative, vor allem, wenn es um die Astrofotografie geht, ist das Samyang 12mm F2.0. Dieses Objektiv verzichtet aber komplett auf jegliche Elektronik und somit ausschließlich manuell betrieben werden muss.
Sigma 16mm F1.4 – Technische Daten
Hersteller: | Sigma |
Bezeichnung: | Sigma 16mm F1.4 |
Objektiv Art: | Festbrennweiten-Objektiv |
Brennweite: | 16 mm |
Blende: | F1.4 – F16 |
Filtergröße: | 67 mm |
Gewicht: | 625 g |
Bildstabilisierung: | Nein |
Autofokus: | Ja |
Mindestfokussierabstand: | 25 cm |
Garantie: | 4 Jahre |
4. Sony 10-18 mm F4 (SEL1018)
Das Sony Alpha 6000 Ultraweitwinkel Zoom-Objektiv
Das Sony SEL1018 ist ein Ultra-Weitwinkelobjektiv für die Sony Alpha 6000 Serie. Die Brennweite liegt bei 10-18 mm, umgerechnet auf Vollformat entspricht das eine Brennweite von 15 bis 27 mm. Es ist ideal für Landschaftsfotos, Architektur und beim Fotografieren in engen Räumen. Die Blende ist durchgehend F4 und ausreichend für Fotos bei relativ gutem Licht.
Bei schlechteren Lichtverhältnissen muss mit längerer Belichtungszeit gearbeitet werden, und in dunklen Umgebungen sogar mit einem Stativ, wenn das Rauschen minimieren werden soll. Das Objektiv eignet sich deshalb nur bedingt für die Astrofotografie, weil dafür eine große Blende benötigt wird.
Das Gewicht liegt bei ca. 227g und ist somit eins der leichtesten Sony Alpha Objektive.
Die Qualität ist sehr gut und die Fotos sind gestochen scharf, jedoch mit sichtbarer Verzerrung. Der Preis ist recht knackig – mit etwas Glück kann man aber ab und zu günstigere Schnäppchen abstauben (etwa bei den Amazon Prime-Days).
5. Sony 18-105mm F4 (SEL18105)
Das günstig-gute Reise-Objektiv für Sony Alpha 6000
Das Sony SELP18105G ist ein sehr guter Allrounder und ein ideales Reise-Objektiv für Fotografen, die nicht so viel für ein Objektiv ausgeben möchten. Mit einem Zoombereich von 18 bis 105 mm können die meisten Motive gut aufgenommen werden.
Die durchgehende Blende von F4 ist bei diesem Objektiv vor allem im hohen Zoombereich sehr gut. Auch bei der Bildqualität überzeugt das SEL18105G. Man bedenke, dass dieses Objektiv schon fast ein Superzoom-Objektiv. Ich nutze dieses Objektiv tagsüber gerne auf Reisen oder auf Städtetouren, im Urlaub und gerne auch beim Filmen.
Sony 18-105 mm F4 Alternativen – lichtstärker oder etwas bessere Qualität
Die bessere jedoch deutlich teurere Alternative ist das Tamron 17-70mm F2.8. Die Qualität und vor allem die Lichtstärke ist deutlich besser, dafür hat es aber weniger Brennweite.
Eine gleichwertige Alternative ist das Sony 16-70mm F4, ein qualitativ etwas höherwertiges Objektiv, jedoch mit weniger Brennweite, keinen Power-Zoom und kein festes Gehäuse (beim Zoomen fährt die Frontlinse nicht aus).
Das Objektiv ist wenig anfällig bei Staub und Schmutz. Mit einem Gewicht von ca. 420 Gramm ist es relativ schwer und auch groß. Das hat, gerade auf Reisen, manchmal auch Nachteile. Ich glaube jedoch, dass sich jeder daran gewöhnen kann, denn es ersetzt mehrere Festbrennweiten, die unterwegs nicht nur unhandlicher, sondern auch größer sind.
Ein nettes Feature (etwa beim Filmen) ist der schon erwähnte stufenlose Powerzoom, der auch exzellent funktioniert. Der Preis liegt bei ca. 500 € und geht für dieses Objektiv in Ordnung.
6. Sigma 30 mm F1.4
Ein lichtstarkes Normalobjektiv
Das lichtstarke, normale Sigma 30mm F1,4 DC DN Objektiv kommt in bekannter Sigma Qualität und ist ähnlich aufgebaut wie das Sigma 16mm F1,4. Es eignet sich besonders für die Normalfotografie, Streetfotografie aber auch für die Porträtfotografie.
Auch hier ist im Objektiv kein Bildstabilisator verbaut, was den günstigen Preis von unter 350 € teilweise erklärt. Die anfänglichen Probleme mit dem Autofokus wurden durch ein Firmware-Update gelöst, und so funktioniert das Objektiv sehr präzise, liefert ein exzellentes scharfes Bild und verzerrt so gut wie gar nicht.
Das Sigma 30 mm F1,4 ist wahrscheinlich das beliebteste Normalobjektiv für die Sony Alpha 6000 Reihe (Sony Alpha 6000, 6100, 6300, 6400, 6500, 6600, …).
7. Sony 50 mm F1.8 (SEL50F18)
Das günstige lichtstarke Porträt-Objektiv
Ein weiteres Normal-Objektiv ist das Sony 50 mm f 1.8, eine günstige und gute Alternative zum Sigma 30 mm f1.4, mit etwas weniger Lichtstärke, Gewicht und Volumen, aber dafür mehr Brennweite, die umgerechnet auf Vollformat 75 mm beträgt.
Ich mag die Verarbeitung und die Qualität der Bilder sehr, ärgere mich aber manchmal über den etwas langsamen Autofokus. Die offene Blende f/1.8 ermöglicht Aufnahmen mit sehr geringer Tiefenschärfe und eignet sich sehr gut für Porträt-Aufnahmen, Produktfotos und mit Zwischenringe hervorragend auch für Makroaufnahmen.
Wer nicht viel Geld ausgeben möchte, und trotzdem gute Fotos machen möchte, kann hier getrost zugreifen. Eine Alternative wäre ein lichtstarkes 30 mm Objektiv. In diesem Brennweitenbereich liegt das Sigma 30 mm f1.4 vorne, denn es ist lichtstärker und nicht viel teurer. Hier fehlt jedoch die Stabilisierung.
8. Samyang 12 mm F2.0
Das manuelle Sony Alpha 6000 Ultraweitwinkel-Objektiv
Das Samyang 12 mm F2.0 ist das perfekte Objektiv für Astrofotografie, also um Sterne zu fotografieren. Natürlich kann es auch als ganz normales lichtstarkes Objektiv verwendet werden, allerdings ist es oft eine Herausforderung.
Denn das Objektiv muss komplett manuell bedient werden. Die Blende kann klassisch über einen Blendenring eingestellt werden und funktioniert sehr gut. Diesen praktischen Blendenring wünschte ich mir bei allen Objektiven.
Etwas störend ist jedoch die fehlende elektronische Übertragung als EXIF Information auf dem Bild und die Tatsache, dass nachträglich jegliche Einstellung nicht dokumentiert ist.
Die größere Herausforderung ist jedoch der fehlende Autofokus, der dieses Objektiv dann doch nicht zum idealen Schnappschuss- oder Video-Objektiv macht. Da in der Astrofotografie das Fokussieren eh meistens manuell erfolgt, ist das dort nicht so kritisch.
Auch für Fotos am heiligen Tage, mit einer Blende 8, ist das Objektiv bestens geeignet, wenn der Fokus auf fast unendlich gestellt ist!
Die Verarbeitung ist hochwertig und sehr gut, die Qualität ist hervorragend. Lediglich die Lens Flares sind manchmal störend, wenn man gegen die Sonne fotografiert.
9. Sony 55-200 mm F4.5-6.3 (SEL55210)
Das günstige Sony Alpha 6000 Tele-Kitobjektiv
Das Sony 55-200 mm, f/4.5-6.3 ist die Ergänzung zum Sony 16-50 mm, f/3.5-5.6 das zweite Kit Objektiv für die Sony Alpha 6000, welches separat oder auch in einem großen Kit Paket mit der Sony Alpha 6000 erhältlich ist.
Das APS-C Zoom-Objektiv hat eine maximale Brennweite von 210 mm (umgerechnet 315 mm auf Vollformat). Das Objektiv ist mit einer dynamischen Blende von F/3.5-5.6 lichtschwach und somit eher für Aufnahmen bei gutem Licht geeignet.
Es ist sehr leicht und kompakt und hat eine gute Verarbeitung. Die Qualität der Bilder sind ganz OK und eignet sich besonders gut für Tier-, Sport-, Landschafts- und Mondfotografie.
Gerade bei Mondaufnahmen hat es mich ziemlich überzeugt. Übrigens sind Mondaufnahmen keine Aufnahmen in schwierigen Lichtverhältnissen. Der Mond reflektiert so viel Licht, dass man ihn sogar mit diesem Objektiv ohne Stativ bestens aufnehmen kann.
Das Objektiv hat ein Gewicht von ca. 345 Gramm und bei einem Preis von ca. 230 € liefert es eine gute Qualität. Weitere Detaiks und beispielbilder findest du im Artikel:
Hallo Volker,
vielen Dank für deine ausführlichen Objektivbeschreibung,
den Bericht habe ich mir grossem Interesse gelesen.
Ich habe mir als neue Kamera die alpha 6300 ausgewählt, nun stellt sich die Frage nach dem richtigen Objektiv.
Da ich viel im Salsa Bereich schnelle Bewegungungen bei mässigem Licht fotografiere möchte ich zumindest vom technischen Ausrüstungsstand optimal aufgestellt sein.
Was würdest du mir empfehlen ?
Siehst du in dem neuen 5- Achsen Bildstabilisator der 6500 einen Vorteil der den Aufpreis rechtfertigt ?
für die Antwort vielen Dank im voraus
ein spannendes neues Jahr und viele Grüsse
Horst
Hallo Horst,
die A6300 ist super und du wirst schöne Fotos damit machen. Und du hast 4K 🙂
Ich bin damals von der a6000 (aktuell meine Zweitkamera) auf die a6500 umgestiegen eben wegen dem 5-Achsen Bildstabilisator. Und ja, der bringt schon etwas. Insbesondere bei Video-Aufnahmen ist ein deutlicher Unterschied zu sehen. Bei Fotos vermutlich auch, allerdings ist mir das nicht so stark aufgefallen. Er soll bis zu 2 Blendenstufen (oder mehr) gut machen, was nicht wenig ist. Olympus soll bis zu 4,5 Blendenstufen stabilisieren. Mit der Olympus habe ich mit wenig Übung 4s aus der Hand scharf fotografiert, die Sony schafft vielleicht die Hälfte.
Aber das hilft allerdings nur bei nicht bewegten Bilder. Das würde dir bei bewegten Motive nicht viel bringen es sei denn du möchtest bewusst Bewegungsunschärfen haben. Das bekommst du aber mit einem Stativ super hin 🙂
Was die Objektive angeht, würde ich dir die neuen lichtstarken Festbrennweiten von Sigma empfehlen.
Wenn du nahe an das Motiv kommen kannst (zum Beispiel viel im Proberaum oder direkt an der Bühne) dann das Sigma 16mm F1.4. Wenn du mit einem Weitwinkel auch mal von unten fotografierst dann sieht es sehr imposant aus. Für Details kannst du dir als zweites Objektiv ein Sigma 30mm F1.4 oder sogar ein Sigma 56mm F1.4 kaufen. Alle sind preislich relativ erschwinglich und du solltest sie der Reihe nach kaufen.
Aber Vorsicht! Diese haben meines Wissen keinen Stabilisator. Für Fotos OK, aber zum filmen mit der a6300 nicht unbedingt zu empfehlen.
Lichtstarke Zooms, zum Beispiel das sel18105g starten bei Sony APS-C erst bei Blende F4, das könnte nicht reichen für deine Ansprüche.
Ich hoffe ich konnte dir helfen und möchte dir für dein Kommentar danken,
Volker
Hallo Horst,
ich habe schon so einiges an meiner Sony A6000 und seit letztem Jahr an der A6500 getestet. Das Sony 18- 105 G ist schon gut.
Aber noch besser und mein immer drauf ist das Tamron 18-200mm F/3.5-6.3 Di III
Das liefert wirklich tolle Bilder.
Egal ob Portaits oder Bilder von Surfern hier am Ostseestrand,
alle sehen spitze aus.
Nette Grüsse
Andreas
Hallo Andreas,
oh, das ist schön zu hören. Ich bin nicht ganz so der Freund von Superzooms, aber sie haben auch große Vorteile.
Am liebsten fotografiere ich mit Festbrennweiten, doch diese sind nicht so flexibel wie Zooms 🙂
Danke für dein Kommentar. Viele Grüße.
Hallo Volker,
bestemn Dank für Deine gute Zusammenfassung, die sogar für mich als Anfänger gut verständlich ist. Zur Zeit spieler ich mit den Gedanken, mir für eine USA Canyon-Reise eine Alpha 6500 zuzulegen. Als Objektiv dachte ich an
1. ein Weitwinkelobjektiv
1.1. Sony 10-18 mm, f4 (ist das Objektiv stabilisiert ?) oder
1.2. Sigma 16 mm, f1,4 (ist das Objektiv stabilisiert ?) oder
1.3. Sigma 19 mm, f2,8 (nicht stabilisiert!)
2. und an ein Zoom-Objektiv
2.1. Sony 18-105, f4 (ist das Objektiv stabilisiert ?)
Ich werde höchstwahrscheinlich bei einigen Wanderungen viel Landschaftsaufnahmen machen. Portrait und Landschaftskombinationen werden natürlich auch vorkommen. Hoffentlich für einige Bizons, Elche etc.. kann ich dann das Zoom Objektiv einsetzen.
Ist so eine aufteilung Weitwinkel und Tele für so eine Reise sinnvoll oder was würdest Du empfehlen ?
Im Voraus besten Dank für Deine Hilfe
Grüße
Ararad
Hallo Ararad,
also die Alpha 6500 ist sehr gut, da machst du nichts falsch.
Die Kombination Weitwinkel und ein besseres Zoom wäre auch meine Empfehlung für die Reise. Ich würde persönlich auch noch ein Tele-Zoom mitnehmen. Macht bei Bizons und Elche durchaus Sinn. Das SEL55210 ist qualitativ nicht schlecht und kostet gerade mal 240€. Zusammen mit dem Sigma 16 f1,4 kommst du auf die gleichen Kosten wie das SEL1018. Wenn du etwas mehr ausgeben kannst, dann wäre auch das SEL70300G eine Wahl. Kostet aber das 5-fache 🙁 — (die Links sind übrigens die günstigsten Preise auf Amazon, es sind Partner-Links bei denen ich eine Provision bekomme ohne dass der Kaufpreis beeinflusst wird)
Das SEL1018 ist etwas feines, aber bedarf etwas Erfahrung. Ultraweitwinkel verzerren in gewissen Winkel. Am Rande ist alles grenzwertig. Seit dem ich das Sigma16mm f1.4 habe, nutze ich das SEL1018 nicht mehr so oft. Die wenigen Fotos bei denen ich ein Ultra-WW brauche füge ich aus 3-4 Fotos mit Affinity Photo zusammen und habe ein High-Res. Foto 🙂 Lightroom oder Photoshop kann das auch.
Das 19mmf2,8 brauchst du nicht wenn du das Sigma16mmf1,4 hast, du kannst hier notfalls etwas schneiden, aber die 16mm sind für Landschaften eh besser.
Bei der A6500 funktionieren durch das IBS auch Objektive ohne Stabilisierung sehr gut.
Also meine klare Empfehlung: Sigma16mm f1,4, SEL18105, SEL50210 (Alternativ SEL70300G).
Viel Spass und schicke mir ein paar Fotos 😉
Gruß,
Volker
Hallo! Danke für Deinen Bericht. Ich hab als Einsteiger die 6000ner mit den beiden Kit Objektiven 16-50 und 50-210 im Set gekauft. Bei dem 16-50 ist mir nun aufgefallen, dass an allen 4 Ecken bei Landschaftsaufnahmen schwarze Schatten sind. Das kann man zwar mit LR reparieren, aber schön ist das nicht. Nun überlege ich ob ich weitere Objektive brauche. Einsatzbereich wäre: Landschaftsfotografie, Tiere in Afrika, Portraits, Fzge, unser Hund 🙂 und natürlich künstlerische Spielereien beim Freistellen. Ein Objektiv mit Festbrennweite, hoher Lichtstärke und scharfen Bildern hätte ich gern. Aber nimmt man da ein 16,30 oder 50mm??? Und wo genau sind da eigentlich die Unterschiede?
Servus Kampe,
das stimmt, das kleine Kit-Objektiv hat eine leichte Vignettierung, verzerrt leicht und ist auch etwas unscharf in der Rändern. Aber hey, zusammen mit der Kamera kostet es ca. 70€ Aufschlag. Ist nicht so schlecht am Anfang. Wenn du allerdings weiterkommen möchtest dann musst du dir teurere Objektive kaufen :/
Deine Einsatzbereiche sind ziemlich breit, ob du mit zwei Objektive das abdecken kannst — wahrscheinlich mit Kompromisse. Ich empfehle dir das Sigma 16mm 1,4 für Low Light und Landschaften und ein besseres Zomm für Tiere, Portraits und Hund. Zum Beispiel das Sony 18-105 F4 weil es eine längere Brennweite hat.
Welche Brennweite du besser magst kannst du ganz einfach mit deinem Kit testen: fotografieren eine zeitlang nur mit 16mm, danach mit 30mm und dann noch mal mit 50mm. So kannst du ganz einfach für dich entscheiden was besser ist.
Gruß,
Volker
Wo ist das berühmte Samyang 12mm f2.0???
Hallo Niko,
du hast recht, das Samyang 12F2 sollte eigentlich auch auf die Liste, ist aber nur mit manuellen Fokus nicht für jeden geeignet, es sei denn du machst viel mit Astrofotografie. Im meinem Artikel: https://www.pictrabox.de/sigma-16mm-f14/ gehe ich im Vergleich mit dem Sigma 16F1.4 auf dieses Objektiv etwas näher darauf ein: seine Vor- aber auch Nachteile.
Danke für dein Feedback,
Gruß, Volker
Das Samyang 12f2 braucht keinen Autofocus! Bei Sonnenschein mit f8 einmal scharf gestellt, kannst du den ganzen Tag fotografieren. Nur mit Lens flairs hat es etwas Probleme. Aber sonst ist das kleine Objektiv wirklich großartig.
Hallo mein Name ist Daniel.
Ich habe mir die Sony Alpha 6000 gekauft mit 2 Objektiven im Set.
Für Landschaft und Astrofotografie möchte ich mir das Samyang 12mm holen, da denke ich das es eine gute Wahl wäre. Da ich auch sehr gerne den Mond fotografiere, suche ich noch ein gutes Teleobjektiv. Was könntest du mir da empfehlen?
Mit freundlichen Grüßen
Daniel
Hallo Volket
Zur Zeit überlege ich mir eine 6400 zu kaufen und damit mit dem Fotografieren zu beginnen. Die Objektiv Wahl finde ich besonders schwierig. Für Reisen und in der Natur sind Zooms praktisch, jedoch sollte der offenbar nicht zu gross sein. Erstaunlicher Weise schneidet das Sony 18-135 oft besser ab als das 16-70z oder das 18-105 f4.
In Deinem Überblickt vermisse isch das 18-135. Hast Du dazu auch Erfahrungen?
Lieber Gruss
Claudia
Hallo Claudia,
die 6400 ist super. Das 18-135 habe ich nicht, die Testberichte sind aber sehr gut, da kannst du nichts falsch machen. Beim 18-105 finde ich die F4 etwas besser, ist aber größer und schwerer und hat weniger Brennweite :/. Qualitativ sind sie glaube ich vergleichbar.
Viel Spass damit,
Gruß,
Volker
Hallo Volker,
ich plane gerade eine Sony Alpha6000 anzuschaffen(ein Hauptanschaffungsmerkmal ist der Autofokus), bin nur noch am überlegen welches Objektiv am besten passen würde. Ich fotografiere hauptsächlich Menschen und Tiere in Bewegung(und Portraits), unter öfter auch unter schlechten Lichtverhältnissen. Ich möchte am liebsten ein Obkjektiv für alles da ich nicht mit viel Equipment unterweg sein möchte. Kannst du mir da was empfehlen?
Viele Grüße, Maria
Hallo Volker,
ich plane gerade eine Sony Alpha6000 anzuschaffen(ein Hauptanschaffungsmerkmal ist der Autofokus), bin nur noch am überlegen welches Objektiv am besten passen würde. Ich fotografiere hauptsächlich Menschen und Tiere in Bewegung(und Portraits), unter öfter auch unter schlechten Lichtverhältnissen. Ich möchte am liebsten ein Obkjektiv für alles da ich nicht mit viel Equipment unterweg sein möchte.
Hallo Maria,
du brauchst ein oder zwei lichtstarke Objektive.
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und eine Festbrennweite für ganz wenig Licht (https://amzn.to/3dRFXh6 oder https://amzn.to/3dSXPIH)
Gruß,
Volker
Gruß,
Volker
Hi Volker,
vielen Dank erstmal für Deine Mühe. Dies ist ein hervorragender Guide. Dennoch habe ich meinen Anwendungsbereich nicht gefunden. Ich würde gerne mit meiner a6000 Filmaufnahmen im Inneren mit einem maximalen Abstand von 60 bis 100cm machen und finde mich da in den Objektiven nicht wirklich wieder. Hättest Du da einen Tipp für mich? LED Lichtquellen sind vorhanden…
Danke Dir und liebe Grüße…
Wolfram
Hallo Volker,
Ich habe die a6000. Dazu die beiden Kit Objektive 16-50 und 55-210. Ich suche ein Teleobjektive, das beide Objektive abdeckt, damit ich unterwegs nicht immer wechseln muss. Ich fotografiere alles, außer Portraits. Was würdest du empfehlen ? 18-105 ,18-135 oder ein anderes?
Viele Grüße
Lene
Hallo Volker
Ich besitze die Sony A 6000und habe mir das Zumobjektiv SEL 70-350 gekauft,
mit der Bildqualität bin ich zu frieden.
Aber ich finde der Fokus ist bei schnappschüssen zu langsam,ich muß mit 70mm
beginnen und kann dann voll auszumen. Kann das Objektiv eine Fehler haben oder was muß ich beachten?
zB. vor mir taucht ein Reh mit zwei kitze auf ,die kamera hatte ich umhängen
bevor derAF scharf stellte waren sie weg
Hallo Reiner,
ich hatte das 70-350 noch nicht richtig an meiner a6000, sondern an die a6500, hatte aber keine Probleme mit dem Fokus.
Vielleicht solltest du versuchen, die Firmware zu aktualisieren. Wenn es immer noch nicht geht würde ich es zurückschicken.
Gruß,
Volker