Fehler die du als Fotograf vermeiden solltest

Auch ich, so wie du, habe anfangs die gleichen Fotografie Fehler gemacht. Irgendwie ist das auch eine Foto-Regel.:)

Und genau so wie du das vermutlich machen wirst, habe ich sie auch gelernt, erkannt und langsam beseitigt. Jetzt habe ich 14 Fehler, die ich für wichtig halte, zusammengefasst um sie hier zu teilen.

Die häufigsten Fehler die du beim Fotografieren machen kannst:

  • du denkst zu viel an die Technik
  • du fotografierst in JPG und nicht in RAW
  • du achtest nicht auf führende Linien
  • du wählst die falsche Perspektive
  • du wählst den falschen Bildausschnitt
  • du stellst die Motive immer mittig im Bild
  • deine Motive laufen aus dem Bild
  • deine Fotos wirken flach
  • du fotografierst um die Mittagszeit
  • du bearbeitest die Fotos nicht
  • du sicherst die Fotos nicht

Denn, das Ziel eines Bildes ist es, den Betrachter so zu fesseln, dass er nicht mehr schnell loslassen kann. Das Bild muss eine Geschichte erzählen und dem Betrachter den Eindruck vermittelt, mitten im Geschehen zu sein. Dafür muss der Fotograf nahe an das Motiv ran und einige Regeln beachten.

1. Du denkst zu viel an die Technik

Die Technik ist zweifelsohne sehr wichtig, weil sie dich beim Fotografieren vor allem unterstützt. Ein schneller Autofokus ist super für die Sportfotografie, ein großer Sensor und lichtstarke Objektive helfen in dunklen Umgebungen oder beim Freistellen von Porträts.

Ein Bildstabilisator hilft beim Filmen und so weiter. Doch vor allem anfangs, solange es noch nicht klar ist in welcher Richtung es gehen wird, ist es wichtig, dass die fotografischen Regeln gelernt und angewendet werden.

Klein Anfangen und Fehler beim Fotografieren vermeiden

Und hier ist es besser angebracht klein anzufangen und sich eher auf die Fotografie selber zu konzentrieren. Eine Kamera und ein bis zwei Objektive sind am Anfang mehr als genug um ohne Ablenkung zu starten. Ein Teil der Ausrüstung wird später eh nur für einzelnen Spezialfälle gebraucht.

Fehler beim Fotografieren
Die wichtigsten Sachen meiner Fotoausrüstung

Selbst erfahrene Fotografen nehmen oft viel zu viel mit sich auf die Tour und beschäftigen sich unnötig damit. Ich zum Beispiel, nehme auf Reisen oft nur ein Handgepäck mit, und da ist auch meine Ausrüstung dabei. Selbst wenn wir als ganze Familie reisen, hat jeder in der Regel nur ein Handgepäck dabei.

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Sony Alpha 6000

Die klassische Sony APS-C Systemkamera!

Je nach Einsatzbereich kann eine günstige Kamera sehr gute Ergebnisse liefern. Das Motiv, die Bildgestaltung, das Licht müssen stimmen und dann kannst du sogar mit einem alten Smartphone ganz tolle Fotos schießen.

Mit der Zeit wachsen die Ansprüche

Mit der Zeit wachsen natürlich die Ansprüche und man kann Schritt für Schritt seine Ausrüstung erweitern. Eine gute Foto-Ausrüstung ist nicht günstig und es reicht nicht nur eine gute Kamera zu haben, sondern auch Objektive, Zubehör, PC, Monitor usw.

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Hier kann ich das Lean Startup als eine super Strategie empfehlen. Das Grundprinzip von Lean Startup ist, dass jede Idee als unbewiesene Hypothese betrachtet werden muss, und erst als sicher gilt, wenn sie tatsächlich eintritt oder in unserem Falle genutzt wird. Ich verfolge diese Strategie grundsätzlich, wenn es um Zeit und Ressourcen geht.

Aufbau der Fotoausrüstung

In meinem Artikel 11 Tipps für deine perfekte Ausrüstung erkläre ich, wie man langsam starten sollte. Die Auswahl des Systems ist wichtig und sollte gleich am Anfang getroffen werden. Dieses beeinflußt insbesondere die Auswahl der Objektive. Von Kit-Objektive rate ich normalerweise ab, ein besseres Zoom-Objektiv ist langfristig besser und in vielen Fällen günstiger.

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Das standard Sony APS-C Kit-Objektiv!

Am besten, du startest mit ein bis zwei Objektive und konzentriert dich eine Zeit lang voll darauf. Die Fotos sollten dann auch immer zeitnah auf einem guten Monitor geprüft werden, um die Kameraeinstellungen zu optimieren. Ähnliches gilt für Filter, Stative, Zubehör, u. a.

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Das günstige Sony APS-C Tele-Zoom Objektiv!

Du solltest vor allem anfangs versuchen, dich eher auf das Motiv zu konzentrieren anstatt auf Fragen, welches Objektiv jetzt besser ist oder welche Einstellungen die besten sind. Ich habe mal eine Zeit lang bewusst nur mit meinem Handy fotografiert, ein iPhone 6s.

Natürlich in RAW und mit Nachbearbeitung genauso wie mit meiner richtigen Kamera. In dieser Zeit sind einige meiner schönsten Fotos entstanden, weil ich mich voll auf die Bildkomposition konzentrieren konnte und musste.

2. Du fotografierst in JPG und nutzt das RAW Format nicht

In einem RAW werden die nicht komprimierten Sensordaten gespeichert. Der Speicherbedarf ist zwar um ein vielfaches größer als beim JPG-Format aber, man kann aus den Details, der Schärfe oder dem Weißabgleich viel mehr herausholen und sie so besser bearbeiteten.

Einsteigerkameras (System oder Spiegelreflex) ermöglichen das Fotografieren im RAW Format und das solltest du nutzen. Selbst mit aktuellen Kompaktkameras oder Smartphones ist das möglich.

Smartphones

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Ich fotografiere gerne auch mit meinem Smartphone in RAW und es ist erstaunlich wie gut manche Fotos aus einem RAW File werden.

Dir muss aber bewusst sein, dass ein RAW, ein noch nicht fertiges Foto ist. Diese rohen Daten müssen erst entwickelt und bearbeitet werden. Dazu brauchst du einen Rechner und eine Software. Oder du machst es direkt auf deinem Smartphone oder Tablet. Hier sind die Funktionen im Detail limitiert und du erkennst auf kleinen Bildschirme nur schwer die Fehler.

3. Du achtest nicht auf dem Horizont

Der Horizont wird unbewusst in Fotos ganz stark wahrgenommen. Vor allem in der Landschaftsfotografie ist er meist eine führende oder trennende Linie und wirkt sich auf das Empfinden für das Foto aus. Deshalb sollte beim Fotografieren immer darauf geachtet werden. Ein gerader Horizont ist die Standardregel.

Zum Beispiel bringt der Horizont bei Landschaftsfotos in Querformat Stabilität und Ruhe ins Bild. Doch, er muss nicht immer gerade sein. Schiefe Horizonte bringen bei geraden Motive Dynamik ins Bild. Es scheint, als würde sich das Motiv bewegen. Insbesondere bei Hochformat ist es ein gewollt cooler Effekt.

4. Du wählst die falsche Perspektive

Wen man über die Perspektive spricht, dann spricht man vor allem von der Höhe und der Richtung aus der das Foto geschossen wird. So sollten z. B.: Kinder nicht aus der Stehposition, also von oben fotografiert werden da sie klein und unbedeutend wirken.

Der Hintergrund ist so auch meistens nicht schön, sondern ein Wirrwarr an Boden, Füße, Schuhe oder sonstiges. Das gilt für tiefere Motive genauso wie für Ganzkörper-Porträts. Versuche immer die gleiche Höhe zu halten. Das muss man mal auch in die Hocke gehen oder sich sogar auf dem Boden legen. Ein klappbarer Display hilft hier unheimlich viel.

Um Dinge größer wirken zu lassen, kannst du gerne auch die Froschperspektive einsetzen. Bei dieser gehst du mit der Kamera auf Bodenhöhe. Oder du setzt die Vogelperspektive ein und fotografierst die Stadt z. B. aus einem hohen Turm oder mit einer Drohne. Das letztere kannst du auch für senkrechte Fotos von oben nach unten nutzen.

GabScanu hat sich ein wunderbares Profil auf Instagram aufgebaut, dessen Fotos zu ca. 40% einzig aus dieser Perspektive fotografiert sind.

5. Du wählst den falschen Bildausschnitt

Ausschlaggebend für den Bildzuschnitt ist das Aufnahme-Format (Hoch- oder im Querformat). Doch das nachträgliche Schneiden ist oft genauso wichtig, denn hier wird der finale Schnitt gesetzt. Wer nicht gerade eine alte Mittelformatkamera oder eine Polaroid nutzt, hat in der Regel eine 4:3 oder 2:3 Sensorgröße und muss bei der Aufnahme entscheiden, ob er für sein Motiv das Hochformat oder das Querformat nimmt.

Eine alte Fotografie-Regel, die bestimmt jeder kennt besagt, dass das Hochformat für Porträts und Querformat für Landschaftsfotos eingesetzt werden soll. Nun, für viele Fotos gilt das bestimmt und man sollte sie immer vor Augen haben, doch Ausnahmen bestimmen die Regeln.

Dieses Thema habe ich in einem anderen Artikel vertieft:
Bildgestaltung: der ideale Bildausschnitt – 8 Methoden
Wenn du dazu mehr erfahren möchtest, kannst du gerne dort reinschauen.

Ich fotografiere Landschaften (je nach Motiv und Kontext) auch gerne mal in Hochformat. Das bringt vor allem Tiefe ins Bild und damit einen gewünschten 3D Effekt. Ein Vordergrundmotiv ist dann aber sehr wichtig. Und, ich fotografiere manchmal auch Porträts in Querformat, insbesondere wenn ich im Hintergrund eine schöne Landschaft habe. Der Blick des Betrachters bleibt dann länger auf das Bild und der Hintergrund wird auch betrachtet.

Der endgültige Bildausschnitt

Der endgültige Bildausschnitt erfolgt dann in der Software. Und hier kannst du gerne mal neu Ausschnitte ausprobieren. Ja, du verlierst an Auflösung, weil das eigentlich ein digitaler zoom ist, aber ein spannendes Foto in einer kleineren Auflösung ist besser als ein langweiliges hochauflösendes.

Gleichzeitig wirst du kreativer und merkst dir das für die nächsten Fotos. Mein erster aha Effekt beim Schnitt war als ich vor Jahren ein Ganzkörper-Porträt so geschnitten habe das wirklich nur noch der Körper ohne Arme, Beine oder Kopf zu sehen war. Ein ganz anderer Look.

Du kannst beim Schnitt ein definiertes Format wie z. B.: 16:9, 3:2 auswählen, aber oft ist man da eingeschränkt. Ich nehme immer die Freiform und setze den Schnitt so an, dass er für mich sinnvoll ist. Immer mehr kommt dabei auch das Quadratformat zum Einsatz.

6. Du stellst die Motive mittig ins Bild

Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich liebe quadratische Landschaftsfotos in denen eine Person mittig (zum Beispiel unten) gesetzt wird, um Dimensionen darzustellen. Ich mache das auch, aber es muss passen. Für viele Fotos allerdings und gerade am Anfang ist es sinnvoll die Motive etwas seitlich zu stellen. Das sieht dann nicht so langweilig aus.

Um die Bilder noch spannender zu machen, folgst du die drittel Regel bei der die Motive seitlich weiter oben oder unten platziert werden. Stelle dir jeweils zwei horizontalen und zwei vertikalen Linien vor die das Bild dritteln, dann sind es die Kreuzpunkte dieser Linien. Auch führende Linien im Bild, wie zum Beispiel der Horizont, kannst du auf einer dieser imaginären Linien setzen. Kombinationen sind hier frei gestaltbar.

Die Königsklasse ist der goldene Schnitt und die goldene Spirale. Aber auch hier gehe sie der Reihe nach und lasse diese Regeln wirken damit sie dann auch langfristig sitzen.

7. Deine Motive laufen aus dem Bild

Gesichter müssen immer nach innen schauen. Selbst wenn sie mittig im Bild sind, dann sollten sie gerade aus schauen. Das gleiche gilt für bewegte Motive wie Autos, Fahrräder, laufenden Menschen, usw. Eine Bewegungsrichtung oder ein Blick ist eine unsichtbare führende Linie und sollte den Betrachter ins Bild führen und da fesseln.

8. Deine Fotos wirken flach

Dieser Punkt ist eher etwas für fortgeschrittenen Fotografen, weil er eine große Wirkung auf die gesamte Bildgestaltung hat. Doch man kann langsam anfangen und versuchen aus dem sonst 2D Bild (was die meisten von uns immer noch machen) ein 3D Effekt zu erzeugen. Dazu kannst du mit 3 Sachen anfangen:

  • baue Tiefe ein, indem du das Hochformat und dem entsprechenden Vordergrund-. Mittelgrund- und Hintergrundmotiv einsetzt. Ein Baum oder ein Stein im Vordergrund ist hier super.
  • suche Kontraste um auch einen gewünschten 3D Effekt zu erzeugen. Es gibt mehrere Arten von Kontraste, die du in deinem Foto einbauen kannst. Doch konzentriere dich hier auf die drei wichtigsten:
    • der Hell-Dunkel-Kontrast ist vielleicht der bekannteste und ist sehr einfach einzubauen. Such dir verschiedene Motive welche Lichter und Schatten beinhalten (zum Beispiel Bäume im Wald, Architekturmotive oder auch Landschaftsmotive). Eine richtige Belichtung ist dabei zu beachten um später selbst aus den RAW File etwas herausholen zu können. Oft sind im Foto manche Stellen über- oder unterbelichtet, sie dürfen aber nicht ausgebrannt sein.
    • den Farbkontrast kennst du bestimmt auch. Suche Motive aus die komplett unterschiedliche Farben haben und dessen Übergänge eine harte Linie bilden. Auch hier gilt wie oft: weniger ist mehr.
    • der Kalt-Warm-Kontrast wird unbewusst öfters genutzt oder gesehen als gedacht. Braune Erde und blauer Himmel ist so einer.
  • baue einen natürlichen Rahmen. Dieser führt den Blick ins Bild und macht es angenehmer für den Betrachter. Äste, Laub, Wälder oder auch Wolken sind perfekt, sowie Fenster, Brücken, Arkaden. Und du kannst natürlich mit Kontrasten oder Tiefen kombinieren. So kann eine Brücke einen Rahmen und einen dunklen Kontrast bilden. Wenn du jetzt noch ein warmes Vordergrundmotiv mit einem blauen Himmel im Hintergrund kombinierst, dann ist es super.

9. Du fotografierst um die Mittagszeit

Die Mittagszeit ist die schlechteste Zeit zum Fotografieren. Zum einen gibt es keine Schatten, und dann sieht alles sehr flach aus, oder es gibt Schatten, doch diese sind sehr hart und schwer zu fotografieren. Zum anderen ist die Lichtstimmung nicht so schön wie dann, wenn die Sonne tief steht. Die besten Zeiten zum Fotografieren sind morgens und abends.

Vor dem Sonnenaufgang beziehungsweise nach dem Sonnenuntergang kannst du in der „Blauen Stunde“ fotografieren. In dieser Stunde können sehr schöne Effekte auftreten. Wolken verstärken diese und reflektieren die bunten Farben.

Die effektvollste Stimmung wird vermutlich beim Sonnenaufgang bzw. beim Sonnenuntergang erzeugt. Meistens hast du hier aber nur wenige Minuten Zeit. Diese Stimmung hält allerdings auch noch nach dem Sonnenaufgang bzw. vor dem Sonnenuntergang noch einige Zeit an. Da das Licht eher schwach ist, ist ein Stativ zu empfehlen.

10. Du fotografierst nur bei Sonnenschein

Die Sonne wirft manchmal sehr harte und unschöne Schatten. Im manchen Situationen kann es zu schönen Kompositionen führen, doch in der Regel sind Fotos bei einem bewölktem Himmel viel besser. Die Wolken wirken wie ein Diffusor und werfen gleichmäßige und sehr weiche Schatten. Man spricht auch von der größten Softbox der Welt!

Ein Freund von mir (Alex), fotografiert vorwiegend Menschen und tut das grundsätzlich nur mit natürlichem Licht. Nachts, bei Sonnenuntergang aber vor allem bei bewölktem Himmel. Manche Porträt- oder Landschaftsfotografen versuchen viel bei Regen oder kurz danach zu fotografieren. „Da ist die Luft sehr sauber“.

11. Du bearbeitest die Fotos nicht

Einer meiner ersten großen Fehler war anfangs die Fotos nicht zu bearbeiten oder zumindest zu analysieren. Und damit meine ich an einem großen hochauflösenden Monitor und mit einer professionellen Software. Heutzutage sind diese viel erschwinglicher geworden. Das baut unheimlich schnell Erfahrung auf und beschleunigt die eigene Entwicklung zum besseren Fotografen.

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Du erkennst damit die technischen Fehler sofort. Anders als auf dem kleinen Bildschirm in der Kamera oder auf deinem Smartphone siehst du hier jeden Fehler, wie zum Beispiel:

  • falscher Fokus! Bei einer offen Blende und einem lichtstarken Objektiven ist der Fokus schwer zu treffen. Manueller Fokus oder eine andere Bemessungsmethode ist dann die Lösung. Doch wenn du es nicht siehst dann lernst du es auch nicht. Manchmal reicht das nicht und du musst die Blende erhöhen, um mehr Tiefenschärfe zu bekommen.
  • zu hohe ISO! Das Rauschen siehst du nur, wenn das Bild groß angezeigt wird. Je nach Kamera ist es mal mehr, mal weniger. Aber gerade günstige Einsteigerkameras bekommen das Rauschen nicht sehr gut im Griff. Hier musst du eventuell deine Kamera auf ein Stativ setzen und eine längere Belichtungszeit nehmen. So werden die Fotos mit fast jeder Kamera richtig scharf. Auch solltest du, wenn deine Kamera das zulässt, einen ISO Maximalwert einstellen den die Kamera in ihre Programme nicht überschreiten darf. ISO Automatik wird das benannt.
  • falscher Bildausschnitt! Manchmal oder auch öfters kann in der Kamera nicht der perfekte Bildausschnitt erzeugt werden, sondern nachträglich beim Schneiden mit der Software. Beim Fotografieren in RAW gelten die Einstellungen 16:9, 3:2 oder Quadrat eh nicht, weil ein RAW immer die kompletten Sensordaten speichert. Lediglich das Hoch-, Quer- oder „Schief“-Format können beeinflusst werden. Nachträglich kann der finale Bildschnitt in der Software gesetzt werden.

12. Du verwaltest und sicherst deine Fotos nicht

Fotos sind wertvolle und kunstvolle Erinnerungen und sie sollten gut aufbewahrt werden. Ist es nicht schlimm, wenn du einem guten Freund oder deiner Familie ein schönes Foto zeigen möchtest, aber du findest es nicht? Oder du brauchst immer eine Ewigkeit, bis du es zwischen all deinen unsortierten Fotos findest? Und wenn du es findest, dann musst du dein Rechner starten oder du hast es nur auf dem Handy und kannst es nicht auf deinem TV laufen lassen?

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Das schlimmste ist, aber wenn du es aus irgendwelchen Gründen nicht mehr hast: versehentlich gelöscht, deine Festplatte geht kaputt oder es gab ein Brand usw.

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Hier hilft eine gut strukturierte Medien-Datenbank, die regelmäßig gesichert wird. Ja, das ist Arbeit, aber wenn du den Workflow immer optimiertest und ihn an die neusten Techniken anpasst, dann geht das schon. Und du kannst gut schlafen. Ich verwende Fotos auf meinem Mac und sichere alle Daten auf zwei verschiedene Archiv-Festplatten die ich an verschiedenen Orte halte.

13. Du bearbeitest die Bilder zu extrem

Vor allem wenn jemand mit der Bildbearbeitung startet, tendieren die meisten die Fotos zu extrem zu überarbeiten. Aus RAW Files können mit den HRD Funktionen viele Details herausgeholt werden, doch das ist nicht der Sinn der Fotobearbeitung sondern sie zu verbessern.

Viele Details in den Tiefen und Höhen lassen das Bild flach erscheinen. Der 3D Effekt geht verloren und damit auch das Besondere bei einem Bild.
Ebenfalls solltest du mit dem Schärfe-Regler vorsichtig umgehen. Bilder die extrem geschärft werden sind unangenehm zu betrachten. Vor allem dann beim Exportieren in komprimierten Formate wie JPG sehen die Bilder nicht mehr schön aus.

14. Du vergisst die Bildkomposition

Das Wichtigste beim Fotografieren ist die Bildgestaltung und Bildkomposition. Die Technik unterstützt sehr gut, kann aber alleine keine Spannung aufbauen. Ich habe mal einige Wochen bewusst auf meine Kamera verzichtete und mir vorgenommen gute Fotos mit meinem Smartphone zu schießen.

Zu dieser Zeit hatte ich ein iPhone 6s mit 8MP, aber es hat mir geholfen mich auf die wichtigen Themen zu konzentrieren. Natürlich habe ich mit externen Apps herumexperimentiert die, manuelle Einstellungen und das RAWFormat ermöglichen aber, sobald der Prozess stand habe ich mich voll auf die Bildgestaltung konzentriert.

Die Fotos werden ganz anders.

Ich habe dazu einen eigenen Artikel geschrieben wie du mit 3 einfachen Schritte herausragende Fotos mit deinem Smartphone erstellen kannst.

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