Lens Flare in der Fotografie: kreativ oder destruktiv?

Fotografen überall haben eine Hassliebe zu Lens Flare. Manchmal erscheint es zu den ungünstigsten Zeitpunkten und manchmal wird es in der Nachbearbeitung als kreativer Effekt erzeugt.

Als Lens Flare wird ein helles Licht bezeichnet, das nicht zur Gesamtkomposition deines Fotos passt, z. B. ein Sonnenstrahl, der sich als Anomalie in deinem Objektiv spiegelt. Das Streulicht erzeugt helle Lichtstreifen, die den Kontrast des Hintergrunds und des Vordergrunds deines Bilder verschlechtern. Streulicht erzeugt außerdem Sonnenflecken inmitten der Streifen.

Wann du keine Streulichtblitze haben willst

Stelle dir Folgendes vor: Du machst gerade das beste Bild von einer Familie in deinem örtlichen Park, die bei einem schönen Picknick sitzt, und du hast es gerade noch geschafft, dass der Kleine gleichzeitig mit den Erwachsenen schaut und lächelt. Endlich eine perfekte Aufnahme.

Als du dir die Bilder ansiehst, aufgeregt, „das eine“ erwischt zu haben, siehst du einen fiesen Sonnenfleck über Mamas Gesicht. Völlig bestürzt versuchst du herauszufinden, wie du dein nächstes Bild kontrollieren kannst, um Lens Flares zu vermeiden.

Die Frustration mit Elementen und Abbildungsfehlern wie Lens Flare ist groß wenn diese sie nicht kontrolliert werden können. Streulicht kann ein schönes Element in einem Foto sein, um eine Geschichte zu erzählen, aber wenn es ohne Absicht passiert, kann es ein Bild wirklich ruinieren.

Es gibt einige großartige Lösungen, um Lens Flare von vornherein zu eliminieren, die dir helfen, mehr Kontrolle über die verschiedenen Elemente deiner künstlerischen Arbeit zu bekommen.

Einsatz der Streulichtblende

Eine Streulichtblende ist zwar nicht die perfekte Lösung, aber sie verhindert, dass möglichst viel von dem Streulicht, das in deinem Foto unbeabsichtigt auftreten kann, das Objektiv erreicht. Es gibt verschiedene Arten von Streulichtblenden, sowohl in Form als auch im Material.

Es gibt ein paar Must-Haves für eine gute Streulichtblende, um so viel wie möglich vor Störlicht zu schützen. Ein blütenförmiger Aufbau anstelle des klassischeren runden Aufbaus ist effizienter, wenn es darum geht, die Art von Licht zu blockieren, die Lens Flare verursacht.

Der Kauf einer Streulichtblende, die in jeder Hinsicht reflexionsfrei ist, ist ebenfalls eine kluge Investition – schließlich ist das Ziel, KEIN reflektierendes Licht zu haben.

Es gibt einige Grenzen für das, was eine Gegenlichtblende leisten kann, insbesondere in Bezug auf den Objektivtyp den du verwendest. Die Gegenlichtblende funktioniert besser mit einem Festbrennweitenobjektiv und einem guten Filter.

Prime Time – Festbrennweiten helfen, Streulicht zu eliminieren

Festbrennweiten sind hervorragend geeignet, um verschiedene Anomalien wie Lens Flare, Farbsäume und Farbbeugung auszugleichen. Die Natur eines Festbrennweitenobjektivs ist es, mehr Licht durchzulassen, was eine bessere Belichtung, eine geringere Schärfentiefe und insgesamt schärfere Bilder ermöglicht.

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Sigma 16mm F1.4

Das Sigma Weitwinkel-Objektiv schlechthin!

Ein schärferes Bild lässt nicht annähernd so viele Abbildungsfehler wie Lens Flare zu. Da es nicht zoomt, gibt es weniger Brennebenen, mit denen man sich beschäftigen muss, was dazu führt, dass weniger verirrte Lichtstrahlen dorthin gelangen, wo sie nicht hingehören.

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Sony 50mm F1.8

Das günstige Sony APS-C Porträt-Objektiv!

Ein Festbrennweiten-Objektiv macht einige Anfänger-Fotografen etwas nervös, weil man ohne den Zoom anders arbeiten muss, um die perfekte Aufnahme zu machen. Die Vorteile überwiegen jedoch die Leichtigkeit von Zoomobjektiven, da sie eine bessere Bildqualität liefern und Sie dazu zwingen, bei der Komposition ein wenig über den Tellerrand zu schauen.

Variiere deine Komposition

Wir als Fotografen werden ein wenig bequem, wenn wir Fotos verwenden, die nur wenig Nachbearbeitung in der Bildkomposition erfordern. Das Problem dabei ist, dass wir wenig kreativ sind, wie wir unsere Bilder komponieren und gestalten, damit wir sie nach der Aufnahme auch anpassen können.

Wenn du die Perspektive des Motivs änderst, oder sogar das Motiv selbst neu positionierst, kannst du dazu beitragen, das Streulicht, das du zu vermeiden versuchst, zu beseitigen. Wenn du bestimmen kannst, wo und zu welcher Tageszeit die Aufnahme gemacht wird, hast du mehr Kontrolle über die äußeren Elemente.

Selbst wenn keine dieser perspektivischen Anpassungen möglich ist und trotzdem Lens Flare auftritt, solltest du deine Aufnahmen etwas weiter machen, damit du die Komposition in der Nachbearbeitung anpassen kannst.

Wann solltest du nach Lens Flare suchen

Stelle dir ein Bild vor bei dem das Motiv in einem schönen Wald steht, umgeben von imposanten Bäumen, deren Blätterdach durchbrochen wird, um sanfte Sonnenstrahlen auf das Motiv fallen zu lassen.

Wir wissen, dass diese Aufnahmen in der Regel nicht automatisch zustande kommen. Und doch ist jede Hilfe nützlich, die dich dabei unterstützt, sie so natürlich wie möglich zu gestalten. Wenn du dir diese herrlichen Lichtstrahlen wünschst, sollten dir die nächsten paar Tipps helfen.

Ändere deine Komposition

Moment – haben wir den letzten Abschnitt nicht mit demselben Tipp beendet? In der Tat – wenn du deinen Bildaufbau änderst, hast du die Kontrolle darüber, wo das Streulicht im Bild auftreten könnte. Wenn du dein Motiv seitlich vom natürlichen Licht platzierst und es durchströmen lässt, kannst du den perfekten Effekt erzielen.

Nachbearbeitung als Teil des kreativen Prozesses

Die wunderbare Welt von Capture One, Lightroom und Photoshop und ähnlicher Software hat sich zu einer Traumwelt für Fotografen entwickelt, weil sie so einfach zu bedienen ist und man so viele tolle Dinge mit seinem Bild anstellen kann.

Wenn du die richtigen Schritte unternommen hast und deine Bilder im RAW-Format aufgenommen hast, um dir die volle Kontrolle zu geben, gibt dir das die Möglichkeit, diesen schönen Effekt zu erzeugen, der Lens Flare genannt wird.

Unabhängig von der Software, mit der du zu Hause arbeitest, bieten die meisten heute Werkzeuge an, mit denen du einen Lens Flare auf dem Bild erzeugen kannst. Mit den Lens Flare-Tools kannst du steuern, wie viel oder wie wenig Streulicht oder Sonnenstrahlen erzeugt wird, woher diese kommen, deren Stärke und vieles mehr.

Lens Flare ist Segen und Fluch zugleich. Richtig und strategisch platziert, kann es ein Foto zu etwas bringen, das so viel mehr ist als der Durchschnitt. Ein unerwünschtes Lens Flare, das Sonnenflecken und Schlieren an den falschen Stellen zulässt, kann jedoch ein großartiges Foto zerstören. Die hier gegebenen Tipps können dir helfen, Element deines kreativen Prozesses zu erlangen: die Kontrolle!

Chromatische Aberration: Ursachen, Vermeidung, Korrektur

Ein ziemlich häufiges Problem für Fotografen ist die chromatische Aberration. Eine chromatische Aberration wird auch als Farbsaum, Dispersion oder Violett-Saum bezeichnet. Wie eine chromatische Aberration auftritt und wie man sie korrigiert, das schauen wir uns in diesem Artikel an.

Bei der Fotoaufnahme ist der Sensor der Kamera die Brennebene, durch die das Licht nach der Brechung läuft und alle Farben wieder in der richtigen Reihenfolge zusammenführt. Manchmal führen die benutzte Blende, die Konstruktion des Objektivs oder andere Faktoren dazu, dass die Farb-Wellenlängen an anderen Punkten dieses Brennpunkts einen Bogen machen und eigentlich nicht dort landen wo sie sollten. Dies kann dazu führen, dass die Farben in bestimmten Bereichen eines Bildes verzerrt werden.

Die Verzerrung erscheint in der Regel als eine „fransige“ Fehlanpassung von Farben, die an dieser Stelle nicht hingehören, daher der Name Farbsaum. Oft ist die Farbe in einem rosa oder violetten Farbton, daher der Begriff „Farbsaum“.

Kurz gesagt: Falsche Farben auf Ihrem ansonsten guten Bild sind fehl m Platz. Sollte es trotzdem passieren, können diese vermieden oder korrigiert werden.

Verhindere chromatische Aberration an der Quelle

Wenn du feststellst, dass viele deiner Bilder von der gefürchteten chromatischen Aberration befallen sind, solltest du nicht deine kostbare Bearbeitungszeit damit verbringen, diese zu korrigieren. Es gibt auf Kameraebene mehrere Probleme, die den Farbsaum verursachen können, und einige Tipps, die dir dabei helfen, die Ursache zu vermeiden.

Prüfe Dein Objektiv auf optische Fehler

Da die chromatische Aberration auf der Objektivebene auftritt, und zwar dann wenn das Licht die Brennebene durchläuft, ist ein genauer Blick auf das Objektiv der erste Schritt, um die Stärke der Farbsäume zu verringern. Vielleicht hattest du zu Beginn deiner fotografischen Aktivitäten nur ein kleines Budget zur Verfügung. Aus diesem Grund hast du vielleicht ein Objektiv gekauft, das nicht unbedingt schlecht war – aber auch nicht großartig.

Wenn man mit dem Fotografieren startet, beginnt – und endet manchmal – der Investitionsschwerpunkt meist bei der Kameraausrüstung selbst. Wie groß ist der Blendenbereich, wie viele Bildpunkte, wie einfach ist die Bedienung – alles wichtige Eigenschaften, auf die du bei deiner Kamera achten solltest. Aber es ist wichtig zu bedenken, dass deine Kamera nur so gut ist wie deine Objektive.

Je hochwertiger das Objektiv ist, desto unwahrscheinlicher ist eine chromatische Aberration. Wenn du ein Zoom-Objektiv verwendest, solltest du darauf achten. Abberation. Wenn du ein Zoom-Objektiv kaufst, achten Sie darauf, dass du es an beiden Enden des Spektrums testest. Das Glas eines Objektivs macht ebenfalls einen Unterschied. Investiere in Objektive mit geringer Dispersion, da dies das Risiko von Farbsäumen verringert.

Weniger Kontrast = weniger Aberrationen

Viele Fotografen lieben Aufnahmen mit hohem Kontrast. Ein Bild mit hohem Kontrast bringt die Farben zum Leuchten und zieht das Auge dramatisch an. Wenn du jedoch bei der Bearbeitung deiner Bilder viele Farbsäume beim Vergrößern bemerkst, könnten die hohen Kontrast der Grund dafür sein.

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14 Fehler die du als Fotograf vermeiden kanns

Die Einstellungen und der Hintergrund spielen eine Rolle wenn es um chromatische Aberrationen geht, wie du es wahrscheinlich schon weißt. Oft wird der Farbkontrast zwischen Motiv und Hintergrund nicht berücksichtigt. Ein hoher Kontrast zwischen den beiden kann dazu führen, dass die Brechung des Lichts gestört wird und es zu chromatischen Aberrationen kommt, insbesondere um das Motiv herum.

Versuche den Kontrast auf der Aufnahme zu begrenzen. Bedenke dass, wenn die Story deines Bildes einen dramatischeren Ton erfordert, du dies mit verschiedenen Blickwinkeln, Motivplatzierungen und Nachbearbeitungen erreichen kannst.

Farbverschiebungen durch den Bildausschnitt reduzieren

Wo du dein Motiv platzierst, ist aus so vielen unterschiedlichen Gründen wichtig. Die Geschichte, die du erzählen möchten, den Blickwinkel den du verwendest, und die Lichtverhältnisse sind alles gute Beispiele dafür, warum es wichtig ist, dein Motiv richtig in Szene zu setzen. Ein weiteres Element auf dieser Liste ist die Reduzierung der chromatischen Aberration.

Eine Platzierung des Motivs in der Bildmitte kann helfen, chromatische Querfehler zu vermeiden (Querfehler treten an den Rändern des Bildes auf und können nicht in der Mitte auftreten). Wenn sich das Motiv in der Mitte des Bildes befindet, muss es nicht gleich die Komposition ruinieren, selbst wenn es nicht das ist, was du geplant hast. Die Nachbearbeitung kann Wunder bewirken, und du kannst das Bild so schneiden, wie du es dir wünscht!

Aufnahmen im RAW-Format

Die riesige Datenmenge, die in einem RAW-Bild im Vergleich zu einem JPEG-Bild erzeugt wird, ist erstaunlich, Es ist daher naheliegend, dass die Kamera mehr von der chromatischen Aberration herausarbeiten kann, als wenn sie im eher standardmäßigen – und weniger flexiblen – JPEG aufnimmt.

Wenn du in Capture One, Lightroom oder Photoshop deine Bildbearbeitung durchführst, wirst du feststellen, dass es eine Vielzahl von Funktionen gibt, um mit all den wertvollen Daten zu arbeiten, die in einem RAW-Bild gesammelt werden. Sie können nicht nur jede vorhandene chromatische Aberration korrigieren, sondern auch die Belichtung und den Kontrast. Weiterhin hast du die Möglichkeit mit Farbverläufen und selektiven Elementen zu spielen und mehr mehr aus einem Bild herausholen, als du dir manchmal vorstellen kannst.

Nachbearbeiten von chromatischen Aberrationen

Die Nachbearbeitung ist im letzten Jahrzehnt so viel freundlicher für Fotografen geworden, dank vieler Automatisierungen und verblüffender Voreinstellungen. Die Arbeit mit Bildern, insbesondere RAW-Bildern, in Capture One, Lightroom und Photoshop ist heute ein großer Teil des gesamten kreativen Prozesses geworden. Du kannst die Aufnahmen sogar so planen, wie es deiner Vision in der Nachbearbeitung entspricht.

Ein Schwarz-Weiß Bild hat keinen Farbsaum

Wenn es zu deiner Fotogeschichte passt, kannst du dieses farbige Bild in ein klassisches und schönes Schwarzweißbild umwandeln. Das Erstellen eines Schwarz-Weiß-Kunstwerks kann viele Sünden eines ansonsten großartigen Bildes verbergen, auch Farbfehler oder chromatische Abberationen.

Farbfehler durch eine Objektivkorrektur entfernen

Das Beste an heutiger Software sind die zusätzlichen Werkzeuge zur Objektivkorrektur, einschließlich der Farbfehler-Korrektur! Abhängig von der Software, die du verwendest, findest du eine Funktion die “ Farbfehler korrigieren“ oder sogar „Chromatische Aberration entfernen“ heißt. Mit nur einem kleinen Klick, voila! Die lästigen Farbsäume können so verschwinden, als wären sie nie da gewesen!

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Obwohl chromatische Aberration immer frustrierend sind, vor allem wenn du alles für ein schönes Foto unternimmst, gibt es definitiv Möglichkeiten, sie von vornherein zu vermeiden und, selbst wenn sie nicht verhindert werden können, in der Nachbearbeitung zu entfernen.

Fotografieren und Fotografieren lernen (mit Tipps und Techniken)

Wer fotografieren lernen möchte, der hat sich richtig etwas vorgenommen. Denn die Fotografie kann für einen Anfänge trotz viel Information und Kurse schon zu einer Herausforderung werden. Denn für die Fotografie ist technisches Wissen gefragt welches mit Kunst vereint werden muss. Und hier möchte ich mit diesem Artikel anknüpfen und versuchen die eine kompakte und verständliche Übersicht zu geben.

Mit der Fotografie habe ich schon in der Jugend begonnen, noch in den Zeiten der Analog-Fotografie in der alles noch von Filme, Entwicklungslabore und manuellen Einstellungen gesteuert wurde. Diese Erfahrung hilft mir heute noch in vielen Situationen vor allem wenn es um das technische Wissen geht. Inzwischen ist die Fotografie ein Teil meines Berufes geworden den ich sehr schätze weil ich dadurch um die Welt komme und die coolsten Leute kennenlernen.

Fotografieren lernen möchte ich gerne mal so strukturieren:

  • das richtige Mindset
  • das Fotoequipment und die Einstellungen
  • der Bildaufbau und die Bildkomposition
  • die Bildverwaltung und die Bildbearbeitung
  • dir Präsentation und Publikation deiner Bilder

Das richtige Mindset in der Fotografie

Wenn du in der Fotografie Fortschritte machen möchtest dann musst du dich mit einigen Fragen auseinandersetzen. Die Antworten darauf müssen dich motivieren dein Ziel zu erreichen. Jeder kann seine Ziele erreichen wenn er diese konstant verfolgt. Am besten funktioniert es wenn du dabei Spaß und Freude hast, das ist in der Fotografie auch nicht anders. Hier sind die wichtigsten Fragen:

Was möchtest du fotografieren?

Es ist wichtig zu wissen was du fotografieren möchtest damit du dich darauf konzentrieren und fokussieren kannst. Die Fotografie ist vielfältig und du kannst schnell den Fokus verlieren. Natürlich solltest du alles testen und ausprobieren, aber der Fokus auf ein bestimmtes Thema muss gesetzt sein.

Als ich vor ca. 30 Jahren zu fotografieren angefangen habe, war meine Intention meine Umgebung festzuhalten: das bedeutet Orte, Tätigkeiten und Personen um mich herum. Ich wollte meine Outdoor Aktivitäten festhalten, ich wollte meine Auftritte und Proben mit meiner Musikband festhalten, und ich wollte die Events mit meinen Freunden dokumentieren.

Später tat ich das für meine Familie, für meine Kinder, für die Großeltern. Mit der Zeit wurde jedoch auch die Landschaftsfotografie immer wichtiger und lockte mich immer mehr in die Natur hinaus. Heute reise ich gerne (soweit es geht) mit meiner Kamera und suche schöne Orte zum fotografieren auf.

Warum möchtest du Fotografieren?

Diese Frage solltest du dir ganz am Anfang stellen, denn das hält dich motiviert und gespannt. Doch, einfach zu sagen: “ich möchte schöne Bilder haben” ist nicht unbedingt die richtige Antwort. Da steckt bestimmt auch ein Zweck dahinter wenn du richtig nachdenkst. 

Manche Leute können sich durch die Fotografie kreativ ausdrücken, andere wollen schöne Erinnerungen von sich selber oder seinen Kindern, Eltern oder Freunden festhalten. Ebenfalls kann dein Ziel sein mehr Zeit in den Bergen oder unterwegs zu verbringen, oder schöne Plätze in der Umgebung finden.

Ziele sind vielseitig und ändern sich oder müssen neu gesetzt werden wenn sie erreicht sind. Momentan liegt bei mir ein Fokus auf meine Internetseite und auf die Community, und es ist tatsächlich die Leidenschaft die das treibt.

-> Mehr Details dazu findest du in diesem Artikel.

Welches Fotoequipment macht für was Sinn?

Voraussetzung für die Fotografie sind natürlich eine Kamera und ein Objektiv. Das kann auch ein Smartphone oder eine Kompaktkamera sein, damit kannst du schon fotografieren. Doch das ist in der Regel zu wenig wenn du richtig fotografieren möchtest. 

Die Kamera, die Objektive, das Zubehör und alles was dazu gehört sind jedoch nur Werkzeuge die dich bei deiner Fotografie unterstützen. Darauf viel Wert zu legen ist OK, aber du musst nicht übertreiben. Denn um gute Bilder zu machen brauchst du letztendlich viel mehr als nur eine perfekte Fotoausrüstung. 

Die Fotokamera

Eine Kamera brauchst du zwingend. Ob ein einfaches Handy, eine Digitalkamera, Systemkamera, Bridge Kamera, Spiegelreflex, u.s.w. hängt natürlich von deinem Budget, deinen Ziele und deinen Wünsche ab. Ausführliche Informationen zu den verschiedenen Kameras findest du auch in meinem Artikel: „Fotoapparat: Welche Typen gibt es?“ Hier findest du auch Vor- und Nachteile der Kameras.

Es ist wichtig zu wissen was und wo du fotografieren möchtest. Wenn du ab und zu daheim oder im Garten fotografierst, dann spielt die Größe und das Gewicht keine Rolle. Dafür kannst dir auch eine größere Spiegelreflexkamera kaufen. Wenn du allerdings unterwegs bist, dann ist ein gutes Handy als erste oder zweite Wahl neben einer Kompaktkamera oder einer Systemkamera besser geeignet.

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Sony Alpha 6000

Die klassische Sony APS-C Systemkamera!

Aktuelle Handys nehmen inzwischen bessere Bilder als richtige Kameras noch vor einigen Jahren auf. Dafür gibt es auch einige Einschränkungen, denn nicht Handys haben mehrere Objektive die allerdings auch nicht austauschbar sind. In schwierigen Lichtverhältnissen bekommst du jedoch leider auch mit den neuesten Handys keine vernünftige Bilder. Sie werden zwar immer intelligenter und kompensieren inzwischen viel mit Software, aber die Entwicklung ist noch nicht soweit. Allerdings liegt das Potential bei diesen sehr hoh und werden bald auch richtige Kameras zumindest zum Teil verdrängen.

Kameraempfehlung

Ein Handy kannst du sehr gut als Backup Kamera und Unterstützung für die perfekte Bildkomposition einsetzen. Als Hauptkamera würde ich es im Moment nicht empfehlen.

Wenn du eine gute kleine All in One Kamera brauchst die wirklich in deinen Hosentasche passen muss dann kannst du eine Edelkompakte kaufen. Street Fotografie, Reise und Travel Fotografie, Outdoor Fotografie eignen sich perfekt für eine Edelkompakte. Aber diese Kameras sind nicht günstig, und da stellt sich die Frage ob eine kleine Systemkamera mit einem Pancake Objektiv nicht besser und günstiger ist.

Eine Bridge Kamera eignet sich perfekt um den Mond und die Planeten zu fotografieren. Auch als Reisekamera und etwas eingeschränkt für die Sport- und Tierfotografie ist diese geeignet. Eine Bridge Kamera hat eigentlich alles dabei was eine Kamera braucht, aber sie haben auch: 

  • einen relativ kleinen Sensor
  • keine austauschbare Objektive
  • ein relativ lichtschwaches festes Objektiv
  • ein relatives großes Volumen

Eine Systemkamera ist sehr vielseitig einsetzbar, diese gibt es in verschiedenen Größen (abhängig vom Sensor: MFT, APS-C, Vollformat) und je nach Einsatzzweck. Systemkameras sind die erste Wahl wenn du eine vielseitige und kompakte Kamera brauchst. Auf Reisen, im Outdoor-Bereich, für Lifestyle Fotos, aber auch für Sport, Portraits und andere Bereiche ist eine Systemkamera perfekt geeignet. Die Frage stellt sich eher welcher Sensor du wählst. Der digitale Sucher ist inzwischen sehr scharf und hochwertig, der Vorteil beim digitalen Sensor ist dass du alles anzeigen kannst (Einstellungen, finales Bild, Histogramm, …) 

Sony Alpha 6500

Die klassische Sony APS-C Systemkamera mit IBIS!

Spiegelreflexkameras gibt es auch als APS-C oder Vollformat. APS-C sind deutlich kleiner aber generell sind Spiegelreflexkameras und deren Objektive größer und schwerer als Systemkameras und haben keine digitalen Sucher. Große DSLR Kameras eignen sich immer noch sehr gut für Portraits. Aber auch hier werden sie langsam von den Systemkameras verdrängt.

-> Mehr Details dazu findest du in diesem Artikel.

Die Objektive

Objektive werden anfangs nicht so priorisiert, werden aber mit der Zeit wichtiger als die Kamera. Denn Objektive helfen dir in den unterschiedlichen Situationen. Wir unterscheiden zwischen Festbrennweiten und Zoomobjektive und zwischen lichtstarke und lichtschwache Objektive.

Zoomobjektive

Zoomobjektive können sehr flexibel eingesetzt werden weil die Brennweite durch das “zoomen” verändern werden kann. Dafür muss im Vergleich zu Festbrennweiten meisten ein Kompromiss bei der Qualität und Lichtstärke eingegangen werden. 

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Sony 18-105mm F4

Das Sony APS-C Reise-Zoom schlechthin!

Speziell die Reisezooms eignen sich perfekt zu Reisen und für Städtereisen. Damit deckst du ein Brennweite vom Weitwinkel bis zum Tele-Objektiv ab. Reisezooms sind jedoch meistens lichtschwach oder teuer. Fotos in schwierigen Lichtverhältnissen sind oft verwackelt oder verrauscht.

Festbrennweiten

Die meisten Festbrennweiten sind qualitativer hochwertiger und lassen mehr Lichts durch als Zoomobjektive. Sie liefern eine bessere Bildqualität und sind durch die meist höhere Blende besser für schwierigen Lichtsituationen oder zum Freistellen geeignet.

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Sony 50mm F1.8

Das günstige Sony APS-C Porträt-Objektiv!

Festbrennweiten werden gerne für Porträts, im Fashion Bereich oder in der Produktfotografie eingesetzt. Auch für Indoor Fotos oder für die blaue Stunde setze ich gerne Festbrennweiten ein. Die größten Nachteile bei Festbrennweiten ist die fehlende Flexibilität und das häufigere Objektivwechsel. 

Lichtschwache Objektive

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Sony 55-210mm

Das günstige Sony APS-C Tele-Zoom Objektiv!

Lichtschwache Objektive haben eine kleinere Anfangsblende (das bedeutet ein größerer Blendenwert). Die meisten Zoomobjektive sind lichtschwach und starten nicht oft mit einem Blendenwert von 3.5 oder größer. Bessere Zoom-Objektive habe eine Anfangsblende von 2.8

Lichtstarke Objektive

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Sigma 16mm F1.4

Das Sigma Weitwinkel-Objektiv schlechthin!

Lichtstarke Objektive haben eine große Anfangsblende und sind meistens unter den Festbrennweiten zu finden. Eine Anfangsblende von 1.8 ist ein guter Standard für Festbrennweiten. Bessere Objektive haben eine Blende von 1.4, 1.2 oder sogar 0.9. Lichtstarke Objektive eignen sich perfekt für dunkle Umgebungen oder zum Freistellen von Fotomotive.

-> Mehr Details dazu findest du in diesem Artikel.

Objektivempfehlung

Zum Starten empfehle ich immer ein gutes Kit Objektiv oder ein besseres Zoomobjektiv. Das Sigma 17-70mm F2.8 ist ein perfektes beispiel für Canon, Nikon, Sigma oder Sony A-Mount, das Sony 18-105mm F4 für Sony E-Mount, das Olympus 14-42 F3.5-5.6 für Olympus, u.s.w.

Danach empfehle ich eine Standard-Festbrennweite wie zum Beispiel ein 50mm F1.8 oder ein Sigma 17 mm F1.4. Als drittes Objektiv ein Tele-Objektiv oder ein Makro-Objektiv.

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Sony Makro 30mm F3.5

Das günstige Sony APS-C Makro Objektiv!

Wichtig ist es diese der Reihe nach zu kaufen damit du Zeit hast dich mit diesen auseinanderzusetzen. 

-> Mehr Details dazu findest du in diesem Artikel.

Das Fotozubehör

Das Fotografie-Zubehör ist sehr vielfältig und deckt alles was neben der Kamera zum Fotografieren gebraucht wird: Speicherkarten, Fototaschen, Kameragurte, Blitze, Reflektoren, Stative, Hintergründe, Fotorucksäcke und vieles mehr.

Jedes Foto Zubehör hat eine eigene Gewichtung, abhängig vor allem vom Einsatzzweck und dem Fotografiebereich. So ist ein Blitz oder eine Softbox für Studio Portraits sehr wichtig, in der Landschaftsfotografie jedoch weniger. Umgekehrt sind ND Filter für die Landschaftsfotografie wichtig, für die Makrofotografie jedoch absolut unwichtig. 

Um das Zubehör etwas zu Kategorisieren, hier meine Empfehlungen pro Fotografiebereich

Foto-Zubehör Empfehlung

Zubehör Empfehlung für die Landschaftsfotografie

Wer unterwegs ist der braucht auch viel Akku-Leistung. Mindestens einen oder zwei weitere Akkus und ein power-Ladegerät sind sehr empfehlenswert. Mehrere Speicherkarten dürfen auch nicht fehlen, ich empfehle hier nicht zu große Speicherkarten zu kaufen damit du sie zwischendurch immer wieder sicherst. In der Landschaftsfotografie ist das Stativ ein sehr beliebtes Zubehör. Vor allem bei Langzeitbelichtungen ist es sehr wichtig. Das Stativ sollte auch stabil genug sein um Bewegungen zu vermeiden. Es muss somit auch auf das Gewicht der Kamera + Objektiv ausgelegt sein.

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Rollei Stativ

ND- und Verlaufsfilter sind sehr empfehlenswert zum Fotografieren von Wasser (Wasserfälle, Meer, Seen) aber auch für Wolken. Ein Fotorucksack in dem das ganze Zubehör verstaut werden kann ist sehr praktisch und wichtig. Gerade bei Berg- oder Wandertouren finde ich den Mind Shift Gear Rotation 180 – Panorama-Rucksack sehr gut weil die Fototasche nach vorne rotiert werden kann.

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Cokin Verlaufsfilter

Ansonsten brauchst du noch ein (lichtstarkes) Weitwinkelobjektiv. Persönlich finde ich auch ein Teleobjektiv sehr nützlich weil du damit Größenverhältnisse anders darstellen kannst.

Zubehör Empfehlung für die Portraitfotografie

Das Wichtigste bei der Portraitfotografie ist ein lichtstarkes langes Objektiv. Die Sigma Art Objektive wie zum Beispiel das Sigma 85 mm F1.4 oder das Sigma 105 mm F2.8 sind dafür perfekt geeignet. Sony 85 mm F1.8 oder das Sigma 56 mm F1.4 kann ich als günstigere Varianten auch empfehlen. Für die Indoor Portraits ist ein Blitz und eine Softbox notwendig. Auch Reflektoren oder Diffusoren sind sinnvoll.

Sigma 56mm F1.4

Das lichtstarke Sigma Porträt-Objektiv!

Zubehör Empfehlung für die Makrofotografie

Ein Makroobjektiv ist nicht zwingend notwendig, aber sehr empfehlenswert. In Vergleich zu Zwischenringe, Nahlinsen oder Umkehrringe ist die Qualität dann doch deutlich besser. Wer viel Makro fotografiert empfehle ich ein gutes Makroobjektiv wie zum Beispiel das Sigma 105 mm F2.8. Dieses funktioniert auch für Portraits sehr gut. Ansonsten reicht auch ein günstigeres Objektiv völlig aus.

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Sony Makro 30mm F3.5

Das günstige Sony APS-C Makro Objektiv!

Ein Stativ ist ebenfalls wichtig um die Kamera zu stabilisieren, ebenso ein Blitz, em besten mit einer Vorrichtung und Diffusor um ein weiches Licht ganz nahe an das Motiv zu bekommen. Ein Makroschlitten kann sehr hilfreich sein, ist aber nicht zwingend notwendig, es sei denn du machst Makro-Focus Stacking.

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Nissin i40 Blitz

Zubehör Empfehlung für die Reisefotografie

Ein gutes Reise-Objektiv ist sehr wichtig, möglichst hohe Lichtstärke und Brennweite ohne das die Qualität zu stark leidet. Wir wissen ja dass Objektive die einen großen Brennweitenbereich abdecken, sogenannte Superzooms, qualitativ nicht die besten sind. Deshalb empfehle ich hier ein Sigma 17-70 mm F2.8, ein Sony 16-70 F4 oder das Sony 18-105 F4. Die Qualität dieser Objektive ist sehr gut und sie sind auch nicht so schwer. Eine Reisetasche oder Rucksack mit Daypack sind empfehlenswert und natürlich Ersatzakkus.

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Sony a6000 Akkus

Zubehör Empfehlung für die Architekturfotografie

Das wichtigste in der Architekturfotografie ist ein gutes Weitwinkelobjektiv welches möglichst wenig verzerrt. Diese gibt es für jede Marke, ich nutze zum Beispiel das SEL 10-18 F4 oder das Samyang 12mm F2. Canon 10-18 mm F4,5-5,6 und das Sigma 10-20 mm F3,5 gehen auch, aber diese sind etwas lichtschwächer. Ein Stativ und eventuell ND- und Verlaufsfilter können für Langzeitaufnahmen sinnvoll sein.

Samyang 12mm F2

Das lichtstarke Sigma APS-C Porträt-Objektiv!

Zubehör Empfehlung für die Sportfotografie

Für die Sportfotografie brauchst du ein gutes Tele-Objektiv. Je nachdem was du fotografieren möchtest, brauchst du ein normales Teleobjektiv wie ein Sony 70-200 F4 oder ein Canon 70-300 F4.5-5.6. Wenn du in dunkleren Umgebungen wie Abends, in Turnhallen oder ähnliches fotografierst brauchst du ein lichtstarkes Teleobjektiv wie ein Nikon 70-200 f2.8 oder ein Canon 70-200 F2.8. Ein Stativ ist sinnvoll, sowie ein Fotorucksack und Ersatzakkus.

Zubehör Empfehlung für die Produktfotografie

Eine hochqualitative Festbrennweite und gutes Licht sind in der Produktfotografie fast eine Voraussetzung. Hochqualitative normale Festbrennweiten müssen nicht zwingend teuer sein. Natürlich gibt es einen Unterschied wie zum Beispiel zwischen einem Zeiss Objektiv und einem Sony Objektiv, aber wenn du das nicht professionell betreibst reichen dir normale Festbrennweiten völlig aus. Sony 50 mm F1.4, Sigma 30 mm F1.4, , Sigma 56 mm F1.4, Canon 50 mm F1.8, Canon 50mm F1.4, Nikon 50 mm F1.8, … sind relativ günstige aber gute Objektive. Für gute Produktbilder brauchst du auch mindestens eine Lichtquelle.  Für kleine Produkte kannst du auch ein Lichtzelt einsetzen.

Helios Lichtzelt

-> Weitere Details findest du in diesem Artikel

Zubehör Empfehlung für die Tierfotografie

Für die Tierfotografie eignet sich als Zubehör ein lichtstarkes Teleobjektiv mit einem schnellen Autofokus, ein stabiles Stativ, ein Fotorucksack; Akkus, Speicherkarten und eventuell Tarnkleidung (je nachdem ob du in der Wildnis fotografierst oder im Zoo :). Für Haustiere wie Hunde oder Katzen macht sich ein Porträtobjektiv ganz gut.

Zubehör Empfehlung für die Astrofotografie

Für die Astrofotografie ist folgendes Zubehör sinnvoll: ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv, ein Stativ, ein Smartphone und Apps für die Astrofotografie und eine Bildbearbeitungssoftware. Diese kann ich eigentlich für jeden Fotografie Bereich empfehlen. Das Objektiv kann gerne auch komplett manuell gesteuert werden weil dadurch der Fokus und die Blende viel besser und genauer eingestellt werden können. Das Samyang 12mm F2 zum Beispiel ist ideal für die Astrofotografie.

Capture One

Die professionelle Bildbearbeitung

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-> Mehr Details dazu findest du in diesem Artikel.

Pflege deine Fotoausrüstung

Die Fotoausrüstung ist relativ sensibel und Dreck und Schmutz kann sich auf die Bildqualität negativ auswirken. Deshalb macht es Sinn die Kamera, die Objektive und auch das Zubehör (insbesondere Filter und Speicherkarten) sauber zu halten und zu pflegen. Dazu gibt es Taschen, Rucksäcke oder Hüllen in denen du deine Fotoausrüstung transportieren kannst. Diese halten nicht nur Dreck und Wasser fern sondern schützen auch bei Schock. Hier ist es wichtig hochwertige getestete Produkte zu kaufen die ihren Einsatzzweck auch richtig erfüllen.

Hier findest du den aktuellen Preis, weitere Informationen, Reviews und Produktfotos

Zum Schutz der Ausrüstung vor Wasser (vor allem Kameras und Objektive die nicht Wasser- und Spritzfest sind) können spezielle Unterwassergehäuse im Einsatz kommen oder bei Regen ganz einfache Regenhauben. Notfalls kannst du auch eine Plastiktüte nehmen. Zum Reinigen deiner Fotoausrüstung gibt es Reinigungssets für Kamera und Sensor, und für Objektive Mikrofaser-Tücher ähnlich wie bei Brillen.

-> Mehr Details dazu findest du in diesem Artikel und in diesem Artikel.

Lerne die Einstellungen deiner Kamera

Kameras haben verschiedenen Eigenschaften und Einstellungen und es hilft viel wenn du dich mit dem Handbuch deiner Kamera auseinandersetzt. Auch Youtube Videos sind sehr hilfreich. Einigen Einstellungen sind relativ bekannt und können allgemein beschrieben werden. Das Format solltest du auf RAW oder RAW + JPG einstellen. Es gibt viele Vorteile wenn du in RAW fotografierst die ich in diesem Artikel im Detail beschreibe.

Die Belichtung ergibt sich mehr oder weniger aus den Einstellungen: Blende, ISO und die Verschlusszeit. Mit der Blende steuerst du nicht nur die Menge des Lichtes welches durch das Objektiv auf dem Sensor gelangt, sondern auch die Schärfentiefe. Bei einer großen Blende (kleiner Blendenwert) kommt viel Licht durch das Objektiv und du kannst besser freistellen. Die ISO ist die Lichtempfindlichkeit des Sensors und kann die Bilder aufhellen. Je größer der ISO Wert ist, umso heller wird das Bild. Dieses verstärkt allerdings auch das Rauschen im Bild und reduziert die Schärfe.

Mit der Verschlusszeit steuerst du wie lange das Licht auf dem Sensor auftreffen soll. Somit kannst du nicht nur hellere Bilder in der Dunkelheit erzeugen sondern auch Bewegungen im Bild einfangen. Diese nennt man Langzeitbelichtungen. Die Aufnahmemodus sind auch wichtig zu wissen. Eine Fotokamera sollte:

  • einen oder mehrere vollautomatische Modus
  • mehrere halbautomatische Kameramodus (P, A, S, M)
  • und einen oder mehrere manuelle Modus

haben.

Der vollautomatische Modus kann in schnellen Situationen verwendet werden. Hier entscheidet die Kamera automatisch welche Einstellungen vorgenommen werden sollen. Auch wenn diese Modus immer “intelligenter” wird, funktioniert er nicht immer perfekt. Deshalb solltest du dich unbedingt mit den halbautomatischen und dem manuellen Modus auseinandersetzen.

-> Mehr Details dazu findest du in diesem Artikel.

Wähle die richtige Zeit zum Fotografieren

Die beliebteste Zeit zum Fotografieren sind die Morgen- und Abendstunden, kurz vor oder während dem Sonnenunter- und aufgang. Da ist das Licht besonders schön und belichtet mit goldenen Farben das Motiv. Zu dieser Uhrzeit ist das Licht auch nicht so hart wie in der Mittagszeit und wirft etwas weichere und angenehme Schatten.

Auch bei bewölktem Himmel kann ich das Fotografieren empfehlen. Die Wolken wirken wie eine große Softbox und verhindert harte Schatten. Bei Regen mag ich es besonders gern zu fotografieren weil da die Luft sauber ist. Tropfen und Pfützen machen sich dann in den Fotos besonders interessant.

Fotografieren in der prallen Sonne ist schwierig aber reizend. Ich möchte mich mal in Ruhe mit diesem Thema befassen wenn ich mal Fashion und Lifestyle fotografieren werde. Auch nachts kannst du sehr gut fotografieren. Das empfiehlt sich Langzeitbelichtungen zu machen oder Sterne und Planeten zu fotografieren. 

-> Mehr Details dazu findest du in diesem Artikel.

Arbeite an deiner Bildkomposition

In der Bildkomposition spielt eine sehr wichtige Rolle in der Fotografie. Ein weniger scharfes Bild mit einer guten Bildkomposition ist oft besser als ein scharfes Bild mit einer schlechten Bildkomposition. Doch eine gute Bildkomposition ist nicht so einfach zu erklären, denn oft kommt es einfach intuitiv und “aus dem Bauch heraus”. Ich glaube es braucht einfach die Erfahrung und die Übung eine vernünftige Bildkomposition hinzubekommen. 

Dennoch gibt es einige Fotografien Regeln die vor allem am Anfang sehr hilfreich sind um überhaupt auf das Thema Bildkomposition aufmerksam zu werden. Diese werden später gerne mal gebrochen.

Setze den richtigen Bildausschnitt

Den richtigen Bildausschnitt setzt du am besten schon bei der Aufnahme. Denn alles was im Nachgang geschnittenes wird wirkt sich auf die Auflösung des Bildes aus. Das bedeutet dass du mit einem Zoom-Objektiv optisch zoomen und mit einer Festbrennweite “mit den Füßen” zoomen solltest.

Wichtig ist auch die Entscheidung ob du ein Hochformat oder ein Querformat Bild aufnimmst. Denn diese haben unterschiedliche Wirkungen. Klassisch gilt die Regel: Hochformat für Porträts und Querformat für Landschaften. Doch manchmal sind Hochformat-Landschaftsbilder viel kraftvoller wenn sie zum Beispiel Tiefen darstellen. Diese sind wichtig um einem 2D Bild einen 3D Effekt zu vergeben.

Doch Bildausschnitt bedeutet nicht nur die Größe und Format des Bildes, sondern auch die richtige Positionierung der Motive im Bild. Bei der Drittel-Regel oder beim goldenen Schnitt positioniert du die Motive nicht in der Mitte des Bildes sondern auf einer der imaginären Linien die das Bild dritteln. Wer hier noch weiter gehen möchte, der kann die Fibonacci Spirale, dynamische Symmetrien oder die symmetrische Bildkomposition studieren. Ich mag zum Beispiel Symmetrien in der Fotografie und baue sie sehr oft ein. Diese geben den Fotos eine Ausgeglichenheit.

-> Mehr Details dazu findest du in diesem Artikel.

Suche führende Linien für deine Fotos

Führende Linien sind Hilfselemente die dem Betrachter “den Weg im Bild” zeigen. Diese können horizontal oder vertikal sein, sie können Kurven sein, sie können parallel laufen oder sich treffen. Horizontale und vertikale Linien fügen dem Bild eine gewisse Ruhe, diagonale Linien hingegen Dynamik. Gebogene Linien werden hingegen von den Mensche als natürlich und angenehm empfunden. Die Auswahl der führenden Linien ist somit entscheidend wie das Bild indirekt wahrgenommen wird.

-> Mehr Details dazu findest du in diesem Artikel.

Perspektiven in der Fotografie

Perspektiven sind Betrachtungswinkel die ein Fotograf bewusst oder unbewusst aussucht um ein Bild spannender zu gestalten. Besonders spannend sind Perspektiven die ungewohnt sind. Hier sind vor allem die Froschperspektive und die Vogelperspektive bekannt. Beide befinden sich nicht auf Augenhöhe. Eine besondere Vogelperspektive ist die Sicht direkt nach unten. Diese Sicht wird zwar durch erschwingliche Drohnen immer bekannter, aber es gibt immer noch viele Motive die unbekannt sind.

Im Gegensatz ist eine Froschperspektive über eine Wasserpfütze auch sehr interessant weil sie diese zu einem großen See erscheinen lassen kann. Doch Perspektive hat nicht immer mit der Höhe etwas zu tun. Es können durchaus interessante Perspektiven festgehalten werden die wir gar nicht oder nicht wirklich wahrnehmen. Reflektionen in Wasserpfützen oder Glasfassaden können interessante Perspektiven schaffen. 

-> Mehr Details dazu findest du in diesem Artikel.

Verstehe die Kontraste der Fotografie

Kontraste sind in der Fotografie sehr aufregend. Es gibt verschiedene Kontraste die deine Fotos interessant wirken lassen können. Zum einen haben wir den Hell-Dunkel Kontrast. Vor allem in der Schwarz-Weis-Fotografie ist dieser sehr relevant. Hoher Kontrast bedeutet Dynamik und Spannung, ein niedriger Kontrast hingegen Ruhe und Harmonie.

Ein weiterer Kontrast ist der Farbkontrast. Wie der Name schon sagt, stehen unterschiedliche Farben hier im Kontrast. Ein sehr beliebter Kontrast ist der Kalt-Warm-Kontrast bei dem gegensätzliche Farben wie zum Beispiel Orange-Blau, Rot-Grün oder Gelb-Lila sich perfekt ergänzen. Rötliche Töne der Erde und die blauen Töne des Himmels sind in der Landschaftsfotografie sehr oft zu finden. Auch in der Fashion Fotografie sehe ich oft Grüne Kleider bei rothaarigen Menschen.

Und dann wäre noch der Qualitätskontrast der dann entsteht wenn bunte und leuchtende Farben mit getrübten, flauen Farben gemeinsam auftreten.

-> Mehr Details dazu findest du in diesem Artikel.

Finde gute Fotomotive

Die Suche nach Fotomotive ist ein aktives Schritt der gleichzeitig auch das Leben bereichern kann. Denn er hilft und uns das Hier und das Jetzt zu erkennen. Viel zu oberflächlich laufen wir manchmal durch das Leben ohne unsere Umgebung richtig und vollständig wahrzunehmen. Und genau das unterscheidet gute Fotografen zu Nicht-Fotografen – „Achtsamkeit für die Umgebung“.

Der zweite Schritt ist das Erkennen guter Fotomotive und das Bewustsein für eine gute Darstellung dieser Motive. Dabei musst du unbedingt die Elemente der Bildkomposition betrachten. Vor allem Kontraste und Perspektiven sind wichtig und helfen dir die Dinge aus einer anderen Sicht zu sehen als im normalen Leben.

Hier stellen sich folgende Fragen:

  • Wie kann ich gute Fotomotive finden?
  • Wo kann ich gute Fotomotive finden?
  • Wann kann ich gute Fotomotive finden?
  • Was sind denn wirklich gute Fotomotive?

Gehe nahe ran

Normale Dinge können sehr interessant wirken wenn sie von ganz Nahe und aus einer ungewohnter Perspektive fotografiert werden. So kann eine einfache Salbei-Pflanze oder ein einfacher Bodendecker aus einer „anderen“ Perspektive und einer Bildbearbeitung sehr schön werden.

Gehe weit weg

Aus der Ferne kannst du mit einem Teleobjektiv tolle Motive finden. Es ist so ähnlich wie durch ein Fernglas zu schauen von dem ich vor allem als Kind sehr begeistert war. Vor allem kannst du aber Größenvergleiche schaffen wenn du Bekanntes, wie zum Beispiel einen Menschen vor einer Bergwand fotografierst. Diese Perspektive ist auch bei wenig aufregende Motive sehr effektvoll.

Gehe hoch raus

Wer die Möglichkeit hat eine Drohne zu fliegen der kann von oben, vor allem aus der “90° nach unten Perspektive” sehr schöne Motive finden. Drohnen werden immer kleiner und leichter und können sogar ohne eine Versicherung und große Einschränkungen geflogen werden wenn sie unter 250g wiegen. Die DJI Mavic Mini 2 ist dafür perfekt geeignet da sie auch RAW Bilder aufnehmen kann.

Motive in deiner unmittelbaren Umgebung

Ich gehe oft bei Regen in meiner Nachbarschaft spazieren, dabei nehme ich meine Kamera und meine Kinder mit. Diese haben dann auch ihre Kameras dabei und wir konzentrieren uns auf interessante Fotomotive. Es braucht etwas Übung damit sich das Auge und das Gehirn darauf einstellen kann, aber du wirst dich wundern wie viele Motive du finden wirst. Blumen, Pflanzen, Zäune, Tore aber auch Tiere und Architektur sind gute Motive.

Fotomotive auf Reisen

Wer Reisen kann und darf, der sollte seine Kamera immer dabei haben. Auf jeder Reise gibt es schöne Fotomotive wie: Leute, Architekturen, Städte, Landschaften u.a. Kombiniere den Familienurlaub mit Fotospots und Sightseeing.

Fotomotive Städte

Die schönsten Städte habe ich im Urlaub fotografiert, denn diese möchte ich mit meiner Familie besuchen. Richtige Foto-Sessions mache ich dann schon meistens alleine und bei Sonnenuntergang oder -aufgang nach dem ich mir bei den ersten Touren die schönsten Plätze gemerkt habe.

Wolken als Fotomotive

Wolken sind besonders wichtig beim Fotografieren. Sie sind selten die Hauptmotive, aber als Nebenmotive unerlässlich. Denn nichts ist langweiliger (zumindest für mich und natürlich auch mit Ausnahmen) als ein blauer wolkenloser Himmel.

Berge Fotografieren

Bergkulissen und Luftperspektiven zählen zu meinen beliebtesten Fotomotive. Ich gehe gerne auf Berg- und Wandertouren bei denen ich meine Kamera mitnehme. Alternativ kannst du auch Hügel oder eine Stadt aus der Ferne fotografieren, diese Motive sich genau so interessant.

Das Fotomotiv Mensch

Menschen zu fotografieren ist sehr faszinierend. Hier musst du vor allem bei fremden Menschen auf den Datenschutz aufpassen. Eigene Familienmitglieder und vor allem Kinder sind immer ein schönes Fotomotiv. Diese solltest du öfters fotografieren um die verschiedenen Lebensabschnitte festzuhalten. Ich empfehle hier auch viele Videos zu drehen.

Tiere als Fotomotive

Die eigenen Haustiere zu fotografieren möchte wahrscheinlich jeder gerne. Doch Tiere sind manchmal schwieriger zum fotografieren als Menschen, denn sie sind oft schnell und gehorchen manchmal nicht. och diese sind in der Ausdrucksweise und im Verhalten sehr natürlich.

Auch ein Besuch im Zoo, im Wildpark oder im Wildgehege ist empfehlenswert. Hier bekommst du selten Tiere vor der Kamera und mit etwas Geschick kannst du sie in einer “natürlichen Umgebung” fotografieren. Die Alternative ist Tiere in der freien Natur, aber hier ist aber der Aufwand viel größer

Fotomotive in der Stadt

Besonders reizvoll ist für mich die Street-Fotografie. Nirgendwo findest du wahrscheinlich mehr diverse Motive als in einer Stadt. Vor allem kannst du hier die Schwarz-Weiß Fotografie nutzen um schöne Plätze, Menschen und Architekturen spannend darzustellen.

Faszinierende Makro-Fotomotive

Die Makrofotografie öffnet eine völlig neue Welt. Vieles sehen wir so im normalen Leben nicht was sich durch ein Makroobjektiv zum Vorschein kommt. Mini Insekten und Blumen, Strukturen und Fasern, ja sogar Pollen sind sehr interessant zu fotografieren. Auch kleine Tiere wie Spinnen oder auch Fliegen erscheinen formatfüllend wie aus einer anderen Welt.

Motive abhängig vom Wetter finden

Regen ist besonders gut geeignet um Fotomotive zu finden. Reflektionen in Pfützen, Tropfen auf Pflanzen oder nasse Flächen sind ideale Fotomotive. Wichtig ist dass du immer ein Hauptmotiv im Bild einzubauen musst.

Sonnenuntergang und Sonnenaufgang

Diese zwei Tageszeiten bieten manchmal nicht nur ein schönes Spektakel, sondern auch ein hervorragendes Licht zum Fotografieren. Die goldenen Farbnuancen sind warm und perfekt geeignet für Landschaftsfotos, Architekturfotos oder Porträtfotos.

Nachthimmel und die blaue Stunde

Sterne zu fotografieren macht großen Spaß, die Milchstraße zu fotografieren noch mehr. Dabei ist es nicht so schwer. Du brauchst eine lichtstarkes Weitwinkelobjektiv mit dem du bei großer Blende und relativ hoher ISO lange belichtest. Auch der Mond ist eine schönes Motiv in der Nacht.

Abstrakte Sachen

Du wirst nicht glauben wie schön ganz normale Alltagssachen im Foto aussehen können wenn die Perspektive, der Bildschnitt und die Kontraste stimmen. Pflanzen, Spielzeug, der Balkon, das Gartentor, Zimmerblumen, Food und Accessoires eignen sich sehr gut.

Lichtstimmungen in der Fotografie

Das Licht ist in der Fotografie der wichtigste Faktor und beeinflußt ein Foto so stark wie kein anderes Element. Es ist verantwortlich für die Stimmung, die Farben, die Schatten und Kontraste. Man spricht von einem guten Licht dann, wenn die Stimmung besonders gut rüberkommt. 

Das Licht kann natürlich oder künstlich sein, es kann stark und schwach sein und es kann von verschiedenen Richtungen kommen. Diese Kombinationen wirken sich unterschiedlich auf das Bild aus. Porträts zum Beispiel die mit natürlichem Licht oder künstlichem Licht entstehen, können sehr unterschiedlich aussehen. Und Low Key Fotos von Menschen die seitlich belichtet sind sehen völlig anders aus als Porträts unter dem freien Himmel.

Eine besonders schöne Lichtstimmung bietet der Sonnenaufgang. Vor allem im Herbst und Spätherbst kannst du den Tau und den Nebel mit in deinen Fotos einfangen die sehr schöne Elemente sein können. Dabei sind die Momente vor dem Sonnenaufgang, quasi in der blauen Stunde, auch besonders schön. Es ist eine ruhige Stimmung bevor der Tag losgeht: “die Ruhe vor dem Sturm”.

Auch der Nachmittag kann einen schöne Stimmung bieten. Lange goldene Schatten die vor allem bei Menschen oder Architekturen starke Kontraste bilden, sind auch schöne Fotomotive.

Fange den Moment ein

Einen schönen Momente einzufangen ist oft das Ziel beim Fotografieren. Momente können unterschiedlich sein, wenn sie eingefangen werden sind sie für immer gespeichert und man kann immer zu ihnen zurückkehren. Es gibt wichtige Momente im Leben wie eine Hochzeit, eine Geburt, der erste Schultag oder das erste Auto. Solche Momente gibt es manchmal nur einmal im Leben und sollten festgehalten werden.

Es gibt aber noch andere Momente die fotografiert werden können und spannend sind, zum Beispiel historische Momente, oder auch politische Momente. Einer der schönsten Momente die ich eingefangen habe war der Start der Columbia in 2003. Es müssen aber nicht unbedingt große Ereignisse sein die fotografisch festgehalten werden können, auch kleine Momente sind schön. Ein roter Regenschirm zwischen lauter dunkle ist ein schöner Moment, lachende Menschen, lustige Ereignisse u.s.w.

Archiviere deine Fotos

Fotos und Videos sind wichtige persönliche oder geschäftliche Daten. Sie sollten nicht nur verwaltet sondern auch archiviert werden. Das muss eine Routine werden und konsequent umgesetzt werden. Denn Festplatten und Speicherkarten können kaputt gehen und wer schon mal Daten verloren hat, der erkennt erst dann dessen Wert.

Die Archivierung sollte am besten auf mindestens zwei Festplatten gemacht werden die dann in verschiedenen Brandabschnitte gelagert werden. Zum Beispiel kannst du eine angeschlossene Festplatte (bei mir ist das eine Lacie …) für deine Fotos verwenden. Die Archivierung machst du dann in regelmäßigen Abständen auf einer normalen externen Festplatte die du dann im Büro oder bei den Großeltern lagerst.

-> Mehr Details dazu findest du in diesem Artikel.

Die Fotoverwaltung ist sehr hilfreich

Wer viel fotografiert der sollte seine Fotos auch vernünftig verwalten. Denn mit Hilfe einer Fotoverwaltung findest du relativ schnell deine gewünschten Bilder. Es gibt mehrere Programme mit denen du deine Bilder verwalten kannst und die Auswahl der richtigen Software hängt von mehreren Faktoren ab:

  • soll mit der Fotoverwaltungssoftware gleichzeitig auch die RAW Entwicklung und die RAW-Bearbeitung durchgeführt werden
  • ist eine gute Verschlagwortung notwendig
  • ist die Performance wichtig damit alle Fotos in einem Katalog verwaltet werden sollen

Meine Empfehlungen für professionelle Bildverwaltungsprogramme sind Capture One oder Adobe Lightroom. Das letztere gibt es allerdings nur in einer Abo-Version die viele Nutzer nicht wirklich mögen. Capture One kann hingegen auch gekauft werden, allerdings kostet die Vollversion ca. 350€. 

Capture One

Die professionelle Bildbearbeitung

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Dafür ist sie sehr professionell und nicht nur in der Verwaltung sondern auch in der RAW Entwicklung und -Bearbeitung allen überlegen. Für die Verschlagwortung kann ein Struktur-Katalog hinterlegt werden welcher gleichzeitig als Filter oder als Suchfunktion genutzt werden. Diese funktionieren sehr gut. Die Performance ist auch sehr gut, ich verwalte in einem Katalog ca. 90.000 Bilder.

Capture One for Sony

Die professionelle Bildbearbeitung für Sony Kameras

Wenn du eine Sony, Fuji oder Nikon Kamera hast, kannst du auch eine abgesteckte Version von Capture One for Sony, Fuji or Nikon für die Hälfte des Preises kaufen. Diese ist dann allerdings auf die Formate dieser Kameras eingeschränkt.

Capture One for Fuji

Die professionelle Bildbearbeitung für Fuji Kameras

Alternativ bietet Luminar auch eine rudimentäre Bildverwaltung wenn du deine Fotos mit Luminar bearbeiten möchtest. Für Mac User bietet das Fotos für macOS auch eine hervorragende und sehr performante Bildverwaltung die ich persönlich für meine fertig bearbeiteten Bilder und Videos gerne einsetze.

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-> Mehr Details dazu findest du in diesem Artikel.

Bearbeite deine Fotos

RAW Fotos müssen aus meiner Sicht immer entwickelt und bearbeitet werden denn diese sind flache kontrastarme Informationen des Sensors. Etwas kontrast, etwas Schärfe, vielleicht etwas mehr Details in der Höhen oder in der Tiefen sind Einstellungen die ein RAW Bild zwingend benötigen. Dafür brauchst du einen etwas performanteren Rechner, eine Bildbearbeitungssoftware und am besten einen guten Farbtreuen Monitor. Apple Geräte eignen sich hervorragend dafür und auch wenn der Anschaffungspreis relativ hoch ist, relativieren sich die Kosten für die gesamte Nutzungsdauer. 

Die Auswahl der Bildbearbeitungssoftware ist inzwischen groß und die Entscheidung ist schwieriger geworden. Früher gab es ja den großen Platzhirsch für den “man sich halt entscheiden musste”, aber heute gibt es zahlreiche Alternativen. Ich habe die meisten analysiert und in einem Artikel zusammengefasst.

-> Mehr Details dazu findest du in diesem Artikel.

Die Fotobearbeitung hat auch noch weitere Vorteile. So kannst du damit prüfen ob der Fokus richtig ist oder das Objektiv an den Ränder unscharf ist. Auch die Auswahl der richtigen Blende oder ISO kannst du während der Bearbeitung besser erkennen. Durch die Bearbeitung kannst du aber vor allem einen persönlichen Style für deine Fotos entwickeln.

Wie kannst du einfach und schnell deine Bilder bearbeiten?

Für mich ist ist ein optimierter Bildbearbeitung Prozess sehr wichtig denn er spart mir viel Zeit und bringt ein gutes Ergebnis. Ich verfolge hier das Pareto Prinzip: 20% Aufwand und 80% Ergebnis. Das sind natürlich nur Richtwerte. Ein Bildbearbeitungs-Workflow, Übung und Routine sind dabei sehr wichtig. Ich habe meinen Capture One Workflow über viele Jahre immer wieder optimiert und angepasst um gute Ergebnisse vor allem schnell zu erzielen. Dabei spielen Styles eine wichtige Rollen. Diese habe ich lange angepasst um sie effektiv nutzen zu können.

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Styles nehmen dir vor allem wiederkehrende Einstellungen in der RAW Entwicklung ab und können auch bei “Massenfotos” gut funktionieren.

-> Mehr Details dazu findest du in diesem Artikel.

Fotomontagen und Composing für Fotos

Ich glaube wir können sagen dass es kein anderes Thema gibt die so polarisieren wie die Fotomontage oder das Composing. Um ehrlich zu sein befinde ich mich genau zwischen diese zwei Lager. Auf der einen Seite sehe ich einige Vorteile die man vor allem aus dem Composing ziehen kann, auf der anderen Seite könnte ich mich nie eindeutig für Fotomontagen und Composing entscheiden. Dennoch gibt es Fotografen oder Fotostylisten die ausschließlich “Fantasy Bilder” erstellen die ich sehr gerne verfolge.

Positiv ist das diese Themen die Kreativität fordern. Du setzt dich bei Fotomontagen und Composing mit dem Bildkomposition auseinander, egal welche Motive du verwendest. Die räumliche Platzierung dieser und die harmonische oder dynamische Wirkung ist genau die Definition der Bildkomposition. Ebenfalls positiv ist wie einfach heutzutage solche Bilder erstellt werden können. 

Anders als Photoshop und Affinity Photo, die sehr umfangreiche Funktionen und Möglichkeiten bieten, jedoch schwierig und zeitintensiv sind, geht Luminar einen völlig neuen Weg der sehr einfach ist. Luminar arbeitet in der neusten Version fast ausschließlich mit Künstlicher Intelligenz und ist sehr einfach zu bedienen. Mit wenigen Klicks kann der Himmel ersetzt werden, Objekte wie Mond oder Vögel einfügen oder Hintergrund-Muster kombiniert werden.

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Luminar ist auch ein sehr guter RAW-Entwickler, unterstützt viele Kameras und hat sogar eine einfache Fotoverwaltung. Wer nicht sehr viele Fotos macht der kommt mit diesem Programm sehr gut zurecht. Luminar kann auch ergänzend zu Fotos, Lightroom und eingeschränkt auch für Capture One genutzt werden.

Aber zurück zu Fotomontagen: oft passiert es auf Reisen oder Fototouren dass du keine optimale Bedingungen zum fotografieren hast. Entweder spielt das Wetter nicht mit, oder du verpasst den Sonnenaufgang oder den Sonnenuntergang, es ziehen viele Wolken auf, du hast gerade mal 10 min Zeit sonst verpasst du ein anderes Motiv, und so weiter. 

Für diese Fotos, und vor allem für beliebte Motive hole ich gerne mal „den Ass aus dem Ärmel“ heraus und ersetze mal schnell den Himmel. 

-> Mehr Details dazu findest du in diesem Artikel.

Präsentiere deine besten Bilder

Deine besten Fotos hast du ja schon mit 4 oder 5 Sterne bewertet und du kannst sie schnell sortieren und finden. Nun sollen sie präsentiert werden. Genau wie im normalen Beruf, in der Schule oder Studium kannst oder solltest du diesee Präsentation vorbereiten. Dabei sind folgende Punkte entscheidend:

  • der Inhalt: in diesem Fall die Fotos müssen strukturiert und schnell auffindbar sein
  • du kennst deine Zuschauer: die Familie, Freunde, Interessenten, Kunden, und bereitest die Präsentation genau für diese auf
  • du versetzt dich in deine Zuschauer und versuchst ihre Fragen oder Anregungen vorab schon zu kennen
  • du bereitest die bestmögliche Technik vor und testest alles vorher

Die Präsentation der Bilder ist nicht unwichtig in der Fotografie. Denn hier finden gleich zwei wichtige Vorgägnge statt. Zum einen kannst du deine vielen Fotos für einen Zweck noch einmal durchgehen und sie aufbereitet, zum anderen bekommst du Feedback von den Zuschauern. 

Das Aufbereiten der Fotos, meiner Internetseite, meiner Artikel hilft mir alles was ich mir aneigne wieder strukturiert und für einen Zweck weiterzugeben. Dabei gehe ich alles nochmal durch und präge es mir ein, denn “wer lehrt lernt doppelt”. Das Feedback hingegen hilft mir neue Ideen und Anregungen zu bekommen und die Sachen auch aus anderen Perspektiven zu sehen.

Ich mache keinen großen Unterschied ob ich meine Fotos einem Partner, einem Kunden oder Freunden und Familie präsentiere, ich versuche jede Präsentation gut aussehen zu lassen. 

Derzeit schauen wir uns zu Hause in der Familie unsere alten Videoaufnahmen und Bildern, als die Kinder noch kleiner waren. Ich habe über die Jahre die wichtigsten Momente festgehalten und dementsprechend ist der Spaßfaktor jedes mal sehr hoch. Voraussetzung für eine entspannte Atmosphäre ist dass alles gut funktioniert und auffindbar ist. Denn nichts kann die Stimmung mehr trüben als langes Suchen und technische Probleme. Und das ist mein Aufbau für zu Hause:

  • für die beste Performance habe ich einen sehr schnellen iMac. Primär ist er für die Bild- und Videobearbeitung gedacht, ich nutze ihn jedoch auch für Präsentationen
  • er ist an einem 4k Fernseher und einem 4k Projektor angeschlossen und bediene ihn von der Couch aus. So können wir sowohl kleine Sessions als auch vorbereitete “Events” starten
  • für größere Aktionen bereiten wir oft eine Kinoatmosphäre vor bei der die Jalousien geschlossen werden und das Popcorn nicht fehlen darf. Der Sound läuft über eine gute Dolby Anlage
  • die Präsentation ist meistens dynamisch über Fotos für macOS. Diese Software ist sehr performant und bietet sehr schöne Diashow Funktionen

Hört sich das nach einem großen Aufwand an?

Die Antwort ist NEIN. Wenn alles einmal aufwendig aufgebaut und angeschlossen ist, ist alles in wenigen Minuten aufgebaut. Meine Mediendatenbank, eine riesige Bild- und Videodatenbank mit weit über 140.000 Medien beinhaltet liegt auf einer LaCie d2 Professional, externe Festplatte mit 8 TB und ist fest an meinem iMac angeschlossen. Diese ist so gebaut dass sie mehrere Jahre 24h pro Tag laufen kann. Auf dieser Festplatte liegen übrigens auch meine RAW Files.

Die Fotos bearbeite und verwalte ich vorwiegend mit Capture One und exportiere sie samt Bewertung, EXIF Files und Schlagwörter als JPG in Fotos für macOS. Hier landen dann die Foto automatisch in den vielen intelligenten Alben die ich mir einmal angelegt habe. Da ich meine neusten Videos und Fotos relativ zeitnah archiviere, bearbeite und exportiere, wächst meine Mediendatenbank permanent mit strukturierten und schnell verwendbaren Medien.

-> Mehr Details dazu findest du in diesem Artikel.

Publiziere deine schönsten Fotos

Wenn du deine Fotos publizieren möchtest dann kannst du es heutzutage auf verschiedenen Wege tun. Im Zeitalter von Instagram, Facebook, 500px, Flickr und anderen Plattformen hat du die Qual der Wahl, und jede Plattform hat ihre Vor- und Nachteile und natürlich auch ihre Besonderheiten. So ist Instagram perfekt geeignet um sich ein Portfolio aufzubauen und relativ schnell auch Zustimmung zu bekommen. Ein Instagram Profil ist somit eine perfekte Basis um sich zu präsentieren. Das besondere am Instagram ist dass alles aus der App gemacht werden kann, dass du Filter nutzen kannst und du quadratische oder hochformat 4:5 Fotos speichern kannst.

Facebook ist gut für Communities und Gruppen geeignet. Ich habe gleich mehrere Gruppen bei denen du auch gerne mitmachen kannst. Eine Gruppe befasst sich mit dem Thema Presets und Styles. Hier posten wir Bilder die mit meinen Presets und Styles erstellt wurden und beantworten Fragen dazu. Auch gibt es die Möglichkeit eigene Fotos bearbeiten zu lassen um die Styles zu testen. In einer weiteren Facebook-Gruppe geht es um das Thema “Fotografieren Lernen”. 

https://www.facebook.com/groups/volkerrastelstyles

500px ist die Fotoplattform für etwas professionelle Fotografen. Hier findest du viele gute und inspirierende Fotos, du kannst Fotografen folgen und mit ihnen Interagieren. Flickr ist ähnlich wie 500px, jedoch sind hier auch viele Hobby-Fotos.

Wer unabhängig sein möchte der baut sich eine eigene Internetseite auf. Inzwischen ist es kein großes Hexenwerk mehr. Es gibt Anbieter wie Squarespace oder Wix die komplette Plattformen bieten die du mit Vorlagen (Templates) und überschaubarem Aufwand aufbauen kannst. Gerade Squarespace bietet sich für Fotografen sehr gut an, die Vorlagen sind schlicht, simpel und richten sich sehr dem Visuellem. Du kannst mit Squarespace von einer einfachen Webseite, über einen Blog oder einem Online Shop bis hin zu professionellen Enterprise Lösungen so ziemlich alles machen. udn es sieht fantastisch aus.

Doch abhängig vom gewünschten Paket kosten diese Lösungen zum Teil viel Geld. Wer dieses nicht ausgeben möchte, der kann seine Internetseite auch mit dem kostenlosen WordPress erstellen. Dafür brauchst du zuerst einen Domain-Host für die Datenablage und die gewünschte eigene Domäne, eine WordPress Installation und ein WordPress Theme. 

Als Host empfehle ich für Anfänger Bluehost, denn dieser ist weltweit der günstigste Standardhost mit integriertem WordPress und übersichtliche Verwaltungsfunktionen. Eine gute deutsche Alternative ist WebGo welche jedoch etwas teurer und anspruchsvoller in der Verwaltung ist. Dafür liegen die Daten in Deutschland und du hast einen guten Support.

  

Bluehost für deine Domäne

Der einfache und günstig Weg für seine Internetseite!

Es gibt zahlreiche kostenlose Themes, ich empfehle Astra Theme. Mit der kostenlosen Version kannst du schon das meiste für eine Internetseite abdecken.

-> Eine Liste beliebter Fotografie-Seiten findest du in diesem Artikel.

Die besten Fotografie Blogs

Wer schon online Informationen und Tipps über die Fotografie gesucht hat, der ist bestimmt schon auf einer dieser Seite gelandet. Es gibt inzwischen im deutschsprachigem Bereich viel Fotografie Blogs die sehr gute Artikel über die Fotografie bieten, diese hier finden ich persönlich aktuell als die besten Fotografie Blogs in DACH.

22 Places

Jenny und Basti sind die Gründer von 22 Places welches sie über die Jahre zu einer der größten deutschen Plattform für Reise- und Fototipps ausgebaut haben. Sie bereisen die Welt und halten alles in Text und Bilder hier fest. Das Thema Fotografie erklären sie in diversen Artikel und Reviews in einer verständlichen Form. Das gleiche gilt auch für ihren Online-Fotokurs.

Neben ihrem Blog betreiben sie auch einen eigenen Shop für schöne Kamera-Accessoires. 

Matthias Haltenhof

Matthias ist ein Landschafts- und Architekturfotograf aus Halle der sein fotografisches Wissen in Form eines Blogs aber auch als Fotoworkshops und Kurse für andere Menschen zu verfügung stellt.

Sein Spezialität ist die Schwarz-Weiß Architekturfotografie, insbesondere seine „Dark Monuments“ sind besonders kontrastvoll und artistisch und haben zahlreiche internationale Auszeichnungen abgeräumt.

Seinen Blog betreibt er schon seit vielen Jahren und widmet sich den Themen: Fotoequipment, Beste Zeit zum Fotografieren, Plätze und noch andere. Dabei geht es natürlich immer um die Landschaftsfotografie.

Lichter der Welt

“Sina Blanke und Jan Glatte, leidenschaftliche Fotografen und naturliebhabende Weltreisende. Wir sind Freiheitsjunkies. Wanderer. Entdecker. Träumer.” so stellen sich Sina und Jan auf ihrem Blog vor.

Sie betreiben die Fotografie schon seit mehreren Jahren als Beruf und leben davon. Siet 10 Jahren arbeiten sie als Fototrainer und leiten Workshops, geben Einzelunterrichte und haben schon mehrere Bücher über die Fotografie geschrieben.

Auf ihrem Blog geht es um das Fotografieren lernen, Glaubenssätze, Makro, Landschaft, Bildbearbeitung und viele viele anderen Themen.

David Köster

David Köster ist einer meiner Lieblingsfotografen wenn es um die Landschaftsfotografie geht. Seine Fotos sind unheimlich schön, und perfekt bearbeitet. Fast alle seiner Fotos können als Prints oder Wandbilder gekauft werden, sein Shop ist wirklich sehr gut. Er ist Autor mehrer Bücher über die Natur- und Landschaftsfotografie und erstellt jedes Jahr mehrere Kalender. 

Auf seinem Blog gibt er Fototipps, er spricht über Fotoequipment, Bildbearbeitung und sogar über Bilderklau. Schau dir mal unbedingt seinen Artikel über die besten Landschaftsfotografen an, das sind richtig gute Fotos dabei.

Neunzehn72

Schon das Logo allein ist ein Blick auf Paddies (Patrick Ludolph) Internet Seite wert. Das ist natürlich nicht alles, denn hier findest du sehr viel über die Fotografie, Bildbearbeitung, Fotoshootings und mehr. Paddy ist ein überzeugter Leica Nutzer und hat mehrere Reviews über Fotoequipment, Software und Zubehör. In seinem Shop findest du Bücher, Presets, Kurse und andere ganz coole Produkte.

gwegner

Gunther Wagner ist ein „leidenschaftlicher Fotograf, Produzent von Zeitraffer-Filmen und Videos, Entwickler der Software LRTimelapse sowie Buchautor und Anbieter von Foto- und Zeitraffer-Workshops“

Der gebürtiger Brasilianer bietet auf seinem Blog, Artikel über Fotoequipment, Fototipps, Fotografieren lernen und vor allem Software und Zeitraffer. Er hat mehrere kurze Dokumentarfilme über Afrika und Zeitraffer erstellt und bietet auch Fotokurse und Bücher zum Thema „Fotografieren lernen“ an.

Volker Rastel

Diesen Blog kenne ich am besten, er stammt ja auch von mir. Ich habe lange überlegt ob ich ihn auflisten soll, denn Eigenwerbung ist nicht immer gesund. Da ich aber mit meinem Blog etwas großeres vorhabe, tue ich es jetzt. 

Ich schreibe seit drei Jahren Artikel über alle Themen der Fotografie: Fotoequipment, Bildverwaltung, Bildbearbeitung, Composing, Archivierung bis hin zur Publikation der Bilder. Auch wenn ich verschiedene Bereiche der Fotografie angehe, sind meine Hauptthemen: die Landschaftsfotografie und die Bildbearbeitung.

Neben meinem Blog habe ich einen kleinen Shop mit einer coolen Capture One Style Collection, Himmer Pakete für Sky Replacement, e-Books und einen Fotografie-Kurs. 

Stillpiraten

Hinter Stillpiraten steckt Steffen Böttcher, ein Hamburger Fotograf und Grafik Designer der sich inzwischen ausschließlich der Fotografie widmet. Neben seinem Blog, bietet Steffen zwei Fachbücher zum Thema Fotografie an, diverse Bilderbände, Prints aber auch eine Masterclass für die Hochzeitsfotografie.

Auf seinem Blog geht er unterschiedliche Themen der Fotografie an, von der Sportfotografie, über Produktfotografie, Konzertfotografie bis hin zu Astro- oder Kinderfotografie. Das meist genutzte Format auf seinem Blog ist das Webcast format. 

Naturfotocamp

Beim Naturfotocamp geht es über die Naturfotografie. Radomir Jakubowski ist ein selbstständiger Naturfotograf der im Saarland lebt und einen eigenen Blog betreibt. Hier geht es um Fotoequipment für die Naturfotografie (Lange Objektive, Stative, Speicherkarte) aber auch um Orte und Plätze wo man gut Fotografieren kann und natürlich Tipps.

Radomir betreibt auch einen eigenen Podcast, bietet Workshops an und hat mehrere Bücher geschrieben.

Nancy Ebert

„Was für Nancy zählt, ist das Jetzt“ – das sind die ersten Worte auf ihrer About Page, und um das geht es bei Nancy: den Moment festzuhalten, so wie er ist.

Nancy hat sich auf People Fotografie spezialisiert insbesondere Künstlerinnen, Hochzeitspaare und Lifestyle. Neben der Fotografie selber betreibt sie zwei weitere Projekte: ein Foto-Bulli und ein Studio.

In ihren Fotos baut sie einen eigenen Stil ein der an Analogfilme erinnert, ist aber frisch und fröhlich. Sie hat eine sehr schöne und aufgeräumte Seite, einfach schön anzuschauen.

Auf ihrem Blog postet sie über die Themen: Wedding, Travel und Kids, wobei ihre Artikel eher Fotosammlungen sind. Die Geschichten werden hier eher bildlich erzählt.

Karsten Kettermann

Karsten ist ein Fotograf, Buchautor und Fotocoach und Blogger des “Blogger Kodexes”. Seine Artikeln widmen sich vorwiegend dem “Lernen der Fotografie”. Während der Corona Pandemie schrieb er viele Artikel zum Thema “Fotografieren trotz Coron” mit täglichen Aufgaben. 

Karsten hat mehrere Bücher geschrieben und bietet permanent Fotokurse sowohl online als auch in Person an. Das Design der Seite ist eigen. Lass dich nicht irritieren wenn du beim Klick eines Linkes auf ein komplett anderes Design landest, es ist immer noch seine Seite … 🙂

IG Fotografie

IG steht für Interessengemeinschaft und es geht natürlich über das Thema Fotografie. Lars ist ein passionierter Fotograf und in seinem Blog geht es um das Fotografieren lernen. Sehr interessant ist sein “Projekt 52” bei dem man jede Woche eine E-Mail bekommt mit einem Thema und Aufgaben.

Christian Anderl

Christian ist ein österreichischer Fotograf, Filmemacher, Speaker und Shootcamp Gründer. Sein Fokus sind Portraits. In seinem Blog findest du Tipps zum besser Fotografieren, Blitzen, Equipment und sogar über die analoge Fotografie. 

Seine Portraits sind etwas besonderes und hatte schon mal die eine oder andere Berühmtheit vor der Linse. Auf https://shootcamp.at/ bietet Christian verschiedenen Fotografie Kurse an.

Fotocumminity

fotocommunity.de ist ein Portal für Fotografen, Fotomodelle und andere Künstler. Es wurde 2001 von Andreas Constantin Meyer gegründet und konzentriert sich vorwiegend auf Deutschland. 

Im Blog Bereich werden aktuelle Artikel gepostet die sich jedoch vorwiegend auf eigene fotografische Rückblicke und Monatswettbewerbe richtet. Es gibt viele inspirierende Fotos und Ideen.

richtig-fotografiert.de

Thomas ist ein leidenschaftlicher Fotograf aus Leipzig und Betreiber dieser Seite. Es ist ein Blog über die Grundlagen der Fotografie, Kamera- und Objektiv Ratgeber und Fotolexikon.

Absolut analog

Zum Schluss möchte ich dir auch zwei Fotografie-Blogs vorstellen die sich dem Thema Analogfotografie verschrieben haben. Monika Andrae und Chris Marquardt haben mehrere Podcast, Youtube Kanäle über verschiedenen Themen sowie auch Bücher.

Auf „absolut analog“ greifen sie das Thema Analog-Fotografie mit Filme. Die Analog-Fotografie ist noch lange nicht Geschichte, sie läuft weiter sowie auch die Produktion der Filme.

Photo Lang

Das ist ein Blog über die Sofortbild-Fotografie. Seit Jahren ist dieses Thema ein Trend der vor allem durch FujiFilm wieder aufpoliert und modern gemacht wurde. Der Charm der Sofortbilder ist dass sie in Minuten entwickelt werden können und machen fast jede Party oder Event zu etwas Besonderem.

In diesem Blog geht es um Sofortbildkameras, vorwiegend Instax und Polaroid, um Drucker, Smartphone Apps, aber auch um Fotografie Tipps und die Welt der analogen Fotografie.

Fotos veröffentlichen: Plattformen und Techniken

Seine eigenen Fotos veröffentlichen ist heute so einfach geworden dass es jeder sogar jeder mit einem Smartphone machen kann. Zahlreiche Anbieter ringen um Likes, Engagements und Kommentare, denn Traffic ist wichtig! Und so trieb die Konkurrenz die Entwicklung voran und ließ einen großen Markt entstehen.

Fast jeder Wunsch wird inzwischen abgedeckt wenn es um die Veröffentlichung von Fotos geht. Es gibt coole Communities, professionelle Fotoplattformen, Internetseiten und andere. Wer heute seine eigenen Fotos veröffentlichen möchte der hat die Qual der Wahl, sei es:

  • auf den zahlreichen Social Media Plattformen wie Instagram, Facebook, Twitter, WhatsApp, Snapchat, Pinterest
  • in Foto Communitys wie 500px, Flickr, EyeEM, Fotocommunity
  • auf einer eigenen Internetseite oder einem professionellen Blog
  • in Fotografie-Foren und andere

Als langjähriger Hobbyfotograf habe ich im Laufe der Jahre die meisten Medien und Plattformen ausprobiert und möchte dir zu diesen einige Details und Empfehlungen geben.

https://www.instagram.com/p/Bj4_-z4HuPj/

Das Rechtliche zuerst

Bevor wir mit der tatsächlichen Veröffentlichung deiner Fotos starten möchte ich dir noch einen wichtigen Hinweis zu rechtlichen Seite geben. Das hier ist keine rechtlichen Beratung und ich bin auch kein Anwalt, nehme diese Hinweise als Anstoß für eine erweiterte professionelle Beratung. Es gibt zahlreiche Artikel und Publikationen zum Thema Veröffentlichung von Bilder die auch kostenlos sind.

Den vielleicht häufigsten Fehler bei Veröffentlichen von persönlichen Fotos ist das Publizieren ohne Einverständnis. Grundsätzlich muss jede Person die auf einem Bild abgebildet ist einer Veröffentlichung zustimmen. Es gibt zwar Ausnahmen wie zum Beispiel bei öffentlichen Veranstaltung, aber auch hier darf keine Person im Mittelpunkt stehen oder hervorgehoben werden.

Ein weiterer häufiger Fehler ist die Veröffentlichung von „Bilder aus dem Internet“. Bilder, auch wenn sie frei im Netz zu finden sind, sind urheberrechtlich geschützt. Diese dürfen nicht einfach gespeichert und veröffentlicht werden. Eine Weiterleitung in Form von „Teilen“ hingegen ist in der Regel erlaubt.

https://www.instagram.com/p/Bf6Uc9ZlIib/

Ein weiterer häufiger Fehler ist die Publikation von Bilder aufgenommen auf privatem Grundstück. Wenn laut der Panoramafreiheit in Deutschland die Veröffentlichung von öffentlichen Straßen erlaubt ist, ist die Veröffentlichung geschützter Motive vom privaten Grundstück nicht erlaubt. So muss eine Veröffentlichung von Fotos vom Eibsee zum Beispiel (der ja in Privatbesitz ist) theoretisch auch freigegeben werden. Manche Kirchen oder Museen verbieten Fotos vom Inneren der Gebäude.

Es macht ein Unterschied auf welcher Plattform du veröffentlichst. Anders als Facebook und Twitter die öffentlich publizieren, ist für Bilder auf WhatsApp, Signal und Telegram zum Beispiel in der Regel keine Einwilligung notwendig. Hier werden immer bestimmten Personenkreise angesprochen.

Plattformen zum Veröffentlichen deiner Fotos

Die einfachste Variante ist über Social Media. Diese bieten von Haus aus die notwendigen Funktionen die du brauchst, unterscheiden sich zum Teil jedoch sehr stark voneinander. Wenn YouTube den Fokus auf Video setzt, ist Instagram eher für Fotos gedacht und Facebook für Communities und Gruppen.

500px und Flickr setzen den Hauptpunkt auch auf Fotos, jedoch richten sich diese auch an Fotografen die hochauflösende Desktop-Fotos hinterlegen oder sehen wollen. Instagram hingegen speichert eine niedrige Bildauflösung und setzt den Fokus eher auf mobile Geräte.

https://www.instagram.com/p/BkSwZiJH5ag/

Hier einigen Erfahrungen zu den einzelnen Plattformen:

Facebook

Eine der besten Funktionen für Fotografen sind Facebook-Gruppen. Diese können öffentlich oder privat (mit Anmeldung) sein und richten sich einer Gruppe von Personen die ein bestimmtes Thema verfolgen. Es gibt zahlreiche nationale und internationale Foto-Gruppen denen du beitreten und in denen du deine Fotos publizieren kannst. Hier kannst du dir Feedback, Likes und Hinweise für deine Fotos holen.

Voraussetzung ist natürlich ein Facebook Account und damit haben einige ein Problem. Aus Gründen des Datenschutzes und der Privatsphäre bin ich kein großer Freund von Facebook aber ein Fan von Facebook Gruppen. Durch die große Reichweite und gute Funktionen funktionieren diese extrem gut.

Instagram

Instagram ist immer noch ein großer Hype, auch wenn dieser langsam zu verblassen scheint. Viel zu viel werden im Moment Themen wie VanLife und Travel nachgeahmt (meiner Meinung nach). Trotzdem sind viele Profile auf Instagram ein Schmaus für das Auge. Ich stehe total auf die Idee eines Portfolio in dem die einzelnen Bilder nicht nur farblich, sondern auch von den Themen und Motive aufeinander abgestimmt sind.

Das bringt einen gewissen Zwang mit, sich mit seinen Fotos vor dem veröffentlichen auseinanderzusetzen, sie auszusuchen, sie zu bearbeiten. Dabei muss nicht unbedingt teure Software eingesetzt werden denn Instagram bietet auch ein Modul zur Fotobearbeitung.

Instagram Bilder können in einem 1:1 (Quadrat) oder 4:5 Format (das Instagram-Hochformat) gespeichert werden. Dieses musst du schon bei der Fotoaufnahme berücksichtigen weil sich dafür eher Bilder in Hochformat eignen. Ein 4:5 Format ixt sehr zu emfpehlen weil dieses auf dem Handy mehr Bildschirm füllen kann.

Pinterest

Pinterest ist eine meiner absoluten Favoriten. In Gegensatz zu Facebook & Co. Ist Pinterest eigentlich eine ziemlich coole visuelle Suchmaschine. Es bietet zwar auch Funktionen wie Kommentare, Likes, aber der Hauptfokus ist das Suchen und das Speichern in Boards. Mit den Boards kannst du quasi deine Favoriten organisieren sodass du sie schnell wieder finden kannst.

Da Pinterest eine visuelle Plattform ist, eignet sie sich neben Rezepte, Design Ideen oder DIY’s sehr gut auch für Fotos. Ich liebe es abends auf der Couch in Pinterest nach Foto-Ideen zu suchen, sie zu speichern und immer wieder sie anzuschauen.

In Pinterest kannst du Bilder in allen Formate speichern, aber charakteristisch für Pinterest sind hohe Bilder. 1:2 oder 1:3 sind keine Seltenheit. Wenn du eine Internetseite besitzt, kannst du deine Bilder damit verlinken.

WhatsApp und Signal

Diese Applikationen sind sehr ähnlich, unterscheiden sich jedoch massiv beim Thema Datenschutz. Wenn WhatsApp amerikanisch ist und zu Facebook gehört, ist Signal eine deutsche App und behandelt die Informationen nach Europäischen Gesetzen. Hinzu kommt das die Verschlüsselung bei Signal besser ist. Signal gilt als der sicherste Massenger und hat einen sehr guten Ruf vor allem beim Thema Privatsphäre.

500px und Flickr

Mein Favorit zwischen den Foto Communities! 500px hat in den letzten Jahren seine Lizenzstrategie geändert und verlangt inzwischen für einige Funktionalitäten Geld, dafür sind die Fotos und die Fotografen gefühlt viel besser als bei Flickr. Irgendwie ist das 500px das „Capture One“ und das Flickr das „Lightroom“ für mich. Das eine ist etwas professioneller und das andere etwas bekannter.

EyeEM

Eine „coole“ Berliner Plattform auf der man auch Fotos verkaufen kann. Viele Bilder sind in „matte style“ oder erinnern vom Style an Instagram nur meistens in Querformat. Die Plattform ist fresh und locker, richtet sich eher weniger traditioneller Fotografie.

Eigene Internetseite und Blog

Eine eigene Internetseite ist nicht schwer einzurichten. Anbieter wie Wix, Squarespace oder WordPress bieten ganz gute Möglichkeiten auch mit wenig Klicks eine ansprechende Internetseite zu erstellen. Für Fotografen hat sich Squarespace durchgesetzt weil es ein schönes schlichtes Design bietet. Auch der Support und die Verwaltung der Webseite sind empfehlenswert. Wix hingegen setzt auf einer der besten Drag & Drop Editoren und bringen von Haus aus viele Vorlagen mit. Preislich ist Wix auch attraktiv.

Meine Favorit ist immer noch WordPress weil es die besseren Funktionen und Anpassungen bietet. Du kannst zwischen tausende Themen und Plugins wählen und du kannst deine Webseite in jede Dimension skalieren. Für eine einfache Internetseite kannst du jedoch jede dieser Möglichkeiten einsetzen.

Die komplexere Variante einer Internetseite ist ein Blog. Hier kannst du Artikel zu einem speziellen Thema schreiben mit denen du in Google ranken kannst und damit eigene Besucher auf deine Seite bringen. In deinen Blog-Artikel kannst du dann deine Fotos präsentieren. Einen erfolgreichen Blog zu betreiben ist jedoch aufwendig und nimmt viel Zeit in Anspruch.

Für mich ist mein Blog ein Lebensprojekt, ein persönliche Erklärung dranzubleiben um „jeden Tag etwas neues zu lernen“. Durch meine Artikel recherchiere ich, lerne ich und reflektiere über einzelne Themen der Fotografie.

Fotomontagen und Composing (Luminar vs Affinity Photo)

Ein perfektes Foto ist aus meiner Sicht aus der Kamera nahezu unmöglich zu realisieren. Es gibt zwar Fotografen die alles in der Kamera so einstellen das ein perfekte Bild herauskommt, aber diese haben sehr viel Erfahrung und sehr teures Equipment. Viel mehr spielt bei einem perfektem Foto neben den Kameraeinstellungen und der Bildkomposition auch die Entwicklung, die Bildbearbeitung und manchmal auch Fotomontagen eine Rolle. Doch vor allem bei den Puristen stellt sich die Frage ob Fotomontagen Sinn machen.

Bei einer Fotomontage werden ähnlich wie bei einer Collage unterschiedliche Elemente zusammengefügt um eine neue Bildkomposition entstehen zu lassen. Ein Bild kann durch eine Fotomontage nur dezent verändert werden, aber ebenso so stark dass eine komplett neue Aussage entstehen kann.

Fotomontagen haben ihr Vor- und Nachteile und werden sehr subjektiv empfunden. Was für den einen zu viel ist ist für den anderen zu wenig. Puristen verweigern oft Fotomontagen aus Prinzip, Anfänger vor allem wegen dem Aufwand und der fehlender Erfahrung.

Ein nahezu perfektes Bild (aus meiner Sicht).
Hier habe ich „NUR“ den Himmel ersetzt und die Vögel hinzugefügt … 🙂

Dabei können Fotomontagen für seine Fotografie sehr sinnvoll sein. Schauen wir uns das mal im Detail an.

Die Entwicklung der Fotomontagen

Fotomontagen gibt es schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts und wurden damals durch komplizierte Techniken umgesetzt. Dabei wurden früher die Lichtbilder mehrfach mit unterschiedlichen Motiven belichtet, es wurden negative geschnitten und zusammengeklebt oder es wurden sogar die Negative bemalte. Das „montieren“ fertiger Bilder nennt man Collagen.

Der Begriff Fotomontage war lange Zeit positiv als Zeichen der Kreativität gesehen, änderte sich jedoch mit der Zeit durch den Missbrauch zu einem eher negativen Begriff. Vor allem in der heutigen digitalen Welt ist eine Fotomontage relativ einfach mit Hilfe einer Software am PC umzusetzen. Oft für kommerziellen Zwecke, manchmal auch für zur Manipulation genutzt veränderte sich dieser begriff zu einem eher negativen Bild.

https://www.instagram.com/p/B_VL8GXIMX0/

Was mal als Kunst begann wird heute zu vor allem in der Werbung und manchmal zu politischen Zwecken genutzt.

Warum Fotomontagen Sinn machen?

Bestimmte Sachen aus Prinzip nicht zu machen ist aus meiner Sicht nicht fördernd. Jim Kwik erklärt in seinem Buch Limitless (leider nur auf Englisch) seine Techniken um sein Gehirn zu trainieren. Eine seiner Methoden ist morgens mit der anderen Hand seine Zähne zu putzen.

Auf den ersten Blick macht es ja wenig Sinn, wenn man das aber genauer betrachtet dann ist das für das Gehirn eine sehr gute Übung. Ähnlich sehe ich es mit Fotomontagen.

Bei Fotomontagen sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Durch eigenen Fotomontagen trainierst du deine künstlerische Seite die du in der Fotografie brauchst.

Vor allem trainierst du deine Vorstellung für ein gutes Bild. Diese Vorstellung eines fertigen Bildes kann dich bei der Aufnahme schon so inspirieren dass es einen großen Unterschied ausmachen kann.

Originalbild
Automatische Anpassung mit Capture One
Himmel ausgetauscht mit Luminar 4 und meinem Golden Hour Sky Pack

Selbst wenn du kein Freund manipulierter Bilder bist, versuche diese Aktivität als Übung zu sehen. Du musst ja diese Bilder nicht veröffentlichen wen du das nicht möchtest.

Muss es denn wirklich Photoshop sein?

Nein!

Jahrelang war Photoshop ein Synonym für Fotomontagen. Wer kennt die Frage nicht: „ist das in Photoshop bearbeitet worden?“. Inzwischen jedoch können auch andere Tools Funktionen der Fotomontage viel einfacher, intuitiver und weniger zeitintensiv abdecken.

Empfehlung: Softwareprogramme für Fotomontagen

Luminar ist meine beste Empfehlung wenn es um den Austausch des Himmels, das Hinzufügen von Objekten wie Vögel, Wolken, … oder um die Bearbeitung von Porträts angeht.

Originalbild
Automatische Anpassung mit Capture One
Himmel ausgetauscht mit Luminar 4 und meinem Golden Hour Sky Pack

Darüber hinaus kannst du komplexere Fotomontagen wie zum Beispiel Freistellen mit Affinity Photo machen. Affinity Photo ist der größte Konkurrent für Adobe Photoshop. Seit Luminar 4 verwende ich allerdings Affinity Photo nur noch ganz selten.

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150 schöne Himmel-Hintergründe für ein schnelles Sky-Replacement mit Photoshop, Luminar, Affinity Photo, …

Fotomontagen sind aufwendig

Nicht immer!

Natürlich kannst du Stunden verbringen ein Bild so zu bearbeiten wie du es haben möchtest. Das ist überhaupt nicht schlimm wenn du damit Spaß hast. Für mich ist es sehr entspannend, meditativ und inspirierend.

Wenn du nicht zu dieser Kategorie gehörst dann kannst du mit Luminar mit etwas Übung in wenigen Minuten ein Bild komplett bearbeiten. Luminar hat sozusagen KI Funktionen die solche komplexe Bearbeitung durch künstliche Intelligenz sehr intuitiv lösen.

Weitere Beispiele:

Hier weitere Beispiele für dezente und extreme Bearbeitungen:

Originalbild
Automatische Anpassung mit Capture One
Himmel ausgetauscht mit Luminar 4 und meinem Golden Hour Sky Pack
Originalbild
Automatische Anpassung mit Capture One
Himmel ausgetauscht mit Luminar 4 und meinem Golden Hour Sky Pack
Originalbild
Automatische Anpassung mit Capture One
Himmel ausgetauscht mit Luminar 4 und meinem Golden Hour Sky Pack

Fotos präsentieren (Diashow, Bilderwand, Fotoalbum, )

So, jetzt ist das große Event oder der Urlaub vorbei und du möchtest deine Fotos in einer schönen Weise präsentieren. Doch was gehört denn alles dazu? Wie können sie am besten vorbereitet werden? Ist es besser sie auszudrucken oder digital zu präsentieren? Müssen Fotos überhaupt gezeigt werden?

Die Präsentation der Fotos kann auf verschiedene Wege und mit verschiedenen Medien erfolgen. Grundsätzlich kann zwischen analog und digital unterschieden werden. Analoge Bilder sind ausgedruckte Alben, Fotos, Wandbilder, Poster und andere. Digitale Präsentationen werden hingegen mit einem PC, Handy, Tablet, Bilderrahmen, TV oder einem anderen elektronischen Geräte in digitalen Form gehalten.

Die Entscheidung in welcher Form und mit welchen Medium du deine Bilder präsentieren kannst hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wichtig ist jedoch dass du dein Zielpublikum und das Thema primär betrachtest.

Warum ist eine gute Präsentation deiner Bilder wichtig?

Es gibt verschiedenen Gründe weshalb du deine Bilder gut präsentieren solltest:

  1. Du nimmst es dir vor dich mit den aufgenommen Fotos auseinander zu setzen, sie zu sortieren und sie zu bearbeiten
  2. Du erhält externes Feedback, weitere Informationen, Tipps
  3. Durch eine gute Präsentation hinterlässt du einen guten Eindruck

Warum ist dein Zielpublikum wichtig?

Diese Frage würde ich mir als erste stellen. Denn das Publikum gibt dir mehr oder weniger die Form, den Inhalt und das Medium vor.

Kinder zum Beispiel lieben es wenn sie ein ausgedrucktes Album immer wieder durchblättern können. Dieses können sie selber öffnen, kontrollieren und steuern. Ebenfalls tun sie sich mit einem Tablett oder Smartphone leicht weil diese intuitiv sind. Schwieriger wird es für sie mit einer aufwendigen Mediendatenbank. Sie schauen da auch gerne zu, es kann aber auch relativ schnell statisch werden.

Auf der anderen Seite kannst du ausgedruckte Bilder schlecht auf einem Event wie Taufe, Hochzeit, oder ähnliches zeigen. Zwar können Alben durchgereicht werden aber dann fehlen die Erklärungen oder das Storytelling. Eine Diashow hingegen ist viel effektiver weil sie die Aufmerksamkeit aller Teilnehmer gleichzeitig rauben.

Beim Besuch der Großeltern zum Beispiel ist auch zu überlegen ob ausgedruckte Bilder Sinn machen wenn deren Sehstärke nicht mehr so gut ist. Vielleicht ist eine Präsentation deiner Bilder mit einer SD Karte auf dem Fernseher (vorausgesetzt er kann das lesen) hier besser geeignet ist?

Deine Kunstwerke präsentierst du am besten als ausgedruckte Wandbilder. Hoch modern sind Bilderrahmen mit einem dünnen Rahmen. Die meisten online Anbieter bieten diese an, schau einfach mal durch und probiere erst mit 1-2 Bilder aus.

Welche Arten gibt es deine Fotos zu präsentieren?

Als digitale Bilder

Digitale Bilder zu präsentieren ist vielleicht die einfachste Variante. Einfach die Bilder öffnen und der Reihe nach anzeigen. Es gibt hier zwei Probleme die auftreten können vor allem wenn du viele Fotos machst:

  • Du findest die Fotos nicht
  • Du präsentierst viel unsortierte und doppelte Fotos

Abhilfe schafft eine Verwaltung deiner Fotos. Das ist aus verschiedenen Gründen zwingend notwendig. Denn wenn du viel fotografierst wirst du dich ohne eine Verwaltung schwer tun die richtigen Bilder zu zeigen. Nimm dir lieber etwas Zeit und organisiere zuerst deinen Fotos.

Als digitale Diashow

Das ist eine meiner präferierten Variante. Am besten mit einer Software die flexibel ist und die im Foto gespeicherte Informationen wie EXIF-Daten, Schlagwörter und mehr lesen kann. Damit kannst du filtern, sortieren, markieren und präsentieren. Wer einen Mac besitzt hat aus meiner Sicht die beste Software die es auf dem Markt gibt schon kostenlos dabei: Apples Fotos. Dieses Tool ist hochperformant, flexibel und kann automatisiert Diashows erstellen.

Alternativ kannst du dein Bildverarbeitungsprogramm nutzen. Die meisten dieser Tools (Capture One, Lightroom, Lightroom) haben eine integrierte Diashow Funktion. Auch wenn diese Tool auf diesem Gebiet keine Virtuosen sind, funktionieren sie relativ gut.

Ich exportiere meine RAW-Bilder aus dem Capture One in eine Apple Fotos Bibliothek, dabei nehme ich alle Bild-Informationen wie EXIF-Daten, Schlagwörter, Copyright, und andere mit. Nach diesen Informationen kann ich in Apple Fotos suchen, Filtern oder Sortieren.

Übrigens hat Windows 10 hat auch eine integrierte Diashow Funktion, die ist allerdings sehr einfach.

Als ausgedruckte Fotos

Fotos lässt man relativ simpel online ausdrucken. Einfach die gewünschten Fotos auf der Seite deines Wunschanbieter speichern und im gewünschten Format und Anzahl ausdrucken lassen.

Ich weis nicht warum, aber ich tue das leider viel zu selten.

https://www.instagram.com/p/BlFgFvcBrws/

Als ausgedrucktes Fotoalbum

Gute Anbieter wie CEWE haben eine clevere Software mit der ein Album professionell und schnell erstellt werden kann. Vor allem Kindern und ältere Leute ziehen klassische Alben vor. Auch wichtige Events wie Hochzeiten, Taufen, Urlaube oder sonstiges werden gerne als Album ausgedruckt.

https://www.instagram.com/p/CDDkTJwHU2s/

Als ausgedruckte Wandbilder

Eine Bilderwand kann in verschiedenen Formen gestaltet werden. Wir hatten in der alten Wohnung eine Magnetfarbe an der Wand gestrichen und darauf mit kleinen Magneten die Bilder befestigt.

https://www.instagram.com/p/B9KdyXWoT3c/

Ansonsten haben wir einzelne Wandbilder die als Gruppe oder einzeln aufgestellt sind. Am besten mag ich 2-3 große Bilder die zusammen ein einziges Motiv ergeben. Bei zwei Bilder kannst du ein quadratisches Bild teilen und auf zwei Bilder ausdrucken. Bei drei Bilder ist das Ausgangsbild ein 2:3 Format

https://www.instagram.com/p/Bxedy8ahnLi/

Als ausgedruckte Polaroid Bilder

Polaroid Bilder ist eigentlich der falsche Begriff. Richtig ist hier der Begriff Instax von FujiFilm. Ich benutze dafür einen FujiFilm Instax Square SQ10 (aktuell ist die FujiFilm Sqare SQ 20) mit der ich auch  auf der Karte speicherte JPG’s  ausdrucken kann. Es ist etwas aufwendig weil du ein genaues Format und Auflösung für deine Bilder erstellen und speichern musst, aber du hast den Vorteil dass du gleichzeitig auch eine Sofortbildkamera besitzt.

Alternativ gibt es ca. zum gleichen Preis auch einen Fuijifilm Instax Share SP-3 Drucker der über Bluetooth ganz einfach drucken kannst.

Du kannst mit beiden professionell aufgenommene und bearbeitete Bilder auf Instant Papier drucken, die Qualität ist exzellent. Diese Bilder kannst du dann einfach so, als Album oder auf der Wand zeigen.

https://www.instagram.com/p/B6LzqixqQcd/

Welche Medien gibt es noch?

Neben den schon oben genannten Medien kannst du deine Bilder auf dem einem Projektor, auf einem digitalen Rahmen (gibt es diese überhaupt noch?), als Folie, Aufkleber, … präsentieren oder ausdrucken.

Die Bildbearbeitung (Programme, Workflow, RAW-Entwicklung)

Selbst in meinen frühen Jahren als Hobbyfotograf hat mich die Bildbearbeitung und Bildentwicklung interessiert. Damals, in der Analogfotografie wunderten mich die unterschiedlichen Ergebnisse einzelner Fotohäuser, die meine Filme entwickelten. Manche hatten es wirklich gut gemacht, andere waren eher durchschnittlich.

Irgendwann begann ich meiner Fotos selber zu entwickeln um den Prozess zu verstehen. Heute bin ich froh dass die Fotobearbeitung digital ist und dass die Tools zum Teil sehr gut sind.

Die Bildbearbeitung ist die Anpassung und Veränderung von digitalen oder analogen Fotos. Neben der Bildentwicklung (heute oft aus RAW-Bilder) mit der unter anderen Korrekturen der Kontraste, Weißabgleich, Schärfe, Über- und Unterbelichtung, Kurven oder Bildrauschen vorgenommen werden können, umfasst die Bildbearbeitung auch das Entfernen von Flecken, Farbstiche oder stürzende Linien bis hin zu Verbesserungen oder Veränderungen der Farben.

Das hört sich sehr kompliziert und aufwendig an. Das stimmt auch, Grund genug dass viele Hobbyfotografen ihre Builder nicht bearbeiten. Aber mit etwas Übung, einigen Tipps und der richtigen Software bekommt das jeder hin.

Die Softwaretools sind inzwischen so gut dass sogar komplexe Funktionen der Bildbearbeitungsprogramme mit künstlicher Intelligenz kombiniert werden um mit nur wenig Klicks ein gutes Ergebnis erzielen zu können.

Warum eine Bildbearbeitung wichtig ist

Damit du die Relevanz dieses Schrittes in der Fotografie besser verstehen kannst möchte ich dir kurz erklären wie deine Kamera funktioniert wenn du ein Foto aufnimmst.

Das Ausgangsfoto – Sonnenuntergang in der Stadt Hermannstadt, Rumänien (Sony RAW File)
Automatische Anpassungen und ein Capture One Style von mir
Weitere Bearbeitungen mit Luminar 4 inklusive Ersetzen des Himmels und Hinzufügen von Vögel

Jede Kamera, auch dein Smartphone, nimmt durch das Objektiv das Licht auf einem lichtempfindlichen Sensor (früher Film) auf. Abhängig von der Größe und der Qualität der Sensoren erfassen diese die nicht interpolierten Daten mit bis zu 16 Bit pro Pixel. Dabei bleiben sämtliche vom Bildsensor erfassten Details vollständig erhalten wenn du RAW-Bilder speicherst.

Ist bei dir in der Kamera nur das JPG Format aus Ausgabeformat eingestellt, komprimiert die Kamera diese Sensordaten in ein viel kleineres und informationsärmeres JPG und löscht diese Sensordaten. Jede Kamera nutz bei der Komprimierung in JPG Hersteller-Algorithmen die mehr oder weniger intelligent sind und generell für alle Bilder ausgelegt sind.

Tipp: Lass dir von keinem einreden dass du keine RAW brauchst bevor du das nicht selber mehrfach und in verschiedenen Situationen selbst ausprobiert hast. Es hängt immer auch mit dem Fotografie-Bereich und den Motiven zusammen.

Aussagen wie „das Bild muss fertig aus der Kamera herauskommen“ gilt vor allem wenn die Lichtverhältnisse perfekt sind. Diesen Fall hast du in einem Studio in dem du den Hintergrund, das Motiv, das Licht und alles weitere noch kontrollieren kannst.

Aber in der Natur-, Landschaft-, Street- oder Reisefotografie hast du das nicht. Es sind natürliche Umstände ohne verschiedene Lichtquellen und ohne Soft-boxen, mit hohen Dynamikumfängen die deine „normale“ Kamera nicht einfangen kann.

Selbst das menschliche Auge kann das nicht sondern passt sich immer wieder an je nach dem ob du eine dunkle oder helle Stelle fokussierst.

Fazit: durch die Einstellung „NUR JPG“ verlierst du wertvolle Informationen und die Möglichkeit einer nachträglichen aufwendiger Bildbearbeitung.

Bildbearbeitung: Kontraste, Weißabgleich, Rauschen, Tiefen, Höhen, … so ziemlich alles wurde hier angepasst.

Die Nachteile der Bildbearbeitung

Die großen Nachteile der Bildbearbeitung sind: sie ist teuer und aufwendig.

Gehen wir diese zwei Punkte mal genauer durch. Lass uns versuchen diese als Herausforderung und weniger als Problem zu betrachten.

Für eine professionelle Bildbearbeitung vor allem als RAW-Datei brauchst du einen leistungsstarken Computer, viel Speicherplatz und aufwendige Backup-Möglichkeiten. Ähm: nein!

Ich habe lange Zeit mit einem MacBook Pro von 2016 mit 8GB RAM, 265GB SSD, zwei normale externe Festplatten, einer günstigen Capture One Version und der kostenlosen integrierten Backup-Lösung von Apple gearbeitet.

Meine Foto- Bibliothek umfasst über 100.000 Bilder und es hat funktioniert und tut es immer noch!

Du kannst selbstverständlich auch einen normalen Windows Rechner nutzen, kein Problem. Ich habe mich vor ca. 10 Jahren komplett den Apple Produkte verschrieben weil sie aus meiner Sicht besser funktionieren, sicherer sind und einen besseren Werterhalt haben.

Fotozubehoer-Externe-Festplatte

Externe Festplatte

Ich wage es sogar zu behaupten dass du mit einer integrierten Apple Lösung Anfangs zwar mehr investieren muss jedoch über die Zeit günstiger auskommt.

Die Bildbearbeitung bedeutet Aufwand!

Das stimmt definitiv, aber man kann diesen Aufwand stark drosseln oder ihn als Hobby betrachten. Dann ist es kein Aufwand mehr sondern kann sogar Spass machen.

Über die Jahre habe ich es geschafft die Komponenten der Fotografie einzeln zu genießen. Und darum geht es doch bei einem Hobby: dieses zu genießen, Freude zu haben, abzuschalten und kreativ zu sein. Und ich kann dich versichern dass ich auf nichts mehr gespannt bin wen ich von einem Shooting, einer Reise oder einem Ausflug zurückkomme als die Bilder zu importieren, sie zu prüfen und sie zu bearbeiten.

Auf jeden Abschnitt freue ich mich besonders: auf das Shooting, auf die Bildbearbeitung und auf die Präsentation oder Publikation meiner Fotos.

Das war aber nicht immer so. Die Bildbearbeitung war eine der Hemmungen. In den vergangenen Jahren habe ich mich mit diesem Thema intensiv auseinandergesetzt und mir gut funktionierende Workflows einrichten konnten die mich gut unterstützen. Selbst viele Fotos und Batch-Bearbeitungen bringen mich hier nicht mehr aus der Fassung.

Das Ausgangsfoto: große Unterschiede zwischen helle und dunkle Bereiche lassen diese „absaufen“ oder „verbrennen“
Eine einfache automatische Anpassung und ein neutraler Style aus meinem Capture One Style Pack verbessern dieses Foto sichtbar.

Über die Jahre habe ich mir in Capture One (meine primäre Software für die Bildverwaltung und -Bearbeitung) eine Reihe an Styles entwickelt die ich massenweise für meine importierten Fotos anwenden kann.

Dabei werden mit einigen Styles bis zu 95% meiner RAW-Fotos ziemlich gut entwickelt. Diese sind perfekt geeignet um eine RAW-Datei nach dem Import sofort zu entwickeln um schnell beurteilen zu können ob die Fotos gut sind oder nicht.

Un ganz ehrlich: ich bin jedes mal gespannt und positiv überrascht wenn ich nach einem Import diese Styles anwende.

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Es gibt aktuell viele Kombinationen mit denen du deine Fotos bearbeiten kannst, hier mal einige Bespiele:

  • Smartphone und App: diese Kombination wird immer beliebter weil beide immer besser und intelligenter werden. Ich bin immer wieder erstaunt wie gut mein iPhone 11 Bilder (vor allem Porträts) aufnimmt und wie gut ich diese Bilder auch bearbeiten kann
  • Tablet und Lightroom: Adobe Lightroom gibt es als Abo Lizenz in der Apps für PC, iPad und iPhone mit der Möglichkeit die bearbeiteten Fotos über die Adobe Cloud auszutauschen
  • Mac und Fotos: Apple Produkte sind bekannt dass sie alles beinhalten was man brauchst. Apples Fotos ist inzwischen eine sehr professionelle Bildbearbeitung-Software die kostenlos ist
  • PC und Capture One/Lightroom/Luminar/u.a. : das ist die professionelle Möglichkeit deine Bilder zu bearbeiten und zu verwalten.

Persönlich nutze ich die erste Möglichkeit wenn ich schnell ein Bild bearbeiten und verschicken möchte. Dabei nutze ich die App Halide um RAW-Bilder mit meinem Handy aufzunehmen.

Mit der zweiten Möglichkeit wurde ich nie warm: Lightroom war immer zu klassisch und nicht flexibel genug für mich. Ebenfalls mag ich das Abo-Modell nicht. Dennoch ist es eine sehr gute Lösung.

Ich nutze eine Kombination zwischen der dritten und vierten Möglichkeit: Wie schon erwähnt setze ich Fotos für MacOS als Bild- und Videodatenbank für meine fertig bearbeiteten Fotos ein. Die Bildverwaltung, RAW Entwicklung und Export mache ich mit Capture One und erweiterte Bearbeitungen mit Luminar 4 und Affinity Photo. Fotos für macOS ist somit meine Präsentationssoftware.

Kostenlose vs. kostenpflichtige Bildbearbeitungsprogramme

Du kannst mit einem kostenlosen Programm starten und mit der Zeit auf eine kostenpflichtige Software umstellen wenn der Bedarf da ist. Wichtig ist aber dass du dich für eine Software entscheidest die eine Skalierung zulässt.

Zwei Tools empfehle ich hier:

  1. Capture One Express:
    Wenn du eine Sony, Fuji oder Nikon Kameras besitzt dann führt eigentlich keinen Weg vorbei zu der abgespeckten professionellen Bildbearbeitung Capture One Express. Zwar fehlen einige Funktionen in Vergleich zu den Pro Versionen, aber du kannst damit deine Fotos definitiv sehr gut bearbeiten. Von Capture One Express kann du jederzeit upgraden ohne einen Katalog zu bearbeiten oder ersetzten
  2. Apples Fotos für macOS:
    Wenn du einen MAC besitzt und keine der oben erwähnten Kameras hast dann kannst du die sehr gute integrierte und kostenlose Bildbearbeitung Fotos für MacOS einsetzen. Da ist alles drinnen was du für die Bildverwaltung, die Bearbeitung und die Publikation deiner Fotos brauchst.

Kostenpflichtige Bildbearbeitungsprogramme sind professioneller und hochwertiger und sind System- und Formatunabhängig. Meine Favoriten sind:

  1. Capture One Pro:
    diese Software ist meine absolute Empfehlung. Du kannst die Lizenz kaufen oder mieten. Ich empfehle hier den Kauf weil du auf der sicheren Seite bist wenn du die Software wechseln möchtest. Capture One Pro gibt es für ca. 150€ für Sony, Fuji oder Nikon Kameras oder für ca. 350€ ohne Einschränkung der Formate.
  2. Luminar 4:
    Luminar hat seit der Version 4 ein paar coole Funktionen mit künstlicher Intelligenz. Das macht die Bildbearbeitung sehr interessant. Da die Funktionen der Bildverwaltung relativ einfach sind empfehle ich im Moment Luminar als Ergänzung zu Capture One, Adobe Lightroom oder Apples Fotos. Die Software kostet mit meinem Rabattcode: „RASVOLK“ ca. 60€, ein sehr attraktiver Preis.
  3. Adobe Lightroom: immer noch die bekannteste Bildverwaltung-Software die allerdings den Nachteil eines Abo-Modells mitbringt

Capture One

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Der Ablauf einer Bildbearbeitung

1. Der Import deiner Bilder im Katalog

Empfehlung: Capture One

Der Import der Bilder ist unspektakulär. Bei den meisten Programmen kannst du einstellen wo die Bilder gespeichert und wie sie beim Importieren umbenannt werden sollen.

Zusätzlich kannst du bei mancher Software Metadaten wie Copyright vorgeben oder Styles und eine automatische Anpassung anwenden.

Ich nutze Capture One und habe folgende Einstellungen beim Import meiner Bilder:

  • Neue Fotos importiere ich meistens im Katalog der sich auf der integrierten SSD Platte befindet. Somit habe ich immer die beste Performance und einen schnellen Zugriff auf diese Bilder die noch bearbeiten möchte. Danach verschiebe ich sie auf die externe Festplatte
  • Meine Fotos benennen ich beim Import immer in Datum und Uhrzeit um (YYYY-MM-DD hh-mm-ss) um. Kennzeichen wie Kamera, Ort, u.s.w. brauche ich im Namen nicht weil ich sie in den Metadaten stehen
  • Copyright ist für eigene Fotos „© Volker Rastel“
  • keine automatische Styles oder Anpassungen. Diese Funktionen führe ich manuell nach dem Import aus, geht schneller!

Ich mag in der Reihenfolge folgende: Capture One, Adobe Lightroom, Fotos, Luminar

2. Automatische Anpassungen

Empfehlung: Capture One

Die meisten Tools zur Bildbearbeitung können Fotos sehr gut automatisch bearbeiten. Sie korrigieren intelligent Kontraste, die Schärfe, den Weißabgleich und weitere Einstellungen. Sie erstellen fast immer ein deutlich besseres Bild. Lediglich Nachtbilder werden oft zu stark aufgehellt.

Automatische Anpassungen müssen bei einigen Programmen leider immer noch einzeln pro Bild ausgeführt werden. Das bremst den Prozess massiv.

Ich finde dass Capture One diese automatischen Anpassungen sehr gut macht und verwende diese Funktion ausschließlich mit diesem Programm.

Nach dem Import markiere ich mir alle Fotos und drücke die Tasten Command+L.

Dieser Schritt ist deshalb wichtig weil die Software mit einem Klick alle Bilder in Hinsicht auf Kontrast, Belichtung, Weißabgleich und andere Einstellungen ausgleicht. Vor allem werden unterbelichtete oder überbelichtete Bilder korrigiert.

Auf dieser Basis kannst du dann weitere manuelle Anpassungen oder Styles verwenden.

Ich mag in der Reihenfolge folgende: Capture One, Adobe Lightroom, Fotos, Luminar

3. Die Vorab- RAW Entwicklung

Empfehlung: Capture One

Für eine schnelle Entscheidung ob ein Bild gut ist oder nicht, muss aus meiner Sicht das Foto grob entwickelt werden. Das bedeutete dass die Kontraste, die Schärfe, die Kurven, u.s.w. so bearbeitete werden dass du ein Foto bewerten und beurteilen kannst.

Wie oft hatte ich den Fall schon dass ich Fotos zunächst aus dem Katalog gelöscht habe und sie später doch bearbeiten wollte.

In den letzten Jahren habe ich mir eine persönliche „Super-Kollektion“ an Capture One Styles erstellt die meine Bilder zum Teil so gut entwickeln und bearbeiten dass ich oft nicht mehr Nachentwickeln muss.

Die ersten 2-3 Styles in dieser Kollektion funktionieren für ca. 95% meiner Bilder so gut dass ich ca. 2/3 davon so belassen kann.

Ich mag in der Reihenfolge folgende: Capture One, Luminar, Adobe Lightroom, Fotos

4. Das Aussortieren der schlechten Fotos

Empfehlung: Capture One

Jetzt geht es darum dass du die Bilder die potential haben markierst und diejenigen ohne Potential aussortierst.

In den meisten Tools kannst du mit Sterne von 1-5 bewerten. Apple hat sich hier gegen dieses Rating entschiedenen und hat nur eine Markierung als Favorit.

4-5 Sterne bedeutet für mich Fotos die gut bis sehr gut sind und die ich präsentieren und publizieren möchte. 3 Sterne sind mittelmäßige Fotos und Fotos die 1-2 Sterne haben sind solche die ich als Erinnerung oder aus Nostalgie unbedingt behalten möchte.

Alle die keinen Stern bekommen werden gelöscht.

Ich mag in der Reihenfolge folgende: Capture One, Luminar, Adobe Lightroom, Fotos

5. Die finale RAW Entwicklung

Empfehlung: Capture One

Styles und Presets passen nicht generell für alle Fotos. Sie beinhalten verschiedene Einstellungen die den Fotos übergeben werden.

Da Styles oder Presets bewusst Einstellungen wie zum Beispiel Kontraste, Schärfe, Farben oder Kurven vornehmen sind sie ja nicht intelligent und passen somit nicht zu 100% für alle Fotos.

Deshalb müssen einige Fotos immer Nachentwickelt werden. Manche brauchen etwas weniger Kontrast, andere mehr Tiefen, andere möchte man dunkler haben und wiederum andere etwas bläulicher.

Dieser Schritt ist einer der kreativsten in der Fotografie. Er bedarf eine gewisse Erfahrung, Vorstellung und Spass am herumexperimentieren.

Ich mag in der Reihenfolge folgende: Capture One, Luminar, Adobe Lightroom, Fotos

6. Weitere Bearbeitungen und Korrekturen

Fotosoftware-Skylum-Luminar-Fotoverwaltung
Empfehlung: Luminar

Ist das Bild einmal gut entwickelt müssen oft weitere Bearbeitungen oder Anpassungen vorgenommen werden.

Funktionen wie Flecken Entfernen, gerade Stellen, Schneiden, optische Korrekturen bis hin zur Hautkorrektur, stürzende Linien entfernen oder sogar den Himmel ersetzen und Composing sind möglich.

Dabei ist jedem überlassen wie weit er mit seiner Bildbearbeitung gehen möchte. Wenn du dir meiner Fotos anschaust dann wirst du merken dass ich auf dem Gebiet der Fotografie keineswegs ein Purist bin.

Für mich sind Fotos ein künstlerischer Ausdruck und scheue nicht meine Fotos extrem zu überarbeiten oder sogar Bild-Composings zu erstellen.

Ich mag in der Reihenfolge folgende: Luminar, Capture One, Adobe Lightroom, Fotos

Bilder Verwalten (Programme, Bewertung, Schlüsselwörter)

Die Verwaltung der Bilder scheint Anfangs nicht so wichtig zu sein aber spätestens dann wenn du eine größere Anzahl von Bildern gesammelt hast wirst du dich mit diesem Thema auseinandersetzen müssen. Denn eine gute Organisation deiner Fotos kann dir viel Zeit sparen vor allem wenn du etwas suchst.

Was bedeutet Bildverwaltung? Die Bildverwaltung gibt dir heutzutage die Möglichkeit softwarebasiert eine effektive Verwaltung deiner digitalen Bilder. Neben einem strukturierten Speichern, Katalogisieren, Archivierung, Filtern und Auffinden der Bilder können die meisten Bildverwaltungssysteme auch die Bildbearbeitung, Export und Publikation von Bilder.

Seit der Umstellung von Adobe auf ein ABO-Lizenz wächst die Konkurrenz für den Platzhirsch Adobe Lightroom und somit die Diversität. Inzwischen gibt es eine Reihe von kostenpflichtige und kostenlose Software auf dem Markt die immer mehr Funktionen bieten und immer besser werden. Manche von ihnen wie zum Beispiel Capture One oder Luminar sind hochwertige professionelle Tools.

Bilder verwalten: warum ist es wichtig

Wie schon in der Definition beschrieben geht es in der Bildverwaltung um eine vernünftige Verwaltung deiner Fotos um diese zu strukturieren und alles relativ schnell wieder zu finden. bei einer richtigen Katalogisierung funktionieren die integrierten Such- und Filterfunktionen sehr gut.

Ein weiterer Punkt ist die Möglichkeit verschiedene Kataloge aufzubauen innerhalb dessen du dein Bilder thematisch aufbewahren kannst. In meinem Capture One Pro Tool verwalte ich mehrere Kataloge. Einer beinhaltet zum Beispiel alle Fotos die bearbeitet und exportiert werden müssen, ein weiterer Katalog beinhaltet ausgesuchte Fotos für meine Fotografie-Seite. Diese nutze ich für Vorführungen, Schulungen oder andere Zwecke. zusätzlich zu Capture One habe ich noch mehrere alte Kataloge von früheren Tools auf die ich manchmal noch zugreifen muss.

Capture One: Katalog-Übersicht und Bildverwaltung
Bilder verwalten mit Capture One: Katalog-Übersicht

Für meine finale Bildbibliothek in der nur die guten bearbeiteten Fotos und Videos landen setze ich dann auf Apple’s Fotos für macOS. Diese Software hat eine hohe Performance, kann Bilder und Videos sehr schön animiert wiedergeben und kann sehr schnell über die gesamte sechsstellige Anzahl von Medien suchen.

Capture One: Import
Capture One: Import

Es ist wichtig in die Zukunft zu schauen und dich für eine Software zu entscheiden die länger verfügbar ist und die dich vor allem bei einem Wechsel nicht unnötig finanziell belastet. Deshalb finde ich Abo-Modellen für Hobbyfotografen grundsätzlich nicht vorteilhaft. Du kommst mit einer gekauften Version auch mal 2-3 Jahre aus ohne upzugraden.

Kostenlose vs. kostenpflichtige Bildverwaltungsprogramme

Du kannst definitiv mit einem kostenlosen Programm starten und mit der Zeit und wachsenden Ansprüche upgraden. So habe ich das auch gemacht. Hier ist es wichtig dass du dich für eine Software entscheidest die eine Skalierung unterstützt.

Ich kann dir zwei Tools empfehlen die ich sehr gerne in den Anfängen genutzt habe:

  1. Capture One Express:
    die professionelle Bildverwaltung Capture One kannst du in einer abgespeckten Version für Sony, Fuji oder Nikon Kameras kostenlos nutzen und deckt natürlich in Vergleich zu den Pro Versionen nur ein Teil der Funktionen ab. Für den Start reichen dieses allemal. Das schöne bei Capture One ist dass du jederzeit auf eine höhere Version upgraden ohne dass du deine Kataloge konvertieren oder noch schlimmer neu erstellen musst
  2. Apples Fotos für macOS:
    Wenn du einen MAC besitzt (kann ich sehr empfehlen) dann hast du schon eine sehr gute kostenlose Fotobibliothek mit dabei. Da ist alles drinnen was du für eine Bildverwaltung, Bearbeitung und Publikation deiner Foto brauchst.

Kostenpflichtige Bildverwaltungsprogramme sind in Vergleich professioneller und hochwertiger und sind System- und Formatunabhängig. Meine Favoriten sind:

  1. Capture One Pro:
    diese Software ist meine absolute Empfehlung. Du kannst die Lizenz kaufen oder mieten. Ich empfehle hier den Kauf weil du auf der sicheren Seite bist wenn du die Software wechseln möchtest. Capture One Pro gibt es für ca. 150€ mit einer Einschränkung auf Sony, Fuji oder Nikon oder für ca. 350€ ohne Einschränkung. Ich habe persönlich mit der Express angefangen, bin relativ bald danach auf die Sony Version umgestiegen und habe inzwischen die volle Version inklusiv dem großen Styles-Paket. Diese kostet auch stolze 900€ die nicht jeder in diesem Umfang braucht, aber die Capture One Pro (für Sony, Fuji, Nikon) würde ich dir empfehlen. Wenn du eine andere Kamera als diese hast oder so wie ich viel mit dem Smartphone und der Drohne fotografierst, dann steht dir nur die Capture One Pro Variante zu Verfügung.
  2. Luminar 4:
    Luminar hat seit der Version 4 ein paar coole Funktionen mit künstlicher Intelligenz. Das macht die Bildbearbeitung sehr interessant. Die Funktionen der Bildverwaltung hingegen sind relativ einfach und decken nicht alle Anforderungen ab, bin mir aber ziemlich sicher dass sie in den nächsten Versionen dazukommen werden. Im Moment können Bilder zum beispiel nicht verschlagwortet werden und du hast keine Möglichkeit virtuelle Kopien deiner Bilder zu erstellen. Und trotzdem kann ich Luminar auch als Bildverwaltungstool empfehlen wenn dir die Bildbearbeitungsfunktionen wichtig sind. Die Software kostet mit meinem Rabattcode: RASVOLK ca. 60€, ein sehr attraktiver Preis.
  3. Adobe Lightroom:

Lightroom ist immer noch die bekannteste Bildverwaltungssoftware auf dem Markt. Adobe hat damals einen Standard definiert der auch heute noch gilt. Persönlich fand ich die Oberfläche immer etwas altmodisch, nicht flexibel und nicht gerade benutzerfreundlich. Inzwischen hat Adobe aufgrund der wachsenden Konkurrenz nachgezogen, die neue Interface sieht sehr gut aus.

Capture One for Fuji

Die professionelle Bildbearbeitung für Fuji Kameras

Der größte Nachteil für mich ist das Lizenz-Abo-Modell welches dich auch bei einem Wechsel bindet. Ich glaube dass sich in den nächsten Jahren auf diesem Gebiet viel tun wird und man auch andere Tools nutzen möchte. In diesem Fall müsstest du das Abo behalten um überhaupt an die Fotos im Katalog heranzukommen. Adobe Lightroom ist deshalb nur eine beschränkte Empfehlung.

Fotosoftware-Skylum-Luminar-Fotoverwaltung

Luminar AI

Abgefahrene Bildbearbeitung mit KI

Spare 10% mit dem code RASVOLK.

Jede Software kannst du für 30 Tage kostenlos ausprobieren bevor du dich für einen Kauf entscheiden möchtest. 

Ich empfehle unbedingt Capture One und Luminar zu testen. Diese beiden Tools sind die Basis für den weiteren Kursverlauf. 

Welche Funktionen sind wichtig?

1. Der Bildbrowser

Fotosoftware-Skylum-Luminar-Fotoverwaltung
Empfehlung: Skylum Luminar-4

Die Katalog-Übersicht zeigt dir Vorschaubilder deiner Fotos im Katalog.

Ich mag in der Reihenfolge folgende: Luminar, Fotos, Capture One, Adobe Lightroom

2. Die Metadaten

Empfehlung: Appels Fotos

Hier findest du zum einem die Informationen die deine Kamera mitliefert, zum anderen Informationen die du zusätzlich verwalten kannst (z.B.: Ort, Copyright, …).

Ich mag in der Reihenfolge folgende: Fotos, Luminar, , Adobe Lightroom, Capture One

3. Das Bewerten

Empfehlung: Capture One

In den meisten Tools kannst du mit Sterne von 1-5 bewerten. Apple hat sich hier gegen dieses Rating entschiedenen und haben nur ein Herzchen oder kein Herzchen.

Ich mag in der Reihenfolge folgende: Capture One, Luminar, Adobe Lightroom, Fotos

4. Die Schlüsselwörter

Empfehlung: Capture One

Schlüsselwörter und vor allem Schlüsselwort Kataloge sind sehr wichtig wenn du viel fotografierst. Hier findest du Software mit einem Struktur-Schlüsselwort Kataloge wie es Capture One Pro hat (nicht Capture One Express) bis hin zu keine Schlüsselwörter wie bei Luminar.

Ich mag in der Reihenfolge folgende: Capture One, Fotos, Adobe Lightroom, Luminar

5. Das Suche und das Filtern

Empfehlung: Capture One

Eine schnelle Suche und Filterfunktionen helfen dir die Fotos sofort zu finden.

Ich mag in der Reihenfolge folgende: Capture One, Fotos, Adobe Lightroom, Luminar

6. Alben und Sammlungen

Empfehlung: Capture One

Vor allem finde ich die intelligenten Alben sehr wichtig weil sie den Workflow unterstützen können. Hier kannst du dynamisch nach allen Informationen in der Datenbank suchen.

Ich mag in der Reihenfolge folgende: Capture One, Fotos, Adobe Lightroom, Luminar

Bildgestaltung: Perspektiven und Blickwinkel in der Fotografie

Perspektiven wurden in der Fotografie aus der Malerei übernommen. Sie sind der Schlüssel zur räumlicher Darstellung und spielen bei Fotoaufnahmen eine sehr wichtige Rolle. Schon unsere Urmenschen haben Perspektiven in den Höhlenbilder eingesetzt um ganze Szenen zu beschreiben. Die Griechen und später die Römer haben perspektivische Verfahren auch technisch untersucht und entwickelt.

Eine fotografische Perspektive kann als räumliche Darstellung von Objekten beschrieben werden. Dabei ist das räumliche Verhältnis der Objekte zueinander und zum Standort des Betrachters relevant.  Durch die Veränderung dieses Verhältnisses wird auch die Perspektive verändert.

Dieses kannst du auf unterschiedliche Arten umsetzen und hat unterschiedliche Auswirkungen, hier zwei Beispiele:

  • Eine Verschiebung des Aufnahmepunktes (zum Beispiel wenn du dich mit der Kamera im Raum bewegst) führt dazu dass sich die Motive im Raum verschieben. Das eine wandert mehr nach außen, das andere rückt weiter vor und so kannst du für diese Aufnahme verschiedene Perspektive finden. Das ist der Grund warum Fotografen sich permanent bewegen: sie laufen um das Motiv herum, sie gehen in die Hocke oder legen sich sogar auf dem Boden.
  • Zoomen: durch das Zoomen wird wird nicht nur der Bildausschnitt verändert sondern auch die Brennweite und damit auch die Perspektive der Bildes. Eine kleine Brennweite, also ein Weitwinkel-Objektiv, lässt zum Beispiel Motive im Vordergrund größer erscheinen als die im Hintergrund und eine große Brennweite macht genau das Gegenteil. So scheint ein Gebirge im Hintergrund bei einer kleinen Brennweite klein, mit einem Tele-Objektiv jedoch groß.
Die Rote Schlucht in Rumänien mit einem Weitwinkelobjektiv
Die Rote Schlucht in Rumänien mit einem Teleobjektiv

Hinzu kommt dass wir in der Fotografie immer noch dreidimensionale Motive auf einer zweidimensionalen Fläche “konvertieren” müssen. Hier spielen räumliche Darstellungen und Perspektiven eine sehr wichtige Rolle.

Folgendes ist wichtig dass du verstehst: aus jedem Punkt im Raum in dem du die Kamera aufstellst bekommst du auch einen andere Perspektive!

Um jedoch die verschiedenen Wirkungen zu unterscheiden wurden Perspektiven in bestimmten Kategorien unterteilt. Folgende Kategorien sind am Anfang relevant:

1. Die Zentralperspektive

Das ist die normale Perspektive auf Augenhöhe. Diese Perspektive ist zum Beispiel in der Porträtfotografie sehr beliebt. In der normalen Perspektive werden Motive in ihrer natürlichen Größe empfunden und stellen so auch ein normaler Verhältnis im Raum zueinander dar.

Anfänger fotografieren unbewusst viele Bilder aus dieser Perspektive.

Tipp: Versuche auch kleine Motive wie Kinder oder kleinere Tiere auf Augenhöhe zu fotografieren um zu vermeiden dass sie klein und unbedeutend wirken. Das bedeutet dass du bei Kindern immer in die Hocke gehen musst wenn du diese Perspektive erreichen möchtest. Bei kleinen Hunden zum Beispiel musst du dich fast hinlegen.

2. Die Froschperspektive

Die Froschperspektive ist eine Sicht von unten. Das beste bildliche Beispiel für diese Perspektive ist die Sicht eines Frosches. Dabei wirken in dieser Perspektive Motive im Vordergrund vor allem wenn sie mit einem Weitwinkelobjektiv aufgenommen werden sehr groß und mächtig, Motive im Hintergrund hingegen sehr klein.

Kleine Pfütze können in dieser Perspektive wie große Seen erscheinen. Diese Sicht bietet bei reflektierende Flächen schöne Nebeneffekte wie Reflektionen und Symmetrien.

Das hilft dir somit auch Spannung im Bild einzubauen.

3. Die Vogelperspektive

Die Sicht von oben wird gerne mit der Sicht eines Vogels verglichen, deshalb auch der Name. Heutzutage sind Luftaufnahmen mit Hilfe von Drohnen kleine große Hauptherausforderung mehr. Besonders cool finde ich die Aufnahmen senkrecht nach unten.

Aber du brauchst keine Drohne dafür, ein hohes Gebäude, ein Kirchturm, ein hohes Hotel reichen völlig aus. Neben Weitwinkel sind hierfür Teleobjektive besonders zu empfehlen. Damit kannst du verschiedenen Ausschnitte und Motive finden.

4. Kreative Perspektiven

Wie schon oben erklärt kannst du dich auf der Suche nach der perfekten Perspektive absolut frei im Raum bewegen. Dabei können in der Kombination der Position der Kamera und der Motive mit verschiedenen Brennweiten und Verzerrungen sehr kreative Perspektiven entstehen.

Du darfst hier auch gerne spielen und alles auszuprobieren. Die Analyse auf dem Rechner solltest du dabei nicht vergessen.

Versuche natürliche Rahmen zu finden in denen du das Hauptmotiv einbettest.

5. Die Luftperspektive

Die Luftperspektive ist eine Perspektive die ich sehr mag und die sich in meinen Bilder oft wiederfindet. Dabei geht es darum dass man einen dreidimensionalen Raum entstehen lässt indem du verschiedene Ebenen die sich in Kontrast und Helligkeit unterscheiden einbaust. Du lässt also einen Tiefen-Eindruck im Bild entstehen indem die dunkleren kontrastreiche Ebenen im Vordergrund heller und kontrastärmer in Richtung Hintergrund werden.

Auf meinen Bergtouren bekomme ich fast jedes Mal diese Perspektive vor die Linse. Ich verstärke diese mit einem Teleobjektiv indem ich nur einen bestimmten Bereich fotografiere und den Fokus gezielt auf diese Berg-Ebenen führe. Bei dieser Perspektive ist die Bildbearbeitung sehr wichtig. ich reduziere den Dunst, erhöhe den Kontrast und die Klarheit um den Effekt zu verstärken. Im Kapitel Bildbearbeitung schauen wir und das genauer an.

6. Die Farbperspektive

Die Farbperspektive sorgt ebenfalls für einen Tiefeneindruck der allerdings im Vergleich zu der Luftperspektive sich nicht aus unterschiedlichem Kontrast und Helligkeit aufbaut sondern durch Ebenen mit verschiedenen Farben. Dabei wird der Vordergrund meist in warme Farben wie Orange, Rot oder Braun, der Hintergrund in kalte Farben wie Blau oder Grün dargestellt. Idealerweise stellt der Mittelgrund einen Übergang dar.

Werden warme und kalte Farben eingebaut spricht man auch von einem Kalt-Warm-Kontrast. Diesen schauen wir uns im nächsten Kapitel genauer an wenn es um Kontraste in der Fotografie geht.

Glücklicherweise finden wir Farbperspektive in der Natur sehr oft vor. Die Erde ist ja braun/rötlich/orange und der Himmel blau. 

Bildkomposition: Führende Linien in der Fotografie

Führende Linien haben die Funktion den Blick den Betrachters auf eine bestimmte Stelle im Bild zu führen, meistens zum Hauptmotiv. Besonders effektiv sind führenden Linien, wenn der Betrachter diese unbewusst wahrnimmt. Diese Linien strukturieren das Bild und machen es angenehmer anzuschauen.

Diagonale Linien führen zur Burg

Führende Linien sind somit für die Fotografie extrem wichtige Elemente. Du solltest sie aktiv suchen und einbauen. Vor allem am Anfang musst du immer wieder nachdenken, mit der Zeit lernt das Auge diese automatisch zu sehen.

Eine gute Technik die Bildkomposition (somit auch für führende Linien) zu üben ist diese vor dem fotografieren mit dem Handy zu prüfen. Handys haben ein sehr gutes und großes Display und eignen sich dafür hervorragend.

Bevor du eine Szene aufnimmst suche mit dem Handy die perfekte Bildkomposition indem du die Kamera einschaltet und zoomst. Die Qualität der Kamera im Handy und der digitale Zoom sind unwichtig solange auf dem Display das Bild gut ist. Wir nehmen ja mit dem Handy nicht auf. 

Smartphone iPhone
Prüfe die Bildkomposition auf dein Smartphone

Alternativ, vor allem bei neuen spiegellosen Kameras kannst du den Sucher nutzen. Der Vorteil bei Sucher ist dass dich Sonnenstrahlen nicht stören. Gleichzeitig kannst du die Einstellungen vornehmen. Neue Kameras haben sehr gute OLED Sucher.

Arbeite mit dem Sucher um Reflektionen zu vermeiden

Auch wenn du eine Festbrennweite einsetzen möchtest um dein Foto aufzunehmen, kannst du für die Bildkomposition auch ein lichtschwaches Zoom verwenden.

Bei führenden Linien solltest du folgende Punkte beachten:

Stelle horizontale und vertikale Linien schon bei der Aufnahme immer gerade dar. Blende dir dafür das Raster in der Kamera ein, das Hilft dir gleichzeitig auch den goldenen Schnitt oder die drittel Regel einzubauen.

Horizontale und vertikale Linien sollten gerade sein. Hier mussten sogar „stürzende Linien“ bereinigt werden.

Stelle das Hauptmotiv am besten am Anfang oder noch besser am Ende einer führende Linie. Vermeide dass ein führende Linien ins Nichts führt.

Linien dürfen nicht ins Nichts führen

Baue horizontale Linien ein um Ruhe und Ausgeglichenheit im Bild zu bekommen. Landschaftsfotos in Querformat sind bestens geeignet dafür

Gerade Horizont-Linie ist wichtig

Baue vertikale Linien ein um Stärke und Dominanz im Bild zu erhalten. Hochformat-Fotos sind die ideale Wahl hier.

Eine sehr dezente vertikale Linien

Diagonale Linien geben dem Bild Energie und Dynamik. Manchmal erzeugt eine diagonale Linien aber auch einen spannenden Gegensatz zu horizontalen oder vertikalen Linien. Diagonale Linien können sich auch treffen und wirken wie eine Leitplanke aus der der Betrachter nicht wirklich raus kann. Die Leitplanken sollten auch hier nicht ins Nichts führen.

Diagonale Linien

Gebogene Linien werden vom Menschen als natürlich und angenehm empfunden. In der Natur sind gebogene Linien relativ einfach zu finden: ein Fluß, ein Berg, ein See, das Meer, und vieles mehr. Gerade Linien werden vor allem von Menschen erstellt: Zäune, Straßen, Gebäude, …

Die gebogene Linie hier ist besonders interessant denn sie scheint aus dem Bild zu führen.
Bei genaueren Betrachtung führt sie von oben rechts nach unten links kurz aus dem Bild heraus und dann wieder ins Bild hinein.
Diese Straße führt tatsächlich aus dem Bild hinaus. Trotzdem führt sie für mich „imaginär“ in die berge die im Hintergrund rausragen.

Kreuzende Linien sind “Brüche” im Bild und können eine Spannung erzeugen. Achte jedoch hier dass diese das bild nicht ruinieren und das Bild noch einigermaßen harmonisch wirkt. 

Gerader Steg als diagonale Linien

Jetzt wo wir den richtigen Bildausschnitt und die führenden Linien gelernt haben können wir diese auch kombinieren. 

Die 4 wichtigsten Kontraste in der Fotografie

Kontraste sind ein essenzielles Element in der Welt der Kunst und der Fotografie. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Schaffung von Stimmungen und der Übermittlung von Emotionen.

Aber was genau sind Kontraste in der Fotografie? Ein Kontrast bezieht sich auf die kraftvolle Gegenüberstellung von mindestens zwei unterschiedlichen Farben. Diese Farben müssen gegensätzlich sein, um Spannung, Dynamik und Intensität im Bild zu erzeugen. Im Gegensatz dazu erzeugen ähnliche Farben ein Gefühl von Harmonie und Melancholie.

Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Definition und Regeln der Kontraste ihren Ursprung in der Malerei haben, die wiederum als Geburtsstätte der Fotografie gilt. Und so wird das Zusammenspiel von Kontrasten zu einem Schlüsselwerkzeug für Fotografen, um ausdrucksstarke und spannende Fotos zu gestalten.

Kontraste spielen in der Welt der Bildgestaltung eine herausragende Rolle und haben die Fähigkeit, verschiedene Wirkungen zu erzeugen. Bereits während der Aufnahme kannst du durch die bewusste Verwendung von starken, schwachen, großen oder gegensätzlichen Kontrasten die gewünschte Stimmung in dein Bild einfließen lassen. In der Nachbearbeitung hast du dann die Möglichkeit, diese Kontraste zu verstärken oder zu mildern, je nachdem, welche Botschaft du mit deinem Bild vermitteln möchtest.

In der Fotografie begegnen uns verschiedene Arten von Kontrasten, aber wir werden uns in diesem Kurs auf die vier bedeutendsten Kontraste konzentrieren.

1. Der Hell-Dunkel Kontrast

Der Hell-Dunkel-Kontrast, oft auch einfach als „Kontrast“ bezeichnet, ist zweifellos der augenfälligste Kontrast in der Fotografie. Er repräsentiert den Unterschied zwischen den hellen und dunklen Bereichen eines Bildes.

Ein niedriger Kontrast liegt vor, wenn im Bild keine signifikanten Unterschiede zwischen Hell und Dunkel zu erkennen sind. Dieser Kontrast vermittelt ein Gefühl von Ruhe, Harmonie und Ausgewogenheit.

Dem gegenüber steht der hohe Kontrast, der vor allem Dynamik, Dramatik und Spannung in ein Bild einbringt.

2. Der Farbkontrast

Der Farbkontrast, auch als Farbe-an-sich-Kontrast oder Farbton-Kontrast bekannt, ist unverkennbar und tritt auf, wenn unterschiedliche Farben direkt nebeneinander in Berührung kommen.

Dieser Kontrast ist am stärksten ausgeprägt, wenn du reine, gesättigte Farben wie Gelb, Rot oder Blau verwendest. Dennoch ist Vorsicht geboten, da eine übermäßige Verwendung solcher Farben das Bild überladen wirken lassen kann.

Mein besonderes Augenmerk liegt darauf, nur eine begrenzte Anzahl von Farben zu verwenden und sicherzustellen, dass sie harmonisch zueinander passen. Dies verleiht dem Bild eine ausgewogene Wirkung.

3. Der Kalt-Warm Kontrast

Johannes Itten (1888–1967) entwickelte einen Farbkreis, um die Prinzipien der Farbgestaltung zu veranschaulichen. In seinem Farbkreis sind kontrastreiche Farbpaare wie Orange-Blau, Rot-Grün oder Gelb-Lila leicht zu erkennen.

Besonders in der Landschaftsfotografie spielt dieser Kontrast eine entscheidende Rolle, da er ein harmonisches Farbspiel schafft. Zum Glück begegnen wir in der Natur oft natürlichen Kalt-Warm-Kontrasten, wie den rötlichen Erdtönen im Zusammenspiel mit dem blauen Himmel.

Ich persönlich nutze diesen Kontrast sehr häufig, besonders die Kombination von „Orange und Blau“ ist einer meiner Favoriten.

4. Der Qualitätskontrast

Der Qualitätskontrast, auch als Intensitäts- oder Bunt-zu-Unbunt-Kontrast bekannt, entsteht, wenn lebendige und satte Farben auf getrübte oder flache Farben treffen. Er betrifft die Intensität der Farben in einem Bild.

Eine getrübte Farbe wird oft als Grau wahrgenommen, aber auch reine Farben, die mit dunkleren, grauen oder helleren Tönen vermischt sind, verlieren an Intensität.

Ein lebendiger Kontrast entsteht, wenn eine intensive Farbe auf eine getrübte Farbe trifft. Dies kann zu einer erstaunlichen Tiefenwirkung führen. Um dies plastisch zu verdeutlichen: Denke an ein rotes Blatt auf einem grauen Hintergrund.

Die Wirkung dieses Kontrastes kann je nach Intensität von beruhigend und sanft bis hin zu dramatisch und melancholisch variieren.

Der Bildausschnitt (Format, Drittel Regel, Zoomen, Zuschnitt)

Ein wichtiger Punkt in der Bildgestaltung ist der ideale Bildausschnitt. Jetzt gehen wir auf die verschiedene Formate, auf einige Fotografie-Regeln die einen direkten Bezug zum Bildausschnitt haben, und auf verschiedene Techniken des Zuschnittes ein. 

Das Hochformat vs. das Querformat

Eine alte Fotografie-Regel besagt, dass das Hochformat für Porträts und Querformat für Landschaftsfotos ist. Stimmt das eigentlich?

Generell schon, vor allem am Anfang kannst du dich gut daran orientieren. Mit der Zeit wirst du diese Regel brechen, oder brechen müssen. Wenn du zum Beispiel in Social Media aktiv bist, dann wirst du hier andere Regeln einhalten müssen: Facebook Post werden gerne in Querformat publiziert, Instagram Bilder hingegen in 1:1 oder 4:5 Hochformat, Pinterest hingegen so hoch wie es geht.  Das hat einen Einfluss auf deine Fotografie.

Aber unabhängig von Social Media kannst du Landschaften (je nach Motiv und Kontext) auch gerne im Hochformat aufnehmen. Das bringt vor allem Tiefe ins Bild und damit einen schönen 3D Effekt. Du darfst nie vergessen dass Fotos immer noch in 2D aufgenommen werden. Die meisten zumindest!

Ein Vordergrund Motiv ist bei Landschaftsfotos sehr wichtig um nicht langweilig zu wirken, bei solchen in Hochformat noch viel wichtiger. Ebenfalls solltest du verschiedenen Ebenen einbauen und diese Tiefe zu unterstützen. Mehrfache Bergketten, mehrschichtige Ebenen aus Wald, Meer, Berge, Himmel sind perfekte Motive für Landschaftsfotos in Hochformat.

Ebenso kannst du Porträts auch im Querformat fotografieren. Wenn du im Hintergrund eine schöne Landschaft, eine Stadt oder eine breite Struktur  einbauen möchtest, dann ist das Querformat perfekt. Gruppenporträts hingegen nimmst du standardmäßig im Querformat auf, es gibt aber Situationen in denen eine Menschengruppe vor einem Bergmassiv oder einer hohen Wolkenformation in Hochformat viel effektiver ist.

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Mein Tip: nimm öfters in Hoch- und Querformat auf, du kannst diese Bilder später am PC in Ruhe analysieren, vergleichen und sortieren.

Die Drittelregel und der goldene Schnitt

Die Drittel-Regel ist die vereinfachte Form des goldenen Schnittes bei der die Bildlänge und Bildbreite in jeweils drei gleiche Teile geteilt werden. Das Ergebnis sind 9 gleiche Rechtecke und 4 Schnittpunkte. Diese Linien und deren Schnittpunkte markieren die Stellen wo du deine Motive setzen kannst um dein Bild interessanter zu machen und um den Blick des Betrachters zu lenken. 

Setzt du bei einem Landschaftsfoto zum Beispiel den Horizont auf die unterste horizontale Linie, dann stellst du den Himmel im Vordergrund. Bei schönen Wolkenstrukturen ist das sehr sinnvoll. Alternativ kannst du den Horizont auf die obere horizontale Trennlinie setzen, wenn du im Vordergrund ein schönes Motiv hast.

Motive wie Menschen, Bäume u.a. kannst du auf die Schnittpunkte der Linien setzen. Achte darauf dass Menschen immer ins Bild schauen und nicht nach außen. Das Bild wirkt dann ausgeglichen. Du kannst auch zwei verschiedene Motive auf zwei verschiedene Schnittpunkte setzen. Zum Beispiel eins im Vordergrund und das andere im Hintergrund. Achte darauf dass du diagonal gesetzte Schnittpunkte verwendest um ein schönes Gleichgewicht zu erhalten.

Der goldene Schnitt ist praktisch das gleiche wie die Drittelregel, jedoch mit anderen Maßen. Erklären kann man ihn ganz einfach mit einer mathematischen Formel die ein Foto in 9 Rechtecke unterteilt in dem jede Seite jeweils in einem Verhältnis von 38,2 % zu 61,8 % geteilt wird. 

Der goldene Schnitt
Die Drittel-Regel kannst du unabhängig vom Format einsetzen, sie funktioniert sowohl bei Hoch-, Quer- wie auch bei Quadratformat. 

Konkret bedeutet das: ausgehend von oben, unten, links und rechts musst du das Bild jeweils in diesem Verhältnis durch eine Trennlinie teilen. Das Ergebnis sind 4 Trennlinien und 4 Schnittpunkte im Bild. 

In der Praxis kannst du dir den goldenen Schnitt als Raster auf dein Kameradisplay oder in der Nachbearbeitung-Software einblenden lassen um dein Motiv daran einfach auszurichten. Es ist allerdings nicht wichtig die Motive immer haargenau im perfekten goldenen Schnitt zu setzen.

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Der goldene Schnitt hat eine starke Wirkung auf das, was der Mensch als ästhetisch schön und angenehm empfindet.

Mit der Zeit kommt das automatisch und du denkst nicht mehr drüber nach. Achte jedoch dass du nicht alles nur im goldenen Schnitt fotografierst. Variiere auch mal. Ich setze Motive gerne auch mittig-unten oder mittig-oben, versuche aber die genaue Mitte des Bildes zu vermeiden.

Zoomen und Croppen

Zoomen bedeutet für mich ein Motiv optisch näher heranzuziehen ohne dass die Auflösung leidet oder das Bild geschnitten wird. Digital zoomen wie zum Beispiel das Handys machen, ist für mich ein croppen und ähnelt einem croppen in der Software. 

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist 141-A6500-SEL55210-BW210-BL11-BZ8s-big.jpg
Der Mond mit 200mm Brennweite und stark ausgeschnitten
(Sony Alpha 6000 und Sony 55-210mm Objektiv)

Ich versuche generell möglichst viel Auflösung im fertigen Bild zu bekommen und versuche deshalb mit Festbrennweiten, Handys und Drohnen immer “mit den Füßen (bei Drohnen mit den Rotoren) zu zoomen”. Das croppen machen ich später immer in der Software.

Zoom-Objektive haben hier einen entscheidenden Vorteil indem sie optisch zoomen können und so eine große Flexibilität ermöglichen. Festbrennweiten bieten hingegen meistens eine bessere Qualität und halten den Körper fit. Du musst definitiv mehr laufen als mit einem Zoom. Aus meiner Sicht ergänzen sich Zoomobjektive und Festbrennweiten perfekt.

Der Zuschnitt in der Software

Den finalen Schnitt kannst du am besten in der Software machen. Hier bist du absolut flexibel denn bei den wenigsten Fotos ist der perfekte Bildausschnitt ein 3:2, 2:3, 4:3 oder 3:4. Dieser hängt vom Motiv ab.

Natürlich musst du manche Fotos in ein bestimmtes Format zwingen wenn du sie publizieren möchtest, das bedeutet aber nicht dass du immer nur eine Version deiner Bilder haben musst. Software wie Capture One oder Adobe Lightroom können beliebig viele virtuelle Kopien verwalten bei denen du unterschiedliche Einstellungen vornehmen kannst. Das RAW Bild bleibt hingegen physisch nur einmal gespeichert.

Den finalen Bildausschnitt musst du dir bei der Aufnahme schon vorstellen. Das braucht natürlich etwas Übung aber wenn du drauf hast dann kannst du deine Bildkomposition darauf ausrichten. 

Es gibt Situationen in denen das abgebildete Motiv in allen Richtungen perfekt symmetrisch ist. Ein 1:1 Format würde hier super passen, dieses musst du dir dann bei der Aufnahme schon vorstellen und die Bildkomposition auf die kleine Seite des Seitenverhältnisses ausrichten. Bei einem Hochkant Bild ist das die Breite, bei einem Querformat die Höhe.

Es macht aber durchaus Sinn verschiedene Kompositionen zu testen und dabei immer an den finalen Bildausschnitt zu denken. 

Mein Tip: Versuche am Bildrand immer etwas freien Raum zu lassen um später im finalen Schnitt mehr flexibilität zu haben. Manchmal ist der ideale Ausschnitt etwas versetzt als der bei der Aufnahme.

Die Umsetzung schauen wir im Bereich der Bildbearbeitung an, wichtig ist es hier dass du den finalen Schnitt bei der Aufnahme schon berücksichtigt.

Kameraeinstellungen verstehen und richtig anwenden

Wenn du dir jetzt denkst: “oh nee, nicht schon wieder so ein Standardkurs über die Kameraeinstellungen der sich gleich am Anfang mit der langweiligen Theorie über Blende, Belichtungszeit und ISO befasst” dann kann ich dich beruhigen. Ich bin selber noch aus meiner Anfangszeit geprägt und ich weiß wie kompliziert und konfus das Ganze am Anfang sein kann. Ich kann mir vorstellen dass es alles andere als motivierend am Anfang ist. 

Dennoch möchte ich die einzelnen Einstellungen jetzt grob erklären um eine wichtige basis zum fotografieren zu haben. Wir schauen uns jedoch nur die für den start notwendigen Sachen an und versuchen danach schnell auch einige Ergebnisse zu bekommen. 

Das Format

Ganz wichtig ist es dass du in deiner Kamera das Format auf RAW einstellst. Solange du RAW Bilder noch nicht entwickelst, kannst du gerne auch RAW + JPG einstellen. Das RAW behältst du für eine spätere RAW-Entwicklung, das JPG kannst du jetzt verwenden.

Warum RAW?

In einem RAW werden die nicht komprimierten Sensordaten gespeichert. Wenn deine Kamera auf JPG eingestellt ist dann entwickelt und komprimiert sie diese Sensordaten destruktiv in JPG. 

Der Speicherbedarf ist bei den RAW Files zwar um ein vielfaches größer als beim JPG-Format aber, du kannst aus den Details, der Schärfe oder dem Weißabgleich viel mehr herausholen als bei JPG und sie somit besser bearbeiteten. Ein unentwickeltes RAW Bild ist in Vergleich zum JPEG viel “flacher” in Farben, Kontrast, Schärfe u.a. Erst die Entwicklung macht es zu einem nutzbarem Bild.

Das Seitenverhältnis

Die Einstellung für das Seitenverhältnis eines Bildes ist im ersten Moment für ein RAW Bild irrelevant. RAW Bilder sind unbearbeitete Sensordaten und werden auch nicht geschnitten sondern bleiben immer in der Größe in der der Kamerasensor sie aufnimmt. Das bedeutet, wenn du mit einer Sony oder Fuji Kamera fotografierst dass deine RAW Files ein Seitenverhältnis von 2:3 haben. Bei Olympus sind sie dann 4:3. 

Das Seitenverhältnis ist jedoch auch bei RAW deshalb so wichtig weil in diesem Format die Bildkomposition erfolgt. 

Das bedeutet: wenn du deine Fotos eher in Vollformat auf einem Fernseher oder Projektor anschauen möchtest, dann wählst du ein Seitenverhältnis von 16:9 in der Kamera aus. Wenn du eher Fotos drucken möchtest dann stellst du ein 2:3 Format ein.

Hinweis: das eingestellte Seitenverhältnis in der Kamera wird nur auf digitale Sucher angezeigt (Kompaktkameras, Systemkameras). Optische Sucher wie zum Beispiel die einer Spiegelreflexkamera ignorieren meines Wissens diese Einstellung.

Die Blende

Die Blendenöffnung bestimmt wieviel Licht durch das Objektiv auf dem Sensor gleichzeitig durchkommt. Gleichzeitig legt sie auch die Tiefenschärfe fest. Diese ist die Ebene oder die Tiefe im Foto die scharf dargestellt wird. Je größer die Blende je mehr Licht kommt rein und die Tiefenschärfe schrumpft. Bei einer kleinen Blende ist ein größerer Bereich im Bild scharf.

Eine große Blende ist gut wenn wenig Licht zu Verfügung steht um Verwacklungen zu reduzieren oder wenn das Motiv vom Vorder- oder hintergrund isoliert werden soll. Eine kleine Blende wird bei viel Licht benutzt oder wenn zum Beispiel das Foto von vorne bis hinten scharf sein muss.

Zu erwähnen wäre noch: eine große Blende bedeutet ein kleiner Blendenwert und umgekehrt!

Verschlusszeit

Die Verschlusszeit gibt an wie lange der Sensor dem Licht ausgesetzt wird. Sie ist neben der Blende und dem ISO eine der 3 wichtigen Komponenten die die Belichtung eines Bildes beeinflusst. Je länger das Licht durch das Objektiv auf dem Sensor gelangt, je heller wird das Bild. 

Problematisch sind dabei bewegte Motive die bei einer längeren Verschlusszeit verwackeln. Eine kurze Verschlusszeit friert hingegen eine Bewegung im Bild völlig ein. Du kannst dir das sehr einfach merken: bewegte Sportmotive werden mit einer kurzen Verschlusszeit aufgenommen, Nachtaufnahmen hingegen mit einer langen Verschlusszeit.

Am besten kannst du das im Blendenautomatik Modus deiner Kamera testen. Hier kannst du die Verschlusszeit manuell einstellen, dabei werden die Blende und die ISO durch die Kamera automatisch eingestellt.

ISO

Die ISO in der Fotografie ist die Lichtempfindlichkeit des Sensors. Damit steuerst du wie stark das Bild aufgehellt wird ohne dass du die Blende oder die Verschlusszeit veränderst. Idealerweise nimmt du ein Bild mit dem kleinsten ISO Wert. Bei den meisten Kameras ist dieser 100. Wenn du mit der Blende oder der Verschlusszeit keinen Spielraum mehr hast dann erhöhst du den ISO Wert bis das Bild hell genug ist.

Aber vorsicht, umso mehr du die ISO erhöhst desto mehr rauscht das Bild. Die meisten Kameras schaffen rauschfreie Bilder bis mindestens ISO 1600 oder sogar 3200. Die neuesten Kameras schaffen sogar ISO 6400. Das hängt jedoch auch vom Motiv ab.

Aktuelle Kameras unterstützen die Einstellung der ISO mit einer „Auto ISO-Funktion“. Damit kannst du einen Bereich in dem die Kamera die ISO automatisch aussucht. Ich habe in meiner Kamera den Bereich zwischen 100-800 hinterlegt. Bei Bedarf erhöhe ich ihn auf 1600, alles andere stelle ich manuell ein.

Die Belichtung

Die Belichtung ist keine Einstellung die du mit einem Regler vornehmen kannst. Ich möchte sie aber hier erwähnen weil sie die Kombination der drei wichtigsten Einstellungen: 

  • Blende, Verschlusszeit und ISO. 

Wenn du dir ein Dreieck vorstellst und in jeder Ecke einen dieser Werte hinterlegst dann stellt der Bereich in der Mitte des Dreiecks die gute Belichtung dar. Jeder Punkt ist eine Kombination der Werte Blende, Verschlusszeit und ISO. Dieses Dreieck ist auch als das Belichtungsdreieck bekannt.

Die Aufnahmemodus der Kamera

Die meisten Kameras haben mehrere Aufnahmemodis:

  • einen oder mehrere vollautomatische Modis
  • mehrere halbautomatische Kameramodus (P, A, S, M)
  • einen oder mehrere manuelle Modis
  • einen oder mehrere “Szenen” Modis

Der Modus: Automatik

In diesem Modus entscheidet die Kamera welche Einstellungen sie vornehmen soll. Hier musst du dir keine Gedanken über die Einstellungen machen sondern dich voll auf das Motiv konzentrieren. Das funktioniert eigentlich bei allen Kameras ziemlich gut und reduziert die Einstiegshürde für die Fotografie. 

Diesen Modus kannst du vor allem am Anfang für normale Fotos sehr gut nutzen.

Der Modus: „intelligente Automatik“

Zumindest heißt er so bei meiner Sony a6500 Kamera und ergänzt den automatischen Modus mit den Szenen Modi. Das hat den Vorteil dass du zum Beispiel bei Nacht-, Sport- Porträt- oder Makroaufnahmen bessere Ergebnisse erhält. Während die Kamera bei einer Nachtaufnahme die Verschlusszeit höher einstellt, verringert sie diese bei Sportaufnahmen. Ähnlich verfährt sie mit der Blende bei Porträt- oder Makrofotos.

Diesen Modus nutze ich öfters im Urlaub oder auch mal auf Reisen. So kann ich mich voll auf Umgebung konzentrieren.

Der Modus: Programmautomatik (P) 

Die Programmautomatik ist ein weiterer vollautomatischer Modus. Der Unterschied zu den anderen ist dass du mehrere Einstellungen wie zum Beispiel die Belichtung, den Weißabgleich, die ISO, Blende, Verschlusszeit, u.a. vornehmen kannst. Dieser Modus ist der flexibelste automatische Modus in dem du fast jede wichtige Einstellung beeinflussen kannst ohne dass das Bild unter- oder überbelichtet wird.

Der Modus: Blendenpriorität (A) 

In diesem Modus kannst du die Blende manuell einstellen und die Kamera berechnet alle anderen Einstellungen automatisch = ein weiterer vollautomatischer Modus. Diesen Modus kannst du zum Beispiel für Porträtfotos einsetzen. Du stellst einfach das Objektiv auf die größte Blende (kleinster Blendenwert) um das Motiv vom Hintergrund zu isolieren.

Der Modus Verschlusspriorität (S)

In diesem Modus kannst du die Verschlusszeit manuell einstellen und die Kamera berechnet alle anderen Einstellungen automatisch = ein weiterer vollautomatischer Modus. Dieser Modus ist perfekt für eine Langzeitbelichtung geeignet. Eine befahrene Straße in der Nacht, oder ein Sternenhimmel sind perfekt Motive.

Der Manuelle Modus (M, MR)

Der manuelle Modus ist natürlich der schwierigste vor allem wenn du am Anfang bist weil du hier alles selber einstellen musst. Inzwischen geht das mit einem LifeView viel besser weil du schon in etwas das fertige Ergebnis sehen kannst, doch die Auswirkung der einzelnen Einstellungen musst du kennen. Eine hohe ISO führt zu Rauschen, eine längere Belichtungszeit führt ohne eine Stabilisierung zu Verwacklungen, u.s.w.

Diesen Modus werden wir uns im laufe des Kurses etwas genauer anschauen.

Der Modus: Szenenwahl (SCN)

Das Szenenwahlprogramm ist ein halbautomatischer Modus welcher Einstellungen für verschiedenen Szenen wie Makro, Porträt, Sport, Landschaft, Nachtszene, Sonnenuntergang, u.a. vornimmt. Bei Porträts wir eine große Blende ausgewählt, bei Sportaufnahmen eine kurze Verschlusszeit, bei Landschaft eine kleine Blende u.s.w. Intelligente Kameras nehmen Nachtbilder als mehrere Fotos auf die dann automatisch zusammengefügt werden um das Rauschen zu reduzieren.

Die Szenenwahl macht am Anfang als Vorstufe zu den anderen Modis Sinn. 

Der Fokus

Vereinfacht gesagt ist der Fokus der Bereich im Sucher oder auf dem Display in welchem die Kamera fokussiert und somit scharf stellt. Dieser Bereich wird als Fokusfeld bezeichnet und kann verschieden eingestellt werden. 

Ganz beliebt ist der Spot weil man selber bestimmen kann wo der Fokus liegen soll. Das Fokusfeld beim Spot liegt immer in der Mitte, das bedeutet aber nicht dass immer dieser Bereich scharf werden muss. Du kannst einfach deinen gewünschten Bereich mittig fokussieren indem du den Auslöser halb drückst, und dann halb gedrückt dein Bildbereich verändern. 

Des Weiteren gibt es auch Fokusfelder wie Breit, Feld, Mitte die immer besser werden.

Der Autofokus

Die heutigen Kameras, insbesondere Sony aber auch andere, haben einen sehr guten Autofokus (AF) und immer besser arbeitende Fokusmodies. Zum Beispiel haben viele Kameras inzwischen einen Nachführ-AF. Dieser verfolgt das Motiv und unterstützt zum Beispiel eine Serienaufnahme (in der Sportfotografie oder Tierfotografie).

Bildstabilisierung

Die Bildstabilisierung wird immer beliebter. Primär wird sie beim Filmen genutzt, aber auch in der Fotografie kann eine Stabilisierung eine große Hilfe sein. Handys haben eine Software Stabilisierung, das bedeutet dass ein nicht unwesentlicher Bereich des Bildes am Rand abgeschnitten wird um das Bild durch Software zu stabilisieren. Dieses funktioniert zwar sehr gut, reduziert jedoch die Auflösung.

Eine gute Hardware-Bildstabilisierung behält das volle Bild und unterstützt auch beim Fotografieren. Umgerechnet 2-3 Blendenstufen kannst du dir damit sparen und kann in sehr dunklen Umgebungen sehr nützlich sein.

Bildstabilisatoren werden in Kameras und / oder in Objektive eingebaut. Olympus baut sie eher in den Kameras und haben über die Jahre vermutlich einen der besten Bildstabilisatoren entwickelt, Sony hingegebene baut sie eher in den Objektiven. Es sind unterschiedliche Konzepte und das solltest du bei der Auswahl berücksichtigen.

Die meisten Sony Objektive sind stabilisiert, Sigma Objektive für Sony hingegen nicht.

Das richtige Fotoequipment (Fotokamera, Objektive, Zubehör, Software, PC)

Das richtige Fotoequipment ist ein permanenter Prozess und wird dich immer begleiten. Am Anfang fällt eine Entscheidung auch aufgrund fehlender Erfahrung doppelt so schwer weil du damit das zukünftige Fotoequipment festlegst.

Denn ein Panasonic MFT Objektiv passt zum Beispiel zu einer Sony Kamera nicht, selbst ein Sony A-Mount Objektiv passt auf einer E-Mount Sony Kamera nicht. Es gibt zwar Adaptern die aber mehr schlecht als recht funktionieren. Diese Erfahrung musste ich leider persönlich machen.

Ein Fotoequipment besteht aus einer Kamera, ein oder mehrere Objektive, Zubehör wie eine Fototasche, ein Blitz, ein Stativ, Speicherkarten sowie einem Computer und eventuell externe Speichermedien.

Ähnlich schwer fällt die Entscheidung wenn du umsteigen musst und du im Besitz einer alter Kamera und Objektive bist. Wenn du zum Beispiel eine alte Canon Spiegelreflexkamera mit 2-3 alte Standard Objektive besitzt die du irgendwann auch ersetzen möchtest solltest du mit der Auswahl der Kamera auch andere System untersuchen. Dieses kann auch von der gleichen Firma sein, in diesem Beispiel eine Canon M-Serie.

Bevor wir uns die einzelnen Kategorien anschauen, hier schon mal eine Übersicht des gesamten Equipments.

Ein kleiner Hinweis dazu: die verschiedenen Kategorien unterscheiden sich farblich (Kameras=gelb, Zubehör=rot, …=

Die Kamera

Die Auswahl der Kamera ist am Anfang deshalb so entscheidend weil sie damit das meiste Fotoequipment bestimmt. Es gibt direkte Abhängigkeiten wie zum Beispiel Objektive, Blitze oder Software die speziell für diese Kamera ausgelegt sind, und indirekte Abhängigkeiten wie Stativ, Kameratasche, Filter die meistens von der Größe und dem Gewicht der Kamera abhängen.

Heutzutage gibt es viele Arten von Kameras die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Sie unterscheiden sich in Größe, Gewicht, Qualität, Einsatzgebiet, u.a. und erfüllen manchmal sogar nur spezielle Zwecke. Manchmal lösen neue Konzepte andere völlig aus oder kommen neu hinzu. Die Vielfalt ist heutzutage so groß wie noch nie. Ich werde diese hier kurz erläutern und einige Vor- und Nachteile auflisten.

Das Smartphones

Smartphones sind nicht mehr wegzudenken, jeder der noch kein Handy hat und sich das leisten kann gilt als “oldschool”. Neben der Nutzung vieler Apps kannst mit den neuesten Handys auch sehr gut fotografieren. 

Die eingebauten Kameras, deren Optik und Sensoren werden immer besser. Meist haben sie mehrere Kameras eingebaut die für den Weitwinkel-, Normal-, Tele-, und Makro-Bereich ausgelegt sind. Sie können einzeln mit der Software gesteuert werden. Alle aktuellen Smartphones unterstützen das RAW-Files in DNG-Format welches sehr gut entwickelt werden kann.

Auch wenn Smartphones immer intelligenter werden und zum Beispiel automatisch den Hintergrund im Porträtmodus unscharf und weich machen, sind sie noch nicht so weit dass sie eine richtige Kamera ersetzen können. Gerade bei Langzeitbelichtungen, Makroaufnahmen oder auch Aufnahmen bei schwierigen Lichtverhältnissen ist die Qualität nicht überzeugend.

Ich nutze mein Smartphone (aktuell ein iPhone 11) sehr oft und sehr gerne als Zusatz- oder Ersatzkamera jedoch nur bei gutem Licht und für normale Fotos.

Die Digitalkamera

Die Digitalkameras sind durch die Smartphones komplett verdrängt worden. Es gibt noch einige Edelkompakte am Markt die eine sehr gute Qualität liefern, manuelle Einstellungen und RAW unterstützen. Die Sony RX100 Serie ist hier ein gutes Beispiel. Diese sind aber meist so teuer dass du dir damit eine richtige Kamera kaufen kannst.

Die Bridge-Kamera

Bridge-Kameras sind wirkliche Allrounder und vereinen die Eigenschaften von Spiegelreflexkameras und Kompaktkameras und stellen so eine Kombination zwischen den beiden Konstruktionsprinzipien dar. Sie werden auch Prosumer-Kameras genannt: „Professional“- und „Consumer“-Kameras.

Mit einer Bridge-Kameras gehst du allerdings immer einen Kompromiss ein und möchte sie dir nur empfehlen wenn die Astrofotografie für dich sehr wichtig ist. Die Nikon Coolpix P1000 zum Beispiel deckt einen Brennweitenbereich bis 3000 mm ab. Damit kannst du sogar die Venus oder den Saturn fotografieren.

Die spiegellose Kamera

Spiegellose Kameras sind Systemkameras ohne optische Sucher und somit ohne einen eingebauten Spiegel. Sie haben meistens neben einem Display auch einen digitalen Sucher und ermöglichen auf beiden ein Live-View, einen digitalen Zoom, Fokus peaking, und andere Funktionen.

In Systemkameras werden allen gängigen Sensoren eingebaut (Vollformat, APS-S, MFT, und andere). Mit der richtigen Wahl der Kamera und deren Objektiven kann eine Systemkamera in den meisten Fotografie-Bereichen eingesetzt werden.

Systemkameras sind mein absoluter Favorit und meine eindeutige Empfehlung! 

V. Rastel

Persönlich bin ich vor ca. 12 Jahren bei Sony gelandet, damals noch Spiegelreflex und bin heute noch dieser Marke treu geblieben. Obwohl ich mit meinem Wechsel auf eine spiegellose Sony a6000 einen kompletten Systemwechsel vornehmen musste, blieb ich bei Sony. Aktuell kann ich dir folgende Sony Kameras empfehlen:

  • Sony a6000  – eine sehr gute und immer noch erhältliche Einsteiger APS-C Systemkamera mit einem schnellen Autofokus und einer sehr guten Qualität. Zusammen mit dem Kit-Objektiv kostet sie gerade mal 500€. Einen ausführlichen Bericht zu dieser Kamera findest du hier.
  • Sony a6400 – eine aktuelle 4K APS-C Kamera mit Flip-Screen und einem sehr guten Autofokus und Augenerkennung in Echtzeit. Diese Kamera kostet ca. 900€
  • Sony a6500 – zwar nicht mehr ganz so aktuell , dafür mit einer integrierten 5-Achsen Bildstabilisierung für Foto und Videos. Kostenpunkt ca. 930€
  • Sony a6600 – die Nachfolger der a6500 und das aktuelle Flaggschiff der Sony APS-C Kameras. Ca. 1400€

Alternativ kannst du auch eine der Sony Vollformat-Systemkameras Sony a7 kaufen die allerdings größer, schwerer und teurer sind. Das gilt auch für die Objektive und sind somit zum Reisen und für Outdoor Aktivitäten für mich nicht so attraktiv.

Wenn du eher auf das Design und Funktionen der Olympus oder Fuji Kameras stehst dann wirst du hier und hier eher fündig.

Bei Olympus gefällt mir das Design sehr gut und sie haben den besten integrierten Bildstabilisator. Ganze 4s aus der Hand bei völliger Dunkelheit habe ich es geschafft ein Motiv scharf zu fotografieren. Dafür haben diese Kameras MFT Sensoren eingebaut die kleiner und weniger Auflösung haben als die APS-C Sensoren. Zusätzlich liefern diese ein 4:3 Format bei dem ich durch den finalen Schnitt oben und unten leider immer Megapixel verliere.

Fuji hat hingegen ähnliche Sensoren wie die Sony APS-C Kameras und manchmal auch sehr gute Rabatte und Cashback. Das Design ist ansprechend und die Objektivauswahl ist sehr gut. Dafür sind sie etwas größer und schwerer als die Sony Kameras.

Spiegelreflexkameras

Spiegelreflexkameras besitzen einen optischen Sucher auf dem der integrierte Spiegel das Bild projiziert. Auch hier kannst du zwischen APS-C, Vollformat, Mittelformat und andere entscheiden. Mittelformatkameras sind hoch-professionelle Kameras die vor allem für hochwertige Prints und Magazine eingesetzt werden. Hier sind zum Beispiel die Kameras von Phase One oder Hasselblad zu erwähnen. 

Spiegelreflexkameras werden immer mehr durch Systemkameras verdrängt, ich vermute dass diese in einigen Jahren deutlich weniger angeboten werden.

Drohnen

Drohnen werden in der Fotografie immer mehr eingesetzt. Zwar haben sie heute noch relativ kleine Sensoren aber die Qualität vor allem bei der Mavic 2 Pro mit einem 1” Sensor und einer Hasselblad-Kamera kann wirklich überzeugen.

Drohnen ermöglichen Perspektiven die früher nur mit großen Flugobjekte wie Hubschrauber möglich waren. Diese Perspektiven sind deshalb so interessant weil sie für die Menschen ungewöhnlich sind.

Wer hier mal reinschnuppern möchte, der kann für wenig Geld eine DJI Mavic Mini kaufen. Zwar hat diese Drohne eine Sensorgröße die mit Smartphones vergleichbar sind und unterstützt leider kein RAW Format, aber sie macht trotzdem viel Spass. Das coole bei dieser Drohe ist dass sie unter 250 g wiegt und du somit keine spezielle Anforderungen beim Fliegen erfüllen musst.

Weitere Informationen und Beispielbilder zum Thema Drohnen findest du hier:

Sofortbildkameras

Sofortbildkameras  werden oft mit Polaroid Kameras gleichgestellt, inzwischen gibt es diese aber auch von Fuji, Lomo, Leica und andere. Sofortbildkameras können in der Fotografie ergänzend eingesetzt werden. Ich habe selber mehrere Sofortbildkameras und habe großen Spass damit. Empfehlen kann ich hier die Fuji Instax Square SQ 20, eine digitale Kamera die mit einem kleinen Trick auch als Instax Drucker verwendet werden kann. Damit kannst du bearbeitete Fotos deiner richtigen Kamera auf Instax Papier sofort drucken. Auf einer Hochzeit oder Familienparty ist das sehr cool.

Weitere Infos zu Sofortbildkameras:

Weitere Erklärungen zu Fotokameras:

Die Objektive

Objektive und Zubehör kannst du heutzutage massenweise kaufen. Vor allem bei Objektive ist es jedoch sehr wichtig dass du diese bewusst und nacheinander kaufst. Das gibt dir die Chance ausführliche Erfahrungen damit zu machen und dich auf die richtigen Motive zu konzentrieren.

Das erste Objektiv

Zum Starten möchte ich dir ein gutes Kit-Objektiv empfehlen. Das Sony SELP1650 Standard Kit-Objektiv kann ich zum Beispiel nicht so gut empfehlen außer du kaufst es als Bundle mit einer Sony a6000 für ein paar Euro mehr. Alternativ wäre hier das Sony SEL18105 oder das Sony SEL-1670Z Zeiss Standard-Zoom-Objektiv welche viel bessere Qualität liefern, eine größere Brennweite und Blende haben und robuster und besser gebaut sind. 

Für Olympus kann ich das Olympus M.Zuiko 12-40mm F4.0 oder sogar das Olympus M.Zuiko 12-40mm F2.8 empfehlen welches nicht wesentlich teurer ist. Für Fuji wäre das FUJI XF18-55mm f2,8-4 oder das FUJI XF16-80mmF4.

Das zweite Objektiv

Als zweites Objektiv empfehle ich dir eine Standard-Festbrennweite. 35mm-60mm ist hier keine schlechter Anfang. In der Regel kosten diese Objektive nicht viel und liefern eine sehr gute Qualität. Ich habe mit dem Sony SEL50F18 angefangen und nutze es immer noch. Dieses Objektiv ist günstig und kann für Portraits sehr gut eingesetzt werden.

Das Olympus M.Zuiko Digital 45mm F1.8 oder das Fujifilm FUJINON XF50mm F2 wären die Alternativen für Olympus und Fujifilm.

Nicht wesentlich teurer ist das Sigma 30mm F1,4 mit einer normalen Brennweite und einer stärkeren Blende, allerdings ohne integrierte Bildstabilisierung. Das Objektiv gibt es auch für Olympus und Canon

Weitere Objektive

Weitere Objektive wären, je nach Priorität und Vorliebe:

  • ein Weitwinkelobjektiv für Landschaftsfotos
  • ein Teleobjektiv für Tier, Sport aber auch Landschaftsfotos
  • ein Makroobjektiv für kleine Sachen

Das Zubehör

Das Zubehör ist ebenfalls wichtig, hier brauchst du Anfangs folgende Sachen:

Hier findest du den aktuellen Preis, weitere Informationen, Reviews und Produktfotos

Hier findest du den aktuellen Preis, weitere Informationen, Reviews und Produktfotos

Auf diese kommen wir im Laufe des Kurses noch eimal zu sprechen.

Hier noch etwas Literatur dazu.

Der Computer

Zum Verwalten und Bearbeiten deiner Fotos ist in der heutigen digitalen Welt ein Computer eigentlich zwingend notwendig. Wenn du richtige Bildverarbeitung machen möchtest dann brauchst du einen guten Rechner mit SSD und einer guten Grafikkarte.

Ich bin ein überzeugter Apple Nutzer und habe lange Zeit auf einem MacBook Pro 2016 (8 GB RAM, 256 GB SSD) gearbeitet. Natürlich sind 16GB oder 32GB besser als 8GB RAM und eine 512GB SSD als nur 256GB aber du kannst hier auch mit der Basisversion starten. 

Die Software

In der Fotografie ist eine gute RAW-Entwicklungstool mit einer integrierten Fotoverwaltung sehr wichtig.

Sehr verbreitet und bekannt ist hier das Adobe Lightroom welches leider seit einiger Zeit nur als Abo-Lizenz erhältlich ist. Eine bessere Alternative die ich auch persönlich einsetze ist das Capture One. Diese Software gibt es in drei verschiedene Varianten:

  • eine kostenlose Capture One Express die für Sony, Fuji oder Nikon ausgelegt ist und eingeschränkte Funktionalitäten bietet.
  • eine günstige Capture One Pro für Sony, Fuji oder Nikon die alle Funktionalitäten beinhaltet allerdings auf die Formate einer dieser drei Kameras eingeschränkt ist
  • eine etwas teurere Capture One Pro die alle Funktionalitäten bietet und die meisten Kameraformate inklusive Smartphones und Drohnen unterstützt

Eine gute kostenlose Alternative ist für Mac Nutzer das Fotos für macOS welches ich als finale Librarie mit hervorragenden Verwaltungs- und Präsentation Funktionalitäten selber nutze.

Zusätzlich zu einer dieser Software kannst du eine weitere Fotobearbeitung Software einsetzen um komplexere Fotobearbeitungen oder Fotomontagen vorzunehmen. Beim Adobe Lightroom ist das Adobe Photoshop im Abo dabei. Wenn du aber eine Alternative einsetzt dann wäre hier das Affinity Photo oder das Luminar.

Luminar in der aktuellen Version hat sehr gute und hilfreiche intelligente Funktionen für Porträts und Landschaftsfotos. Mit wenigen Klicks kannst du hier den Himmel ersetzen. Diese Software ist bei mir ein fester Bestandteil geworden und bin total fasziniert.

Eine komplette Übersicht über RAW Entwickler findest du hier.

Hier erkläre ich alle Photoshop-Alternativen

Ich werde auf die einzelnen Tools in den Bereichen der Fotobearbeitung näher darauf eingehen. Wir werden uns dann praktisch mit diesen auseinandersetzen, im Moment ist es wichtig dass du dich über diese in der Theorie informierst.

Alle Tools können 30 Tage kostenlos testen werden, und werden sie zum entsprechenden Zeitpunkt downloaden und mit Ihnen arbeiten. Danach kannst du entscheiden ob du sie erwerben möchtest oder nicht.

Das richtige Mindset für die Fotografie

In der Fotografie spielt sich vieles im Bauch ab. Doch Fotografie ist gerade am Anfang eine Kopfsache. Du musst an dich glauben, du musst dranbleiben und du wirst definitiv erfolgreich sein.

Nun, Erfolg kann unterschiedliche Formen haben und tritt dann ein wenn du deine Ziele erreicht oder übertroffen hast. Wenn du dir das Ziel gesetzt hast fotografieren zu lernen oder deine Fotografie zu verbessern dann wirst du das erreichen können.

Keiner ist als Fotograf geboren aber jeder kann es werden.

Bilder haben Menschen schon immer fasziniert. Ob Höhlenbilder, Gemälde oder jetzt digitale Bilder, alle erzählen eine kleine Geschichte und erzählen mehr als Worte. Am Anfang war die Malerei die als Vorgänger der Fotografie gilt. Mit der Fotografie wollte man realistische, automatisierte Abzüge unserer Welt erstellen. Genau wie die Malerei ist die Fotografie eine Kunst in Bilder.

Aus meiner Sicht sind es vor allem diese Punkte die mich bei der Fotografie faszinieren:

Kunst

Die Fotografie kann wahre Kunst sein. Abstrakte Fotos sind sind hier das beste Beispiel. Auch Fotomontagen zählen für mich dazu.

Entspannung

Die Makrofotografie, Astrofotografie und auch andere Fotografie Bereiche können sehr entspannend sein (wenn alles funktioniert :)) Für mich hat die Fotografie etwas meditatives.

Fitness

Die Fotografie hält mich im Geist und Körper fit. Beide müssen beim Fotografieren arbeiten und halten mich gesund. Sie kombiniert das Kreative mit der Bewegung.

Ergebnisse

Die Ergebnisse sind visuelle Bilder die sowohl physisch als auch digital gesammelt und auch später betrachtet werden können.

Emotionen

Es gibt wahrscheinlich kein besseres Medium um Emotionen festzuhalten als Fotos. Wenn du den richtigen Moment erwischt dann können Bilder sehr wirkungsvoll sein.

Nostalgie

Jeder hat Bilder aus seiner Kindheit die Erinnerungen, Gerüche, Emotionen wieder hervorheben die man mal erlebt hat. Das können Bilder hervorragend wiedergeben.

Aber die Fotografie ist nichts was schnell mal gelernt werden kann. Es gibt auch hier keine Abkürzungen sondern lediglich Hilfsmittel wie zum Beispiel dieser Kurs der dich dabei unterstützen kann Umwege zu vermeiden.

Das Ziel ist wichtig

Deine Erfolgsgeschichte ist meine Erfolgsgeschichte. Wenn du mit diesem Kurs ein höheres Level erreichen kannst dann komme ich auch meinem Ziel näher. Und das führt uns schon zum nächsten Stichwort: das Ziel

Ein Ziel (manchmal ist es nur ein Zweck) ist sehr wichtig wenn es darum geht etwas zu erreichen. Wenn du dich für etwas verpflichtest dann bleibst du vor allem in schwierigen Zeiten motiviert. Denn auch die Fotografie kann manchmal verzweifelnd sein. Idealerweise stellst du dir dein Ziel bildlich vor: zum Beispiel ein schönes einheitliches Instagram Profil mit Fotos über Reisen in der ganzen Welt und 50.000 Followers! 

Das „Big Picture“

Sehe die Fotografie, oder dessen Lernen als wichtiges Projekt für welches du dich verpflichtest damit du ein höheres Level erreichen kannst. Ich versuche solche Projekte immer in einem “Big Picture” darzustellen um eine Übersicht zu bekommen, aber auch einen Fortschritt zu erkennen.

Hier stelle ich dieses “Big Picture” mit einem Spinnendiagramm dar. 

Du kennst es bestimmt noch aus der Schule oder aus der Arbeit: man definiert sich mehrere Kategorien die als Achse dargestellt werden. Die Detaillierung der Achen kannst du individuell gestalten wobei ich am Anfang 5 Werte pro Achse hinterlegen würde. Die Bewertungen der Kategorien ergeben ein “Spinnennetz”. 

Warum so ein Diagramm und was sagt es denn aus?

Wenn du die bewertete Punkte aller Achse (1=schlecht oder wenig, 5 = gut oder viel) miteinander verbindest dann ergibt das eine eingeschlossen Fläche. Wenn du dir diese als ein Rad vorstellst dann erkennst du sofort wie rund und wie schnell sich das Rad dreht. Nimm das als Indikator wie “rund” bei dir das Fotografieren läuft. Damit das Rad rund läuft, musst du in allen Kategorien einigermaßen gleich gut (oder schlecht) sein. Am Anfang ist das Rad noch klein, aber wenn es einigermaßen rund läuft ist es ja perfekt. Falls du in manchen Kategorien deutlich besser und in manchen deutlich schlechter bist, dann versuche da auszugleichen damit du kein holpriges Rad hast. 

Deswegen ist es wichtig dass du in allen wichtigen Kategorien der Fotografie wie:

  • das Mindset
  • das Equipment
  • die Einstellungen
  • die Bildkomposition
  • die RAW-Entwicklung
  • Export und Publikation

relativ gleich wachsen.

Die Inspiration

Eine weitere wichtige Komponente für die Motivation ist die Inspiration. Jedes mal wenn ich in Instagram oder auf Pinterest nach Inspiration suche bekommen ich Lust auf Reisen und coole Ideen für meine Fotos.

Hier, ein paar meiner Inspirationen:

https://www.instagram.com/p/CAND6N_lLxJ/?utm_source=ig_embed&utm_campaign=loading
https://www.instagram.com/p/CA5jxtNCSjX/
https://www.instagram.com/p/CAuQEojjZ1o/
https://www.instagram.com/p/CAYQSPlhBs7/
https://www.instagram.com/p/B-5MF9IDFuP/
https://www.instagram.com/p/B_um5e0ni0p/
https://www.instagram.com/p/B4iZ0NqgwPZ/
https://www.instagram.com/p/CAlCAqygpwo/
https://www.instagram.com/p/B9gvNLRnakE/

Ich vergleiche die Fotografie ein bisschen mit einer Detektiv-Arbeit die zwei Arten von Tätigkeiten beinhaltet. Zum einen haben wir die Arbeit vor Ort die sehr sorgfältig und sauber gemacht werden muss. Das sind die Aufnahmen die du in einer bestimmten Umgebung, im Studio oder auf deinen Reisen machst. Hier gibt es manchmal keine zweite Chance denn auch wenn du an diesem Ort zurückzukehren kannst, wirst du nicht die gleichen Bedingungen wieder haben. Deshalb muss hier alles stimmen: das Licht, die Bildkomposition, die Einstellungen, das Equipment, u.s.w. 

Zum anderen haben wir die Arbeit im Büro in der die Bildverwaltung, die Bildbearbeitung und die Archivierung erfolgen und die Prints vorbereitet werden. Wer hier die Originalbilder sichert und non destruktiv bearbeitet, kann diese Schritte beliebig wiederholen. 

Im „Einsatz“
Capture One Workflow
Im Büro

Das Mentale

Ergänzend möchte ich noch auf die 4 G’s aus Jim Kwik: Limitless Buch verweisen die ich persönlich sowohl für meine Fotografie als auch für diesen Kurs verfolge:

  • Wachstum: das ist der Grundstein der Weiterentwicklung und gilt auch für die Fotografie. Wenn du jeden Tag/Woche etwas lernst, ausprobierst oder einfach dich nur damit auseinandersetzt dann “wächst” du. Ein alter türkischer Spruch sagt: “Tropfen um Tropfen entsteht ein See”. 
  • Geben: die beste Art zu lernen ist zu lehren. Dadurch werden Konzentration, Fokus und ein strukturiertes Arbeiten angeregt. Du speicherst so viel mehr ins Langzeitgedächtnis und du reflektierst alles noch einmal. Das ist auch ein wichtiger Grund weshalb ich eine Fotografie Seite und einen Fotografie-Kurs erstellt habe. Durch lehren lernst du zwei mal.
  • Dankbarkeit: Im Leben kann man für vieles Dankbar sein: das man gesund ist, für die Familie, u.s.w. In der Fotografie ist es die Technik, die Entwicklung, die Software und die Online-Informationen für die ich dankbar bin. Ich erinnere mich noch zurück in die Zeit als ich meine ersten Schritte in der Fotografie wagte. Es waren die frühen 90-ern, die Zeit der manuellen Analogfotografie. Ich kann dir mit Sicherheit sagen dass ich für die heutige Zeit viel dankbarer bin. Dankbar bin ich aber auch dass mich die Fotografie fit hält: im Kopf und Körper, es bringt mich zu den schönsten Orte der Welt, es bewegt und inspiriert mich.
  • Ausdauer: auch Beharrlichkeit und die Fähigkeit Schwierigkeiten zu überwinden. Ich erinnere mich an zwei große Herausforderungen für mich in der Fotografie: in meinen Anfängen wollte ich überhaupt scharfe unverwackelte Fotos machen. Ich hatte große Probleme mit den manuellen Einstellungen, sie zu verstehen und anzuwenden. Die zweite große Herausforderung war die, dass ich besonders ansprechende Fotos aufnehmen und bearbeiten wollte wie ich sie auf Instagram oder 500px sah.  Inzwischen gelingen mir die Fotos sehr viel besser, bin aber noch lange nicht ans Ziel angekommen.

Zum Schluss möchte ich noch sagen: wer dran bleibt wird sein Ziel erreichen. Und hier kannst du dir auch hohe Ziele setzen, für die du dich auch verpflichten wirst, du aktiv daran arbeiten und sie erreichen wirst. Mein Beitrag wird es sein dich mit diesem Kurs zu motivieren und dir eine Struktur auf dem Weg zu geben.

Weitwinkel-Objektiv: Empfehlungen und Eigenschaften

Das Weitwinkel-Objektiv wird neben der Landschafts-, Indoor- und Architekturfotografie auch für Personen- und Porträtaufnahmen immer beliebter. Aber auch beim Filmen und Vloggen kommen insbesondere lichtstarke Festbrennweiten-Weitwinkel Objektive oft zum Einsatz. Die kleine Tiefenschärfe Ebene und der weite Hintergrund wirken sehr interessant.

Was ist ein Weitwinkel-Objektiv? Ein Weitwinkel-Objektiv ist in der Fotografie ein Objektiv dessen Blickwinkel größer ist als ein Normalobjektiv und somit größer als der Blickwinkel des menschlichen Auges. 

Weitwinkel-Objektive kannst du sehr effektvoll einsetzen und damit viel Spannung erzeugen. Sie machen richtig Spass wenn du weißt wie und wo du sie einsetzen kannst. Das alles, die Einsatzgebiete, und noch viel mehr packe ich dir in diesem Artikel zusammen.

Definition der Weitwinkel-Objektive

Beim Blickwinkel wird maßgeblich immer vom menschlichen Auge (ca. 40-50°) ausgegangen. Alle Objektive die einen kleineren Blickwinkel als diese 40-50° haben sind Weitwinkelobjektive.

Der Blickwinkel wird bei Objektiven in Brennweite angegeben die allerdings von der Sensorgröße abhängig ist. So ist eine Brennweite von 50mm bei einer Vollformat-Kamera die “normalBrennweite” die dem menschlichen Auge am nähesten ist. Bei APS-C oder MFT hingegen ca. 35 mm.

Arten von Weitwinkel-Objektive

Weitwinkel-Objektive unterscheiden sich in Unterkategorien. Da Weitwinkel-Objektive, ähnlich wie Teleobjektive einen größeren Bereich abdecken können als normale Objektive ist eine weitere Kategorisierung wichtig und kann wie folgt aussehen:

Das Ultra-Weitwinkel-Objektiv

Typischerweise sind Ultra-Weitwinkel-Objektive bis 20 mm (APS-C) und können sowohl als Zoom Objektive als auch Festbrennweiten erworben werden. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, auf die Unterschiede zwischen Zoom-Objektive und Festbrennweiten gehe ich generell noch weiter unten im Artikel ein.

Ultra-Weitwinkel-Objektive machen richtig Spaß weil sie eine Perspektive schaffen die wir im Alltag nicht ohne weiteres haben. Auch SuperWeitwinkel-Objektive genannt, haben sie natürlich auch einige Nachteile und machen sie nicht gerade einfach zu nutzen. Vor allem Anfänger kämpfen mit den optischen Verzerrungen und den perspektivischen Verformungen (auch “Stürzenden Linien” genannt). Je größer der Blickwinkel ist, umso größer auch die Verzerrungen. 

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Sony 10-18mm F4

Das Sony APS-C Ultra-Weitwinkel-Zoom!

Eine weitere Eigenschaft von Weitwinkel-Objektive, vor allem Zoom-Weitwinkelobjektive ist dass sie in der Regel eine kleine Blende, und somit auch eine kleine Tiefenschärfen-Ebene haben. Dabei können Motive nicht freigestellt werden und die Fotos sind “von vorne bis hinten” relativ scharf. Ebenfalls haben lichtschwache Weitwinkelobjektive Schwierigkeiten bei Aufnahmen in schwachen Lichtverhältnissen. 

Ultra-Weitwinkel-Objektive, vor allem Zoom-Objektive mit einer guten Qualität sind technisch aufwendig herzustellen. Aus diesem Grund sind Ultra-Weitwinkel-Objektive nicht günstig. Sie können sogar vor allem für Vollformat-Kameras relativ teuer werden.

Weitwinkel-Objektive

Die Standard Weitwinkel-Objektive reihen sich zwischen den Ultra-Weitwinkel-Objektive und den Reportage-Objektive ein und vertreten typischerweise Brennweiten von ca. 18-28mm (APS-C). Viele Zoom-Objektive (außer Ultra-Weitwinkel oder Tele Zooms) decken diesen Bereich ab, aber auch dedizierte Festbrennweiten.

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Sigma 16mm F1.4

Das Sigma Weitwinkel-Objektiv schlechthin!

Gute Weitwinkel-Objektive weisen relativ wenig optische Verzerrungen auf, liefern ein gute Qualität und sind nicht sehr teuer.

Leichtes Weitwinkel  oder das Reportage-Objektiv

Der Begriff Reportage-Objektiv kommt daher dass diese Objektive tatsächlich in der Reportage-Fotografie sehr beliebt sind und waren. Sie verzerren sehr wenig und haben (vor allem Festbrennweiten) eine relativ hohe Blende. F2,8 – 1,4 sind keine Besonderheiten in diesem Brennweitenbereich und sind in Vergleich zu Weitwinkel-Objektive und vor allem Ultra-Weitwinkel-Objektive relativ günstig.

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Sony 18-105mm F4

Das Sony APS-C Reise-Zoom schlechthin!

Typische Brennweiten sind ca. 28mm-38mm die heutzutage gerne auch mit Kit Objektive, Zoom-Objektive oder Super-Zooms abgedeckt werden.

Fisheye Objektiv

Fisheye Objektive sind nicht automatisch Weitwinkel-Objektive. Diese zwei Begriffe haben eigentlich nicht viel gemeinsam. Dadurch dass jedoch die meisten Fisheye Weitwinkel-Objektive werden sie hier aufgelistet. 

Die Besonderheit bei Fisheye Objektive ist das sie rund verzeichnen und somit gerade Linien verbiegen. Der Bereich in der Mitte wird dabei stark vergrößert und verzerrt somit das gesamte Bild. 

Es ist ein spezieller Look der absichtlich kunstvoll eingesetzt werden kann. So ab 20 mm abwärts werden Fisheye Objektive gebaut, typischerweise findet man diese allerdings mit einer Brennweite von ca. 8-10 mm.

Alternativ zu den Fisheye Objektive kannst du einen Fisheye Aufsatz oder Konverter auf ein Weitwinkelobjektiv aufschrauben. Diese verzerren dann das Bild bevor es schon über das Standard-Objektiv auf dem Sensor übertragen wird.

Dedizierte Weitwinkel-Objektive

Dedizierte Weitwinkel-Objektive sind genau für diesen Zweck gebaut und sind meistens qualitativ besser aus solche die den Weitwinkelbereich mit abdecken.

Festbrennweiten wie zum Beispiel mein Sigma 16 F14, aber auch Zoom-Objektive wie zum Beispiel mein Sony 10-18mm F4 liefern eine sehr gute Qualität in Vergleich zu Zoom-Objektive wie das Sony Kit-Objektiv oder das Sony 18-105mm F4.

Kaufempfehlung: Festbrennweiten- oder Zoom-Weitwinkelobjektiv

Ein Weitwinkel-Zoomobjektiv oder kurz Zoom ist ein Objektiv mit einer variabler Brennweite zwischen ca. 8-30mm. Ein Weitwinkel-Festbrennweiten-Objektiv hingegen hat eine festen Brennweite. 

Der Unterschied zwischen diesen beiden kann wie folgt kurz gefasst werden: 

  • Zoom-Weitwinkelobjektive können flexibel eingesetzt werden, 
  • Festbrennweiten Weitwinkel Objektive hingegen liefern eine bessere Qualität und haben eine kleinere Schärfeebene.

Beide Arten haben ihre Daseinsberechtigung und ergänzen sich sogar.

Warum gibt es Qualitätsunterschiede zwischen Festbrennweiten und Zoomobjektive?

Im Vergleich zu Zoomobjektive sind Festbrennweiten-Objektive einfacher und günstiger zu konstruieren und zu produzieren. Sie haben in der Regel ein besseres Auflösungsvermögen, eine bessere Abbildungsleistung und eine größere Blende. Sie haben sich vor allem bei professionellen Fotografen stark durchgesetzt weil hier die Qualität wichtig ist. 

Die Stärke von Zoomobjektive hingegen liegen besonders in der Flexibilität. Festbrennweiten Weitwinkel-Objektive gibt es in verschiedenen Brennweiten. Je nach Einsatzbereich oder gewünschtem Effekt wirken sie sich unterschiedlich auf das Bild aus. Hierzu gibt es Größen wie z. B.: 8 mm Fisheye, 12 mm, 17 mm, …

Wenn du dich für Festbrennweiten entscheidest, dann muss unter Umständen mehrere Objektive kaufen. Eine Kombination zwischen Festbrennweiten und Zoomobjektive ist allerdings auch sinnvoll. Meistens decken Kit-Objektive und normale Zoomobjektive den Weitwinkelbereich mit ab.

Wo können die Festbrennweiten eingesetzt werden?

Festbrennweiten-Objektive werden gerne in der Porträtfotografie, Werbe- und Produktfotografie eingesetzt, um die meist höheren Ansprüche abzudecken.

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Sigma 16mm F1.4

Das Sigma Weitwinkel-Objektiv schlechthin!

Auch bei schwierigen Lichtverhältnissen, zum Beispiel bei Konzerten, Veranstaltungen, Sporthallen, in dunklen Gebäuden, aber auch beim Sonnenuntergang oder in der Astrofotografie sind Festbrennweiten mit hoher Blenden beliebt, weil dadurch Verwacklungen und Bildrauschen reduziert werden können.

Wo kommen Zoom-Weitwinkel Objektive am besten zum Einsatz?

Zoomobjektive sind eine kostengünstige und gewichtssparende Alternative zu einem Satz Festbrennweiten-Objektive. Beim Zoomen wird die Brennweite, somit der Aufnahmewinkel und damit der Bildausschnitt verkleinert oder vergrößert.

Zoom-Objektive sind allerdings nicht einfach zu bauen und stellen immer einen Kompromiss zwischen Qualität, Größe und Preis dar. Sie fangen in der unteren Blendenskala oft bei 3,5 oder höher an, wohingegen die Festbrennweiten Objektive nicht selten bei 1,4 oder gar 1,2 starten.

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Sony 10-18mm F4

Das Sony APS-C Ultra-Weitwinkel-Zoom!

Zoom-Weitwinkelobjektive werden gerne auf Reisen, Städtetouren oder im Urlaub gerne eingesetzt. Sie sparen Gewicht, Volumen und das ständige Wechseln der Objektive.

Einsatzgebiete der Weitwinkel-Objektive

Landschaftsfotografie

Für mich ist dieser Bereich der Größte in dem meine Weitwinkel-Objektive zu Einsatz kommen. Ich bin ein passionierter Outdoor Freak und habe fast immer meine Kamera und mindestens ein Weitwinkel-Objektiv auf meinen Touren dabei. 

Oft versuche ich zu Sonnenuntergang oben auf dem Berg zu sein (meistens in den schönen Bayrischen Bergen) um da die Aussicht zu genießen und natürlich auch schöne Fotos zu machen. Mein Sigma 16 F1.4 habe ich in solchen Situationen immer dabei. Mit der großen Blende bekomme ich nahezu rauschfrei Aufnahmen.

Aber auch mein Sony 10-18mm setze ich gerne ein wenn das Licht ausreicht und ich ein schönes Vordergrund Motiv hervorheben möchte.

Architekturfotografie

Ich liebe Architekturfotos vor allem in Großstädten in denen auch das Leben eingefangen wird. Das “Natürliche” ist nicht einfach umzusetzen in der Architekturfotografie. Oft sind die Grenzen mehrerer Fotografie-Stile fließend und so kann Street- mit Urban- und Architekturfotografie manchmal kombiniert werden.

Ich bin selber kein Architekturfotograf, ich mache es aber sehr gerne Fotos aus meinen Stadttouren, auch hier in meiner Heimatstadt München. Weitwinkel-Objektive sind bei Architekturfotografen sehr beliebt weil sie vor allem auch in engen Straßen oder von höheren Aussichten eine weite Aufnahme ermöglichen. 

Weitwinkelobjektive sind für diesen Bereich der Fotografie wegen ihren Verzerrungen zwar nicht perfekt geignet aber die Vorteile scheinen zu überwiegen.

Porträtfotografie

Immer mehr finden sich Weitwinkelobjektive auch in der Porträtfotografie ihren Platz. Ob in der Fashion Branche, Lifestyle oder auch auf Reisen werden Menschen gerne auch mit Weitwinkelobjektive aufgenommen. Vorteilhaft sind sie auch beim Fotografieren von Gruppen oder Ganzkörper-Porträts.

Durch den weiten Winkel kommt viel Hintergrund auf das Foto und lassen den Betrachter noch näher am Geschehen teilnehmen. Die Umgebung erzählt viel über ein Bild und macht es somit auch interessanter. Manchmal entstehen dramatische Bilder oder Kulissen und interessante Effekte.

Sportfotografie

Skateboarder, Ski Akrobaten, Mountainbikers, Endurofahrer, und viele anderen werden oft gerne mit Weitwinkel-Objektive aufgenommen. Mehr Dramatik oder imposante Bilder schafft keine anderes Objektiv als das Weitwinkel-Objektiv (außer zum Beispiel ein Fisheye). 

Astrofotografie

In der Astrofotografie spielt die Blende und die Brennweite eine wichtige Rolle. Weitwinkelobjektive mit einer hohen Blende und einer weite Brennweite sind perfekt dafür geeignet. Für Sony Alpha APS-C Kameras wie zum Beispiel das Sony Alpha a6000 ist das beliebteste Objektiv für die Astrofotografie das Samyang 12mm F2.0. 

Indoor Fotografie

Weitwinkel-Objektive, vor allem lichtstarke Objektive sind exzellent für dunkle Indoors Fotos geeignet. In Museen, in Clubs, auf Partys, bei Konzerten, u.s.w. bist du vor allem in engen Räume auf diese angewiesen.

Was musst du beim Fotografieren mit Weitwinkel-Objektive beachten

Es gelten auch hier die normalen Fotografie Regeln, allerdings vielleicht etwas genauer. Durch den weiten Blickwinkel und der Tatsache dass viel auf dem Foto gepackt werden kann ist die Bildkomposition zum Beispiel sehr wichtig. Du musst darauf achten dass das Foto nicht überladen ist.

Ebenfalls musst du auf optische Verzerrungen sehr aufpassen. Es gibt zwei verschiedene:

  • perspektivische Verformungen oder stürzende Linien: hier muss der Sensor möglichst parallel zur Bildebene gelegt werden. Umso weitwinkliger ein Objektiv ist, und umso weiter du von der Bildmitte entfernt bist, desto mehr stürzen die Gebäude ein. Vor allem bei Aufnahmen von großen Gebäuden von unten (wie es normalerweise der Fall ist) “neigen” sich diese so stark dass sie zu stützen scheinen. Wenn möglich solltest du den Standort erhöhen. Ist das nicht möglich, versuche dann etwas mehr auf dem Foto zu erfassen damit du in der Korrektur mit der Software nichts vom Motiv abschneiden musst. Man kann diese Verformungen mit einem Tilt-Shift-Objektiv auch ganz zu reduzieren. Diese Objektive sind aber extrem teuer und nicht für den normalgebrauch zu empfehlen.
  • Verzerrungen an den Rändern: das ist eine typische Eigenschaft insbesondere von Ultra-Weitwinkelobjektive. Vor allem Personen werden in die Breite manchmal auch um das doppelte verzerrt und sieht nicht immer schön aus. Deshalb sind Menschen bei Aufnahmen mit einem Ultra-Weitwinkelobjektiv am Rande tabu, es sei denn du willst absichtlich diesen Effekt erzeugen.

Ein weiterer Punkt auf dem du in der Fotografie achten musst ist das Thema Minimalismus. Bei Weitwinkel-Objektive ist es besonders wichtig. Denn da wo viel drauf ist ist auch viel “Mist” dabei. Damit meine ich unnötige, störende Elemente oder Bereiche im Bild welche den Betrachter ablenken. Diese machen lassen Bild unharmonisch wirken lassen. 

Neben dem Hintergrund ist vor allem das Vordergrund Motiv enorm wichtig. Eine Weitwinkelaufnahme ist ohne Vordergrund Motiv ist manchmal stinklangweilig.

Die Schärfentiefe mit Weitwinkel Objektive ist normalerweise sehr hoch. Das liegt an dem meist weiten Blickwinkel und der kleinen Blende und bedeutet dass viel auf dem Foto scharf ist. Festbrennweiten hingegen haben eine hohe Blende und können diesen unscharfen Hintergrund ohne Probleme erzeugen. So werden Festbrennweiten gerne zum Beispiel für Porträts oder Objekte die im Vordergrund stehen eingesetzt.

Hohe Vignette: die meisten Festbrennweiten Objektive weisen eine Vignettierung auf. Je größer der Brennweitenbereich ist umso stärker ist die Vignette auch sichtbar. Wer die Fotos bearbeitet, der kann diese Vignette sehr schnell mit der Software korrigieren. Ein Problem stellt dieses da wenn die Fotos nicht bearbeitet werden und als JPEG direkt aus der Kamera genutzt werden sollen. Zwar korrigieren Kameras das auch automatisch aber es funktioniert nicht immer sehr gut . 

Manchmal können Bilder mit natürliche Vignetten jedoch auch gut sein, hier kannst du diese auch als Stilmittel einsetzen.

Empfehlungen bei der Anschaffung von Weitwinkel-Objektive

Jeder Hersteller bietet verschiedene Weitwinkelobjektive an. Die meisten haben sowohl Zoom-Weitwinkel Objektive als auch Festbrennweiten Weitwinkelobjektive im Portfolio. Du musst natürlich deine eigene Marke suchen (manche Marken passen auch zu einander wie zum Beispiel Olympus und Panasonic)

Ich persönlich setze die APS-C Kameras von Sony ein und meine zwei wichtigsten Weitwinkelobjektive sind: 

  • das Ultraweitwinkel Sony 10-18 mm F4 und 
  • die Festbrennweite Sigma 16 mm F1.4

Vor allem musst du aber auch auf die Sensorgröße achten. Zwar passen oft Vollformat-Objektive einer Marke auch für APS-C, aber diese sind dafür nicht optimiert und sind meistens teurer und nicht unbedingt besser als dedizierte APS-C Objektive. Es gibt zwar Ausnahmen wie zum Beispiel das Sony 70-200mm F 4 für Sony APS-C, aber in der Regel sind sie nicht besser. 

Meine Empfehlung: Kaufe dir immer dedizierte Objektive für deine Kamera, Ausnahmen sind solche die öfters gut getestet wurden.

Die Bearbeitungsqualität ist auch sehr wichtig. Selbst bei namhaften Hersteller gibt es Unterschiede die sich natürlich auch im Preis auswirken. Aber ein gutes Objektiv muss nicht immer teuer, es gibt wohl einige Objektive die eine sehr gute Verarbeitung haben und preislich dennoch erschwinglich sind.

Ganz wichtig bei Objektive ist jedoch die Bildqualität. Das kannst du meistens aus der Ferne nicht testen. Damit musst du leider deine eigenen Erfahrungen machen müssen und dich anfangs natürlich auf Empfehlungen stützen.

Es ist wichtig zu wissen auch welchen Einsatzzweck deine Weitwinkelobjektive haben sollen. Ein Ultraweitwinkel-Zoomobjektiv deckt ganz andere Bereiche ab wie zum Beispiel eine Festbrennweite mit manuellem Fokus. Und abhängig ob du jetzt Städte fotografieren möchtest oder die Sterne, wirst du dir ein Weitwinkel Zoomobjektiv oder eben eine scharfe Festbrennweite mit manuellem Fokus zulegen (bei der Astrofotografie ist der Fokus nämlich absolut irrelevant).

Ähnlich ist es bei Aufnahmen von Portraits oder Objekte die im Vordergrund erscheinen müssen wo du eher auf Festbrennweiten mit einer hohen Blende zugreifen wirst. Diese kannst du dann auch für dunkle Lichtverhältnisse oder für Indoor-Fotografie nutzen. Wenn du hingegen 95 % deiner Fotos bei gutem Licht und für Naturfotografie einsetzt dann bist du bestimmt mit einem Weitwinkel Zoomobjektiv besser bedient.

Kaufempfehlung für Weitwinkel-Objektive

Folgende Objektive kann ich empfehlen für: 

Sony APS-C Objektive

  • Sigma 16mm F 1.4 – ein lichtstarkes Weitwinkel-Festbrennweite Objektiv in gewohnter Sigma Qualität: sehr lichtstark, sehr scharf, eine gute Verarbeitung, jedoch etwas groß, schwer und nicht stabilisiert. Die Einsatzbereiche sind: Indoor-fotografie, Porträtfotografie
  • Sony 10-18mm F4 – das Ultraweit-Objektiv schlechthin für Sony APS-C Kameras, sehr scharf, sehr klein und leicht, deckt einen idealen Brennweitenbereich ab und ist stabilisiert. 
  • Samyang 12mm f2 – kleines und sehr scharfes Objektiv mit hoher Blende jedoch manuellem Fokus. Die Einsatzbereiche sind: Astrofotografie, Naturfotografie

Samyang 12mm F2

Das lichtstarke Sigma APS-C Porträt-Objektiv!

Olympus MFT Objektive

  • Sigma 16mm F 1.4 – ein lichtstarkes Weitwinkel-Festbrennweite Objektiv in gewohnter Sigma Qualität: sehr lichtstark, sehr scharf, eine gute Verarbeitung, jedoch etwas groß, schwer und nicht stabilisiert. Die Einsatzbereiche sind: Indoor-fotografie, Porträtfotografie
  • Olympus 17mm F1.2 – das lichtstärkste Olympus Objektiv aus der Pro Serie. Sehr scharf, sehr hochwertig, aber nicht ganz so kompakt und relativ teuer
  • Olympus 12-40mm F2.8 – das “gute” Kit Objektiv für Olympus MFT Kameras, sehr scharf, relativ klein und leicht, deckt einen idealen Brennweitenbereich ab und ist stabilisiert. 
  • Samyang 12mm f2 – kleines und sehr scharfes Objektiv mit hoher Blende jedoch manuellem Fokus. Die Einsatzbereiche sind: Astrofotografie, Naturfotografie
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Sigma 16mm F1.4

Das Sigma Weitwinkel-Objektiv schlechthin!

Alternative zum Weitwinkel-Objektiv

Panorama-Stitching

Wer kein Superweitwinkel Objektiv hat, aber gerna mal ab und zu sehr weite motive aufnehmen möchte, der kann mit einem normalen Weitwinkel-Objektiv mehrere Fotos nebeneinander machen und diese mit einer Panorama Stitching Software zusammenführen.

Photoshop, Hugin und Affinity Photo können das sehr gut. Persönlich nutze ich Affinity Photo.

Weitwinkel-Vorsatzlinsen und -Konverter

Weitwinkel-Vorsatzlinsen und -Konverter erweitern das Sichtfeld normaler Objektive und “konvertiert” sie in Weitwinkelobjektive um. 

Mallorca Bilder: meine schönsten Fotos

Wer Mallorca noch nie besucht hat der muss es unbedingt mal machen. Schaue dir mal diese Mallorca Bilder an und lasse dich inspirieren und motivieren. Denn Mallorca ist wirklich eine sehr schöne Insel.

Abseits von Ballermann und Magaluf gibt es sehr schöne Strände, Buchten, Orte und auch Berge. Der Flug dahin dauert gerade mal zwei Stunden und kostet echt nicht viel.

Ich war mit meiner Familie schon mehrere Mal in Mallorca und haben uns jedes Mal sehr wohl gefühlt. Vielleicht liegt es auch daran dass wir Verwandtschaft und gute Freunde dort haben die uns die besten Plätze, Lokale und Orte empfehlen.

Mein letzter Besuch war im November 2019 mit dem Karate Verein aus München bei dem ich mitmache. In dieser einen Woche sind einige meiner schönsten Mallorca Bilder entstanden.

Sa Calabra und Torrent del Pareis

Diese beiden Orte gehören auf die Liste der schönsten Orte auf Mallorca. Der Ort Sa Calabra ist ein kleines Dorf an der Nordwestküste Mallorcas und ist vor allem wegen den zwei Sehenswürdigkeiten bekannt:

  • die Bucht von Sa Calobra, die einen traumhaften Ausblick auf das Meer bietet und
  • die Schlucht Torrent de Pareis, eine eindrucksvolle Schlucht in der ein Sturzbach auf seinem dem Weg zum Meer eine Schlucht im Fels gehöhlt hat.

Auf dem Weg dorthin, je nach dem wo du losfährst, überquerst du die Berge die eine eindrucksvolle Kulisse bieten, vor allem in dem Morgen- oder Abendstunden. Auf der Höhe von Sa Moleta ist auch der bekannte „Krawattenknoten“ (Nus de Sa Corbata), bei der die Straße in einer 270 Grad-Kurve um sich selbst kreist.

Mallorca: Torrent de Pareis
Mallorca: Torrent de Pareis
Mallorca: Torrent de Pareis
Mallorca: Torrent de Pareis
Mallorca: Nus de Sa Corbata
Mallorca: Nus de Sa Corbata
Mallorca: Torrent de Pareis
Mallorca: Torrent de Pareis
Mallorca: Sa Calobra
Mallorca: Sa Calobra
Mallorca: Сanyon Gates Of Paradise
Mallorca: Сanyon Gates Of Paradise
Mallorca: Сanyon Gates Of Paradise
Mallorca: Сanyon Gates Of Paradise
Mallorca: Сanyon Gates Of Paradise
Mallorca: Сanyon Gates Of Paradise
Mallorca: Сanyon Gates Of Paradise
Mallorca: Сanyon Gates Of Paradise
Mallorca: Nus de Sa Corbata
Mallorca: Nus de Sa Corbata

Cap Formentor

Cap Formentor, genannt auch Treffpunkt der Winde, ist das östliche Ende und gleichzeitig der nördlichste Punkt der Baleareninsel. Hier befindet sich auch der  Leuchtturm am Cap de Formentor, der 1892 auf den Felsen gebaut wurde.

Die Aussicht hier ist spektakulär, am besten ist der Sonnenuntergang.

Mallorca: Aussicht Cap Formentor
Mallorca: Aussicht Cap Formentor
Mallorca: Cafeteria Fan Formentor
Mallorca: Cafeteria Fan Formentor
Mallorca: Aussicht Cap Formentor
Mallorca: Aussicht Cap Formentor
Mallorca: Aussicht Cap Formentor
Mallorca: Aussicht Cap Formentor

Can Picafort

Can Picafort ist ein typische Touristenregion mit langen Strände die im Sommer schön voll sind. Ich habe diesen Ort im August und im November besucht: ein Unterschied wie Tag und Nacht!

Der Sonnenaufgang lässt die Sonne „aus dem Meer“ aufgehen. Sehr schön!

Mallorca: Can Picafort
Mallorca: Can Picafort
Mallorca: Can Picafort
Mallorca: Can Picafort
Mallorca: Can Picafort
Mallorca: Can Picafort
Mallorca: Can Picafort
Mallorca: Can Picafort
Mallorca: Can Picafort
Mallorca: Can Picafort
Mallorca: Can Picafort
Mallorca: Can Picafort
Mallorca: Can Picafort
Mallorca: Can Picafort

Port de Pollença

Mallorca: Port de Pollença
Mallorca: Port de Pollença
Mallorca: Port de Pollença
Mallorca: Port de Pollença
Mallorca: Plaja del Port de Pollença
Mallorca: Plaja del Port de Pollença
Mallorca: Port de Pollença
Mallorca: Port de Pollença
Mallorca: Plaja del Port de Pollença
Mallorca: Plaja del Port de Pollença

Cala Figuera

Mallorca: Cala Figuera
Mallorca: Cala Figuera
Mallorca: Cala Figuera
Mallorca: Cala Figuera
Mallorca: Cala Figuera
Mallorca: Cala Figuera

Es Trenc

Es Trenc ist einer der bekanntesten Strände auf Mallorca. Der Strand ist Teil eines naturgeschützten Gebietes und erstreckt sich von Sa Ràpita bis zur Colònia de Sant Jordi im Südosten. Der Strand ist weitgehend naturbelassen, es gibt nur wenige Gebäude, einige Strandhütten und Parkplätze.

Mallorca: Es Trenc
Mallorca: Es Trenc
Mallorca: Es Trenc
Mallorca: Es Trenc
Mallorca: Es Trenc
Mallorca: Es Trenc
Mallorca: Es Trenc
Mallorca: Es Trenc
Mallorca: Es Trenc
Mallorca: Es Trenc

Calo des Moro

Calo des Moro, auch als die kleine Maurenbucht bekannt ist eine der schönsten Buchten auf Mallorca und ist ein wichtiger Teil einer Sammlung von Mallorca Bilder. Die Bucht hat einen ca. 30mx20m Sandstrand mit großen Steine im Wasser.

Der Zugang erfolgt über eine 120m Treppe und einem Wanderpfad. Der Abstieg zum Strand ist nichts für kleine Kinder oder ältere Leute, es geht richtig steil runter.

Mallorca: Calo des Moro
Mallorca: Calo des Moro
Mallorca: Calo des Moro
Mallorca: Calo des Moro

Cap Falcó Beach

Am Strand von Cap Falco gibt es eine der schönsten Strandbars. Die Bucht selber ist nicht weit von Palma de Mallorca und ist genau der Gegensatz zum Ballermann oder Magaluf… 🙂

Mallorca: Cap Falcó Beach
Mallorca: Cap Falcó Beach
Mallorca: Cap Falcó Beach
Mallorca: Cap Falcó Beach

Das Fischerdorf

Mallorca: kleines Fischerdorf
Mallorca: kleines Fischerdorf

Cala Romantica

Mallorca: Cala Romantica
Mallorca: Cala Romantica
Mallorca: Cala Romantica
Mallorca: Cala Romantica

Arta und ihr Wochenmarkt

Arta ist eine Kleinstadt im Osten der Insel und hat neben Sehenswürdigkeiten wie die Wallfahrtskirche Sant Salvador oder das Franziskanerkloster Sant Antoni de Pàdua auch einen Wochenmarkt der jeden Dienstag auf dem Plaça del Conqueridor die Stadt bunt erscheinen lässt.

Mallorca: Artà
Mallorca: Artà
Mallorca: Artà / Almudaina d'Artà
Mallorca: Artà / Almudaina d’Artà
Mallorca: Artà Església parroquial de la Transfiguració del Senyor
Mallorca: Artà Església parroquial de la Transfiguració del Senyor
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt
Mallorca: Artà / Wochenmarkt

Die gesamte Galerie

Weißer Hintergrund: Beleuchtung, Nachbearbeitung, Zubehör

Weißer Hintergrund ist in der Fotografie vor allem bei Produktfotos oder Porträts sehr beliebt. Der weiße Hintergrund gibt ein Gefühl von Reinheit, Klarheit und hebt das Motiv hervor. Nichts lenkt mehr auf das Motiv als ein weißer Hintergrund.

Wie kann ein weißer Hintergrund erzielt werden? Ein weißer Hintergrund kann auf mehrere Wege erzielt werden:

  • durch eine zusätzliche Belichtung eines weißen Hintergrundes
  • mit einem Lichtzelt
  • vor einer großen Lichtquelle
  • durch Überbelichtung
  • in der Nachbearbeitung durch ein Freistellen des Motivs und Ersetzen des Hintergrundes

Ein Freund startete vor einiger Zeit einen Amazon Shop und ich erinnere mich dass er als “Nicht-Fotograf” anfangs große Schwierigkeiten hatte einen reinen weißen Hintergrund in seinen Produktfotos zu bekommen. Der Hintergrund war nie perfekt weiß, er war sogar oft grau.

Das gleiche Problem hatt ich dann als ich mein Fotoequipment auf einem weißen Hintergrund fotografieren wollte. Ich begann in dieses Thema einzusteigen und nach mehreren Versuche hatte ich endlich einige Varianten mit denen ich endlich zum gewünschten Ergebnis kam.

Weißer Hintergrund direkt bei der Aufnahme

Um einen perfekt weißen Hintergrund bei der Aufnahme zu erzeugen ist meist ein aufwändigeres Licht-Setup notwendig. Wenn du versucht ein Objektiv auf weißem Hintergrund zu fotografieren wirst du merken dass der Hintergrund immer grau oder gräulich ist.

Sony E-Mount SELP1655 Objektiv (Seitenansicht)
Sony E-Mount SELP1655 Objektiv (Seitenansicht)
Der weiße Hintergrund ist grau!

Umso weiter der Hintergrund entfernt ist desto dunkler wird er. Die Distanz erzeugt einen Schatten der dunkler wird je weiter der Hintergrund ist. Ist der Hintergrund nahe zum Objekt (zum Beispiel wenn das Objekt auf einem weißen Blatt Papier liegt) umso heller ist der Hintergrund. Er wird allerding ohne eine zusätzlich Beläuchtung nie Reinweiß sein. 

Weißer Hintergrund durch eine zusätzliche Belichtung eines weißen Hintergrundes

Für größere Fotomotive wie zum Beispiel große Produkte oder Porträts kommst du ohne eine weitere Belichtung, und zwar des Hintergrundes nicht aus. Da große Motive mehr Abstand zum Hintergrund erfordern, wird diese grau dargestellt. 

Deshalb muss der Hintergrund extra beleuchten werden. Du brauchst hier auch ein relativ starkes Licht welches du kontrollieren kannst. Denn ein stark beleuchteter Hintergrund kann unerwünschte Reflexionen auf das Motiv erzeugen.

Amazon hat zum Beispiel im Jahre 2014 schon eine Methode patentieren lassen mit der größere Objekte im Studio mit einem perfekt weißem Hintergrund fotografiert werden können. Es ist ein spezielle Art Objekte so zu beleuchten dass keine Schatten auf dem Hintergrund entstehen. Dieses vereinfacht die Nachbearbeitung.

Das führte damals natürlich in der Fotografie Welt zu empören weil keiner wusste was Amazon damit machen möchte. Aber es zeigt wie wichtig dieses Thema für Amazon ist.

Wenn du mal nach weißem Hintergrund auf Amazon suchst, wirst du die unterschiedlichsten Fotohintergründe finden die perfekt weiß sind oder sehr hell mit Strukturen oder Muster.

Wenn du einen komplett weißen Hintergrund brauchst dann kannst du diesen hier nehmen. Alternativ kannst du auch weiße Fotohintergründe mit Strukturen kaufen wie zum Beispiel: einen einfachen Weiß-Ziegel Hintergrund, oder einen Weiß-Ziegel-Hintergrund mit Lampen

Zusätzlich brauchst du noch ein Teleskop-Hintergrundsystem mit welchem du dein Fotohintergrund aufstellen kannst. Das Walimex Pro System ist zwar etwas teurer, aber ist qualitativ sehr hochwertig und kann variabel eingesetzt werden.

Weißer Hintergrund mit einem Lichtzelt

Kleinere Objekte können relativ gut mit einem Lichtzelt fotografiert werden. Dabei werden Objekte in einem meist weißen aufklappbaren Würfel hineingestellt und mit einer integrierten oder externen Lichtquelle beleuchtet. Diese Beleuchtung kann ein LED-Panel oder ein Blitz sein. 

Fotoausrüstung Tipps und Empfehlungen
Ein Teil meiner Fotoausrüstung

Das wichtigste bei einem Lichtzelt ist wie allgemein in der Fotografie das Licht.

Oft sind LED Panels in diesen Würfel schon eingebaut und lassen sich in Intensität und Temperatur einstellen. Für eine externe Beleuchtung mit einem Blitz gibt es oft abdeckbare Löcher durch die ein Blitz hineingeschoben werden kann. Alternativ können diese Lichtzelte einfach von den Seiten mit Softboxen beleuchtet werden. 

Aktuelle LED Lichtzelte machen ihren Job relativ gut, es gibt jedoch auch große Unterschiede. Eine gutes Preis-Leistungsverhältnis findest du bei den Lichtzelte von …

Helios Lichtzelt

Aber auch hier ist es schwer einen perfekt weißen Hintergrund hinzubekommen. Ein leichter Graustich ist immer dabei selbst wenn alles gut belichtet ist. Dieser grauStich allerdings ist in der Nachbearbeitung leichter zu entfernen als das ganze Objekt mühsam freizustellen. 

Gute Erfahrungen habe ich mit der Vignette gemacht. Du fügst dem Bild eine helle Vignette, also eine extreme Vignetten Korrektur. Zwar ist der Graustich im Bild noch zu sehen jedoch nicht am Rande. Es kann sogar künstlerisch wirken und ist eine schnelle und einfache Methode.

Weißer Hintergrund vor einer großen Lichtquelle

Viele Stockfotos die ein perfekt weißer Hintergrund haben werden oft vor einem leuchtenden Hintergrund fotografiert. Das kannst du einfach auch selber machen indem du z.B. einen Blitz oder LED-Panel mit einer Softbox hinter dem Objekt aufstellst und die weisse Fläche der Softbox als Hintergrund benutzt. 

Wenn das Objekt richtig belichtet ist, dann ist der Hintergrund strukturlos weiss weil er stark überbelichtet ist. Du darfst es mit der Intensität des Lichtes und somit mit der Überbelichtung allerdings nicht übertreiben da es sonst zu Beugungseffekten an den Kanten des Motives kommen kann. Gleichzeitig können ungewollte Gegenlicht-Effekte an manchen Stellen des Motivs durch den weiß-leuchtenden Hintergrund auftreten.

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Weißer Hintergrund in der Nachbearbeitung

Das Freistellen durch Adobe Photoshop ist seit jahrzehnte eine der beliebtesten Methoden ein Objekt auf einem weißen Hintergrund zu stellen. Dabei wird das Objekt auf der Hauptebene maskiert und auf einer anderen weißen Ebenen “montiert”.

Seit dem Adobe sein Lizenzmodell komplett auf ein Mietlizenz umgestellt und damit einige seiner User verärgert hat, entstanden weitere Bildbearbeitungsprogramme die auch als Alternativen zu Photoshop eingesetzt werden können.

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Die beste und weit günstigere Alternative zu Photoshop ist Affinity Photo. Diese Programm sieht nicht nur ähnlich aus, es deckt auch die meisten Funktionen von Photoshop ab. Ich nutze dieses Tool schon seit Jahren als Ergänzung zu meiner Adobe Lightroom Alternative: Capture One!

Es gibt verschiedenen Methoden wie Objekte freigestellt werden die ich hier mal auflisten möchte.

Weißer Hintergrund durch Freistellen mit dem Zauberstab

Der Zauberstab misst die Farbwerte an der Stelle an welches er benutzt wird, berechnet die Umgebung automatisch anhand der gleichen oder ähnlichen Farben und markiert diese. 

Zwar kann der Zauberstab eingestellt werden und die markierte Fläche vergrößert oder verkleinert werden, aber das Objekt muss einen deutlichen Kontrast zum Hintergrund haben damit es gut funktioniert.

Sony E-Mount SEL1018 Objektiv (Frontnsicht)
Sony E-Mount SEL1018 Objektiv (Frontnsicht)

Der Zauberstab ist immer mein erste Wahl, damit prüfe ich erst grob er überhaupt funktioniert. Fotos die ich mit dem Zauberstab freistellen möchte fotografiere ich extra auf einem kontrastreichen Hintergrund. 

Kontraste können dabei Schwarz-Weiß sein, Farbkontraste, oder Helligkeitskontraste. Damit lässt sich eine Freistellung generell besser umsetzen. Fotoequipment fotografiere ich zum Beispiel auf einem weißen Hintergrund, Farbige Objekte auf einem grünem Hintergrund und Helle Objekte auf einem dunklen Hintergrund.

Weißer Hintergrund durch Freistellen mit dem Lasso

Das Lasso-Werkzeug ist eine der beliebtesten Tools zum Freistellen für professionelle Photoshop Nutzer. Diese starten oft gleich damit und markieren Punkt für Punkt die Konturen des Objektes welches freigestellt werden muss. Im Nachgang wird alles noch verfeinert.

Weißer Hintergrund durch Freistellen mit der Schnellauswahl

Die Schnellauswahl funktioniert ähnlich wie der Zauberstab jedoch mit einem Pinsel. Auch hier muss sich das Objekt einigermaßen zum Hintergrund unterscheiden.

Weißer Hintergrund durch eine Tonwertkorrektur

In Photoshop, Affinity Photo, aber auch in der neusten Version von Capture One gibt es die Möglichkeit einen Farbton auszuwählen und diesen zu verändern. Das kannst du auch bei grauen Hintergründe nutzen um diese perfekt weiß darzustellen.

Sony E-Mount SELP1655 Objektiv (Topansicht)
Sony E-Mount SELP1655 Objektiv (Topansicht)

Alle Änderungen sollten immer wenn möglich auf extra Layers gemacht werden um jederzeit an das Original zurückkommen zu können. Das ist aber eine allgemeine Empfehlung in der Fotobearbeitung.

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Ein Tonwert kann im Menü Tonwertkorrektur mit der Pipette ausgewählt werden. Wenn der Hintergrund gleichmäßig hell beleuchtet ist dann funktioniert es auch relativ gut.

Wo kann ich einen weißen Hintergrund einsetzten?

Weißer Hintergrund in der Produktfotografie

Amazon ist das beste Beispiel für Produktfotos mit weißem Hintergrund. Fast alle Produkte werden hier so abfotografiert. Es hat sich einfach als Standard durchgesetzt. 

Sony Alpha 6500 Systemkamera
Sony Alpha 6500 Systemkamera

Ansonsten werden viele andere Produkte wie Schmuck, Accessoires, Elektronik und andere auf weißem Hintergrund abfotografiert, insbesondere wenn sie auf weißen Internetseiten angezeigt werden sollen.

Weißer Hintergrund in der Porträtfotografie

Manchmal werden Porträts auf einem perfekt weißen Hintergrund fotografiert. Im Business-Bereich sieht man es oft, aber auch auf Webseiten um einen perfekten Verlauf zum weißen Hintergrund der Seite herzustellen.

Porträt auf weißem Hintergrund

Am besten finde ich bunte Porträts von coolen lachenden Menschen, oder Menschen in Aktion in denen der weiße Hintergrund den Blick des Betrachters auf das essenzielle führt. Schwarz-Weiß Porträts mit weißem Hintergrund sind ebenfalls schön.

Weißer Hintergrund in der Landschaftsfotografie

Der Instagram Hype hat dazu geführt dass heute viele Landschaftsfotos mit weißem Hintergrund veröffentlicht werden. Dabei wird der Himmel so überbelichtet dass es weiß erscheint.

Mallorca - Cap Formentor
Mallorca – Cap Formentor
Überbelichteter Hintergrund erscheint weiß!

Eine weitere Variante ist im Nebel oder sogar in der Wolke zu fotografieren. Der Hintergrund ist nicht perfekt weiß, kann aber durch eine Überbelichtung sehr sehr hell werden.

Fotografie in der Wolke
Fotografie in der Wolke

Affinity Photo: die beste Photoshop Alternative

Affinity Photo ist eine der besten und günstigsten Photoshop-Alternativen auf dem Markt. Serif, der Anbieter von Affinity Photo wirbt ganz offen damit dass die Fotosoftware kein Abo-Modell hat sondern als Lizenz für’s Leben kaufen und besitzen kann. Mit einem Preis von 54,99€ für Mac oder Window und 21,99€ für iPAD kostet das Programm gerade mal ein Bruchteil wie Photoshop.

Seit der Umstellung aller Adobe Programme auf das Abo-Modell gibt es mittlerweile mehrere Alternativen zur Bildbearbeitungsprogramme auf dem Markt, von kostenlos über günstig bis hin zu teuren. Affinity Photo gehört mit seinen vielen Möglichkeiten eher zur Kategorie der günstigen Fotosoftware.

Was kann Affinity Photo? Affinity Photo ist ein professionelles Bildbearbeitungsprogramm der Firma Serif, ein britischer Softwareunternehmer. Affinity Photo deckt die Bereiche RAW Entwicklung, Fotobearbeitung bis hin zum Export der Bilder ab. Bekannt für sein professioneller und besonders ausgeprägter Funktionsumfang richtet sich Affinity Photo in der Oberfläche und Funktionen stark an seinem Vorbild: Adobe Photoshop.

Affinity Photo: ein Muss für jeden Fotografen?

Affinity Photo - Export Persona
Affinity Photo – Export Persona

Ich nutze Affinity Photo mittlerweile seit mehreren Jahren und bin immer noch sehr zufrieden damit. Ich bin zwar kein Photoshop-Nerd, setze aber Affinity Photo öfters mal zum Freistellen, Retuschieren, Ebenenbearbeitung und Panorama Stitching ein. Bestimmt nutze ich nur ein Bruchteile aller Funktionen aber diese sind mir das Geld auf jeden Fall Wert. 

Was kostet Affinity Photo?

Es gibt zwei Versionen von Affinity Photo:

Affinity Photo für Desktop

Affinity Photo für Desktop kostet 54,99€ und funktioniert auf Mac und Windows.

Affinity Photo für iPAD

Affinity Photo für iPAD ist etwas eingeschränkter in der Funktionen und kostet 21,99€

Affinity Photo

Die beste Photoshop Alternative!

Affinity Photo Rabatt

Die Software hält ihren Preis schon seit Jahren. Es gibt jedoch einige Rabattaktionen pro Jahr wie zum Beispiel: die Affinity-Sale insbesondere bei neuen Versionen meist um 20-30% reduziert oder Affinity Black Friday mit 30% Rabatt. Diese Rabattaktionen machen dann etwas mehr als 16€ vom Kaufpreis aus.

Funktionen in Affinity Photo / Was kann Affinity Photo?

Wie schon erwähnt besitzt Affinity Photo zahlreiche Funktionen zur Fotobearbeitung die in mehrere Kategorien, auch Personas genannt zusammengefasst sind. Das Bildbearbeitungsprogramm deckt bis auf die Bildverwaltung, Bewertung oder Verschlagwortung  eigentlich alles was ein Fotograf für die Bearbeitung, Entwicklung und Export für seine Fotos braucht. 

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14 Fehler die du als Fotograf vermeiden kanns

Ähnlich wie Photoshop besitzt Affinity Photo keine Funktionen der Verwaltung der Fotos. Dieses ist auch nicht der Fokus hier, viel mehr würde man Affinity Photo als erweitertes Fotobearbeitungsprogramm zu Adobe Lightroom, Capture One oder andere Bild-Verwaltungssysteme einsetzen.

Eine ausführliche Funktionsbeschreibung findest du auf der Affinity Photo Internetseite, ich werde hier nur auf die wichtige Funktionen eingehen die vor allem mir eine große Hilfe sind.

Import und Verwaltung

So wie bei Adobe Photoshop können Fotos direkt von der Festplatte oder aus einem Bildverwaltungsprogramm über PlugIn Funktionalitäten geöffnet werden. In Affinity Photo kann nahezu jedes Format inklusive die meisten RAW Formate geöffnet und bearbeitet werden. Ebenfalls kann Affinity Photo direkt auf der Festplatte oder in Programme über ein PlugIn zurückschreiben. 

Affinity Photo - Photo Persona
Affinity Photo – Photo Persona

Wenn du viel fotografierst kommst du eigentlich nur mit Affinity Photo allein nicht aus weil du keine Verwaltung hast. Du brauchst ein weiteres Tool welches idealerweise Affinity Photo unterstützen kannst. Ich verwende schon seit Jahren Capture One Pro, ein professionelles Bildbearbeitungsprogramm mit Integration in Affinity Photo. Die RAW Entwicklung und – Verwaltung und Export erfolgt bei mir in Capture One, komplexere Bearbeitungen, wie Freistellen, Hintergrund austauschen oder Panorama Stitching mache ich dann in Affinity Photo.

Um diese Schleife “vernünftig zu drehen” nutze ich die Integration zwischen Capture One und Affinity Photo. In Capture One gehe ich mit der rechten Maustaste auf “Bearbeiten in Affinity Photo”. Es wird automatisch eine Kopie erstellt und in Affinity Photo geöffnet. Nach dem Ändern speichere ich einfach die Datei und Capture One erkennt diese Änderung. Das schöne dabei ist dass du immer wieder in Capture One zurückkehren kannst um dieses Bild mit Affinity Photo anzupassen.

Oberfläche und Design

Affinity Photo- Werkzeugleiste
Affinity Photo- Werkzeugleiste

Es ist nicht zu übersehen dass der Hersteller von Affinity Photo sich in der Oberfläche, Design und Ergonomie stark an Photoshop orientiert hat. Möglicherweise wurde hier einfach ein lang bewährtes System übernommen und es als günstige Kaufoption angeboten. 

Persönlich fand ich die Oberfläche von Photoshop schon immer etwas veraltet und überfüllt und das finde ich bei Affinity Photo auch. Sie ist zwar funktionell aber nicht wirklich intuitiv und schön. 

Die Werkzeugleiste kannst du freischwebend oder angedockt nutzen. Die letztere Variante finde ich besser weil ich grundsätzlich mit freischwebende Fenster ein Problem habe. Vielleicht trifft es bei dir nicht zu. Ähnliche Werkzeuge sind in Gruppen zusammengesetzt die über ein kleines Dreieck geöffnet werden. So gibt es zum Beispiel drei verschiedene Radierer, fünf verschiedenen Korrekturpinsel und fünf Auswahlmöglichkeiten.

Die Funktionen in Affinity Photo sind in sogenannten Personas gruppiert. Es gibt insgesamt fünf Personas die sich bestimmten Workflows richten.

Photo Persona – Verbessern und Anpassen

Hier findest du die meisten Bearbeitungsfunktionen die Affinity Photo mit sich bringt. Die meisten Werkzeuge wie Zuschnitt, Auswahl, Radierer, Verläufe, Farbpinsel, Klonen oder Restaurieren findest du hier in der Werkzeugliste. Diese ist nämlich dynamisch, abhängig welche Persona du gerade aktiviert hast. 

Affinity Photo - Photo Persona
Affinity Photo – Photo Persona

Auf der rechten Seite findest du das Histogramm, die Farbpaletten, die verschiedenen Pinseleinstellungen aber auch die Ebene, Effekte, Stile und mehr. Hier wirst du eigentlich die meiste Zeit verbringen wenn du mit Affinity Photo arbeitest.

Liquify Persona – Verflüssigen

Affinity Photo - Liquify Persona
Affinity Photo – Liquify Persona

Die Liquify Persona ist das Pendant zu dem Verflüssigen-Filter in Photoshop und beinhaltet Funktionen zum Verzerren des Bildes. Affinity Photo legt ein Gitternetz über das Bild in dem du mit den Werkzeugen Schieben, Strudel, konkaver und konvexer Verzerrung, Turbulenz oder Einfrieren und Auftauen jede denkbare Verzerrung realisieren kannst.

Develop Persona – RAW Entwickler

Wenn du ein RAW Bild in Affinity Photo öffnest wird standardmäßig die Develop Persona geöffnet und die RAW Entwicklung vorzunehmen. Die bekannten Regler wie Belichtung, Weißabgleich, Schatten & Lichter, Schärfen, Rauschreduzierung sind hier untergebracht und funktionieren auch sehr gut. 

Affinity Photo - Develop Persona
Affinity Photo – Develop Persona

Persönlich mache ich die RAW Entwicklung in Capture One nicht nur weil diese Software die bessere Ergebnisse erzielt sonder weil ich viel schneller bin und auch mehrere Bilder gleichzeitig bearbeiten kann. Dieses ist bei Affinity Photo nicht der Fall, oder mir nicht bekannt.

Ist die RAW-Entwicklung erledigt und du übernimmst die Einstellungen springt das Bildbearbeitungsprogramm sofort auf die erste Photo Persona.

Tone Mapping Persona – HDR Bearbeitung

Diese Persona wird immer zuerst aktiviert wenn ein HDR Bild mit Affinity Photo erstellt wird. Das Programm rechnet dann verschiedenen Vorgaben heraus und lässt so dein HDR Bild noch intensiver erschienen. 

Affinity Photo - Tone Mapping Persona
Affinity Photo – Tone Mapping Persona

HDR Liebhaber werden hier ihren besonderen Spaß in der Bearbeitung haben. Diese Funktion funktioniert sowohl mit 32bit HDR Bilder als auch mit ganz normalen Bilder. 

Export Persona – Exportieren

Die Exportfunktionen unterstützen PNG, JPG, TIFF, GIF, SGF, PSD und sogar PDF. Aus meiner Sicht sind diese Funktionen etwas rudimentär bzw. speziell für ein Bildbearbeitungsprogramm. 

Affinity Photo - Export Persona
Affinity Photo – Export Persona

Auch hier nutze ich die Exportfunktionen in Capture One die wirklich vorbildlich sind.

Leistung und Arbeitsbereich

Die Benutzeroberfläche von Affinity Photo kann nach Wünschen konfiguriert werden, ist aber wie schon erwähnt etwas klassisch. Die Performance ist insbesondere bei der Pixel Verarbeitung ziemlich gut, jedoch finde ich sie bei der RAW-Entwicklung oder Ton Mapping Korrektur etwas träge. Ich konnte Affinity Photo auch öfters zum Absturz bringen insbesondere wenn mehrere größere Dateien offen sind.

Die Vorteile von Affinity Photo

Affinity Photo ist aus meiner Sicht die beste Alternative zu Photoshop wenn die Adobe Produkte oder das Abo Modell keine Option sind. Es richtet sich ganz stark nach Adobe Photoshop und deckt die meisten Funktionen des Vorbildes, jedoch zu einem kleinerem Preis ab. 

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Nur Kauf statt Abo

Anders als bei Adobe kann das Affinity Photo nur gekauft werden. Seit Adobe sein Lizenzmodell auf Abo umgestellt hat, wirbt Serif eindeutig damit dass man Affinity Photo als lebenslange Lizenz kaufen kann. Das ist ein klares Argument für alle die das Abo Modell von Adobe nicht haben wollen.

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Professionelles Bildbearbeitungsprogramm

Affinity Photo ist ein professionelles Bildbearbeitungsprogramm und deckt viele Funktionen von Adobe Photoshop ab. 

Der Preis

Der Preis ist unschlagbar. Für gerade mal 54,99€ bekommst du sehr viele Bildbearbeitungsfunktionen. Einmal gekauft kannst du es für immer nutzten.

Umfangreiche Kombination- und Montage Möglichkeiten

Affinity Photo - Color, Effects
Affinity Photo – Color, Effects

Mit Affinity Photo kannst du einige sehr coole Funktionen nutzen zum Beispiel:

  • HRD Kombinationen: Kombination mehrere Fotos die unter-, normal und überbelichtet sind um alle Details aus den dunklen und hellen Stellen gerauszuholen.
  • Montage von Panoramabilder: Ultra-Weitwinkel und hochauflösende Panoramabilder können durch die Montage mehrerer Bilder erzeugt werden. Affinity Photo berechnet die Ränder und fügt sie in fast allen Fälle so zusammen dass du nicht erkennen kannst dass es sich um eine Montage handelt.
  • Fokus Kombination: gerade im Makrobereich ist es schwierig ein Motiv komplett von vorne bis hinten scharf zu bekommen. Um so größer die Magnification umso kleiner muss die Blende sein um alles scharf zu haben. Hier kannst du mehrere Bilder mit unterschiedlichen Schärfepunkte aufnehmen und sie anschließend zusammenführen. 
  • Komposition mit mehreren Ebenen: das ist vermutlich die meistgenutzte Funktion in Affinity Photo. Damit kannst du verschiedene Bilder übereinander legen und eigenen Kompositionen machen. Ich nutze dieses oft um Sterne und den Mond auf Fotos hinzuzufügen.
  • Bearbeitung von 360° Bilder
  • Stapelverarbeitung

Die Nachteile von Affinity Photo

Affinity Photo ist natürlich nicht perfekt, oder besser gesagt, Affinity Photo ist nur für spezielle Bereiche der Fotobearbeitung ausgelegt. 

Keine Bildverwaltung in Affinity Photo

Wie schon mehrfach erwähnt bietet Affinity Photo keine Verwaltung der Fotos. Diese müssen entweder im Finder / Explorer oder in einem anderen Fotoverwaltungsprogramm liegen. Das letztere sollt idealerweise eine Integration zu Affinity Photo haben.

Affinity Photo - Brushes, Stock
Affinity Photo – Brushes, Stock

Affinity Photo Vergleiche mit anderen Programmen:

Affinity Photo vs. Adobe Photoshop

Diese zwei Programme sind sich sehr ähnlich: gleiches Konzept, ähnliche Funktionen, ähnliche Oberfläche und dennoch ist Adobe Photoshop das Original. Die Entwickler von Serif haben einiges getan um sich vom Original zu inspirieren. 

Einer der wichtigsten Unterschiede ist dass Affinity Photo eine einmalige relativ günstige Bezahlung erfordert wohingegen Photoshop als monatliche Abo-Lizenz zu erwerben ist. Einen Vorteil gibt es jedoch bei dem Adobe Lizenzmodell: Photoshop kommt in einem Bundle zusammen mit Adobe Lightroom welches die perfekte Ergänzung insbesondere als Foto-Verwaltungssystem ist.

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Ein weiterer Unterschied sind die verfügbaren Plug-Ins am Markt. Photoshop gibt es schon sehr lange und war und ist immer noch heute der Platzhirsch in diesem Bereich. Dementsprechend gibt es weit mehr Plug-Ins und Integrationen zu Photoshop als zu Affinity Photo.

Affinity Photo hat den Arbeitsbereich (der bei Photoshop nicht gerade modern und aufgeräumt wirkt) in Personas unterteilt und somit ähnliche oder themenbezogene Funktionen visuell zusammengefasst und damit etwas aufgeräumt.

Die Vorteile von Affinity Photo im Vergleich zu Adobe Photoshop

  • günstige einmalige Bezahlung und Lizenz für’s Leben
  • Aufteilung in Personas welches eine bessere Übersicht des Arbeitsbereiches ermöglicht
  • Wiederherstellen der Änderungen auch nach dem Schließen des Programmes
  • ein Preview für den Pinsel

Die Vorteile von zu Adobe Photoshop im Vergleich Affinity Photo

  • viele verfügbare Plug-Ins
  • bessere Performance vor allem mit RAW Files
  • in der Abo-Lizenz ist auch Lightroom dabei

Affinity Photo vs. Adobe Lightroom

Affinity Photo und Adobe Lightroom unterscheiden sich sehr. Sie sind eigentlich für unterschiedliche Anwendungsbereiche gedacht. Während Lightroom ein Bildbearbeitungsprogramm ist welches den kompletten Foto-Bearbeitungszyklus inklusive Bildverwaltung abdeckt, ist Affinity Photo eher für komplexere Bearbeitungen und Retuschen gedacht.

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Tatsächlich können beide Programme einige gleiche Funktionen abdecken wie zum Beispiel: RAW Entwicklung, RAW Konvertierung, Farbanpassungen, Lokale Anpassungen oder Export, doch der größte Unterschied liegt darin das Lightroom die Bilder verwalten kann und Affinity Photo komplexe Layer-Bearbeitung unterstützt.

Eigentlich ergänzen sich diese Programme eher als sie in Konkurrenz stehen. Das hängt natürlich auch von der eigenen Arbeitsweise ab. Als Kombination machen sie jedoch keinen Sinn da Adobe Lightroom in einem Bundle mit Photoshop kommt und somit die Funktionen von Affinity Photo komplett abdeckt. 

Affinity Photo macht eher Sinn zusammen mit Capture One, was ich persönlich auch nutze. Beide Programme könne (zwar separat) erworben werden ohne sich in ein Abo-Lizenz Modell zwingen zu lassen. 

Die Vorteile von Affinity Photo im Vergleich zu Adobe Lightroom

  • bessere Layer-Funktionalitäten
  • bessere Retusche-Funktionen
  • ermöglicht Panorama-Stitching, Fokus-Stitching und HDR-Komposition
  • kann 360° Fotos bearbeiten
  • viel besserer Möglichkeiten für Foto Verzerrungen

Die Vorteile von Adobe Lightroom im Vergleich Affinity Photo

  • eine professionelle Bildverwaltung
  • deckt viele Funktionen der Bildbearbeitung ab
  • bessere und einfachere Farbkorrekturen
  • kann besser als einziges Programm genutzt werden

Affinity Photo vs. Luminar

Um Luminar ist in letzter Zeit ein großer Hype entstanden und da ist echt etwas dran. Luminar in der aktuellen Version ziemlich revolutionär und kann einige coole Sachen machen. Skylum, der Hersteller von Luminar hat sich vorgenommen innovative Wege zu gehen und moderne komplett neue Funktionen einzubauen die auch mit künstlicher Intelligenz arbeiten. 

Eine der Unterscheidungen (auch sichtbar)  zwischen Affinity Photo und Luminar ist die intuitive und klare Oberfläche von Luminar im Vergleich zu Affinity Photo. Es sind einfach zwei verschiedenen Konzepte die sich wie Tag und Nacht unterscheiden. 

Der weit größere Unterschied dürfte sich allerdings in den Automatismen mit künstlichen Intelligenz in Luminar spiegeln die den Bearbeitungsprozess massiv beschleunigen. Diese sind richtig modern und erledigen Arbeiten die in Affinity Photo oder Photoshop zeitaufwendig und mühevoll manuell gemacht werden müssen.

Eine weitere Unterscheidung ist die fehlende Bildverwaltung in Affinity Photo. Luminar hat zwar keine perfekt ausgereifte Bildverwaltung, aber diese ist einfach, schön und macht das in definierten Verzeichnisse automatisch.

Fotosoftware-Skylum-Luminar-Fotoverwaltung

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Auch die Zielgruppen unterscheiden sich. Während Affinity Photo eher die Profis anspricht die vor einem komplexen Bildbearbeitungsprogramm und -workflow keine Hemmungen haben, richtet sich Luminar vor allem an die Anfänger und Hobbyfotografen die schnell gute Ergebnisse erzielen wollen. Aber auch Profis haben mit diesem Programm Spaß und nehmen sich die Zeit um dieses zu testen und es für bestimmte Abläufe in ihr Workflow zu integrieren. 

Preislich ist Luminar etwas teurer als Affinity Photo.

Die Vorteile von Affinity Photo im Vergleich zu Skylum Luminar

  • bessere Layer-Funktionalitäten
  • bessere Retusche-Funktionen
  • etwas bessere Performance
  • ermöglicht Panorama-Stitching, Fokus-Stitching und HDR-Komposition
  • kann 360° Fotos bearbeiten
  • viel besserer Möglichkeiten für Foto Verzerrungen

Die Vorteile von Skylum Luminar im Vergleich Affinity Photo

  • Bildverwaltung und Batch-Bearbeitung
  • Aufgeräumte moderne Benutzeroberfläche
  • Innovative Funktionen mit künstlicher Intelligenz wie:
    • AL Sky Replacement
    • AL Skin Enhancer & Portrait Enhancer
    • AL Structure
    • Sonnenstrahlen
    • AL Enhance
    • Smart Contrast
  • Presets mit Vorschaubilder und einfachere Einstellungen

Affinity Photo vs. Capture One

Affinity Photo ist eigentlich eine Adobe Photoshop Alternative und somit eigentlich nicht richtig vergleichbar mit Capture One. Der Vergleich ist sehr ähnlich wie der zwischen Affinity Photo und Adobe Lightroom. Diese beiden Programme ergänzen sich eher.

Persönlich nutze ich Capture One zur Fotoverwaltung, RAW Entwicklung und Export. Für komplexere Bearbeitungen wie Freistellen, Panorama-Montage, Fokus Stacking oder komplexere Verfremdungen Exportiere ich die Bilder aus Capture One in Affinity Photo, bearbeite sie dann dort und verwalte die Ergebnisse wieder mit Capture One.

Capture One

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Da Affinity Photo keine Bildverwaltung hat, jedoch eine sehr gute Ebenen-Bearbeitung ergänzen sich diese beiden Fotobearbeitungsprogramme genauso wie Adobe Lightroom und Photoshop.

Die Vorteile von Affinity Photo im Vergleich zu Capture One

  • bessere Layer-Funktionalitäten
  • bessere Retusche-Funktionen
  • ermöglicht Panorama-Stitching, Fokus-Stitching und HDR-Komposition
  • kann 360° Fotos bearbeiten
  • viel besserer Möglichkeiten für Foto Verzerrungen
  • viel günstiger im Kauf

Die Vorteile von Capture One im Vergleich Affinity Photo

  • eine professionelle Bildverwaltung
  • deckt viele Funktionen der Bildbearbeitung ab
  • viel bessere und einfachere Farbkorrekturen
  • kann besser als einziges Programm genutzt werden

Affinity Photo vs. Gimp

Gimp ist die kostenlose Alternative zu Adobe Photoshop und Affinity Photo. Gimp deckt die meisten Funktionalitäten dieser Programme ab und ist sogar für Linux verfügbar.

Persönlich finde ich die Oberfläche von Gimp etwas unübersichtlich und überladen und so sind mir die 54,99€ die ich für Affinity Photo ausgegeben habe jeden Penny Wert.

Die Vorteile von Affinity photo im Vergleich zu Gimp

  • ähnliche Oberfläche wie Photoshop
  • anpassbare Benutzeroberfläche

Die Vorteile von Gimp im Vergleich zu Affinity Photo

  • kostenlos
  • existiert schon sehr lange
  • verfügbar auch für linux

Capture One

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Angrenzende Fragen:

Was braucht man für eine Bildbearbeitung? Für eine Bildbearbeitung brauchst du zunächst eine Hardware. In dem meisten Fällen wird es ein Rechner (PC oder Mac) sein aber in letzter Zeit kommen immer mehr kleinere Geräte wie Tablets und Smartphones zum Einsatz. Als zweites brauchst du ein oder mehrere Bildbearbeitungsprogramme für die Fotoverwaltung, die Bildentwicklung (eventuell im RAW Format), die Bildbearbeitung und für den Export oder Print. Weitere Tools können sein: Presets, Styles, Hintergründe, Muster. Es gibt auch eine Reihe nützlicher Accessoires wie Grafiktablett oder eine professionelle Maus und andere.

Ist Affinity Photo eine vollständige Alternative zu Adobe Photoshop? Ja, Affinity Photo ist eine vollständige Alternative zu Photoshop und ist zudem noch viel günstiger.